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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.03.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-03-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187503272
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18750327
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18750327
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1875
- Monat1875-03
- Tag1875-03-27
- Monat1875-03
- Jahr1875
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.03.1875
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Grfchtirrt tS-U» früh s y, Uhr. örtlich« «edactv» "".-«LL.'"- Anzeiger VW» Hk Vrststk, 8«alMichtk. -Handels- and GeMktsvnkhr. »aioa« ir.8»«. »k-mmnrnkMtl« vtertch. 4A», mcl. Briogerlohn 5 Mt. GcbiltzrenfÜr Estrabellag«, «hae Postbc'Srdkrung 3« «k. Bl 4L ML MriSverztlchuiß —Tabellarisch« Satz «ach höherem Tarif. Aetta»«, «tte» de» Ae»»rti» «strich ,die^»Pltzeile 49 Pf -tgebcn Zahlung pe»e»n»« »der durch Postvarschnß. m 86. -s— Tonnabe«- den 27 MLrz 187S. Zur gefälligen Beachtung. Um bei Ausgabe der LegitimatiouSkarten zum Abholen des Tageblattes beim Quartalwechsel den Andrang möglichst zu beschränken, können die geehrten Abonnenten Karte und Rechnung bereits von heute an in Empfang nehmen lassen. Lxp^«N1>«n Bekanntmachung. Unter Aushebung unserer Bekanntmachung vom II. Mai 1874, den Handel «it Theater- IbtlletS «nd Theaterzetteln an öffentlichen Orten betr, verordnen wir aus Grund des 8. 368,io des Strafgesetzbuchs, verbunden mit tz 4 der Verordnung, die Ausführung der Gewerbe- Ordnung betreffend, vom 16 September 1869 und tz 9 der Verordnung, den Gewerbetricb im Umhcrziehen betreffend, vom 18 Decemb« 1869 wie folgt: 1) DaS Feilhalten, das Andreren und der Verkauf von Billet» zu den Vorstellungen der Stadttheater ist in den Borräumen, Zugängen und auf den Vorplätzen der städtischen Tbeater sowie aus dem AugustuSplatze, der Goethestraße und den an das neue Stadt- theater anstoßenden Promenadenwegen, desgleichen auf dem Theaterplatze, der Theater gaffe und den die Umgebung deS alten Stadttheaters bildenden Promenadenwegen und -zwar Wochentag» während der Zeit von 10 Uhr Vormittag« bis 3 Uhr Nachmittags, sowie von 6 Uhr Nachmittags bis 7 Uhr Abends, a« Sonn- und Feiertagen aber überhaupt verboten. 2) ES bewendet auch ferner bei der bestehenden Anordnung, daß das Feilbieten von Theaterzettel», Operntcxten und anderen dergleichen Prcßerzeugnisien während der unter 1 bemerkten Zeiträume und an den daselbst bezeichneten öffentlichen Orten lediglich auf den, den betreffenden Verkäufern angewiesenen Ständen dis auf Widerruf gestattet ist, eS haben jedoch die Inhaber solcher Stände den in dieser Beziehung ihnen gegebenen Anweisungen genau und pünktlich nachzukommen. Zuwiderhandlungen werden'mit Geldstrafe bis zu GechSztg Mark oder mit Haft bis vierzeha Tage« bestraft werden Leipzig am 20. März 1875 Der Rath der Gtadt Leipzig. I)r. Koch vr Reichel Bekanntmachung. Behufs der nach dem neuen VolkSschulgesetz zu handhabenden Schulcontrole werden die Leiter der hi« bestehenden Privatschulea und GrziehuagSaustalte«, sowie die Privatlehrer, welche sich der Ertheiluna vollen Unterricht- an schulpflichtige Kinder unterziehen, hindurch aufge fordert, von jetzt ab alljährlich und zwar spatesten» bi» zu« S. April ein genaue« alpha betisches Verzeichntß der bei ihnen bi» zuin I. April angemeldeten schulpflichtigen Kinder, in dem neben dem vollen Namen und dem Geburtstage des KindeS