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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 26.03.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-03-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020326010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902032601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902032601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1902
- Monat1902-03
- Tag1902-03-26
- Monat1902-03
- Jahr1902
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 26.03.1902
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VerugrgedUkl: >>»-«t ««K.: d«S> »levokt»««. Di» .^rettunNateUÜ«,'' «««lnp, «t,»ch di« veiieher I» Iit-dm und d«r nSMkn Um«edun,. «o die .1uir»»im, durch eia«, Venen oder <v«i»iiuouLr« rrdeUie« da« Blau au w«l>«ula,eu. »i« uichi «u! Sonn- oder Seirriaa« letae». n, «ei rdeilanoaad«» »den»« und t»,eiielll. -ü» StckLLd« «tnaeiandler Schult» diH» tri« verlilndlichkil. -«r»<»r»cha»«»l,d: «»«I «r. U und «r. »VS«. r,l»,ra««->dr»N»: «»chrtch»«» »»»SS«». Ge-rSikci 1856 SokUeloeunU» ve Hu)«»»» cko« a«Lla» -LU s«««<u>. si ^Looo2»S«L, <7»o»o», I r^-' Lia,«I,«rk»uk LItmurlct 2 „.«efchitstSstellc: Mvrienftr. Skt. /Innigen.tarif. 1i- Aimadni- von »nlondi,!inae» »rloiat >n der önuvloeiüiail.ilkLe de» Nedeiianinrkmesiellcn u- Tridd.-i, dir Nachmittag» aNlir Ton» ui-o Üeierraas nur Maruiilirade 3« von II bi»'/,i Ul» Die l wattige tttrund .«ile tta a Liibenl si Di, . tln >!>ndiaungcn auf der Lrivaiieiie Zeil- !S Pia.- die rnxrlliae ^nle aiL .Einatiandi' oder «ui Tcriieiie so V>ä. sn Nummern nach Tonn- und gtt«. iaaen t de». rivalttue Grnndieilen so, «a be« so und so üiig. »ad, dcioiidercm Lauf. ttae Au«tt Borauobe zalttuna. Beleablätlcr werden mti io P«,. bereamel. r »vlnr. iUiek»«K H 'l'ollco^itrerstramo 2 IIIkENlt^ '1'o!Ire>»>trvrstras«o 2 S L«1t0l>U,»tau,«,1uutouütt lNtp owpüvdlt stad rur ^noabmo vou Ill«vrute>n nnä Xdanoemonts kür äro .,irr««,ilnvr vLuüvurm mit Lopl vortroibr lililvrlutw »MV> »M- 8»rk»nlirt ivksr DM' ü!?, I»I!6ll6!HII6I8l6^ 8 berülnuto» I'roi* mit Vorkur i« .m^svotuv «»nru- nokmon. tilr «Inn LOrpor «»dvolut unstUK'Ul^k. ^Uoiktvvllcüuf unä prompter Vvr- »avät >»»cb uudvürt.'«. Srlowvllk-Lpolkslrv. üexrülläsl 1560. ttvlull. 1-oupolt, <i!uiniu!-^vrk Lvmuitx PI ^ »» « I LV e»r«üxklvd»t« vlektunifnplalt« kvr vd«rk»Itrt«n Itaiupr, vülltor, Lsgvr: VLL3VLN-L,. VMüerstrassv kio. L6. Lüokvrdoekvr Vravv aungeroielinstor prslitisekvr 6« rach'baltvr si>r krn^Iisnno uuä Ir'iNiior, xleidirvitix nutal« llo»o,i- tiÄMr xu lienutroo, smptivlilt Lgel Wenkeiiileli. 8tl'uvk8li'S88k II. livlerunt, M» <2^ in Oestkneich. AimrrvkiZiideniiigrii. Rcalnbilmienlen. Höhi'i«'Pvsilieciiiitr, Miillmmblictie LZiiterungi Tekr > dttZ»t 1 tl»id«4» vD/« is^Ichl. Iiiviilttirilr. lSkiichI»vkldn»dl»nakii. Massriikk'S .Mnria Maqkialciia". verändert., füllt, Ncaentchnuer.! «vl tINt>t>ttß, R ülit den» t> April beginnt die Bezugszeit auf das zweite Vierteljahr 1902. Per Bezugrprei» für Dresden und die Vororte vlasemitf, Löbtau, plane,» und Lracha»» betrögt bei Zustellung durch unser« Boten 2 Mark 50 pfg. Line Erneuerung der Bestellung feiten; der bisherigen Bezieher ist nicht erforderlich, da die „Dresdner Nachrichten" ohne Unterbrechung weiter geliefert werden. Die „Dresdner Nachrichten" sind das einzige Blatt in Dresden, welches in Dresden und den Vororten DM" täglich zwei Mal erscheint- kein anderer Dresdner Blatt ist daher im Stande, seine Leser über alle wichtigen Vorgänge gleich schnell zn unterrichten. ÄrschSftsstrlle der „Dresdner DachriUzlen" Ukarienstraße L8. UnnsIlmesteHen tllr Anreizen u. verugrberleilungen: Gross« Alostcrgass« s, Johanne» päßler; U»SU- -! rtön»g»brü«Ierstraste äst, Fritz Silbers: Ecke villniyer- und Albrechtstraste, Albert Aaul; Sachsen-rlUe« tO, Lrdmann lyindorf; Zöllnerstraste t2 (Ecke Striesenerstraßc), Max Roll; Uhlandstrahe t7, Mtto Bischoff; Schaserstrafj« üö, Gustav Seyler; in Vorstadt pirsch«»: vürgerstrafte tt. Vswald Fnnke; , , Striesen; Lilenbnrgerstrasi« 7. O. Pilz; , , „ Wittenberge»straste 35, Ularie vcrohcl. Richter. , . Erachenberge (und TrachauV. Srosten- halnerstraste l st, R. und A. Mertig Ltachf.; „ Blasewlh: istkewltzcrstraste 2, Veinrich Niedling; Löbtau: Milsdrufferstraste t, A. Götze; „ „ Reise,vil'orstrai,o 3s. Arthur Schmidt; „ planen: Dlirchstrasie t und Reisewisterstraste 2e, ölrthur Matthacs; in 2töt,sche,»broda: tNcistncrstraste St, Ligarrciihaus vugo Müchler; in Lanaebrück: vrerdnerstraste, Mtto Jansen; . Lausa: Lei der neuen Schule, Gito Jansen; „ Müaeln: Derinannstrastc L. Paul Thiele; . Potschapxel: vreednerstraste sö, L. Lngclmani, Nächst. (Ink. Bans Eckhardt); „ Radeberg: Rtarkt ttr. Gito Jause»; „ Radebenl: Vahnhosstraste 7, Aarl Freund; „ Hharaudt: wilsdrufferstraste 5fl», Eduard vetlessen. . Alohsche: 2tönigstrasie t, Ecke Ränigsbrückerstraßr. Drogerie Stefan Udet. für Loschwiy und tveister ksirsch: in Loschwit«, Friedrich tvieckstraste 4, A. Träger. Zur Lage in Oesterreich. Die innkröstenkichüche Politik scheint wieder einmal an einem Punkte angclangt zu sein, der den GencsunaSprozes;. der von dem Nabinet Koelber seit zwei Jahren nicht ohne Erfolge erstrebt wird, zu unterbrechen droht und eine» Mclfall in das snihere Winlal befürchten läßt. Die Voraussetzung dieses GcnesungS- brozesscs bildet die dauernde ArbeitssLhigicit des Parlaments, die sich aber nur so lange ausrechk erhalten lässt, als die Regierung das bleibt, was sie programmatisch sein will uird auch bisher ge wesen ist. ein unparteiisches, über den nationalen Parteien »nd deren Kümpfen stehendes Ministerium, das abweichend von seinen Vorgängern, schlechterdings keine Konzeisiviirn nationaler Art mehr nach der einen oder der anderen Seite gewähren, sonder» den Status quo aufrecht erhalten will, es sei denn, das; die Nationali täten sich selbst über eine Neuerung verständigen. Durch die strikte Befolgung dieser Rcgierungsmazime ist es dem Minister Präsidenten v. Koerber bis setzt gelungen, die Wiederkehr der Obstruktion zu verhüten. Aber die letzte Sitzung des Wiener Ab geordnetenhauses vor den Osterferien hat die Gefahr einer solchen Wiederkehr aus'S Neue nahe gerückt. Nicht mit frommen Wi'uiichen für die Rast, welche die bevorstehenden Feiertage den Parlamen tariern gewähren sollen, »och mit dem Ausdrücke beschaulicher Genugthuung über die in dem abgclaufenen TagnngSabschnltte voll brachte positive Arbeit, sondern mit demonstrativen Kundgebungen leidenschaftlicher Entrüstung der Vertreter de» dentichen Volkes, unter wüstem Geschrei und Skandasicenen. wie sie in Badeni schen Zeiten an der Tagesordnung waren, mit schweren Anklagen über Veirath und grellen Drohungen mit der Wiederaufnahme der Obstruktion-taktil ist man in die Ferien gegangen. Diesen Sturm kn den Reihen der deutschen Linken hat die Ablehnung der Resolution de» Grafen Stürgkh veranlaßt, in der di« Regierung ausgrfochrrt wird, die slovenstchcn Parallelklassen am deukschen Gymnasium in EM aufzi,heben und dafür die am Marburg« StaatSavmnasium ebenfalls bestehenden sloveniichc» Parallelklassen des Untergymnasiums zu einem ganzen stoveniichen Gymnasium auszugestalten. Diese Cillier Angelegenheit hat sich schon einmal verhäiignißvoll erwielen. indem sie zum Sturze des Coalitiviismiiiisteriums Plener-Windischgrätz sührte. weil sich die Deutschen