02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 04.04.1901
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-04-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19010404025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901040402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901040402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1901
- Monat1901-04
- Tag1901-04-04
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Die Gemahlin des Prinzen v. Hohenlohe-Langenburg ist Hunden worden. Berlin. Der Kaiser empfing beute den Gouverneur des KiautschouaebieteS Trupprl vor seiner Abreise »ach Ostasien, sowie den aus Ostosien eingetroffcnen Korvettenkapitän Lans. Beide wurden zur Frühstückstafel bei den Majestäten geladen. Berlin. Bet Gelegenheit der gestrigen Truppenbesichtiaung in Potsdam nahm der Kaiser u. A. die Meldung des zum Chef des Sächsischen Generalslabes ernannten Grafen Vitzthum entgegen. Kiel. Das durch Grundsws: beschädigte Linienschiff „Kaiser Friedrich III.". an dessen Bord sich Prinz Heinrich befindet, ist heute Mittag in den hiesigen Hasen eingelaufen und von den Werftdampscrn an die Strombojen geschleppt worden. Die beschädigten Abtheilungen des Schisses sind voll Wasser ge laufen ; das Schiff liegt in Folge dessen etwas nach Backbord über. „Kaiser Friedrich III." geht sofort in ein Dock der Kaiser!. Werst. Tie Prinzessin Heinrich war ihrem Gemahl entgegen gefahren. Auch Viccadmiral v. Köster begab sich an Bord des Flaggschiffes. Die Beschädigungen scheinen bedeutend zu sein, so daß die Außer dienststellung des Schiffes in Frage kommt. Kiel. Der Staatssekretär des Innern Graf Posadowsky hat sich heute Vormittag in Begleitung des Geh. Oberregierunas- rathes v. JoncqiiiLres zu einer Besichtigungsfahrt des Kaiser Wilhelm-Kanals nach Brunnsbüttel begeben. Paris. Der deutsche Kaiser sandte dem Botschafter Fürsten Radolin uns Anlaß von dessen 60. Geburtstage ein huld volles Telegramm, in dem er die antheilvollsten Glückwünsche aus sprach. Glerckzeitig übersandte der Kaiser dem Botschafter einen aus der Berliner Manufaktur stammenden prachtvollen Tafel aufsatz. Madrid. DaS Amtsblatt veröffentlicht ein Rundschreiben des KriegSmlnisteriums. in welchem angeordnet wird, daß die Nonnen ans den Militärhospitälern auszuschließen seien, dis im Budget die für die Wiedereinstellung erforderlichen Mittel vor handen sind. London. Das „Reuter'iche Bureau" berichtet ausPaotingsu vom 30. v. W.: 10000 Mann chinesische Truppen unter dem Schwarzflaggensührer Liu-Kenantcs (?) stehen zur Zeit 12 Meilen von Huolo, wo 3000 Mann französische Truppen un geduldig darauf warten, die Chhiesen angreifen zu dürfen, aber durch positive Befehle aus Peking vom Angriff znrückaehollen werden. Paotingfu ist völlig rubig und in besserer Verfassung als irgend eine der von den Verbündeten besetzten Städte. Tie obrigkeitlichen Geschäfte werden ganz von den chinesischen Beamten besorgt. Das sranzösiich-oeuische Komitee verhält sich rein berochen!» und greift nur in den Fällen ein, wo es sich um wirkliche Ungerechtigkeiten handelt; es bildet eine Art Appellgericht. London. Das „Reuter'iche Bureau" meldet aus Nokohama vom 2. ds. M.: Die leitende» Blätter