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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.01.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-01-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187501218
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18750121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18750121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1875
- Monat1875-01
- Tag1875-01-21
- Monat1875-01
- Jahr1875
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.01.1875
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364 Muster an Inhalt und Form, und was den Bor trag derselben aabelangt, so haben wir selten einen edleren vernommen. Die wenigstens 150 An wesenden folgten mit regster Teilnahme den Worten deS Redners, den sie nach fast D/Mn- dmer Dauer derselben nicht nur mit Beifall überschütteten, sondern auch darum angingen, die Indrucklegung der Rede zu gestatten.' Dieselbe wird gefaßtem Beschlüsse gemäß den Mitgliedern des Reichsvereins unentgeltlich zugehen, außerdem ab?r auch im Wege des Buchhandels verkäuflich zur Verbreitung gelangen. Der Verein zählt dem vertheilten Ja.-re berichte nach gegenwärtig 308 Mitglieder, er erhielt jedoch erst noch gestern einen nicht unbedeutenden Zuwachs Seine Einnahmen und Ausgaben bezifferten sich im ersten Vereins- fahre aus 2973 Mark 2l Pfennige und er über» trägt inS neue Jahr einen Vermögensstand von 840 Mark 42 Pfennige. Bemerkenswerth war die Ruhe, mit welcher alle Verhandlungen geführt wurden, und das Vertrauen, welches dem Aus schüsse durch seine widerspruchslos erfolgte Wieder wahl geschenkt wurde. Zur Kennzeichnung des Personenstandes unseres ReichSvereinS lassen wir hier das Verzeichniß der 15 Ausschußmitglieder folgen: 1. Bors Biblioth. Dr Schnorr v. Carols- feld; 2. Vors. Dr weck. Sternberq 1. Schrift führer Adv. Schubert; 2. Schrists. Stadtrath Hendel. Cassirer: Direktor der Scknffbauanstalt Kellner. Archivar: Apotheker Berg. Beisitzer: Rentner I. G von AlvenSleben; Direktor der Kettendampsschiffsahrt Bellingroth; Realschulober- lehrcr Harich; Dr. Iänisch; Dr. med. Küntzel- mann; Adv. Mathäi; Tapezierer Neumann, vr. Rentzsch und Fabrikant Schönecker. — Bei Schaffung deS neuenKörner-MuseumS in Dresden mußte eS der unermüdlichen Tätig keit der Leitung sehr angelegen sein, möglichst in teressante Reliquien des Dichters zu erwerben. Seit vielen Jahren war Herr vr. Peschel be strebt, Leier und Schwert Körner'« zu acquiriren. Aber Beide« war durch Testamentsclausel in den Besitz einer Familie gefesselt, die erst jetzt, nach der endlichen ErbschaftSregulirung, im Stande ist, dem Körner-Museum zu widmen. Die Reliquien waren im Besitz der in Elster i. V. lebenden Schwestern Frau Therese v. Paschwitz geb. Kunze und Frl. E. Kunze, die von ihrem Vater, welcher sowohl mit Schiller, wie mit Körner'« Familie befreundet war, dieselben ererbten. Die Leier (Laute) ist dieselbe, welche Schiller im Aufträge von Körner's Vater in Jena kaufte und von dort aus an Theodor Körner schickte. Das Schwert ist eine Art Hirschfänger mit schönem Triff, welche K. als Oberjäger der Lützower Jäger zu Fuß trug. Bei seiner Verwundung nächst Kitzen leistete die Familie Kunze dem Dichter die ersten Liebesdienste und aus Anordnung deS Vaters obgenannter Damen ward K. in da- Kunze'sche Hau« gebracht. Außer diesen Schützen