den Slavisiruiigsvrozek gegen die durch eine slovenischc Umgebung bedrohte denliche Stadt Eilll in Unlersteiermark unter keinen Umständen gefallen lassen wollten. Die Schule ist indck bestehen geblieben und die Deutschen begnügten sich um des Friedens willen mit der genannten Resolution, die im Vudgrt- ausschusse gegen die Stimmen der Slnven angenommen wurde. Dafür gestimmt hatten auch die Teulschklerikalcii und die Italiener. Im Plenum wurde >edoch die Resolution mit M gegen 170 Stimmen verworfen, und zwar vornehmlich deshalb, weil die klerikalen Deutschen es nicht über das Herz bringen konnte», geschlossen mit den übrigen Vertretern des Teutschthums zu votiren. Nur eine zehn Mann starke Gruppe der deutsch- klerikalen Partei stimmte für die Resolution Stürgkh, während sich die Mehrheit der Abstimmung entzog und drei von ihnen den Slaven Gefolgschaft leisteten. Auch die Italiener gesellten sich den Slaven, ihren nationalen Todfeinden, zu aus kleinlicher Rache dafür, west die Christlich-Sozialen und die Teullchklerikalen gegen ihre Resolution, welche die Verlegung des kroatiiche» Gymnasiums von Pisino fordert, gestimmt haben. DaS Abstimmungsrelultat. das die Niederlage der Deutschen besiegelte, wurde von den slaviichen Parteien mit geradezu frenetischem Beisalle ausgenommen. Czechen, Polen, Slovenen und Ruthenen applandirten so lärmend als mög lich. und als bei den Deutschen Protestrufe ertönten, wurde der Beifall von der Rechten immer wieder erneuert und verstärkt. Schließlich aber übertöntcn die donnernden Pfuirufe der All deutschen und der Volkspartei den stavischen Beifallssturm, »nd dann spielte sich wieder einmal eine jener Scencn ab, an denen wohl kein enrvpäiichcs Parlament so überreich ist. wie das österreichische. Tie dcuischcn Abgeordnete» sprangen von ihren Sitzen und schleuderten heftige Anklagen gegen die Regierung, gegen die Italiener und die sahnenflüchtigen Klerikalen. Die Alldeutschen »nd auch einzelne Mitglieder der Deulschliberalen griffen zu dem Hilssmittel der Obstruktion, es wurde gepfiffen, auf die Tische geschlagen, mit Pnltbrcttern geklopft und es entstand ein so betäubender Tumult, daß der Präsident nicht einmal den Versuch machte. daS Lärmen zu übertönen und den Sturm zu bewältigen, sondern die Sitzung abbrach. Die Haiiptfragc. von deren Beantwortung die Stellungnahme der deutschen Parteien bedingt wird, ist die. ob die Vorwürfe, die von deutscher Seite gegen die Regierung «hoben werden, daß sie die Ablehnung der Resolution Stürgkh verschuldet habe, gerechtfertigt sind. Entrüstung hat unter den Deutschen besonders die Thatstrchc erregt, daß ein Mitglied des KabiuetS Koerber, das einzige, das zugleich dem Abgeordnetenhause angehört. der polnische LandS- mannminister Pientak. von der Miiiisteibank aus seine Stimme gegen die Stürgkh jche Resolution abgegeben hat. Allerdings wird andererseits behauptet, daß diese Parteinahme bei dem Minister präsidenten von Koerber die größte Ucberraschung hcrvorgerufcn habe In der That wird man wohl annehmen müssen, daß die Regierung nicht die Absicht gehabt hat. in einer so ausgesprochen nationalen Streitfrage, wie es doch die Cillier ist, direkt und offen gegen die Deutschen Stellung zu nehmen; den» das würde ei» Durchbreche» der gmudiZtzlichc» neutralen Haltung bedeuten, welche die wichtigste Voraussetzung der Wirksamkeit des KabinctS Koerber bilden soll. Besteht diese Voraussetzung nicht mehr, dann würden sich die denlschen Parteien mit vollem Rechte die Frage vorlegen müssen, ob sic wieder zur Opposition und eventuell zur Obstrullion zurückkchrcii sollen. Unter dem Eindrücke der erlittenen Niederlage icheinen augenblick