stellen fest, die russische Regierung habe in einer Antwort aus Vorschläge Japans in der Mandschureifrage erklärt, sie wüwcbe nicht, mit einer Truppen macht über die Verhandlungen mit China in eine Erörterung ein zutreten. Das vorgescklagene Abkommen sei rein temporär und es sei nicht beabsichtigt, die Sonveränetät Chinas zn schmälern oder die Interessen irgend einer andere» Macht zu verletzen. Rußland sage weiter, es wolle den Inhalt des Abkommens, sobald es ab geschlossen sei, den übrigen Mächten mittheilen : die Bestimmungen deS Abkommens würden für diese zweifellos annehmbar sein, sollte aber irgend welcher Paragraph für Japan unannehmbar sein, so würde Rußland bereit sein, über die Angelegenheit mit Japan tn freundschaftlichem Sinne zu unterhandeln. Losidon. Ans Pavtinasu wird vom 31. v. M. gemeldet: Rach Mittheilungen chinesischer Beamten erhielten viele ani 30. v. M. von Ll-Huna-Tschang die Nachricht, das russische Abkommen sei unterzeichnet. Ferner wurden sic infor- mrrt, der Kaiser werde nächstens nach Peking aufbrechen, die Kaiserin-Wittwe aber zurücklassen. — Nach einem Telegramm auS Tientsin vorn 1. d. M. erwarten die Chineien. das Mandschurei- Abkommen werde in den nächsten 5 Tagen ratifizirt werden. New -Aork. Aus Venezuela über Curacao und Trinidad eingegangene Nachrichten haben ergeben, daß nach heftigen An griffen der venezolanischen Regicrungsvresse aus den amerikanischen Gesandten Loomis, den Präsidenten Mac Klnley und die amerika nische Flotte Venezuela die Abberufung Loomis verlangt hat. ohne irgend welchen triftigen Grund anzugeben. Der Attache im Venezolanischen Auswärtigen Amt erklärte, der Präsident Castro sei veriönlich dem Gesandten Loomis feindlich gesinnt, weil Kieler so energisch gegen die Nichtbesriedigung amerikanischer Ansprüche protestirte. zumal von der Zeit an. wo Loomis entdeckt habe, daß Castro die Forderungen Deutschlands erfüllte, trotz des Versprechens, vor irgend welchen Ansprüchen anderer Länder diejenigen Amerikas zu berücksichtigen. Tientiin. Li-Hung-Tschang kebrt, von einer Leibwache begleitet, nach Shanghai zurück. Er ist »och immer unpäßlich. Yokohama, Nachrichten aus Söul zufolge hatte» der eng lische und der japanische Gesandte letzten Montag beim Kaiser von Korea eine Audienz. Der iapanffche Gesandte führte die Sprache einer freundschaftlichen Warnung, der englische Gesandte protestirte energisch gegen die Entlassung des Zolldirektors Mr. Leavn Brown, worauf der Entlassungsbefehl noch an demselben Abend zurückgezogen wurde. Naauwvoort. In Folge erneuter Thätigkeit der Buren in der Zerstörung der Bahnlinien ist der Bahnverkehr nach Norden des Nachts wieder eingestellt worden. — In der Kap- kolonie befinden sich nur kleine zerstreute Burenabtheiiungen. Oertliches und Sächsische». Dresden, 3. Avril. —* Ter Frau Gräfin Svlms-Wrldenfels ist der Sidonienordei» verliehen worden. —* Am 1. April war es einer in den weitesten veterinär medizinischen und medizinischen Kreisen bekannten Persönlichkeit. Herrn Obcrmedizinalrath Dr. med- et Phil. Johne, Professor der Pathologie und pathologischen Anatomie, vergönnt, auf eine Wjährlge Thätigkeit als Dozent an der König! Tyierärztlichen Hochschule zu