bekommt daS Körner-Museum auch das Originalmanuscript von „Lützow's wilder verwegener Jagd" und den Brief, den der Dichter nach seiner tödlichen Ver wundung schrieb. (D. N.) — DaS „Dresdn. Iourn." bemerkt über die von den „Dresdn. Nachr." gekrackte Not», die sächsische Regierung beabsichtige eine gerichtliche Verfolgung der Redaktion der „Preußischen Jahrbücher", weil dieselben trotz der erfolgten amtlichen Widerlegung die Richtigkeit der über den König Johann gebrachten angeblichen Ent hüllungen aufrecht erhalten, daß jene Notiz „voll- ständig unbegründet" sei. — Bon Seiten de-Stadtratbs zu Bautzen ist an die Capitulare des DomstiftS St. Petri ouS Anlaß des Ablebens des Bischofs Forwerk eine Condolenzadresse erlassen worden. — Der „Dresdner Ztg." schreibt man aus Frankenberg, 17. Januar: Die gestern be endete Auszählung der am Donnerstag zur Stadtverordneten-Ergänzung-Wahl abgegebenen 893 Stimmzettel (von ca. 1500Wahl- berechtlgten) hat da- erfreuliche Resultat ergeben, daß sämmtliche Candidateu de- ReichSvereinS trotz der regsten Agitation der Socialdemokraten ge wählt worden sind. Wie viel den Letzteren am 'Siege gelegen, beweist, daß sie einen Aufruf ver theilt, der allem Anscheine nach durch den Druck in der Druckerei der „Chemnitzer Freien Presse" daS Licht der Welt erblickt hat und aus Kosten der Wahrheit die ReichSvereinS-Candidaten ver -däcktigt, und daß am Abend vor der Wahl Bahlteich, den die jetzigen wichtigen Verhand lungen de- Reichstags m seiner Eigenschaft als Abgeordneter wenig zu interessiren scheinen, in einer Volksversammlung als Referent über die Stadtverordnetenwahlen auftrat. Je mehr diese Partei zeigt, wie viel ihr gerade an der Gewin uung unserer Stadt gelegen, umfomehr muß der neue Vorgang, der entschiedene Sieg über dieselbe, ihre Gegner zu engstem Zusammenhalten und erneuter Thätigkeit mahnen. — Das Meißner Tageblatt berichtet aus Meißen, 18. Januar: Vergangene Nacht ist eine robuste schottische Fabrikarbeiterin wegen Trunkenheit und E-cceß von einem aus wärtigen Tanzlocale polizeilich entfernt und zur Hast gebracht worden, die eine,: solchen Wider stand entwickelt hat, daß 6 Mann nöthig gewesen sind, um sie zu bändigen. Lväolk No»8v, ««lumren-Bureau. Grimm. Str. 2. L, Snob- u. 8tv1ockrvoAvrvt sitr kaufmännische GeschLftSpapiere. Gesellschafts, u. Privat- I lchea aller Art von L Q'«., katharinenstraße Nr. 2, Vicht am Markt. IklAiieMlt llerkibnl: leipm. äeniurlitA. v SaLnIav, Vtrv t» Ir «1 - ^enmarlit X«. 11, »Iler Sattuusori zvslesvasrsu tteieksslrssse Iw. 8L iiu erste« 8i»eK Tageskaleu-er. Reichs-Telegraphen-Station: Kleine Fletfchergaff« », «etter'« Hof, 1. Etage. Ummterbrocheu geoffn,. Landwehr-Bureau tm Gebäude am Eingänge zu de» Baracken bei G-Hli«. Früh » bi« Nachm. '/,« Uhr Oefseutliche Bibliotheken: Universitätsbibliothek II—t Uhr. ktiidttsche Sparkasse. ExprditionSzrit: Jevrn Wochen- tag Einzahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr ununterbrochen bi« Nachmittag« 3 Uhr. — Sfsecleu-Lombardaeschäst i Trepp« hoch. Filiale für Einlagen: Marien-»poiheke, Ecke der Schützeustraßr; Droguen-Geschäft Windmühlen- straßr Nr. 30; Liuden-Upochek«, Weststraße Nr. 17». Städtisches Leihhaus. Expedition»z«it: Jeden Wochen- tag von früh 8 Uhr ununterbrochen bi« Nachmittag« 3 Uhr. während der Auktionen nur bi- 2 Uhr. Eingang: für Pfändrrversatz und Herausnahme vom Waageplatze, für Einlösung und Prolongation von der Nordstraß In dieser Woche verfallen dir vom 18. bis 24. April 1874 versetzten Pfänder, deren später, Einlösung oder Prolongation nur unter Mitentrichtuog der LuctwnSgebühre» stattfinden kann. Herden» für Dienstmädchen, «ohtgarteustratz, 12 30 Pf. für Kost vud Nachtquartier. verberge zur Hetmath, Nürnberger Straß, «2. Nacht quartier 20—so Pf., Mittagst,sch 40 Pf. Stadtdad im alten JacobSboSpital, in den Wochru- tagen von früh 0 bis LbenoS 8 Uhr und Sonn- und Feiertag« von früh « bi« Mittags l Uhr geöffnet. Neues Theater. Besichtigung desselben Nachmittag« von 2—4 Uhr. Zu melden beim Theater-Jnfprctor. Städtisches Museum, geöffnet von 10—3 Uhr, gegen Eintrittsgeld von öo Pf. Del verchio'S Kunstausstellung, Markt io. Kaufhalle 10-4 Uhr. Krmstgewerde-Museum, verbunden mit der »or- dildrrsammlung, Thomatkirchhof Nr. 20. «onvwx« von 10—1, MorttagS, Mittwochs und Freitags vor 11 — 1 und Abend» von 7—»Uhr uovttgellich gedffnrt Schillerhaus in Gohlis ägltch geöffnet. «Lien»»»'» 8o«i!t alias-, lvrtru^eut- Saiten- iiavcklaux. plruo-tzaearinboibanslait kär laaid. (Itu»id»1i«L v. kiauo,.) U«um»r2t 14, Lob« Illli«. B. RosihattonbaaSlünx » belbaoetatt kt» RUi>ih, I^«ao>»rdt 13. VoU»t. «t«r ALiüon kotor». »»»»„»rat Gr. Wtodmühienstraß« 21 Sprechstunden von 8—12 und 2—8 Uhr. »«rnI»»r«R iS 1,eow»rdt arnvvo«'i-vLro»u Itsuwardt t' 4)I»1i»a»t»«2i« V ««»»»ainnn »o» strataebwau« ch t-estsecei, L»ttuwiv«v»v»«» 1« ckkn «. P7e^äea«< vom VNr««, 8«I«2, SLN»«r, 4A4«m «1«. k»«t ^ F". >/«-/. «»tu»»»»'»««»«» 4, 2 mml»« I»o«4 anl2qn2tN<«n r». SU»«»«» «t«. Sill- u. Berkauf bei L 2L»a«r, Königsstraße 2S. <?»»««,« S S «»«umt- „4 LnttakoroAa-Aaarvn-la-.«?, „xi 1cck»eU«idri«»D» d.i 28. 8 irüManitt «N»t»V «»»»»«» G»rt>u»«»t r»n »«»n22r OaSWu W«ri»»NN LlwUN«, Litteritr»,,« Ar d Schillerfiraß« Nr. », «ffm- lirtes Osen-Lager aller bekam,'», Oefrn irud Koch« aschtuen. Frl. Suhrlandt. i'iddy P stner. Hr. Gitt. Hr. Hänseler. Frl. Swendler. Frl. Hausmann. Hr. Tietz. Hr. Sck'wendt. Neue- Theater. (15. Abormem.-Borstellung) Lessingfeier I. Miß Sara Tampso». Trauerspiel in 5 Acten von G. E. Lessiug. Frei bearbeitet von H. Küchling. (Regie: Herr von Strautz.) Personen: Sir William Lawpfon . . Hr. Stürmer. Miß Sara, dessen Tochter . Frl. Schwarzenberg. Edward Mellefont . . . Hr. Mittel!. Marwood. Mellcfont's früber« Ge liebte Arabella, der Marwood Tochter . Waitwell, ein alter Diener des Sampson .... Norton. Mellesont'S Diener. Betty, Mädchen der Sara Hanvah, Mädchen der Marwood. Der Gastwirth. Ein Diener der Marwood . Das Buch zu „Miß Sara Sampson" ist an der Taste für 30 Pf. zu haben. Gewühultche Preise der Plätze. Einlaß j6 Uhr. Anfang i? Uhr. Lude nach jlO Uhr W«Hd«rL»L27G Äa» U StGÄL Vl2v»1«r». Freitag, den 22. Januar. Gastvorstellung deS Herrn Emil Sickert, vom Stadttbeaier in Frankfurt a/M.: Di« beider» Schützen. Peter — Herr Emil Sickert. Die Dtreetio» deS Stadt-LhealerS Vkilläeville-l'tleLter. Donnerstag den 2i. Januar neu einstudirt: Der Störenfried. Lustspiel in vier Acten von R. Benedix. Anfang 7'/, Uhr. Bwrder Bwrch-lluug L»»cert derThe«ter S»»e«e v»u «—7 ühr t» P»rterres»«l«. Sophteuftratze «. Donnerslaa den 2t. Januar 1875: Blaubart. Opern-Burleske in 4 Acten von Ofsenbach. Cassenöffnung 6'/, Ubr. Anfang 7»/i Uhr. (Vorläufige Anzeige). In den nächsten Tagen beginnt e,n