lich die oppositionellen Strömlingen unter den dentichen Abgeord neten das Uebergewicht zu haben. Aus leitenden Kreisen der deulichen BolkSpcntei wird berichtet, daß diese entschlossen sei, bei dem Wicdcrzusammentritt des Parlaments nach Ostern der entschiedenen oppositionellen Stellung den schärfsten Ausdruck zu geben, und auch Führer der Fortschrittspartei und des verfassungstreuen Groß grundbesitzes sollen in dem Uebergange zur Opposition die natür liche Folge der Abstimmung über die Cillier Frage sehen. Es wird daraus hiiigewirscii. daß die Regierung in allen cnischeiden- dcn Fragen von den denlschen Parteien unterstützt worden sei und daß sich die deutsche Linke aus Rücksicht ans die Arbeitsfähigkeit des Parlaments rulückgrbasten habe. Streitfragen ausznwcrfcii. Die Regierung niuthe den Dentichen neue Opf« zu. während den oppositionellen Czechen fortgesetzt die verschiedensten Zugeständnisse zu Theil würden. Bor der Hand bleibt obzuwarten, ob der Ministerpräsident in der Lage ist, Erklärungen abzngcben. die den deutschen Gruppen eine ruhigere Auffassung der Sachlage ermöglichen. Eine solche ließe sich vor Allem dadurch anbahnen, daß Herr von Koerber die Parteinahme deS polnischen Ministers Pientak für die antideutsche slavische Mehrheit, welche die Resolution Stürgkh zu Falle ge- bmcht hat. mißbilligt und die Frage seines Verbleibens in einem Kabinet. das in allen nationalen Streitfragen neutral bleiben und deshalb Masorisirungen in nationalen Angelegenheiten verhüten will, verneint. Den Deutschen eine solche Genuglhunng ,» geben, wird der leitende Staatsmann kaum umhin können, wenn er nicht wieder die Gefahr, daß die parlamentarische Maschine abermals zum Stillstände kommt, herausbeschwören und damit einer neuen lchweren Krisis entgegen gehen will. Darüber kann lein Zweifel obwalten, daß der innerpolitische GeiundungSprozeß. das heißt die Verwirklichung seines Programms, unmöglich wird, wenn es ihm nicht gelingt, die Deutschen, gegen die er nicht regieren will und kann, von der Obstruktion zn ennvöhnen. Die Frage, ob in Cilli oder in Marburg ein sloveniiches Gymnasium bestehen soll, ist au sich gewiß von untergeordneter Bedeutung, obwohl die deutsche Forderung, daß die deutsche Stadt Cilli von den slooenische» Klassen befreit und nicht zum nationalen Agitatiousherd des SlavenlhumS gemacht werde, rechtlich und politisch durchaus begründet ist; ober bei der Entscheidung über die Cillier An gelegenhcit handelt es sich vor Allem darum, ob das Kabinet Koerber eine Majorisirnng der deutschen Parteien durch eine llavilche Mehrheit in einer nationalen Streitfrage für zulässig oder unzulässig erkennt und damit seinem bisherigen Programm treu bleibt. Neueste Drahtmeldnngen vom 25. Mürz kNackits eingehende Drpelckien befinden kick» Seite 1.1 Berlin. sPrio.-Tel.s Auf eine vom Borsland des deuhchcn Schweiz er Verb and cs an den Kaiser gerichtete Immcdiot' Eingabe wegen Abänderung der Verordnung vom 27. Mürz 1899 über die Hauptmangel und Gewährsristcn beim Biedhandel ist die Anlwort ergangen, daß die in der Eingabe berührten Punttc bei den Beovachtungen. die sich aus die praktische Anwend ung der Verordnung beziehen, Berücksichtigung finden würben. — Ter „Slaals-Anz." pubiizirt das Gesetz belrefscud den Er werb von Bergwerks-Ei ge nthnm un Obcrbcrgamlsbczirk Dortmund für den Staat. Es sind dafür 59 Millionen Mark ousgeworsen. Berlin. (Priv -Tel.) Ans der heute sriih «öffneten Durch gangsstrecke Strahlau« Thor-Zoologischer Garten der Hoch- und Untergrundbahn ist in der Mritagsllinroe ein Zug entgleist. Verletzungen von Fahrgästen oder des Zugpersonals sind nicht vor- gckanrmen, dagegen ist eine erhebliche Störung im Betriebe ein getreten. Berlin. sPrrv.