Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.03.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-03-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187503227
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18750322
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18750322
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1875
- Monat1875-03
- Tag1875-03-22
- Monat1875-03
- Jahr1875
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.03.1875
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«rscheivt tLglich früh 6V> Uhr. - Kt««»«, «n-etitt-, I»hamü«gafse 3A. Mmmtwvrtticher Redakteur »r. Hüttner t» Rendnttz. Sarechpnode v Redacti»« »», tl—14 »dr n»chm«i^,« »», 4 » v»r. !s»r der stk die ntchst« Rümmer bestimmte« ,n Wochentage« bis ftttzr XachmittaaS. an Sonn- m» -estrczr« früh bisUhr. Fttirtt s»r Z,fnalr»aa«ch«r: vtt» Klemm. Nniversttötsstr. L2. üenw Ldiche. Hamstr. 21, vo r. und Tageblatt Anzeiger. Drgm str Politik, Localzkschichtk, Handels- und Geschäftsverkehr. NKstsßt 12,858, Lt,mu«>1-,rr1- vtcrtelj.^/,«, «cl. »nugerlohn 5 Mt. ged« «njrlne Rmnmer so PH. Belegexemplar 10 Pf. Gebühr« für Extrabeilage» »hne Postbesbrderung SS Mk. mit Postbestrdrrung 4L Mt. laterale 4aesp. Bourgeois-. 20 Pf. Größere «-chriften laut unsere» PreiSverzeichniß -Tabellarischer Satz nach höherem Tarif, »rilama »ater de« Le»aclloa»ße1ch die Svaltzrile 40 Pf- Inserate find stä« an d. Srvrditta, zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praavomsrava» oder durch Postvorschuß. M 81. Montag den 22. März. M». Mnserm Kaiser. ^ie Herzen regen freudig sich am Tag, durch dessen Pforten Der Frühling einzieht. Feierlich schallt es an allen Orten De- ein'gen deutschen Vaterlands: Willkommner Tag der Freude, Umstrahl' mit KrühlingSsonnenglanz dem edlen Fürsten heute Da- ruhmgekrönte Kaiserhaupt und küss' die Blüthen leise Am Ruhmkranz wach, der reich umlaubt die Stirne, die jetzt greise, Die einst in süßer, sel'ger Lust der Mutter Kuß berührte, Al- Ihn der Frühling an die Brust de- Leben- lächelnd führte. De- Frühlings hoffnung-reiche Saat hat edle Frucht getrieben, Von Dir ward leuchtend manche That in- Buch der Welt geschrieben, Das einst den Söhnen Deutschlands sagt und jedem Volk der Erde — Wie Kaiser Wilhelm unverzagt den Oelzweig gleich dem Schwerte In Kampf und Frieden herrlich schwang, das Höchste zu erringen, Wa» sich getrennt viel Jahre lang, so schön in Ein- zu bringen, Um deutsche Kraft und Herrlichkeit so glorreich zu entfalten Und mächtig, wie zu keiner Zeit, da- Reich nn- zu verwalten! Gott schütze uns Dein theures Haupt und frische Deine Wangen Mit Jugendroth, und reich belaubt soll um die Stirne prangen Der Lorbeer mit dem FriedenS-Kranz in Herrlichkeit verschlungen, Zum Heil de- deutschen Vaterlands, dem Beide Du errungen Zum Segen Aller. Jeden Zweig sollst Du in Blüthe schauen, Zur Ernte dann mit Früchten reich in allen deutschen Gauen! Dein Heldenarm schützt unverzagt die neu entsproßten Zweige, Weh Jedem, der sich frevelnd wagt an Deutschland- grüne Eiche! Stark ist sie noch, die Greisenhand, das Banner zu entfalten — Dir und dem ein'gen deutschen Land den Mieden zu erhalten! >-'k Bekanntmachung. I z« Bestreitung der Koste, An« der Mpel'sch« Stiftung zur Bestreitung der Koste« de« «nfdmgeu« und LoSsprechev« »nd z»r Beschaffung von Lehrbetten stk arme Knaben, welche die Schneider« oder Schuhmacher« Peosesflou erlerne» wolle», find einige Spenden zu vertheilen. Bewerbungen darum sind längsten« di« I«a 25. März diese« Zahre« schriftlich bei »u« anzubrmgen. Hierbei bemerke« wir, daß solche junge Leute, welche bereit« in der Lehre stehen oder außerhalb Leipzig iu die Lehre trete» wolle«, nicht berücksichtigt werden können, und daß hier ort«angehvrige» Bewerbern in der Regel vor auswärtigen der Vorzug zu geben ist. Leipzig, am IS. März 1875. Der Rath der Stadt Leipzig. , vr. Koch. G Mechler. IHiranslalt «Ar ß»»Ua L^wt« »«» 8«o» Mamckl«!