auch der volle Name, der Stand und die Wohnung der Eltern anzugeben sind, an die Schulexpedition de» mitunterzcichneten StadtrathS einzureichen. Leipzig, am 2l. Januar 1875. Die Skrirltsschulmspe.lion daselbst. Der Rath der Stadt Leipzig Der Königliche DezirkSschnlinspector. vr. Koch. Schulrath I)r. Hempel. Lehnert. Zur gefälligen Beachtung. Unsere Expedition ist morgen Sonntag den 28. März nur Vormittags bis '>-9 Uhr geöffnet ^ Bekanntmachung. In Gemäßheit deS tz 1 der Instruction für die Ausführung von Wafferrohrleitungcn und Wafferanlagcn in Privatgrundstückcn vom 7. Juli 1865 machen wir hindurch bekannt, daß der Klempner Herr Albi« Richard Lonrad, Plagwitzer Straße 14 wohnhaft, zur Uebernahme solcher thrbeiten bei unS sich angemeldet und den Besitz der hierzu erforderlichen Vorrichtungen nachgewiefen hat Leipzig, am 23 März >875 Der Rath der Gtadt Leipzig. vr. Koch. Wangemann. Bekanntmachung In Gemäßheit deS tz. 1 der Instruction für die Au-sührung von Wafferrohrleitungen und Wafferanlagcn in Privatgrundstücken vom 7. Juli 1865 machen wir hierdurch bekannt,daß derKlempner Herr Ernst JuliuS Grler, Poststraße Nr. 10, wohnhaft, zur Uebernahme solcher Arbeiten bei unS sich angemeldet und den Besitz der hierzu erforderlichen Vorrichtungen nachgewiesen hat. Leipzig, den 23. März 1875 Der Rath der Gtadt Leipzig. vr. Kock. Wangemann Holzpflanzen-Verkauf. Bon dem städtischen Forstrevier Burgau können durch den Revierverwalter, Herrn Förster Dretze (ForsthauS Burgau, Böhlitz Ehrenberg bei Leipzig) die nachver zeichneten Holzpflanzen i» Frühjahr d. IS. zu den beigesetzten Preisen gegen Baarzahlung oder Postnachnahme abgegeben werden, als: 50 Hundert 2jähr. Eichensaat 50 59 50 2 20 20 100 100 30 20 10 ä Hundert 4 3jähr. - »7 6jähr. eingeschulte Eichen 3 Meter hoch - 30 7>ähr. » - 3—4 Meter hoch - 45 erngeschulte Birken 4—5 Meter hoch st Slück 1 - - 1'/, Meter hoch st Hundert 18 2jähr. Lindensaat 2jähr. Eschensaat Izähr. - eingeschulte Fichten mit Ballen l—1^/« Meter hoch - - - - l»/,—2'/, Met« hoch - 4—5 Meter hoch 6 - - 1 - 1 - st Stück — . 50 50 50 50 75 50 Leipzig, den 2. März 1875. DeS RathS Forstdeputatto». Leschlügr des Natt)» in der Plenarsitzung Bom 10 März 1875 *) Zur Constituirung de« neugewählten Stadt- verordnetencoüegii wird der 24. März d. I. an- beraumt, und hieraus beschlossen, den Antrag der Stadt verordneten auf Erwerbung de« früher Gebhard'- schen ArealeS an der Berliner Straße und deren BorauSzustimmung zum Ankauf desselben für den Preis von 10 Mark für die Q.-E. der Straßen-, Neubau- und Finanzdcputatlvn zur Begutachtung zu überweisen, dem Bauassistenten Herrn Kästner den Titel Bauinspector und dem bisherigen Expedienten Herrn Rentsch den Titel Inspektor, deren AmtS- geschästen entsprechend, zu «theilen, einen in Folge Krankheit dienstunfähig gewor denen RathSdiener mit einer jährlicher, Unter stützung von 840 Mark seine« Dienstes zu ent laß», den .« Aussicht genommenen, auf 1.356,961 Mark veranschlagten viaduct von der Eutritzsch« Straße üb« d,e Thüringer und Magdeburg« Eisenbahnen und über deren Verbreiterungen nach der Berliner Straße, sowie die bezügliche Verpflichtung der Lisenbahirpelelljchast» ausrecht zu erhalten, auf Besntigung deS NiveanübergangeS der Magdeburg« Eisenbahn üb« die Eutritzsch« Straße i«dGße»ttichen Interesse hinzuwirken, dem ZOetzverein der Gesellschaft für Verbrei tung von Volksbildung, Sectio« für Volks- und Juaendbibliotheken zur Aufstellung ihrer Volks- bibnothekev Unentgeltlich Raum in der 