-Tcl.i Das Ncwyorler Blatt »Sun" läßt sich aus London melden: In der chinesischen Frage sind« EIN nmlaM Die buri>cbc R,gie>u»g lcgr dielen Umfragen nicht die Bedeutung einer Kriegsgefahr bei, an gewissen Stellen herricht dagegen die Ansicht vor. daß, wenn Tcutschland und dre Bei einigten Staaten die Versicherung ihrer Neutralität abgebcn^wüt den. es zwischen den beiden Zwcibiinden, England und Iapaa einerseits, und Frankreich und Rußland andererseits zum Krieg« kommen konnte. Der Korrespondent der „Sun" erklärt, guten Grund zu der Annahme zu haben, daß Deutschland cs cndgiltig abgelehnt habe, seine Neutralität zu verbürgen und sich volle Frei heit des Handelns gewahrt habe. Mit gleich gutem,Grunde ln zu erwarten, daß die Regierung der Vereinigten Staaten eure gleiche Haltung eimrchmen werde. — Air hiesiger wohl umcr richtet« Stelle ist von einem interna tronalen Tchrittcn Wechsel über die ostasiatischen Zweibünde nichts bekannt; man sieht auch hier gar keinen Grund zu einer pe>n mistischöit Auffassung der Lage in China. Bei dm notorischen Friedensliebe aller in Betracht kommenden inaßgeben den Faktoren werde es gewiß auch vergebliche Mühe bleiben, de- bethcrligten Regierungen durch Aussprcngung alaruürendcr Natt- richten mit gegenseitigem Mißtrauen zu erfüllen. Braunschwcig. sPnv.-Tel.s Gegen den Landgerichte Präsidenten Dedekind ist jetzt ein Disziplinarverfahren wcacu seiner Veröffentlichung gegen die Denkschrift der Regierung über die staatsrechtliche Stellung der Regentschaft eröffnet worden Halle. (Vrin -Del) Die lelbsinäiidtgen PrciSkonveu tionen der mitteldeutschen Kohlenreviere chind vom t April av aufgelöst, und sämmtliche mitteldeutsche» Reviere vereinigen tzä, zu einer einheitlichen mitteldeutschen Prcistonvention mit dem Sitze in Halle. Düsseldorf. lPriv.-Tcl.) Tie Generalversammlung dc> „Hibcrnia" genehmigte die Vorschläge der Verwaltung und sew- die Dividende aus 13 bczw. 4 Prozent fest. Kassel. fPriv.-Del.s In der Gläuberveriammlung de; Trebcrtrocknungs° Gesellschaft wurde eine größere An zahl Forderungen bestritten, darunter die der Hcmixcn-GcwUschasi und der „Finanz- und Handels-Zeitung". Krescld. iPriv.-Tcl.s Ans Anlaß des hcntigcii Iabres tags der 2l1(1j ädrigen Zugehörigkeit der Stadt >>icseld zur Krone Preußen ist die Stadt reich beflaggt. Die Vertrete, der Stadt sandten an den Kaiser ein Telegramm, in dem sie das Gelübde tiefster Ergebung und unerschütterlicher Treue zu ibreni König und dem gesammicn Hause Hobcnzolleni erneuern und hoffen, dieses Gelübde demnächst bei dem vom Kaiser in Aussicht gestellten Besuche pcrwnlich aussprcchen zu dürfen. Darmstodt. In der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer wurde bezüglich aller Meiiiuiigsvcrichlcdenhcitcn mV den Beschlüssen der Ersten Kammer Uebereinstimuiuilg erzielt, KP 2. N »> 2^ S7 DM T: " <7> r-* L ^ M. z ? Ess L 7 - s- k" » ? Q . V. S' ssß.'5 des Abg. Grasen Oriola betreffs der Getreidczölle erklärte Staatsminister Rothe, die Negierung habe sich auf den Boden der zur Zeit den Reichstag bcschästjacndcn Vorlage gestellt. Diese sei außer Stande, aus die Erhöhung der Minimalzölle stir Ge treide binzuwirkcn, um nicht den Abschluß neuer Handelsverträge zu gefährden. Die Regierung würd; die Bekämp,uma. sowie die Erhöhung der voraeichlagenen Zölle zür gefährlich und die neuen Handelsverträge gefährdend halten. Graf Lnola erklärte sich mit diesen Ausführungen nicht einverstanden. Wien. lPriv.-Tel.) Ter Physiker Professor Holtz- mcinn hat sich cndgiltig entschlossen von Lcivzig an die Winicr
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