«- wweö Vas neue Ledojjntu- beginnt am 26. ^prll. — vnterriedtsreit: äis gssadüstskoelon Wttags- nnck Kdeockswnck«». prospeet« gratis. ünmelckungon nimmt entgegen R. Maat, vireotor, LrlldI 16, 2 Ltags. Holz-Auktion. LRwatag, de» Kd. März d. I., sollen von Rachmittag« 8 Uhr an im Gras» dorfer Forstreviere 18 Stück eichene, 2 kirschba«meu«, 38 birkene und 10 kieferne RntzLlStze, ferner 1 Rau««Meter eichene Rmtzschette, sowie 22 « « und 3 Raum-Meter birkene Wrr»«seH<tt« und endlich 70 Stück Stockholzhantea unter den an Ort und Stelle öffentlich angeschlagenen Bedingungen an de» Meistbietenden verkauft werden — Zusammenkunft: im f»gr». Schanz. Leipzig, am 16. März 1875. Des Raths Forft-Depntatlo». l Utiraristalt kür erwachsene loetiter. «IllaalamgwWn« Ra LS, Vrapp« «, LL.) ver veno 6arsus beginnt »m 8. Xpri' " ' ... Prospekts krnvoo nnä gratis äurob Virvetor Sl»«t»v Musik zu Goettzr s „Faust". Heute und morgen sollen au der hiesigen Bühne beide Theile de« Gorthe'schen „Faust" zur Aufführung gelangen, und rwor der erste mit der Musik von Fürst RadziwM und Lindpaintner. der zweite mit der Mvsik Pierson'«. Unter die undanibarsten Eompofiliov-ausgab« ist »nstrcitig Musik zu Schauspielen zu rechnen. Sa« Publicum roncentrirt am Liebsten seine Aus« »erksamkeit ans Anhalt »nd Darfiellnua de« Etückr« Mvsik «her stört chm jene Lnswerk- ftmkeit »der hält ihm die Handlung ans; höchsten« N»den ei» hübscher Marsch oder La»» Gnade ober einige die erregte Stimmnng ««tönende Tarte, um so weniger aber ZwischenactSmusik, denn im Zwischenakt will e« sich zerstreuen und erholen. Buch in Betreff de- Einstudirrn« wird solche Musik iu der Regel stiefmütterlicher behan delt und häufig mit geringeren Kräften in Ges »na oder Orchester besetzt. Der Rothstist de« Eapell« Meister« und Regisseur« geratheu de«halb in er höhte Thätiakeit und oft genug fällt demselben in den überhaupt noch stehärgelassenen Rümmer« die Musik oft gerade vou da an zum Opfer, wo der Compouist so zu sagen aosängt warm zu werde» und tu Floß zu kommen. Kurz der größte Lheil solcher Echauspielmu» spielt, wenn sie neu. wen» nicht «in gefeierter «ame sie deckt, eine bedaneraswerthe Tschenbrödelrolle. wÄch« de» Aut»r auch iusosera al» Märtyrer ferner undank baren Aufgabe erscheinen läßt, als er sich großen« theil« daraus beschränken muß, dem Dichter di« von Letzterem vorgeschriebene Schleppe »u tragen und seme Phantasie fortwährend durch die Be- sorguiß abzukühlen, mit seiner Musik die Handlung aufzuhalt«. Au» diesen Gründen haben sich fast immer nur Tondichter ve« viel resianatlons« fähigeren germanischen Stamme« derartigen Auf- gab« unterzog«. Unter denjenigen Autoren nun. welche zu Goethe'« „Kaust'* Mnstk in größerer Ausdehnung geschrieben Hab«, n«ß unbedingt Robert Schumann vor all» Ander« genannt werde», kann jedoch bei Bühne«aufführnagen nicht in Betracht kommen, weil Schumann für o« Eon- certsaal einzelne Gceaen in durchaus freier Wahl und unbeschränkter Freiheit behandelte. Auch d« sehr umfangreiche Radriwill'sche Musik ist zunächst nicht für die Bühne bestimmt; doch Hab« sich einzelne Nummern auf derselben eingebürgert und verdient daher bereu Autor bei dieser Gelegen heit ein Wort der Berücksichtigung. Lat» Heinrich Kürst ». Radziwill, g«. den IS. Sani 1775 (Statthalter de« Großherzogth. Pos«. «. d. schwarz. Aolerord. rc.) war afnger and Beförderer der Mnfik «nd dnrch «aoa» iowie dnrtb »«n Lbnt in der üGw vollskn W6se «»teestützt. UmA R-, Wucher vo« -
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite