02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 27.02.1901
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-02-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19010227029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901022702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901022702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1901
- Monat1901-02
- Tag1901-02-27
- Monat1901-02
- Jahr1901
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Abend-Ausgabe Lerugrgebüdr: ML» rrtvlal. a»M t«t «s»^—»»,«« ^ >Ü1 -»I«-»- °d« »rler^ak lo^«». W»wt Ugchtzgbe ebmebmdteL EcktiM, «Üe ßet« verbistEm^ »ne»<»r»»«,»«l,»r MI»L1» «d« L«I««r«»».»dr«tt«: «»chetcht«» »ee-b,» zllgestM, während e« die Post-Woww-tr» am Morgen in einer Srsammtau-gabe erhalten. -snresgen.cLnr. Lk »>«oLn» vn» »>«,d«»,Wui indorLamitaelchitwÜckrn,!, k«7i Led-nm>midmrt«llr» t» DrrLdo, bi» LaltNnittao» »Mr G««i .»b s»«>ena»1 mir MarirnNratze s» dm N bt»'/,1 Udr. Die Iwälliae gtrnnü. »eil- <«. , «ilbeM » «»- L>- kü-diaim,» -ml der Lrirxttiät« Seile » LI-.: die -WM» Zeile al» ^Nmeianbt' oder aut Lertieite so Pia Sn er»«»«, »«b K««-«»d tzeier. warn >. de». Livalti,« Bnnid»e>Ien so. « de». « und « Li«, mul. LntwLrtwr «nitritae »nr »ea« LorauLbetablan«. vetegbiätterw«da^«tt 10 Lta. MvL8, ölvvItMLIM ^ 60. m«> depeckeck« der vtzMlieii ksvli krL8vr8lrL88v 2. Lobvrl Lödmv jun. vwpLvkIt lviävr8lvttv in «rSWter Lumslil. kvorMlLlL 16. Neueste Dmhtberickte. Tumverrin, Militäraeri Nr. S8. Zpiesel: ür innere Mission. Alldeutscher Verbund, Allgemeiner t. Petri-Strnchquartett. Sckwentng« in Leipzig. Mittwoch, 27. Februar 1901. Neueste Drahtmeldmigen vom 26. Februar Berlin. (Briv.-Tel.s Die Budaetkommission de- Reichstags erledigte deute die Etats des allgemeinen Pensionsfonds und des Reichsinvalidenfonds Hierzu lag ein Antrag der Abag. Gras Oriola und Müll«-Fnlda vor. den Fonds für hilfsbedürftige Veteranen von 4060000 Ml. auf 480V 000 Mk. zu erhöhen. Staat-leketär d. Tdtelmonn bestätigte, daß nach den Erhebungen de- Reichsschatzamtes gegenwärtig im Reiche noch 7342 Veteranen vorhanden seien, welche wohlbnechtigt sind zum Empfange einer Jnvalidenpension. solche aber noch nicht erhalten haben. Auf An frage de« Aba. Dr. Vaasche theilte der Staatssekretär ferner mit. vor sechs Jahren habe daS Krieg-Ministerium festgestellt. daß damals noch 710000 Kriegstdeilnrhmer vorhanden waren, aus schließlich der Invaliden: zur Zeit seien noch etwa 600000 vor handen. wovon 40000 >ls hilfsbedürftig anerkannt seien. Abg. Speck beantragt, den Reichskanzler zu ersuchen, darauf hin- zuwirken, daß künftig die Beihilfen für hilfsbedürftige Veteranen unter besonderem Titel im Etat eingestellt werden. Ferner will er statt 4080000 Mk. eingestellt baden 5200000 Ml. In Ver bindung mit diesen Anträgen wurde der im Plenum von dem Abg. Nißler gestellte Antrag auf Abänderung dcS Geleges über den Neicbsinvali'denfonds. beratken. Dieler Antrag wurde vom StaatSlekretär v. Tblelmann als unannehmbar bezeichnet, da sich dessen finanzieller Effekt nicht übersehen lasse. Bet der Abstimmung wurde die Resolution Speck angenommen, den Antrag Ntßler dem Reichskanzler zur Anstellung weiterer Erhebungen zu übe,wellen. Inner gelangte eine Resolution von Tiedemann zur Annahme, den Reichskanzler ,n ersuchen, dafür sorgen z» wollen, daß die