1., 3 und 4 Bürgerschule in Anerkennung d«S öffentlichen Interesses an diesen Bibliotheken bis auf Wider ruf zu überlassen, und vorbehältlich d« Zustim mung der Sladlserordneten freie Heizung und Beleuchtung darin zu gewähren, einem an der Realschule 1. Ordnung anzu stellenden Turnlehrer dessen Anträge gemäß dessen frühere Thätigkeit al- Turnlehr« an ein« hie- figen städtischen Schule bei Berechnung der AlterS- julage mit anzurechnen und Zust.mmung der Stadtverordneten hierzu einzuholen, au« der Mendestistung an 2 Personen Unter stützungen von je 60 Mark zu gewähren, ) «ngeaau IS. «Ly. «ge» bei der Nebactivn d«« Tageblattes an Herrn Hetze! den Arealstreisen von 1 Acker 2 Q -R. links der Connewitz« Chaussee entlang dem sog. Thongraben, in welchem crsteren die SteigleilungSröhren liegen, wiederum für 15 Mark Pachtzins auf daS laufende Jahr und 30 Mark für j-beS folgende Jahr unt« den früheren Be dingungen insbesondere mit der Verpflichtung zu verpachten, daß er das Begehen und jede Aus grabung dieses ArealeS im Interesse der Wasser leitung, sowie jede Neuanlagc an und wegen dieser Leitung ohne Entschädigung zu dulden hat, dem Pacht« deS Kmtschy'schen Etablissements im Rosenthale zu kündigen und die Deputation zum Rosenthal wegen der ferneren Gebahrung und Verwerthung um Vorschläge zu ersuchen, den Pachtcontract über die Angermühle vom 1. Juli bi- 30. September d. I., und unter der Bedingung, daß die Rückgabe deS PachtobjecteS innerhalb der Pachtzeit nach 6 wöchentlicher Kün digung erfolgt, bis 1. Juli 1876 zu prolongiren, die Höhe deS Richter'schen Neubaues an d« Schulgaffe zu genehmigen. die deS Muldhos'schen Neubaue« daneben, an der Ecke d« Schultzaffe und deS ThomaSkirchhofeS ab«, weil dies« einem Bau mit ges.tzlich unzu lässigen 5'/, Geschossen gleichkommt, nur dafern ein Geschoß weggelassen wird, zu gestatten. und den Antrag de« BerwaltungScomitSS der Stiftung für die Stadt Leipzig aus Lrlheilnng der Rechte ein« juristische« Person wegen In kompetenz deS NatheS abzulehnen, auch materiell sich damit nicht einverstanden z» erklären Endlich wird da« Verzeichn,ß der pensionSbe- rechtigteu städtischen Beamten fcstgestellt und er gänzt. (Ei «gesandt.) Wt»kelschrtftste«eret. Die WinkellchristsleUer«, früh« vor den Straf gesetz« n verpönt, zeigte sich in einer der letzten Sch«urg«ichtSsltzungen in ihr« großen Gemein- gesährlickkeit. Der Fall machte auf alle Zuhörer den pein lichsten Eindruck Ein sogenannter RechtSgclehrt«, früher Sachwalter, dem die Berechtigung zur Praxi« wegen begangener Unterschlagungen ent zogen ist, d« aber trotzdem mit Hülfe einiger Advocaten weiter praklicirt, hatte, wie die Ber- Handlung «gab, in einem Rechtsstreite seinen Clienten in ein« Weise vntreten, daß ihm > moralisch ein großer Theil der Schuld daran zu- I gemessen werden muß, daß der von ihm Ver tretene wegen in jenem Rechtsstreite geleisteten Meineide« zu mehrjähriger Zuchthausstrafe ver urteilt ward. Die moralische Schuld de« be treffenden Rechtsgelehrten erschien so groß, daß die Geschworenen unt« ausdrücklicher Bezugnahme auf das Gebühren desselben ein Gnadengesuch für den Berurtheilten stellten, die Entscheidungsgründe de« Erkenntnisses üb« da« Verhalten deS RechtS- gelehrten ausdrücklich als MilderungSgrund für den Angeklagten anzogen. * Fragt man aber, wie c« möglich ist, daß Sach walter ihren Namen, und zwar gegen Entaeld, solchen gefährlichen Winkelschriststellern zur Ver fügung halten, so wird man diese Frage lediglich an die Ädvocatenkamm« richten müssen. Möchte doch Letztere mit all« Energie in dieser Beziehung einschreiten und die BerusSehre de« Sachwalterstande« wahren. Da« Gebühren von Sachwaltern, die ihre Namen derartigen Recht-gelehrten borgen, er scheint als eine andere, als die früh« strafrecht lich verbotene, aber schlimmere Winkelschrist stellerei. D Ernennungen, Versetzungen ix. i» öffentlichen Msuste. Departe«e»t de» Galt«» «»d Unterricht». Erledigt: die dritte ständige Lehrerstelle in Thal- heim Collator: da« k. Mmrsterüna de» Cultu« «nd öffentlichen Unterrichts. Gesammteinkommen 999 excl. 18 für wöchentlich Ueberslunde, «0 ^S Holz- geld, freie Wohnung und Nießbrauch eine- «emüse- und <Ara«garten«. Gesuche sind bl« zum 7. »pnl d. I. an den k. BezirkSsckmlinfptclor Saupe in Chemnitz ein- zureichen; — da« Direktorial der Bolkeschulm in Hai nichen. Jahre-gehalt 2259 und LmtSwobnuug. Bewerbungen sind bi« zom 5. April d. I beim Stadt- rathe zu Hainich-n einzureicheu; — zwei ständige Lehrer- stellen an der Bolk«Ichnle zu Huiuiche«. CoUator: der Stadtraih zu Hainichen. Einkommen — einschließ lich der MiethzmSrntschSvigung — für die eine Stell« >899 für die andere 120« «4k jährlich, ««suche sind bi« zum 31 März ». c. beim Collator rinzureichen; — die Kirchfchulstrlle zu Werda. Collator: da« kgl. Ministerium de« Cultu« und vffmllichen Unterricht«. Gesamniteinkommen 12K9 nebst «mtSwohuung. Ge such« sind di« zum 31. d. M. an den k. Bezirksschul msprctor Pertbrn in Auerbach einzureichen; — die Kirch- schulstelle zu Langenau. Collator: di« oberste Schul behörde. Gesammteinkommen außer freier Wdboung und Gartenr.utzung 1783 41 ^ Gesuche find bi« zu» 7. April d. I. an den k. «ezirksschulmspector Ernst Lohse in Freiberg einzureichen; — die 4., 5. und 6. ständige Lehrerstelle zu Mülsen St.Jakob. Lol- lator: bas k. Ministerium des Cultus und öffentlich«! Unterrichts. DaS Gesammteiukommen beträgt für dir 4. Stelle 1149 incl. LogiSgeld, für die S. Stelle >140 incl. LogiSgeld. für die k. Stelle 1980 ^lk incl LogiSgeld. Gesuche sind bis zum 5. April s. e. an den k. Bezirlsschulinspector F. W. Gruhl in Glauchau ein- zureichen; — die ständige Lehrerstelle an der Schule zn Oberputzkau bei Bischofswerda. Collator: daS kgl. Ministerium deS Cultus und öffentlichen Unterricht- Einkommen, außer freier Wohnung mit Warten und Benutzung eines Stückes Feld, 1958 ^>1 Gesuche sind bis zum 10. April 1875 an den k. BezirkSschutinspector vr. Wild in Bautzen einzureichen. Zu besetzen: di« neuerrichtete dritte ständige Lehrer- strlle zu Ob erneu kirch a. H., oberlausttzer SeitS. Collator: daS k. Ministerium deS TulkuS und öffent lichen Unterrichts. Besammteinkommen 849 ^ außer freier Wohnung oder einem enisprechenden Geldäquiva- lente. G-suche sind bis zum 1. April d. I. an den k. BezirkSschuliuspector vr. Wild in Bautzen einzureicheo Alläoll »988V. vvttt» uatrut tninr, ^ »Kl a»r fabkük: uev L cvuen. flLgRllr für ffeeron, Dämon uncl Kinckoe In veiL». dant s»«l mit eollItlnck. l.ott»o»stb«r»WL ller prdi-.k: IiMM. »«wiriAt». NIiiLki-irt« ^r«t»-v<niraNt« -Ntt» rriA- n spiavoLüt» ltt Urooosr ^.uavAttl nn SvdrüLvr SooolßAo, Huikabrik. — Grimma'sch« Straße. Orv«t« Xu,M»KI in »»tG«-«- (Orliocker) uock MII»- Wtte«», ron Oer keiniten di» »nr or<iiu»ir«n Cualittit. GTi'«!»- noä rtladttl» veräen »cdön u»«I «rd»«U ^«M»«eden un>t z«s»rdt. R. n». , Zt»rdt, Lek» 8»I»^»»»ek«u. werden zum rArde» « »li-»» angenommen. v. SvLuI»«, 8trMutkLdrlIt, IVvuillLrkt 11.
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