Gastspiel der ersten Solotänzer dom Königlichen Opern- ,ause in Berlin. Herrn Poigny und Fräulein Ricci, worauf Unterzeichnete Direktion ein hoch geehrtes Publicum aufmerksam macht. Directton des Carl-TheaterS. KeiMM-Hmter. (Vetters' Garten, Peterssteinwcg Nr. 56.) Donnerstag den 21. Januar' 1875: Zur« fünfte» Male: Der böse Geist Lumpaci VMbmiduö oder DaS liederliche Kleeblatt. Posse mit Gesang von I. Nestroy. Musik von A. Müller. Anfang 8 Uhr. Näheres die Anschlagzettel. kr. Luill-LUeu liest in der Buchhändlerbörse Freitag, 22. Januar. 7^/, Uhr Shakespeare'« „König Richard HI." Karten zu 1 M. 50 Pf. in Carl Fr. Fleischer'« Sortiment, Grimm. Straße 27. Abends 2 Mark. Für die Mitglieder de« „Kaufm. Vereins" sind, wie früher, Karten im VereinSlocale zu haben. 8«iL»r»st»vi»Ä «steil SS. Sanuar L87S ^IKeuSn 7 Ullre io Svr UrowLsUrvbs VllskÜlllUN^ unter I^eitnnz äos Uerrn (lupellmeister VostlLstnnöl. 1) Ouvtste über N. I.utders Osterlieä ,,6ürist lag in Toäesbanäen". 2) ^rie uns äerkLngst-LuntLte ^,0 eviges keuer". 3) Lantaie ,,^er du glaubet und getaust vird". 4) UimmelsakrtL-OrLiorium („b,obet 6ott in sei nen Ueieben"). vis Solopartien baden Kran ^»»»Iste Fa»el»stir>, b rl fflarstv v»«L»vI»l»aeI», die Herren tzV. ^stellte und S. Wen», dis ^nskübrnng der 6bürs eine ^nrabl musikgeübter Damen und Herren, die Legleitung das Oe- HV»i»4stst>»ir«-Oi'eIre»1ei' übernommen. kreise der klütre: Lperrsitr im Lcbitk der Lirobe 3 blark. ^Itarplatr 2 lUark, ungesperrter klatr im Lobill oer Xirede 1 Narlr 50 kk., klatr in der Lwporkirede 1 blark. Lillets sovie Textbvcker (10 kk.) sind ra baden in den lUllsikLiiendandluogsn der Herren W>. Lstsstuvi' (Orimm. 8tr.) n ^»st»»t (Xsnwarkt 13), am äbend der ^.nkkübrung aucb au der Tdowaskireds. Liniass 6'/, Dbr. Lnds gegen 9 kTbr. Dreizehntes ^dollllklllkllt - Lollvert im Me See kemLW!! ie VIlvtst. Ouvertüre mir Oper „Die ^benceragen" ron Okernbini. — Arie aus „kigaro's lloedrsit" von Llorart, gss. von kräulein bliv nie Lauest, st. st. Üok- opernsängsrin ans V^ien — Ooveert (k moU) kür das kianokorte von Obopio, vorgetragvn von Derrn Nikons keudano aus Istoapsl. — Dieder mit kianokorte, gesungen v. krüu- lein lUiunie Hauest, a. blignon von Disrt. b. blarurst» von Obopin. — Lolostücste kür das kianokorte von blartini, Learlatti u Ulen delssobn, vorge'ragen von Herrn keadano. T«e«sttei' Vliestst. S^mpbonie (I^o. 4, ödur) von D. van Lsetbovsn. Lillets L 3 klarst, 8psrrsit/.e ä 4 klarst sind im Bureau der Ooncsrt-Dirvetion a. am Laupt eingangs des Laales ru Kaken bliulass um 6 Ubr. Anfang '/,7 Dbr. Lnds »/,9 Ubr. Das 14 Abonnement - Ooneert ist Donnerstag den 28. daonar 1875. Vst« S«»»^«r4-IDstr««4st«»i»- VorILvligv ^nrelW. 8a»ir1»^ «stei» L4. ^»»rrar 187S IA»Uuäv im 8Me See kemSiieiw re I.eiM veranstaltet von Herrn ItEMALLUO Vormittag 11 Dbr Näbers« im morgenden Blatt«, killst« ä I kbir. sind im Bureau der Oovovrt- Dirsetion, sonie am Baupteillgaugs des Saals« »a baden. im klvstelselieii Verein Lonntag den 21 danuar, Kaekm. >/r4 Dbr. kinlass 3 Dbr. ^»'«»xi'an»,,,: Beetdovvn, 8treieb- ,uartett Hmoll; k kraor, Drei ksnorlieder; b>obumLnu, Llreicbguartett ^.dur; d. kr ad ms, Drei ll'enorlieder. Aufgebot. ES wird zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß 1) der Maurer und Musikus Gustav Her mann Bauer, wohnhaft zu Leipzig, Sohn des Schneidermeister Ludwig Ferdinand Bauer zu Meuchen und seiner Ehefrau Crdmuthe Henriette geborene Rößler. 2) und die Köchin Pauiin e Henriette Ghr- hard, wohnhaft zu Meuchen, Tochter des Handarbeiter Christian Heinrich Ehrhard zu Stößen und seiner Ehefrau Luise Therese geborene Friedrich die Ehe miteinander eingehen wollen. Dem Unterzeichneten Standesbeamten ist ein änderniß dieser Ehe nicht bekannt. Etwaige auf hehindernisie sich stützende Einsprachen sind bei dem Unterzeichneten Standesbeamten anzubringen. Kleinschkorlopp, am 18. Januar 1875. Der Standesbeamte. Bock. Hast»-^i»«»tst<»». Montag den I. Februar d. I. sollen in dem zum Rittergute Ermlitz gehörigen Forst, Mit- telholzccke bei Maß lau, circa 28 eichene Klötze von 4—11 Meter Länge und 26—84 Ctm. mittl. Durchmesser, circa 10 buchene Klötze von 4—7 Meter Länge und 20—27 Ctm. mittl. Durchmesser, circa 4 rüsterne Klötze von 6—9 Meter Länge und 20—39 Ctm. mittl. Durchmesser, circa 18 eschene Klötze von 5—10 Meter Länge und 15—25 Ctm. mittl. Durchmesser, sowie 60 eschene und 70 ellerne Stangen, 24 Meter Scheit, 24 - Stock, 160 Rmtr. Abraum- u« 236 - Unterholz an den Meistbietenden verkauft werden. Der Verkauf des Brennholzes beginnt Vorm. 10 Uhr, der des Nutzholzes Mittag 12 Uhr. Bedingungen an Ort und Stelle. Rittergut Ermlitz, den 16 Januar 1875. Die Forstverwaltnrrg. Krämer. Bersteraerurrg eines Brauerei Grundstücks. Das der Actienbierbraurei EckerSbach (Trrllerbierbrauerei) gehörige Grundstück mit . . -» ' und sonstigem ^ ungSbcdingungen Januar L873 Vormittags 10 Uhr au Ort und Stelle unter den im Termine bekannt zu machenden Be dingungen an den Meistbietenden öffentlich ver steigert werden. Zu diesem eine Viertelstunde von der Stadt wickau gelegenen Grundstücke gehören die zum rauereibetriebe nöthigen Gebäude, Kellereien, Restaurationslocalitäten, einaroßer Park und un gefähr 1 Hektar Feld und Wiese. Zur Brauereieinrichtung gehören 1 Dampf maschine von 4 Pferdekraft, kupferner Braukessel, eiserne Kühlschiffe, Marschbottich, die nöthigen Gährbottiche, Lager- und TranSportgefäße und sonstige Utensilien. Wasser in ausreichender Menge und ausgezeich neter Qualität erhält die Brauerei durch eigene Leitung, doch ist auch daS Terrain zur Anlegung eines Teiches vollständig geeignet. Eine specielle Beschreibung der Brauerei und die BersteigerungSbedingungen sind gegen Erstat tung der Copialren durch den mitunterzeichneten Advocat RathufiuS zu erlangen. Zwickau, den 9. Januar 1875. Die Actienbierbranerei Gckerübach in Liquidation. Adv äbbruobs-Vsrsteißsnmg. Montag, de» 23. Januar d. I. ÄormittagS LR Uhr sollen die auf den jetzt fiskalischen, vormals Brunner'schen Grundstücken, Pleißengasse hier Nr. 14 und 15 stehenden Gebäude an Ort und Stelle unter den vor der Versteigerung bekannt zu machenden Bedingungen gegen sofortige Baar zahlunq öffentlich an den Meistbietenden auf den Abbruch versteigert werden. Die Besichtigung der zu versteigernden Objecte ist in den gewöhnlichen Erpeditionsstunden nach vorheriger Anmeldung in der Bau - Expedition des Justiz-Neubaues, Pleißengasse 16, gestattet. Leipzig, den 18. Januar 1875. Dr Lmtl sen < ' 8VV Flaschen seiner echter französischer RothWei« (Prima-Waare) sollen «rorge» Freitag, den 22. Januar früh Lv Uhr versteigert werden im hiesigen Städtischen Lagerhof. F. V. Anctwrrator. ti
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