Auszahlung der Beihilfen an Veteranen womöglich vom Tage ihrer Anerkennungen erfolge. Auch der Antrag Speck auf Einsetzung eines besonderen Titels kür hilfsbedürftige Veteranen und Erhöhung der Summe von 40 080 OM Mk. ans 5 200 000 Mk. wurde angenommen. Damit war auch der Antrag Orlola erledigt. Die einaeaangenen Petitionen wurden, soweit sie sich ans Unentgeltlichkeit der ärzt lichen Atteste beziehen, dem Reichskanzler zur Erwäguug über wiesen. Leipzig. Die beiden.Mörder dO.Laufbursche» Otto sind verhaftet worden und haben gestanden. Es sind der 16,ährige Laufbursche Thaerigen und der 14jährige Schulknabe Willi Krost. Köln. Der „Köln. Zig." wird anS Petersburg vom 25. d. M. berichtet: In der südlichen Mandschurei sind wiederum Wirren auSgebrocken. Es zeigen sich Sendlinge von Borewereinen, denen sich chinesische Mandarinen und Soldaten, die von den regulären chinesischen Truppen delertirt sind, anschließen. Außer der sogenannten Schutzwache, der seit Kurzem die Uniform des Grenr- wachkorvs verliehen worden ist. verbleiben bis auf Weiteres als ständige Beladung in der Mandschurei 4 ostsibtriscbe Infanterie- Regimenter. 2 Bataillone Festungs-Artillerie, 3 ostsibirische Feld- artillerie-Abtbellungen. eine Division Reiter und eine Savveur- Komvngnie. Den Oberbefehl über die russische Tnwpenmocht der Mandschurei übernimmt General Lenewiticb Der Stab wird aus Nikollk nach Ningnta. also weit nach dem Süden der Mandschurei, verlegt. — Die Beschlagnahme der Seezölle in den mandschurischen Häsen wird hier bestätigt. Hamburg. Während eines Balles im Genemlkommando- gebkude zu Altona ans der Palmaille beim General v Massow wo gerade die Takel wurden in Atome rer- _ »inert. Die Festtheilnehmer hatten glücklicherweise eben den Saal verlassen. v Jena. Der DerlagsbuchhSndler Hermann Costenoble ist heute gestorben. Danzig. Der Hauvtaewinrr der Marienburger Lotterie fiel auf Nummer 281102. Neunktrchen hei Trier. Gestern Abend erstickte durch Einathmen von Leuchtgas eine ganze Familie, bestehend aus Mann. Frau und 2 Kindern. Infolge des Bruches eines Gasrohres war da» GaS durch den Stiaßenkanal und den Wasserabfluß des Haukes in daS Erdreich unter das Zimmer gedrungen, indem die Familie schlief. ncbäude zu Altona ans der Palmaille beim stürz te die Zimmerdecke eines Nebensaales. gedeckt war. ein. Tücke. Stühle. Gedecke n aus Peking wecken die > ung größerer Truppen- Etappenlmien zwischen und Pootingsu. Tientsin . und Pootingsu noch in voller benio sind die internationalen Nangtiun und Paotingfu un- Schlaszimmem und verweigerten jegliche Arbeit. Jniaiileriemannschasten mußten die Ori Der Handelsminister hat die Schließung Schule verfügt. Wien. Die „Wiener Zeitung" veröffentlicht ein kaiser liches Handschreiben an den Erzherzog Franz Ferdinand, in dem diesem die vollste Anerkennung und der wärmste Dank des Kaiser- sür die Uebernabme de» Protektorats über die Betheiligung der österreichischen Länder an der Pariser Weltausstellung nnv die Förderung deS patriotischen Wettbewerbes der einheimischen Produktion ausgesprochen wird. Ein weiteres Handschreiben des KaüerS an den Ministerpräsidenten drückt der Oberleitung der österreichischen Ausstellung und sämmtlichen Funktionären da» Lob des KaüerS au-, sowie ' ' ' " - minister Ministern arbeiten bethetligt waren. Paris. Rach einer Privatmelduw Mächte Ende Mürz mit der Heimsen Ib-ile beginnen. Vorläufig sind die Tientsin und Peking, zwischen Tientsin und der See sowie zwischen Peking altionsbereiter Stärke gesichert, c Besatzungen in Peking, Tientsin, geschmälert. Paris. Unter den Zöglingen der staatlichen Gewerbeschule in Cbalons sur Marne brach in Folge Bestrafung mehrerer Schüler eine Meuterei aus. Die Zöglinge verbanikadirten sich in den ten jegliche Arbeit. Gendarmerie und Ordnung wieder Herstellen. ^ — , ng des 2. Jahrgangs der Schule verfügt. Paris. Für den Posten des Militär-Attachss bei der Botschaft in Berlin ist der Eskadronchef der Artillerie Teillack Rancilhac de Chozelles in Aussicht genommen. Rom. Aus Foggia wecken neue Unruhen seitens der nothleidenden Bevölkerung berichtet. In Tone Maggiore erstürmte die Menge die Gctreidemagaziue und plünderte sie. Die Ge meindebehörden beschlossen, um Blutvergießen zu vermeiden, der Bevölkerung das Brot zum Selbstkostenpreise obzulaffen. London. Dem „Standard" wird ans Shanghai vom 25. d. M. telegraphirt: Nach glaubwürdiaen Bieldungen aus Singansu sind die Prinzen Tuan und Tschwang lowie Herzog La» und Genens L«Ws»bsi»n, «twa " ' nordwestlich von Singansu und lO Tagereisen von geflüchtet. , London. Das „Reuter'sche Bureau" berichte! aus De Aar : De. Wet und Steijn überschritten gestern auf ihrem Rück züge die Eisenbahn zwischen Kranteuii und Orameriver-Station. Das Wasser des Flusses ist um 5 Fuß gestiegen. Nach den ein- gegangencn Berichten geht hier noch em heftiger Regen nieder, was. wie man glaubt, den Buren ein Ueberschreiten des Flusses unmöglich macht. Die Buren wecken von Thornvcrofts berittener Infanterie, die gestern von hier mit der Eisenbahn abging, dickt verfolgt. Verschiedene andere Kolonnen sind aus dem Marsche gegen De Wet. Petersburg. General v Werder ist gestern hier ein getroffen und im Wintervalais abgestiegen. — Heute erfolgte die Ankunft des deutschen Botschafters Grafen v. Atzve ns leben mit Gemahitn. welche ans dem Bahnhof« von den Herren und Damen der Botschaft und des Konsulates emptangen wurden. Washington. Das RepräseutenhauS strich heule im Ein klänge mit dem Senat die am Marine-Etat vorgesehenen Posten betreffend den Bau von 2 Schlachtschiffen und 2 Kreuzern. Kapstadt. Bis jetzt sind hier 3l Pertonen an der Best erkrankt, darunter 6 Europäer. 6 Personen sind gestorben, darunter 1 Europäer. 25 befinden sich in ärztlicher Behandlung, darunter mehrere schwer Erkrankte, deren Krankheit tödtlich verlaufen dürfte, l schwer Erkrankter ist Europäer. 2 Neu-Erkrankungen werden deute aus der Stadt gemeldet. 25 Europäer, 32 Schwarze, 98 Kaffern und 9 Inder, die mit Pestkranken in Berührung ge kommen find, befinden sich auf der Jsolüstation unter ärztlicher Beobachtung. Loureneo Marques. DaS potugiefische Transportschiff „Renguella" fährt morsen nach Lissabon mit 633 Burenflucht- lingen, die sich letzten September den Portugiesen bei Komatipoort ergeben haben. Es befinden sich ' " u.' unter den Flüchtlingen General Pienaar und die Kommandanten de VilllaS und Sock. Alle find ledig. Mit den verdeiratbeten Männern, Frauen und Kindern wird das Transportschiff „Zaire" ungefähr am 6. März abfahren. Der Unterhalt der Buren während ihres Aufenthaltes aus portu giesischem Boden kostet« der portugiesischen Regierung 80 Millionen Reis. — 5 holländische Spione, die durch dre englischen Linien ,u gelangen versuchten, wurden an der Grenze verhaftet: sie befin den sich etzt hier im Gesänaniß. g. Hingnien und Chaokuchian, die ückentrSgn, sollen auf Befehl ihre- Kaisers am lbst mord begangen haben. ekln gen Großw abend S e Oertliches und Sächsisches. Dresden. 