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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.01.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-01-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187501276
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18750127
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18750127
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1875
- Monat1875-01
- Tag1875-01-27
- Monat1875-01
- Jahr1875
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.01.1875
- Autor
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Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. Uröocii»» »ad trpedillo» Johannisgaste 33. Verantwortlicher Redacteur Kr. Hüttner in Reudnitz. Sprechstunde d. Redattion Bcnni«l»gt von 11—IL Ubr RachmNlag« von 4 — L Uhr. Annahme der für die nächst- folaeude Nummer bestimmten Inserate an Wochentagen bis 8 Uhr Nachmittags, an -onu- »nd Kesttagen früh bis '/»d Uhr. Male für Zuseratraauaadme: Otto Stemm. UniversitLtSstr. 22. liouis Lösche. Haiustr. 21, pan Anzeiger. Organ für Politik, Lvcalgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. «»si,,e ir.ss«. Idoaaementiprri» viertelt. 4'/, Ml. incl. Bringerlohn 3 Dir. Jede einzelne Ru inner 3>> Pf. Belegexemplar 10 Pf. Gebühren für Extrabeilagen ohne Postbesördrrung 30 Mt. mit Postbeförderung 43 Mt Inserate Igesp. Bourgeois;. 20 Pt Größere Schriften laut unserem Preisverzeichniß. —Tabellarischer Satz nach höherem Tarif. Reklamen nuler dem tle-actioa»flrtch die Spaltzeile 40 Pf. Inserate sind stets an d. «krpedittoa zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlungprsoinimeraiillo oder durch Postvorschuß. M 27. Mittwoch den 27. Januar. 1875. Bekanntmachung. Giufuhrnng deS PostanwrisungS- und PostvorschuH-BerkehrS zwischen Deutsch» land und Oesterreich-Ungarn. Bom 1. Februar ab sind im Berkehr zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn Postanwei sungen und Postvorschüsse bis zur Höhe von 150 Mark oder 75 Gulden österr. W. zulässig. Die Gebühr beträgt für Postanweisungen: im Betrage bis 75 Mark einschließlich 20 Pf. über 75 bis 150 Mark 40 Pf.' für Postvorschüsse: für je 3 Mark 5 Pf., mindestens jedoch 10 Pf.; außerdem kommt für die Postvorschuß-Sendungen selbst, je nachdem sie in Brief- oder Packetform eingeliefert werden, da« für Briese mit Wertangabe bz. für Packele im Lerkehr mit Oesterreich-Ungarn be stehende Porto zur Erhebung. Die allgemeinen Bersendungvbedingungen entsprechen im Uebrigen denen für den inneren Verkehr des ReichS-PostgebietS. Die Postanweisung«- und Postvorschuß beträge auf Sendungen nach Oesterreich-Ungarn müssen aus die Reichsmarkwährung lauten; die Umwandlung in die österreichische Währung wird seitens der österreichischen Postverwaltung bei Uedcrnahme der Sendungen und zwar auf Grund deS jedesmaligen Wiener TageScourseS bewirkt. Berlin >V, den 18. Januar 1875. Kaiserliches General»Gosta«t Bekanntmachung. In Veranlassung neuerlich wiederholt vorgekommener UnzutrLglichketten bei Besetzung der Stände aus den öffentlichen Straßen und Plätzen während deS WochenwarkteS ver ordnen wir hierdurch, daß jeder den hiesigen Wochenmarkt besuchende Verkäufer uno Händler bei Vermeidung von 3 bis 3V Mark Geld- oder entsprechender Haststrase den Anweisungen unserer MarktanfstchtSorgane unweigerlich Folge z« leisten hat. Leipzig, am 22. Januar 1875. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. vr. Reichel. Bekanntmachung^ Die Marken für die Hunde auf das Jahr 1875 sind gegen* Erlegung von tt Mark für die Marke, als dem jährlichen Betrage der Steuer, htS Gnde diese- MouatS zu ent nehmen, wa- wir hierdurch mit dem Bemerken in Erinnerung bringen, daß vom künftigen Monat an die Caviller täglich die Straßen begehen und Hunde ohne gültige Marken einfangen werden. Leipzig, am 14. Januar 1875. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Kock. Lamprech i -Auktion. Mittwoch den 3. Februar L87s sollen von Vormittags 9 Uhr an im ^ ttelwa ' - Forstreviere auf dem Mittelwaldschlage in Abth. 2 am sogenannten großen Gerode, sä Bnrgauer an der Lütz schenaer Grenze. 25 Raummeter eichene, 20 Rmtr buchene, 15 Nmtr. rüsterne, 4 Rmtr. erlene, 4 Rmtr. lindene und S Rmtr. aSpene Scheite, 3 Rmtr wetdene Rolle«, «1 Abra»n»ha«fe» und 103 Langhanfe« * ^ unter den im Termine an Ort und Stelle angeschlagenen Bedingungen an den Meistbietenden ver kauft werden. Znsa»«euk«nft: auf den, Mittrlwaldschlage in Abth. 2 an der Lützschena« Grenze. Leipzig, am 23. Januar 1875 De- RathS Forst-Deputation. Bekanntmachung. Die allbekannte Vorschrift, wonach bet eintreteuder Glätte die Gruudstnckbesttzer für daS Bestreuen der TrottoirS und Fußwege entlang ihrer Grundstücke unverzüglich z« sorgen habe«, ist während der letzten Frostperiode in auffälligster Weise unbeachtet gelaffen worden, und ist daS Vorkommen mehrerer Nnglücksfälle die beklagenSwerthe Folge hiervon gewesen. Die zahlreichen Beschwerden hierüber sind um so begründeter, je gewisser von den Bethciltgten so viel Gemeinsinn zu erwarten gewesen wäre, daß sie auch ohne Aufforderung und Strafandrohung die überaus ge ringe Mühe auf sich genommen hätten, welche zur Beseitigung der gefährlichen Glätte der Fußwege erfordert wird. Wir bringen daher die vorerwähnte Vorschrift mit dem Bemerken hierdurch dringend in Er innerung, daß wir jeden Grundstücksbesitzer, welcher künftig bei eintreteuder Glätte nicht sofort und ohne vorherige Aufforderung die TrottoirS und Fußwege an feinem Grundstücke gehörig und nachhaltig bestreuen läßt, in nachdrücklichste Strafe n«h«e« werde». Selbstverständlich hat da- Streuen nicht bloS in den Morgenstunden, sondern auch im Lause des TageS und Abends zu erfolgen und muß, wenn die bestreuten Fußwege und Trottoir- von Neuem glatt werden, so oft als nvthig wiederholt werden. Leipzig, am 22 Januar 1875. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Vr Reichel Holz-Auktion. Montag, d. L Februar d. I. sollen von Vormittag« 9 Uhr an im Rosenthalcr Revier auf dem Mittelwaldschlage an der Marienbrücke, sowie am Fahrwege entlang 2« eichene, 11 buchene, 12 rüsterne. 7 erlene, 1 lindener und 1 apfelbaumener Rntz- klötze, 2 eichene Kahnknte, 95 Schtrrstangen und 160 Hebebän«e unter den an Ort und Stelle öffentlich angeschlagenen Bedingungen und den üblichen Anzahlungen an den Meistbietenden verkauft werden. Zusammenkunft: a« Rosenthalthor. Ferner sollen von Vormittag- 11 Uhr an gegen die Übliche Anzahlung 41 eichene, 4 buchene. 9 rüsterne, 1 erlener u. 10 aSpene Raummeter Breunseh eite, und hierauf gegen sofortige Dollzahlung circa LS« Stockholzhanfe» und Lvv Lang- «nd Abrannehaufen unter den an Ort und Stelle öffentlich angeschlagenen Bedingungen an den Meistbietenden verkauft werden Zusammenkunft: auf dem Mittelwaldschlage an der Marienbrncke. Leipzig, den 23. Januar 1875. DeS RathS Aorst-Depntatl»». Bekanntmachung. Donnerstag den 28. diese» Monat» Vormittag« 11 Uhr soll im Hose de- alten Johannt»- HoSpitalS (HoSpitalstraße 2d) ein anSrangirteS Marstallpferd gegen sofortige baare Bezahlung meistbietend verkauft werden. Leipzig, den 25. Januar 1875. DeS RathS MmeOaV» Degustation. Versammlung der vereinigten Kircheuvorstande zu 8t. und 81. Alierolal, DienStag, den 19. Januar 1875. (Auf Grund de« Protokoll».) (Amtliche Mittheilung.) Wie au» früheren Mittheiluugen bereit» bekannt ist, hatten zu Vorbereitung einer Vermehrung der hiesigen Parochien die Kirchenvorstände zu St. Thomä und Gt. Nicolai au» ihrer Mitte eine besondere Deputation bestellt. Bon dieser war neuerlich den vereinigten Kirchenvorständen fol gende Vorschläge unterbreitet worden: I. Die vereinigten Kirchenvorstände der Paro- chiea »i St. Nicolai und St. Thomä mögen bei dem Stadtrath beantragen, daß nach eingeholter de» Stadtverordneten-Collegium zu ig de» Geldbedarf» der Leipziger Parochien jährlich — z,m ersten Male im Jahre 1875 in der Höhe von etwa 60,000 Mark — Anlagen durch die Gtadtstenereinnahme gegen Remunera tion in der Weise erhoben werden, daß ») »»befchadet der, für die Vereinfachung der -leccptur etwa wünschcu»werthcn Abrundung ein Dritttheil diese» Bedarf» al» Zuschlag der Grundsteuer, zwei Dritttheile al» Zuschlag der Gewerbe- und Personalsteuer erhoben bei letzterer aber die Steuersätze von 6 Mark und weniger unberücksichtigt bleiben; d) zu der letzterwähnten Quote nur die Steuer pflichtigen lutherischer Confession herange Zogen; e) die Quote der Grundsteuerpslichtigcn zwar ohne Rücksicht aus die Confession ausgeschrie ben, den nicht lutherischen Grundstücksbesitzern aber die Rückforderung innerhalb einer an gemessenen Reklamationsfrist offen gehalten werde. 8. Unerwartet der, aus Grund der Vorschläge »ad I nnt den Vertretern der politischen Gemeinde zu treffenden Vereinbarung mögen die vereinigten Kirchenvorstände bei der Aircheninspection bean tragen, daß dieselbe II. mit einzuholender Genehmigung de« Lande« consistorium die Einleitungen zu baldiger Besetzung der in den beiden neuen Sirchspie len der St. Petri- und der Neukirche anzu stellenden Geistiicden und Kirchendiener treffe and die Wahl der Kircdeuvorständc für diese nenen Kirchspiele nach Analogie der Vor schriften I—VI der Verordnung vom 30. März 1868 baldthunlichst vornehme. III. bei dem LandeSconsistorium sich dafür ver wende, daß den Leipziger Kirchengemcinden — den bestehenden sowohl als den zu bil denden. und zwar letzteren vom Zeitpunkt ihrer Eonstitmrung ab — gestattet werde, für so lange, als eine Verständigung über Ausbringung ihre« Geldbedarfes mit der po litischen Gemeinde nicht erzielt ist, diesen Bedarf provisorisch durch ein auszunehmen de- Aulehu zu decken. Zu Berathnng dieser Vorschläge fand heute Abend sechs Ühr im großen Saale der ersten Bürgerschule eine Versammlung der vereinigten gangenen Einladung hatten auch aus den Tri bünen sich zahlreiche Zuhörer eingestellt. Nach Feststellung der Präsenz conftatirte der Vorsitzende, Herr Superintendent vr. Lechler, daß die Versammlung beschlußfähig sei, und er öffnet? sie mit einem Gebete. Hieraus wie- derselbe ia einem einleitenden Bortrage darauf hin, daß bezüglich der Ver mehrung der hiesigen Parochie den Vorschlägen der vereinigten Kirchenvorstände bereit- in allen wesentlichen Puncten die Genehmigung der höhe ren Kirchenbehörden zu Theil geworden sei und e- sich jetzt hauptsächlich nur um Lösung der Frage handle, in welcher Weise die Geldmittel beschafft werden sollen, welche die neu zu begrün dende Parochialeiutheilung erfordere. DaS Wort erhielt hierauf der Berichterstatter der combinirten Deputation, Herr Direktor Adv. WachSmuth. In einem eingehenden Bortrage reserirte der selbe, wa« bereit« bi« jetzt für die angestrebte Vermehrung der hiesigen Parochien geschehen, und entwickelte sodann die Gründe, durch welche die Deputation zu den heute vorliegenden Anträgen gelangt sei. Insbesondere sprach derselbe hinsichtlich der Frage, ob zu der neucinzusührenden Parochial- steuer auch die Grundsteuer herbeizuziehen sei, sich dahin au«, daß in der bei X. I. e. der Vorschläge empfohlenen Modalität die Deputation ein ent sprechende- Mittel gesunden zu haben glaube, die Schwierigkeiten der Aufstellung und Fortführung eine« nur aus die konfessionelle Parochialzuge- hörigkeit berechneten CatasterS zu vermeiden und damit auch die Bedenken zu beseitigen, auf deren Grund bisher der Stadtrath sich gegen die Miethheranziehung der Grundsteuer erklärt habe Anlangend den nach dem Vorschläge ack ^ I. zum ersten Male mit 60,000 Mk zu budjctirenden Gesammtbedarf: so bezttchnete der Berichterstatter zwar diese Ziffer als so hoch gegriffen, daß vor aussichtlich dieselbe nicht zur vollständigen Ber- Wendung gelangen werde, empfahl aber gleichwohl deren Annahme, weil eineStheil« auf den vollen Eingang der auszuschreibenden Steuer nicht zu rechnen, anderntherls aber aus bis jetzt noch nicht vorgesehene Bedürfnisse, die sich erst noch Heraus stellen könnten, schon jetzt Bedacht zu nehmeu sei. Auch wurde von dem Berichterstatter noch auS- eführt, daß da- Parochialgesetz für da« b« einer Zermehrung der Parochien zu beobachtende Ver fahren, demgemäß aber auch darüb«, » welcher zeitlichen Folge die Wahl der neuen -trcheudor- stände und dl« der ueuanzustellenden Geistlichen vorzunehmen fei«. i«e»b «ne Anleitung nicht enthalte. Nach Mittheiluug de» Berichterstattcr« hatte jedoch die Deputation die Voranstellung der KirchenvorstandSwahlm und die Ueberlaffuna der Wahl der neuen Geistlichen an diese neuen Vor stände um deswillen für wünfchenSwerth gehalten, weil doch zunächst diese Letzteren mit ihren künftigen Geistlichen in ein nähere« Berhältniß träten. Daß endlich die »cklll. der Vorlage bemerkten Darlehen nicht bleibende Schulden der bezüglichen Parochien werden sollten, betonte der Bericht erstatter unter Hinweis aus deren Bezeichnung als „provisorische" noch ganz ausdrücklich. Nach Beendigung diese» Vorträge» sprach der Herr Vorsitzende dein Herrn Direktor WachSmuth sowohl dafür, als auch für seine der ganzen vor- . - — -jdEte treue Mit- vereinigteo Kirchcn- Dank au». Die Versammlung erklärte dazu Beifli»»nng, und daS Wort erhielt nunmehr der zur heutigen Sitzung in Vertretung de« Stadtrathe» al« Kirchenpatron- erschienene Herr Stadtrath Hehler. Derselbe warf einen Rückblick auf die fast un überwindlichen Schwierigkeiten, denen die Ein weisung und Fortführung eine» Cataster» zur Herbeiziehung der Grundsteuerpflichtigen, wenn gleich Anfangs dazu nur Verwandte der lutherischen Confession hätten angelegt werden sollen, unter legen baden würde, sprach jedoch, vorbehaltlich der noch zu fastenden Entschließungen de« Stadt- ratheS über die heutige Vorlage, die Erwartung aus, daß auch der Stadtrath die bemerkte Schwie rigkeit durch den Vorschlag all I. e. der Vor lage für beseitigt achten, außerdem aber auch allen sonstigen darin gemachten Vorschlägen Zu stimmung wohl nicht versagen werde. Nur sei dabei vorauszusetzen, daß die Prüfung und Er ledigung der Reklamationen nicht lutherischer Grundbesitzer durch die Kirchenvorstände erfolge. Uebergehend zur Tagesordnung, erklärte die Versammlung, nachdem aus Grund eines von Herrn Adv. Anschütz angebrachten und ange nommenen Antrag«, gleich über den Punct ^ der Vorlage im Allgemeinen abgeftimmt, jeder einzelne Theil de« PuncteS 8. aber zur besondern Berathuna verstellt worden war, mit dem ge sammten Inhalte der Deputation-Vorschläge ihr Einverftändmß. Eine längere Besprechung veranlaßte nur der Punct L. II. der Vorlage. Von mehreren Seiten Wh DG» b«h baaegen ei» Widerspruch erfolgte, Wurde beantragt, dem von der Deputation zwar gehegten, aber in der Vorlage nicht verlautbarteu Wunsche, daß die Wahl der neuen Kirchcuvor- flände der Besetzung der neuen geistlichen Stellen ros. ? ältesten Härtel «»«Grachten und unterstützten jedoch Anträge wurde» jedoch schlleßlich inSgrsammt wieder zurückgenommcn und statt dessen von der Versammlung beschloss«: daß bei Einberichtuna dar Deputation-vor- schlüge an da« Kircheuregimeut diesem der Antrag unterbreitet werden solle, die Wahl der neuen Kirchenvorstäude in der Weise vor nehmen » lasten, daß deren Mitwirkung bai der Mahl der neuen Geistlich« erfolgen könne Noch war von den Kl»ch«N»>ß»ndS>ntgliedern vr. Genfel, Hermann Schnoor, Direktor Wachs muth, Direktor LouiS Thomä« und Stadtältesten Raymund Härtel folgender Antrag mit dem Er such«, ihn auf heutige Tagesordnung zu stell«, eingrbracht Word«: Die Kirchmvorstände zu St. Thomä und St Nicolai wollen beschließ«, ihre Finanz ausschüsse mit gemeinsamer Erörterung der Frage zu betrau«, ob und unter welch« Modalität« die Stolgebühren, und zwar wenn möglich, schon mit Einführung de» Eivilehegesetze», abzulvfm sei«. Demgemäß «öffnete der Herr Vorsitzende auch hierüber die Berathnng. Zunächst begründete Herr vr. Genfel den von ihul mitgestellt« Antrag noch näher, insbesondere verweisend auf den Zusammenhang der neu« eherechtlichen Reichsgesetze mit der Frage der Stolgebühren. Bon den Herr« Pastor vr. Ahlfeld und Prof, vr. Eckstein wurde hervorgehob«, daß jene- neue Reich« gesetz ohnehin zu einer Lösung der von dm Antragstellern angeregt« Frage hindränge für die gesammte Landeskirche, weSyalb eS besonderer Anträge deshalb nicht zu bedürfen scheine. Ande- rerseit« aber wurde von dem Herrn Vorsitzend« und Herrn Prof. Fricke dagegen geltend gemacht,
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