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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.05.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-05-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187005238
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700523
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700523
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-05
- Tag1870-05-23
- Monat1870-05
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.05.1870
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sriMger Anzeiger >»MM d» Sinigl. LqirkkjerW md dkl Ualh» dkl Stadt LnM, M 14L. Montag den 23. Mai. 1870. Bekanntmachung. Nach §. 15 der Telegraphen-Ordnung für die Correspondenz auf den Linien de- Telegraphen - Vereine- rc. von 1868 hat der Vls-eber einer Depesche das Recht, dieselbe zu recommandiren. In diesem Falle wird die Drpesche von allen Stationen, welche bei der telegraphischen Beförderung, beziehungsweise Aufnahme Mitwirken, vollständig collationirt und die Bestimmung--Station sendet dm Aufgeber telegraphisch, unmittelbar nach der Bestellung an den Adressaten oder nach der Abgabe an die Weiterbeförderung-- ll-stalt, eine Rückmeldung mit genauer Angabe der Zeit, zu welcher die Depesche dem Adressaten, beziehungsweise der Weiterbeförderung-- Walt zugestellt worden ist. Die Einführung der recommandirten Depeschen hat den Zweck, dem correspondirenden Publicum ein Mittel zu bieten, die Wahr- tteiulichkeit einer correcten Uebermittelung seiner Depeschen an den Adressaten, so wert die- bei der Natur der telegraphischen «trieb-- Mittel überhaupt zu erreichen ist. zu vermehren. Erfahrung-mäßig werden recommanvirte Depeschen jedoch nur in sehr ßmuger Zahl aufgegeben, muthmaßlick weil die Taxe für die Recommandativn gleich derjenigen für die eigentliche Depesche ist. Um nun dem correspondirenden Publicum ein fernere- HülfSmittel zu bieten, sich eine correcte Uebermittelung semer Depesche — d Veit eS thuvlich und nöthig ist — zu sichern, soll vom 1. Juli e. an versuchsweise im internen Verkehr da- Recht der Xecommandirung, wie solche- durch §. 15 der Telegraphen-Ordnung gewährt ist und auch noch fernerhin in Geltung bleiben wird, dahin erweitert werden, daß der Aufgeber einer Depesche, welche nach einem Orte innerhalb de- Norddeutschen Telegravhen-Gebiete- gerichtet ist, die Bortheile der Recommandativn auf einzelne Theile seiner Depesche beschränken kann, ohne verpflichtet zu sein, gleich oa-Doppelte der Gesammt-Taxe zu bezahlen. Lu diesem Zwecke hat der Aufgeber diejenigen Worte, Zahlen, einzeln stehenden Buchstaben oder Buchstaben-Gruppen (ekr. 14, 6 da Telegraphen-Ordnung), deren correcte Uebermittelung er vorzugsweise für nothwenvig hält, damit die Depesche ihren Zweck «Men könne, zu unterstreichen. Jede- unterstrichene Wort rc. wird bei der Ermittelung der Wortzahl, abweichend von dm allgemeinen Bestimmungen de- §. 14, 7 der Telegraphen-Ordnung, doppelt gezählt, dafür jedoch von allen bei der Beförderung rrsp. Aufnahme der Depesche betheiligten Stationen collationirt werden. Gelangt trotzdem ein solche- unterstrichene- Wort rc. entstellt in die Hände de- Adressaten, so daß die Depesche nachweislich Lren Zweck nicht hat erfüllen können, so werden dem Aufgeber auf desfallsige rechtzeitige Reclamatwn die für die Depesche gezahlte« Gebühren zurückgezahlt werden. Im Falle der Verstümmelung nicht unterstrichener Worte rc. bei unrecommandirten Depeschen werden fortan die Gebühren M zurückerstattet. Berlin, den 13. Juni 1869. Der Bundeskanzler. Im Aufträge: Delbrück. Dem correspondirenden Publicum theilt Unterzeichnete vorstestende Bekanntmachung mit, um die Aufgeber interner Depeschen auf die qu. neuen Bestimmungen aufmerksam zu machen. Bunde- - Telegraphen - Station. Leipzig, den 22. Februar 1870. Nestler. Bekanntmachung. Dienstag den 24. Mat d. I. Vormittag- von 10 Uhr an sollen an Ort und Stelle die Bestandtheile der bisherigen Waffer- fkdenmgömaschiue der sogenannten „schwarzen Kunst", sowie alle metallenen Theile de- alten RöhrennetzeS. bestehend au-: 2 unterschlächtigeu hölzernen Wasserrädern mit je 9 und lu Ellen Durchmesser, 1»/» Ellen Breite, zweizolligen . doppelten Radkränzen, Kreuz- und dreiarmigen Krummzapfen, 1 Radstuhl, 61 Centner 63 Pfund Rothguß und Messing, al- Kolbencylinder, 1- bi- 4bohrige Durchgang-Hähne, Lager und Brunnenventile, 6 Centner 98 Pfund Kupfer, als Bassin, Rohre und Siebrasten, 136 lfd. Ellen lOzolligeS gußeiserne- Rohr mit Flauschen, Gesammtgewicht 166 Ctr. 39 Pfund, 91 Centner Brucheisen, 56 V, Centner Schmiedeeisen ; m Nachmittag 3 Uhr desselben Tage- die WafferförderungSmaschiue der sogenannten „rothen Kunst" im Ganzen zum Abbruch, dieselbe förderte täglich 45—50000 Cubikfuß nach der inveru Stadt. Da- Werk besteht au- einer Turbine nach dem Fourn.yron'scheu Ehfteur stehender und liegender Welle mit Kamm- und Zahnrädern, dreiarmigen Krmnmzapfen zu dem Betrieb der sech- Saug- und Drnckpumpen, wovon eine jede 10 Zoll Durchmesser und 24 Zoll Hub hat, Kolben und Druckgestänge, Hebearmen mü Lager böck.n. Sämmtliche Lager bestehen au- Messing. Diese Maschine eignet sich zu gleichem Zwecke zur Wiederaufstellung, P-e» sofortige Zahlung und unter den im Termine bekannt zu machenden Bedingungen öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden Leipzig, den 14. April 1870. De- SkathS Deputation zur Wasserleitung. haben. Wie wir bereit- erwähnten, waren am ersten Renntage nicht nur beide Tribünen, sondern auch der Sattelplatz und die äußeren Räume fast überfüllt und die den Rennplatz begrenzenden Dämme bildeten einen bunten Rahmen von Tausenden offenbar für die gebotenen ritterlichen Schaustellungen sehr auiuurter Zu schauer. — Die erste Nummer de- Programm- nannte boS Er- öffnungS-Rennen, Preis 200 Thlr., ein Herren-Reiten, zu welchem sech- Pferde angemeldet und deren zwei zurückgezogen waren. E- liefen de- Freiherr« von Geher- Hengst Hamlet, Graf Henkel- Stute Chikeu, Capitam King- Wallach M phiftophele- und der der Leipziger Renugesellschaft ungehörige Hengst Kiel. Letzterer übernahm gleich vom Pfoste» au- die Führung und schlug seine Gegner gläuzeud. Al- zweite- Pferd wurde der Chile« angeschlagen, Das Leipziger Frühjahrs-Nennen. i. —r. Leipzig, 22. Mai. Da- heurige Frühjahr- Rennen be laßt wiederum, wie unser edler Sport immer höhere Bedeutung sevuntt, und die verschiedenen Rena-Club- in richtigem Ver- pättdviß sich die HLnde zum gemeinsamen Zusammenwirken reichen. «Hl nur dadurch haben die Leipziger Rinnen einen so bedeuten de» Ruf erlangt, daß sie sobald nach ihrem Entstehen weit über die Grenzen unsere- Vaterlandes hiuau- bekannt geworden find ad die Programme so Vorzügliche- bieten, daß sie nicht nur die Etz-wrftäudigen fessel», sondern, wie ja der ungeheure Zudraug P de» Reu»« beweist, auch ei» Allgemeiu-Iutereffe herbeigestihrt
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