26. Februar. —*Mittbeilnngen aus der GekammtrathS- Sikuna. Se. Majestät der Kaiser hat dem Ratbe die neuesten Schiffstabellen in einem Abzüge übermitteln kaffen. — Die neubegründete, am 1. März zu besetzende Stelle des Ober inspektors am Stadtkrankenhanse Jobannstadt wick dem Kanzlei- Vorsteher im Betriebsamte. Sekretär Einert, übertragen. — Aus Anlaß der bevorstehenden zeitweillgen Sperrung der Marien brücke zwecks einer umfassenden Umgestaltung der Brückenbahn ist der für die übrigen Elbbrücken geltende Brückenzolltarif einer Nach prüfung unterworfen worden. Der Rath beschloß, den Tarif dahin zu ergänzen, daß auch die Selbstfahrer (Automobile) dem Brücken zölle unterworfen wecken dergestalt, daß für jeden mit mindestens zwei Personen besetzten Personemelbstfahrer 10 Pfg., für jeden Güterkelbstfahrer 20 Pfg. Zoll zu entrichten find, und daß die Eielfiibrwerke den Hundefuhrwerken gleichgestellt werden Mit Rücksicht darauf, daß mit der Schließung der Marienbrücke der gelammte Lastverkehr, der sich bisher rum größten Tbeile über die zollfreie Manenbrücke bewegte, nunmehr genöthigt sein wick, für die Ueberschreitnng der Eibe Brückenzoll »u entrichten, beschloß der Rath weiter, sür Laftfuhrwerke hinsichtlich deS Brückenzolles die Vergünstigung einzusübren. daß unter Gewährung eine? Preis nachlasses von U> Prozent Brückenrollzettel in Blocks ausgegeben werden tollen. Durch den BahnhoiSmubauten - Vertrag vom lff. 3Äl 1894 fft der Stadt Dresden, welche die effenbahnfiskaffscho Manenbrücke um 1500000 Mk zu übernehmen sich verpflichtet hatte, durch das König!. Finanzministerium'die Berechtigung wider ruflich eingerüumt worden, auch auf der Marienbrücke nach dem für die Augustusbrücke giftigen Tarife Brückenzoll zu erheben. Da bereits, ass dieser Vertrag in de» städtischen Körperschaften be- rathen wurde, aus den Kreisen der Fnhrwerksbefitzer der dringende Wunsch geäußert worden war. die Marienbrücke rm Interesse des Lastverkehrs zollfrei zu lassen, so ersuchten die Stadtverordneten den Rath, vor der thatsächlichen Uebernabme der Marienbrücke die Frage der Ausübung dieses Rechtes auf Zollerhebung der Ent schließung der städtischen Körperschaften nochmals z« unterstellen, inzwischen aber regelmäßige statistische Erhebungen über den Fuhr- werksverkehr auf der Marienbrücke anzustellen. Auf Grund deS bei Erfüllung dieses letzteren Ersuchens gewonnenen statistischen Materials läßt sich der künftige Zollertrag bei der Marienbrücke veranschlagen: weiter läßt sich zahlenmäßig ermitteln, daß die jährliche Ausgabe der Stadtgemeinde für Verzlnsuug und Tilgung des für die Herstellung bez. Erwerbung der Albert-, der Carola- und der Marienbrücke ausgewendeten Kapitals durch die reinen Bcückenzolleinnabmen. auch wenn aus der Marienbrücke Zoll er hoben wird, schon im Jahre 1902 noch nicht einmal zu zwei Dritteln gckeckt werden und daß mit dem Eintritt der Tilgung der 1893er bez. der 1900er Anleihe sich dieses Berbältniß werter ver schlechtern wick. Auf Vorschlag