Dresden zurnckzublickeu. AuS diesem Grunde hakten sich das Vrofessorenkolleginm. die Assistenten. Vertreter der Studentemchast und der studentischen Korporationen, medizinischer und sonstiger gelehrter Gesellschaften, deren Mitglied der Gefeierte ist, Devutationen der bezirksthierärztlichen Vereine der Kreishauvt- mannschaften Sachsens und solche verschiedener thierärztlicher Vereine in dem in Sedlitz befindlichen Landhaus des allgeehrten Jubilars versammelt, um ihre Glückwünsche darzubringen und ihm als Zeichen der Dankbarkeit für seine hervorragenden Verdienste um die thierärztlichen Wissenschaften kostbare Geschenke zu überreichen. —* Wir werden gebeten, mitzutheilen. daß Herr Geh. Reg- Roth Professor Dr. Böhmert in Betreff des Rücktritts von seinem Amte an der Technischen Hochschule, hier, noch keine Ent schließung gefaßt hat. —* Das Kollegium und die Schüler und Schülerinnen der 4. Bezirksschulc vereinigten sich am Schlüsse des Schuljahres in der festlich geschmückten Turnhalle zu einer erhebenden Feier. Diele galt dem verdienten Leiter der Schule, Herm Direktor Ludwig, dem es vergönnt ist. beute auf eine 40jährige reich- gesegnete Wirksamkeit im öffentlichen Schuldienste zurück zublicken. Herr Oberlehrer Geißler feierte in warn, empfundener Rede die Verdienste des Jubilars um das hiesige Schulwesen und hob ganz besonders hervor, daß jedes Glied des Lehrkörpers mit »ngetheiltcr Liebe und Hochachtung zu ihm ausblicke und über reichte als äußeres Zeichen dankbarer Verehrung des gesammten Kollegiums den „segnenden Christus" nach Thorwaldsen. —* Als Kandidat für den bisher und während einer langen Reihe von Jahren durch den verstorbenen Geheimen Rath Dr. Ackermann vertretenen, die Städte des Müglitz-, Seidewitz-, Gottleuba- und der beiden Weißeritzthäler umfassenden 5. städti schen Landtags-Wadlkreis rst von konservativer Seite und zwar, wie wir hören im Einverständniß mit dem Bunde der Land- wirthe, der Bürgermeister von Rabenau. Herr Wittich aus gestellt worden. Es ist sehr erfreulich, daß ein Eingesessener des Wahlkreises für die Kandidatur in's Auge gefaßt wurde. —* Bekanntlich tritt hier am 2. Januar 1902 der Wasserincsserzwang i» Kraft. Bereits seit 1. Januar d. I. beträgt sür die Grundstücke, die a» das städtische Wasserleitungsnelr angeschlossen sind und Wassermesser besitzen, die Waffcrabgabe sin egen für die Grundstücks . , „ .. . ermesser noch nicht ausgestellt hatten, tritt die Ermäßigung der Wasserabgabe erst vom Ablauf desjenigen Vierteljahres ein. in welchem der Waffermesscr zur Aufstellung gelangt ist. Wiederholt werden die Grundstücks besitzer, die noch keinen Wassermesser haben aufftellen lassen, daran erinnert, daß es sich in ihrem eigenen Interesse empfiehlt, die Aufstellung eures solchen baldigst beim städtischen Betriebsamt. Am See 2. 2-, zu beantragen. Für die Aufstellung ist ein Kosten Vorschuß von 45 Mk. zu leisten. In den vorhandenen 11460 Grundstücken sind bis jetzt 10014 Wassermesser aufgestellt worden. Sollen alle Grundstücke noch im Lause dieses Jahres mit Wasser- messem versehen werden, so ist es nöthig. daß die bezüglichen An träge von den Betheiligten baldigst gestellt werden. —* Die am 29. Mär; hier in den „Drei Raben" abgchaltenc Versammlung Dresdner Handel- und Gewerbetreibender hat. wie erinnerlich, beschlossen, an die Stadtverordneten die Bitte zu richten, „dem Beschlüsse des Rathcs über Einführung des Brückengeldes auf der Marienbrücke zu Dresden ihre Zu stimmung zu versagen". In der Begründung der Petition sind des Näheren alle die Thatiachen aufgeführt. die in der erwähnte» Versammlung Herr Rechtsanwalt Klöckner bereits entwickelte. Es sei hier nur der Passus wiedergegeben, in welchem das Recht der Stadtgemeinde, ans der Marienbrücke einen Zoll zu erbebe», über Haupt bestritten wird. Es heißt da: Bis zum 1. Avril 1865 ist auf der Marienbrücke Brückengeld für Fuhrwerk aller Art erhoben worden. Seit dreier Zeit, alw seit 36 Jahreir. ist auch der Fuhr werksverkehr einer solchen Beschränkung nicht mehr unterworfen gewesen. Die Frage ist. ob damit die Detbelligten ein Recht er worben haben, sie Marienbrücke auch fernerhin mit Fuhrwerk aller Art ohne Beschränkung durch Brückengeld zu benutzen. Die Be theiligten d. b. das Publikum als solches. Dem Einzelnen sicht die Berechtigung nicht als Privatperson, sondern nur als An gehörigem der Gesammtheit zu. Deshalb handelt es sich hier auch nicht um ein Privatrecht, sondern um ein öffentliches Recht. Bei der Beurtheilung dieser Frage ist zunächst davon auszugehen, daß zufolge deni, mangels besonderer gesetzlicher Bestimmungen, hier anzuwendenden Gewohnheitsrechte ein Weg dann ein öffentlicher wird, wenn er von der Gesammtheit länger als 3l Jahre 6 Wochen benutzt wird, daß tlichc Satz ist i» - . „ JerkehrSrechts aus zudehnen. Wird deshalb eine Brücke oder ein Weg die iredachtc Zeit hindurch ohne Beschränkung durch Brücken- oder Wegegeld von der Gesammtheit benutzt, ohne daß diese sich dabei bewußt ist. daß der Wegfall des Brückengeldes nur unter Vorbehalt späterer Wiedereinführung erfolgt ist oder daß ein solcher Vorbehalt nerrgen ruene oync ncimranrung ourcg iorurrcngero zu benutzen. Die Aushebung des Brückengeldes aus der Marienbrücke ist erfolgt durch Bekanntmachung de§ Könial. Finanzministeriums vom 24. März 1865, und zwar ohne jeden Vorbehalt. Ein solcher ist später auch niemals öffentlich bekannt gegeben worden. Indem Vertrag von 1894 hat der StaatssiskuS allerdings zu erkennen gegeben, daß er sich für berechtigt halte. Brückengeld zu erheben/ und dieses Recht sür die Zukunft der Stadtgemeindc Dresden ein zuräumen. Dieser Vertrag ist indessen keine öffentliche Bekannt machung. sondem nur ein Jutenium zwischen dem StaatssiskuS und der Vertretung der Stndtgemeindc. Selbst wenn man zu der nicht zu billigenden Auffassung gelangen wollte, daß in den dir Stadtgemcinde vertretenden Körperschaften zugleich der Gesammtheit der- Sradtanoehörigen dieser Vorbehalt zu erkennen gegeben worden sei. io würde man doch zu keinem der Erhebung von Brückenzoll günstigeren Ergebnisse gelangen können. Tenn dos Recht auf Benutzung der Brücke ohne Beschränkung durch Brückengeld steht ffert-Weine, kge Gr ein. 7»». «» sen, wie in ind bet den geschützten hahmungeu 2ö. o , Sprechen mit etwas >. dies hat Pfg.» nach » - Kttust und Wissenschaft. der Schluhfeier des Königlichen Konservatoriums «nde Reisezeugniii e und Aus zcichnungen -ugesprochen 4- >. für di« SelbMöiwigkit äl« Koinponift : Lern, Coisart"<Klchse Draesek«) j 2 mr da« Dirigenlenaint: Herren Blumer. Cossart (Klasse von Schreiner): :r. Mr die Klamerunlerrichwerilicilung aus der UMersiuse! Arls. Heyncmann, Mertel, Neetze, Russia: hierzu am 1. September lgao: FrlS. Haentzschel, v. Littco«, Nitsrbe Sacks (Ilnterricktsabungüklasse Paul): auf der Untcr- uud Mittelstufe: Frls. Krad des (Klaffe VetteH, Müller (Klaffe Döring), SteinkopffkKIaffeFrauRappoldi-Kabrer), Tittel(Kl.Vetter): in unbegrenztem Umfange: Frls. von Andnan-Werburg (Klaffe Schulz-Beutüen), Schönfeld (Klaffe Döring); 4. für di« GefangSunterricktSertherlung aus der Unter- stuf«: am I. September ISO«: Frl. A. Brandt (Klaffe Frau Auer-Herbeck). auf der Unter- und Mittelstufe: Frl. Broivn (Klaffe Frl. Sievert): S. sür di« selb«, «Klaffe S Kahrer), Kahren, mann) Aappoü c): 7. poldi). HerrZ i als Pianist: Frls. von Andriair-Werourg (Klaffe Vetter), Lesse (Klaffe Frau Nappoldi- achmann), Steinkopff (Klaffe Frau Kappoldi- appoldl-Aahrer). Herrn Mer (Klaffe Bach. ^ als Pianist: Frls. Hcap (Klaffe Krame). chrer): 6. für das Organiffenamt: Herr für das Orchcftersviel als Violinist: Herren Schildbach lKlaffa Rappolki), Mr da« er (Klaffe Bauer), sür daS Q e «rehring); sür das Solo- uv Klaffe Bauer). 8. Für hie s, Frl. Brown (Klaffe f ^ "" ger: Frl. Krifteller (Klaffe al« Sänger und für den Open . höchst« Aus,«,«nung der —— Herr Eossart (Klaffen Draesek«, von Schreiner, Remmele). «lobtgungen erhielten zuaes,rochen: Fräulein Acht, ^ Wmsdn, ^Luerbach, Brown, Frl. So Frau B.browski Blumer, Marpr, Wechbofch. — Den Preis Sr. Königlichen «er FriÄrich von Hessen für Konivosninns. ^ raesse (Klaffe Draesete). Die Zinsen oer vom verwalteten KlotzStistuna sür Orgelschüler wurden Herm e Höpncr) maesprochen. Den Preis des Herrn «u«jft der Frrm-jRickald Wetchold in Dresden, eine Bio lrn« ^Kasten rm Werwe von SbO M.. erhielt Stanislaus «Nass« Rwtpoldi). Di« Anwartschaft aus Anstellung al« Lehrer in der Grundschule erhielten Frls. Neetze, Heynemann (Klavier- Unterrichtsklasse Paul). Das Königliche Konservatorium wurde inr Schul jahr« 19001901 von 1283 Schülern betucht. s* Dr. Schlichter, ein Pionier der kolonialen Handels- aeoaraphic, der erst unlängst von einer im Aufträge der englischen Regierung unternommenen aeognostiichen Forschungsreise durch Süd afrika zurückgekehrt, ist zu Waiblingen bei Stuttgart gestorben im Alter von 40 Jahren. Die katholische Hoskirche zu Dresden. Zum bevorstehenden Gedenktage ihrer vor 150Jahrcn vollzogene» Weihe. Geschichtliche Fragmente aus archivalischen Quellen. Friedrich August, König von Polen und Kurfürst von Sachsen, vermählt mit Maria Iosepha. Tochter des Kaisers Joseph I.. erließ am 18. September des Jahres 17B an den Kabinets-Mintster und General Grafen v. Friesen die Verfügung, daß nahe der Festung, auf dem Bollwerk. „Der Blond" genannt, welches Stück zu kassiren sei. „ein aewifser Bau" errichtet werden solle. Auch das in der Nähe gelegene Komödienhgus müsse zu diesem Zwecke abgetragen weiden. Mit der Ausführung dieses Baues wurde der italienische Architekt Gaetano Cbiavcri beaustragt, und gleichzeitig der Befehl erlassen, um den Bau möglichst zu beschleunige», ein Bataillon Infanterie, von der Leib-Garde oder von dem Römer- schen Regiment, soweit ein jedes wachtfrei war, mit einer Anzahl Baugefangener zu den Arbeiten Heranzuziehen. Den Militär- mannschasten wurde Betrag später auf 3 heißt, „zu ihrer Ergötzlichkeit" bewilligt Einige Tage darauf, am 23. September, macht der Obcrst v. Fürstenhoff bezüglich der Demoliruna des Bollwerkes Gegenvorstellungen, weil er befürchtet, das schwache Fahrwasser des Eidstromes noch mehr zu verschütten. Chiaveri theilt diese Befürchtung aber nicht, da der Elbstrom diese Erbmassen hinweo- führen und die Schifffahrt nicht behindern würden. Zunächst wurden SO000 Thal« für den Ban ausgesetzi, und falls diese verbraucht, würde Allerhöchsten Orts weiterer Bericht erwartet. Als Hilssabeiter werden Cbiaveri beigegeben: Francesco Placidi und Antonio Zucht, und als Baujchrcibcr Giacomo Kuratowskn und Dominica Giudicc. Als Dolmetscher sungirte Pietro Antonio Greppo. Ten Ver handlungen über die Restirung des Bollwerks ziehen sich derart in die Länge, daß Cbiaveri hierüber Klage führt. Am 22 Oktober erläßt der König, von Warschau aus, einen Spezialbescbl an den Generalleutnant v- Bodt, nach welchem Chiaveri keinerlei Hinder nisse in den Weg gelegt, ihm vielmehr hilfreiche Hand geleistet werden solle. Nachdem nu» mit dem Erbrichtcr Uhlmaun aus Rachen und den Stcinbruchsbesitzeru Lehmann und Pctcrsit Kon trakte über Steinlieferunacn abgeschlossen waren und die fürstlich Thun'sche Herrschaft in Tetschen die Holzlieferungen übernommen hatte, beginnen die Vorarbeiten des Baues. Anfang November sind 100 Soldaten, 2ll Maurer, l!X> Handlanger. 90 Zimmerleute und 110 Baugesangcnc. welche mit Beineiien und Ketten versehen waren, beschäftig!- Chiaveri. der mit großem Eifer die Teinojiluna des Bollwerks vornalim und durch seine rasche Arbeit allgemeine Besoraniß entstand, cs könne durch Einstürzen der Gewölbe ein Unglück geschehen, wurde der Vorschlag gemacht, er möge, da auch ein neuer Nicrbau sich nöthig machte, den Ingenieur-Obersten v. Fürsienhosi zu Rathc ziehen. Chiaveri antwortete aber kurz, er brauche ihn nicht. Da aber ob und zu doch Unglücksfälle erntraten, wurden der Tr. Tuckewitz und der Amtschlrurg Petzsch als fungirendc Acrztc während des. Baues verpflichtet. Jreibergcr Bergleute wurden zur Arbeit zu gezogen. die vorzugsweise die Sprengung des Mauerwerts über nahmen, die aber, wie Chiaveri sich äuvcrtc, viele Verdrießlich keiten machten. Chiaveri wurden manche Vorwürfe gemacht, einmal soll er beabsichtigt haben, einen Brückenbogen nieder- zuleaen. was sich aber als unrichtig herausstellte, dann wieder arbeiteten die Baugefangenen zu langsam, woraus er entgcgnctc. daß diese, weil so schwer mit Ketten gefesselt, nicht rascher ihre Arbeit vollenden könnten: auch ließ man die Arbeiten Chiaverl's revidiren. EjnH Tages inipizirte ein Bauichreiber Simon den Bau. der ein Günstling ves Gehcimraths v. Hcnnickc war, erhielt aber von Chiaverr die Weisung, den Bau sofort zu verlassen. Diese nach und nach entstandenen Zwistigkeiten zwischen Simon und Cbiaveri dauern nun fort.! und bei alle den Eingaben von einer.
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