DAS VOLK GREIFT ZUR TAT Als sich das bronzene Tor des Vettius-Palastes öffnete und zwei große Reisewagen herausrollten, wurde es hier mit einem Schlage belebt. Die an der Siegessäule des Marcus Aurelius lungernden Tagediebe wurden aufmerksam. Die ihren Werkstätten zueilendcn Handwerker stutzten und sahen sich um, Bäckerjungen mit Kringelgebäck an Stangen blieben stehen, und selbst die zur Markthalle strebenden Sklaven nickten anerkennend nach dem herrschaftlichen Reisewagen mit goldenen Rädern und blauem Dach und den prachtvoll aufgezäumten stattlichen Rappen hin über. Zusammengelaufenes Volk sah den geschäftigen Sklaven zu, die noch Körbe mit Lebensmitteln, Amphoren voll Wein und dicke Decken im Wagen des Herrn unterbrachten. Der Reise wagen von Frau Severina und Fräulein Valeria aber war schon zum Bersten voll von Kleiderkörben und Schachteln mit Riech-