des für diese Angelegenheit ver stärkten Kassenausschuffes beschloß der Rath, aus der Marrenbrücke, nachdem diele in voller Breite dem Straßenverkehr übemeben sein wird. Brückenzoll nach Maßgabe deS für die übrigen Elbbrücken geltenden Tarifes zu erheben. — Die Marienbrücke ist alsbald nach Beseitigung der Eisenbabngeleffe in ihrer Verkehrsfläche um zugestalten. Die Gesammtkosten für diejenige Art der geplanten Umgestaltung, bei welcher die bisherige Niveauböhe der Brücken bahn beibehalten wird, find, einschließlich der Umgestaltung der Rampen, vom Tiesbauamt aus 700000 Mk. veranschlagt; davon Kunst und Wissenschaft. 's* DaS König!. Hofschauspiel plant für Donnerstag über acht Tage eine Neueinstudirung de- „Götz von Berlich in gen", die sich binfichtltch der Bühneneinrichtnng und de- Texte- getreu an die Goethe'sche Fassung von 1773 halten wird. SB» einige wenige Scenen haben, um die Aufführungs- dauer nicht übermäßig auSzudehnen, auch in dieser Fassung zu- > samme» gelegt werden müssen. Die Titelrolle spielt wieder Herr Winds, die Adelheid zum ersten Male Frau Csillag. s" Kammermusik-Abend. Das Petri-Streich- ' inem vierten Vortragsabend G i u s ep p e ühmng seines L-woll-OuartettS. ES i)t idi auch auf diesem, wie man meinen ist. Ueberdas beinahe jugend- zwar kommt es fast nie zu hervorstechenden , Momenten oder bedeutenden Höhepunkten, dafür aber ist ,aS Ganze erfüllt von ruhiger Heiterkeit und edlem Gleichmaße und dem Reize und Zauber einer sich mühelos sortspiunenden cnartett gedachte in seinem vierten l 4 erbt'S durch die Äusküb ocn zyenri rvMl, isyvn ^ sich vorgetragen, zündete das re . am meisten imPrestiifimo. da-, t wecken mußte. — Vor Verdi von einer Konzestivn an den banalen Geschmack, sondern sowohl der Melodie, »ie im RhhthmuS und der Hannonifimng sorg- durchgesührte pspchologisch« Vorgänge von überzeugender Hemm Henri Duri. ^n Petri.^ Spinner 'lauf allgemeinen ^ "wn ein 41, op. 26) von Busoni. daS nur bedingungsweise konnte. Wohl spricht auch auS diesem ein ernst« ein Mirfiker von Distinctton und Geschmack, t doch einem inneren Bedürfnisse nicht ent- Der -Komponist gefällt sich z« häufig in onen, die Erfindung ist nickt bedeutend je wach zu erhalten und auS dem Ganzen holle Stückchen htzraushören. aber kein Im . .-geffterung entstandene» ganze- Stück von erthe. Immer noch am interessantesten «schien der letzte von gutem " une öfter vergeblich, endli, M triumph em Witz und rosige tale . in welc . ch siegreich über sentimeiM. findungen mumpdirr«. Die thematische Arbeit Ist in allen ätzen vortrefflich. Als Schlußnummer stand Brahms' S-äur- Ouartett (op. 67) auf dem Programm. S. 8t. s* Das König!. Konservatorium bringt in seinem 5. Prüfunas-Concert morgen. Mittwoch, Abends V-8 Uhr. in Hammers Hotel, Blasewitzerstraße. zur Ausfühmna: Ballade für Klavier von Cbovin, Sonate für Klavi« und Violine von Rhein berger. Concert für Klarinette von Weber, Sonate für Violine von Tartini. Concertstück sür Violoncello von Summer. Gesänge von Wagner. Rubinstetn, BrahmS. Jensen, Erleg. Grammann, Dessauer und Mattausch. 1 * Der Dresdner Orpheus hat in daS Programm seines nächsten Freitag im Gewerbehause stattfindenden Winter- ConcertS u. A. den in letzter Zeit hi« nicht gehörten a aspslla-Cbor „Todtenvolk" von Hegar ausgenommen. Diese eigenartige Komposition ' - - - - - - nee und rm« in irkung. In Jahren sang d« Köln« und der gewaltige Eindrw schildert den furchtbaren Unteigcmg einer EiS und ist von geradezu erschütternd« en Gesangswettstrefte zu Kassel vor zwei ettstreite zu Kassel angverein den Hega " den « damit erzielte, trug dazu bei, daß ihm d« KniserpreiS verliehen mucke Leipzig, 35. Febrmn. Obgleich eigentlich, wie im Vorjahre schon, durch Un in Wahrheit ab«, von der Einleitung abgesehen, ans «ine Beantwortung. Iheitweür natürlich auch Ntchrbeantnwrtung der verschiedenartigste» schriftlichen Anfragen anS der Mitte d« großen Zuhörerschaft ytsiguSklef und de» Jifteceffanten gar Mancherlei bot. Mit lebhaftem Beifall begrüßt, führte Schweninaer »»nächst au«, daß n stit mehr at» 30 Jahren in d« ärztlichen HmxW^thätig sei Trotzdem glaube er, daß er «» mit seiner medizinischen Plauderei, wie auch als Arzt nicht besser machen könne, als so viele seiner Kollegen. Die Krage nach dem Wesen des Arztes sei sehr einfach. Zunächst müsse man den Arzt in seinen Beziehungen zum Kranken kennen innen, im Dienste der leidenden Menschheit. Jetzt dränge Alles mehr zum Svezialistenthum. und mancher Kranke glaube möglichst für jeden stanken Körvertbeil einen besonderen Spezialisten nötbia zu haben. Spezialist aber solle nur der Arzt wecken, der im Allgemeinen schon sedr Tüchtiges geleistet habe. Dann ging Redner zur Bedeutung dn Wissenschaft sür den Arzt und zu dessen Berbältniß dies« gegenüber über. Der Arzt sei berufen, Wissen schaft und Praxis an die Hand zu nehmen und miteinander zu versöhnen. Die Wissenschaft müsse mehr oder minder ver allgemeinern, die Praxis mehr oder mindn individualtsiren. beide sollen in der Hand deS Arztes zum Nutzen und Frommen der Menschheit anaewendet werden. Die Ursache, warum unter den Nerzten leider vie Kollegialität nicht recht gedeihe, liege auf ver schiedenen Gebieten. Hauptsächlich sei aber doch zu bedenken, daß es nicht zwei Menschen gtebt, die ganz einer Meinung find, ebenso auch nicht 2 Anzle. das sei aber auch gar nicht nöthig. daß die Urtheile zweier Aerste immer wortwörtlich überetnsttmmen miteinander. Auch seien die besten Aerzte weder Götter noch Halbgötter, vielmehr auch nicht von jedem Jrrthum stet. Und deshalb sei eigentlich gerade eine Anzte üb« einen Pattenten nur z leitenden Worten begann Redner . . ^ was den Vegetarismus betreffe, so seien dessen Grenzen kaum keft- zuftellen. Der Mensch solle Alles können, aber nicht Alle» müssen, eines schicke sich auch in dn Frage deS Vegetaris mus nicht für Alle. Ein Nervenkrank« solle auch von der Familie individuell behandelt wecken. Pwbiren gehe auch hier über Studiren. Fragen, so allgemein wie sie manchmal gestellt werde», zu beantworte», sei nicht zu empfehlen. Für die Schick- Pockenimpfung sei er im Ganzen, lei ober an sich gegen jede Fessel und kri Überzeugt, daß es gewiß noch andere Mittel gebe, die Pocken zu bekämpfen, ebenso wie es wohl auch gegen die Diphtherie noch andere Mittel geben wecke als das Heilienim. Mit lächerlichem Kämpf«, aber gegen das eine und daS andere dies« beiden erwähnten Mittel sei auch nicht» »u machen. Nebenbei erwähnt Redner, daß Bismarck Schweninaer - wesen sei. Von Kühne'- vertrauensvollster, fügsamster Patient ae- Retbesitzbädern halte n nicht zu viel, sie
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht