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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.04.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-04-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187504269
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18750426
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18750426
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1875
- Monat1875-04
- Tag1875-04-26
- Monat1875-04
- Jahr1875
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.04.1875
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0: Grs»-1«t UflNch früh 6V, Uhr. Ioyarmisgaste ZS. >U,uU»onliLer Redacta« Hüttner in Reudnitz. S^echstundt t Redactiou «ormm»,» n-N u»r A»ch»tN«4« »,» 4 — » U5r Umntbme der für dir nSckft- Gl»cnt>r Rnmmer dcftttmms« tzunra,, a» W»chenra,n» bl^ ff»», »uchmiilaq». au L«m-- Wb ffeüra^en »rütz m»'/,9 Udr. M«»« k« ?4lc-4it»,uiiaS»»r: UnioersuälSstr. 7/, ^^tnür 2l. m> t. TagrlilaN Bekanntmachung. Her, Ek«rl A«g«st MLller, alleiniger Inhaber der Firm» Wilhelm Roloff hier, beab chtigt aus seine« hier an der Mockauer^ Straße gelegenen Grundstück. Nr 2752 de» Flurbuch» adt Leipzig und Kol. 33 de» Grund - und Hypvthekenbuch» für die Petzscher Mark eine achpappen-Fabrik verbunden mit Gewinnung'von Kohlen- und Wasser, '»pHalt- und Dachpappen.Fabrik verbunden unt Gewinnung'von Kohlen ür dre drmische 1 ffpräpa .ten zu errichten Wir bringen diese» Unternehmen hierdurch zur öffentlichen Aeantviß mit der Aufforderung, twoige Einwendungen dagegen, welche nicht auf Pr ivatrechllichcn Titeln beruhen, bei deren Verlust innen vlerz»hn Tagen und längsten» am Lv. Mai L87S l>ei un« anzubringen. Einwendungen, welche auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen, si»d, hne daß von der Erledigung derselben die Gcnebmigui g der Anlage abhängig gemacht werden wird, ur richterlichen Entscheidung zu verweisen. Anzeiger. 6rgM M WM, Localgeschichte, HmdelS- md GkfchWverkchr. W 116. Montag dm 26. April. egk. Leipzig, am 22. April 1875. Der Nath der Stadt lir. Koch. Veipzig. Reichel Bekanntmachung. Die Inhaber der abhanden gekommenen SparcassenquittungSbücher Nc 58525 und Nr. 93114, ewie de» von unserm 2. Filial ausgestellten InterimSscheincS über da» Sparcaffenquittung-buch Serie II. Nr. 1303 werden hierdurch aufgesordert, sich damit binnen 3 Monaten und längsten» am 28. Juli d. I. bei unter,eickneter Anstalt zu melden, um ihr Recht daran zu beweisen oder die Bücher resp. den Interimsschein gegen Belobnung zurückzugeben, widrigensall» der Sparcasten- ordnung gemäß der Inhalt der Bücher auSgezahlt, bezw das QuittungSbuch Serie II. Nc. 1303 au-geliesert werden wird. Leipsig, ten 24. April 1875. Leihhaus «nd Sparcaffe zu Leipzigs Israelitische ReligionSschule. Die Ausnahme neuer Schüler und Scbül'rinnen sindet Mittwoch den 28, April, Donnerstag de» 29, April und > Freitag den 30. April Vormittags von II —12 im ExpediuvnSlocale der Synagoge, Centralstroßr l5 parterre statt. Leipzig, den 24. April 1875. Der Dirigent. Or, A M, Golbschmidt. »I >1 «VU Beschlüsse des Naths in der Plenarsitzung vom 14. April 1875.*) Nachdem der schriftliche Dank de» Herrn Fürsten Reichskanzler» für die ihm zu seinem Geburtstage von dem Ralhc und den Stadtverordneten d.r Stadt Leipzig dargebrachten Glückwünsche vor getragen worden, wird beschlossen: dem Leipziger AunstoereinS-Directoiium, dessen Anträge entsprechend, und ni Beachtung deS vor- iegenden Bekürfnisies, die Bereitwilligkeit zur Herstellung dcS für Rechnung deS städtischen MuscumS zu verkaufendenCatalogSdervr.Lamve'- schen Kupferstichsamullurg im Museum rn einer Auflage von tOOO Exemplaren zu erklären, von dem Direktorium das Manuscript zu erbitten, im Submissionswege Kostenanschläge cinzusordern, nach deren Eingang Zustimmung der Stadtver-. ordneten zu den Kosten einzuholcn und den Ver-! kaussprriS festzustellen, den Verkauf durch den Hausmeister deS MuseumS besorgen zu lassen und dem KunstveieinS-Dircctorium 50 Exemplare un entgeltlich zur freien Verfügung zu übergeben, den Zuschlag zur Vcrmiethung de» linken Ge wölbe» in Nr 51 ber Reichsstraße während der Oster- und Michaelismessen für den durch Lici- tation erlangten IahreSzins von 430 .4t?, weil dieser ZinS e:n zu geringer, abzulehnen, aus die Pflasterung der Hauptmannstraße und der übrigen neuen Straßen dcS äußersten west lichcn Anbane- daselbst mit bossirten Steinen auS den Betriebsmitteln der Sladtcasse 55,626 74 auS dem Stammvermögen der ThomaS- schute, soweit diese zur Herstellung der Haupt- mar.nstraße verpflichtet ist, 9604 ^ck? 38 ^s, außer dem aber von Herrn vr. Heine, soweit derselbe zur Pflasterung «it Bruchsteinen und zurTrottoir- anpflasterung mit bossirten Steinen verpflichtet ist, die hierfür auf 39,733 ^t? 39 und 15,153 ^t? zu berechnenden Kostenbeilräze anzunchmen, die Kreuzungen der Hchleußen in der Moschele»- und Davibstraße mit der Sebastian Bach-Straße mit einem vom Herrn vr. Heine seiner Offerte gemäß zur Hälfte zu restituirenden Kostenaufwand von 1702 »L b Conto Schleußenreparaturen dem Bedürsniß entsprechend umzuändern, und endlich die auf 1932 >A? veranschlagte und für nöthig zu erachteude Vorrichtung zum Spülen der Sebastian Vach «Straßen-Schleußt »it Wasser auS dem Pleißenwilddette, mit einem Schutz ohne Pump werk, herzustellen, auch hierzu, soweit nöthig, Zustimmung der Stadtverordneten zu erbitten, I Behuf» Negulirnng der Ringstraße im Iaterel H be» öffentlichen Verkehr» die Biegungen von der Fahrstraße be» AugustuSplatze» nach dem Wein Näpfchen einerseit», nach der Post zu andererseit» durch stärkere Abschnitte von der Pcomeuade ab« rustumpsen und zu erweitern, die Straße vom Grimma'schen Steiuweg ab bi» zur Johanni» gaffe, namentlich dvr dem vecker'schen Grund stücke durch da» vor letzterem liegende Terrain nach Beseitigung der Bäume unv Rampe, die bei der varfußmühle unter Einrückung de» Stakete» de» gegenüberliegenden Grundstücke», und endlich die Biegung am Au»gang de» Fuß weges vom allen Thealer unv der Psaffenvorser Slraße entsprechend zu verbreitern, bierzu auch vor Veranschlagung der Kosten principielle» Ein- verständniß der Stadtverordneten zu erbitten, wegen Erwerbung der Barfußmühl« mit deren Besitzer zu verhandeln, das Gesuch de» vormaligen Nachtwächter- Winkler um Unterstützung abzulehnen und den selben bei Besetzung von entsprechenden Stellen thunlicbst zu bcrücknchtigen, den städtischen Zuschuß au da» Cenlralmuseum für Völkerkunde rn Beachtung von dessen Ver hältnissen und deS öffentlichen Interesses an dem selben yom laufenden Jahre ab auf 900 ^ jähr lich vorbehältlich der Zustimmung der Stadtver ordneten zu erhöhen, und dem Museum die Zahlung deö vertragsmäßigen MrethzinseS für me Lokalitäten im alten IobanniShoSpital von Ostern d. I. ab poLtnumerunckti zu gestatten. Die vielfachen und beträchtlichen Anforderungen, welche demnächst und in den folgenden Jahren an das Stammve: mögen der Stadt Leipzig heran treten werden, lasten eS gerathen erscheinen, schon jetzt aus die erforderlichen Mittel Bedacht zu nehmen, eventuell die Wege in da? Auge zu fassen, auf bencu jene Mittel am zweckmäßigsten beschafft werden können. In erster Linie wird man zu diesem Behufe die Verpflichtungen festzustellen haben, welche dem Stammvermögen ziveiseUos auszucrlcgen sein werden. Und hierbei stößt man sofort auf die Frage: ob die Stabtgcmcinde noch ferner die finan ziell unproductiven Schulbauten auS ihrem Stammvermögen bestreiten und für deren ungeschmälerte Erhaltung die immer schwerer lastende Verantwortung übernehmen solle? In Betreff der Belkeschulgebäude ist diese Frage entschieden zu verneinen. Die Erbauung von Volksschulen au» den Mit teln deS StammvermögenS ist nicht allein eine dem Gesetz nicht entsprechende, sir ist für unsere Stadt wenigsten« geradezu eine unheilvolle Maß regel gewesen, eine Maßregel, welche in nicht zu langer Frist zum Bankerott führen müßte und mit der daher unbedingt gebrochen werden maß. Die ältere, wie dre neueste Volksschulgesetzgebung bestimmt ausdrücklich, tz 2» de» Ges. vom «. Iuui 1Ü35; § 19c. ff. de» neuer» BolkSschulgesetze», daß die Errichtung und Erhaltung der Volks schulgebäude, wo nicht besondere Fond» dazu vor handen sind, au» bereiten Mitteln der Schul gemeinde, durch Gchulanlageu, also au» Betriebs mitteln zu bestreiten ist. Durch die statistischen Erhebungen ist aber fest estellt, daß die Zahl der alljährlich in unserer »achsei -''..IW" d« der Redactiou de» ^Tageblattes tadt mehr zuwachsendcn schulpflichtige» Kinder durchschnittlich 700 beträgt. Mit der gewiß all seitig gewünschten fortschreitenden Blüthe und Einwohnerzahl Leipzig» muß diese Durchschnitts zahl entsprechend wachsen; schon jetzt aber kann unv darf sich der Rath der Erkenntniß nicht ver schließen, daß rn jedem Jahre für 700 Kinder mehr Unterricht und Raum zum Unterricht be schafft, daß mindesten» alle zwei Jahre ein Schul gebäude — nicht projectirt — sondern zur Ber Wendung fertig und bereit stehen muß. Hierbei kann davon abgesehen «erde«, -» unter 360,000 ^ ^ 360.000 - — - 360,000 - — - 180,000 - — - 450,000 - — - 900,000 - — - 900,000 - — - 247,320 - 86 - 1.000.000 4,757,320 .«e 86 1.800.000 .4t? — 180.000 - — 360,040 - — 360,000 - — 2,700 00« ^ iou «it in Betracht Zeit noch Gestaltnng Metzofütze 18.S5G. üdouurumaupal» viertelt-4*/, Mß »ncl. Bringerlohn b Mr. ged« einzelne Nummer »0 Pp Belegexemplar l o Vf. Gebühren für Extrabeilage» Hfl» Pofibefvrderung Z» ML «il Postbefdrderung 45 «L Haferate 4aesp. vourg »rSßerc «vchnfi Prei-verzeichniß. — 1 Satz nach höherem Tarif. Lect»»e, „in Z,» »edacitoaoßrtch di« Spaltzeile 40 Pf. Inserate find stet» au d. Trpedttton zu senden. — Aabatt wird nt»» gegeben llahluna pr»«»»«a»»a« «der durch Psstoorschnß. rgeoiSz. 20 Pf. laut unserem 1875. suchen, ob e» nicht Mittel und Wege gebe, die geschilderte Verpflichtung durch pädagogische Maß nahmen zu erleichtern; ob nicht, angesicht» der Lhatsache, daß die höheren Elasten unserer volkg schulen rum Theil schwach besetzt sind, die den unteren Elasten — etwa di- zur vierten — an- gehbrigen Kinder in großen Elementarschulen ver einigt und die höheren Elasten der jetzt vorhan denen Schulen allerdings dann ohne Rücksicht auf die dermaligen Bezirke, in einer oder mehreren Schulen gesammelt werden könnten. Jedenfalls stebt die Sacke so, baß, wenn man forlfährt, die Bolkssckulzebäude au- dem Stamm vermögen oder auS eben dahin zu rechnenden An leihen zu errichten und sich im letzteren F^lle, mit der wenig drückenden Verzinsung und Amortisa tion zu begnügen, man sehr bald am Ende ange langt sein wird. Denn da Schulgebäude finanziell ganz unproduktive Anlagen sind, so muß da» Stammvermögen rasch zusammenschmelzen, eine nicht zu ferne Zukunft aber, welche ihrem, natür lich rasch wachsenden Bedarf an Schulhäusern Genüge leisten und außerdem die progressiv an schwellende Verzinsung und Amortisation aller vorher zu gleichem Zweck- gemachten Anleihen bestreiten soll, wird vergebens nach den Mitteln zur Erfüllung dieser Verpflichtungen, wahrschein lich auch vergeben» nach weiterem Credit suchen. Wenn nun in unserer Stadt die politische Ge meinde auch künftig die Schulgemeinde decken, von Constituirung einer besonderen Schulgem inde also abgesehen werden soll, so w'rd eine Aus einandersetzung zwischen beiden bezüglich der VolkS- schulgebäude niö.t stattsinden können. Die böheren UnterrichtSanstaltcn anlangend, so ist die Errichtung der Schulgebäude für diese au» Betriebsmitteln oder Anlagen zwar gesetzlich nicht vorg.schrieben: allein sachliche Gründe führen zu denselben Betrachtungen und Resultaten auch hier. Es wird daher beschlosten, mit den Stadtverord neten dahin Vereinbarung zu t.effen, daß 1) Schulgebäude von jetzt an au» bereiten Mit teln de» Stammvermögen« oder durch städtische Anleihen nicht mehr errichtet werden dürfen und daß 2) durch Einstellung fester und regelmäßiger Postulate in die städtischen HanShaltpläne in der Höhe von mindesten« jährlich 150,000.4«? und mindestens vom Jahre 1876 an ein be sonderer Schulbaufonds begründet und ledig lich zur Erbauung von Schulgebäuden ver wendet werde. Die für die nächste Zukunft dem Stammver mögen zufallenden Verpflichtungen erfordern nach approximative Berechnung ungefähr folgende Summen: I. Neue Thomasschule - Höhere Mädchen schule . . . - Realschule Il.Ordn Neuer Friedhof Rosenstock'S H»uS Wasserleitung . . Zwecke Gasanstalt Zahlung für Areal zum Koblenbahnhos Neue Straßenanlagcn in West-, Süd- und Nord oorstadt . . Sa. Kerner wird man in daö Auge zu fasten haben II. Den Kaufpreis für zu erwerbendes Areal die Rückzahlung der auf den neuangekansten Grundstücken i Salz- gäßchen mit 5proc. lastenden Hypotheken die event. Erbauung eine» dritten Gym nasium» .... die eveut. Erbanung einer zweiten Real schule II Ordnung Sa. Den Rathhausba» hier si zu ziehen, dürste, da weder ^ der Durchführung de» Project» eine feste Form gewonnen hat, wohl verfrüht sein Möglicher weise wird e» sich auch als zweckmäßiger erweisen für diese» große Unternehmen besondere Mitte mobil zu machen. Ist nun in Vorstehendem der kommende Bedarf wenn auch nicht erschöpfend, so doch wohl im Allgemeinen zutreffend zusammengestellt, so wird weiter ein Ueberblick über die zunächst für die Verwendungen unter I. disponiblen Mittel deS zusehen. Den» die Hypotheken betreffen fast aus schließlich in der Abzahlung begriffene rückständige Kanfgelder für Grundstücke und sind deshalb nicht cedirbar: die diversen Effecten würden nur mit großem Verlust zu veräußern sein. Auch die 1868r Anleihe bietet keine AuShülfe mehr. Ihr Programm nahm in Aussicht Vre Erbanung und einer Realschule, - Freischule. zweier Gymnasien, ä. einer VI. Bürgerschule, «. de» Georgeahanse», eine» Schlachthauses ». b. e. k g der Erweiterung der Gasanstalt. StammvermögenS zu geben sein. Letzteres besitzt augenblicklich außer ca. 219,000 ^ Hypotheken und - 210.000 - — - Effecten 429.000 ^? — keine bereiten Mittel. Aber auch diese Mitte sind al» bereite im eigentlichen Sinne nicht au- bau der Gasanstalt >Ü v« Hiervon sind auSgesührt die Bauten unter ». d, zur Hälfte e, ck (— dasern mau der VI. Bür gerschule d»e Errichtung der zwei Flüqelgebäuve der HI. Bürgerschule substttuirt —) und g Der hierzu nicht verwendete Th«l der Anleihe ist theil» zu anderen Zwecken mit Zustimmung der Stadtverordneten verbraucht, theilS mit 742,034 ^4i? 8t »ur Erhöhung des Anlage- Capital- der Wasserleitung und mit 256,800 - — - zum neuesten ErweiterungS- bo ' vorgeschossen. Diese 998.874 ^t? 8t müßten, wenn sie der Anleihe restituirt werden elUen, ebenfalls durch andere bereite Mittel — welche aber nicht vorhanden — also wahrscheinlich durch Anleihe herbeigejchaffl werden. ES ist mit- sin wo bl das Einfachste, sie d.n beiden Anstalten za belassen und vw l868er Anleihe ber Berechnung >er DeckuogSunttcl dcS StammvermögenS über haupt Nicht mehr in Ansatz zu bringen. Dagegen läßt sich mit Sicherheit aus den bal digen Eingang von ungefähr 980,000 ^«? ExpropriationSgelver für den Magdeburger Rangir- bahnbof uns die Lanvabtretungen in Connewltzer unv Thonberger Flur zu der neuen Verbindungs bahn rechnen. Di^se 980.000 .4i? —„ würden also nach dem ooen G.'sagten die ein igen, wirklich dlSponibeln Mittet oeS Stamm- Vermögens bilden. Denn wenn e« auch zweifellos ist, daß die Be- eitigung dcS jetzigen Kohlenbahnbvsö, der Ber naus der mit der Zeit in West, Nord und Ost unserer Stadt zu erschließenden Bauplätze unv noch so manche a»dere, augenblicklich nicht er schließbare Q lclle dem Stammvermögen bedeu tende HülfSuiiitel wieder zusührcn werden, so würde cS doch nicht zu billigen sein, wenn man die Durchführung der nothwendlgsten Anlagen auf diese, nach Zeit und Betrag vorläufig un- mcßbaren Zuflüsse verweisen wollte. Soviel steht doch mindestens fest, daß dem meist unmittelbar bevorstehenden Bedarf ml I mit 4.757.320 ^4l? 86 und dem kommend.» Bedarf «iä U mit 2,700,000 - — 7.457.320 ^«? 86 ^s. Summa: augenblicklich nur ca. 980,000 -A? —„ gegenüber gestellt werden können und daß ein ehlbetrag von etwa Sieben Millionen Mark in runder Summe der Deckung entbehrt. Der gegenwärtige Zeitpunct, wo da» Capital die sonst gesuchten Börsenpapiere meldet uns schere Anlagen. wie sie die Anleihe einer gut itnirten und rüstig vorschreitenden Stabtgcmemve sietet, mit vertrauen aufvimmt, der Zeltpuncl, wo unsere 4'/,proc. letzte Anleihe mit 103 G im Conrszettel notirt ist, dürste zum rasche« und ent schlossenen Vorgehen außerordentlich geeignet sein. Nach dem vorstehenden wird die Kinanzdepn- tation beanstragt, Behuf» Aufnahme einer städti schen Anleihe, dre nöthigen Erörterungen anzu- stelle» «nd detznfige Vorlagen zu machen. Lk-rsseschtchtliche Ilrberftchl. Au» Wiesbaden, 24. April, wird gemeldet: Zum Besuch de» Kaiser» siud heute die Prin ^ ..... ^ inzessin Elisabeth, Gemahlin de» Prinzen Karl von Hessen, unv die beiden Töchter de» Großherzog» Sachsen-Weimar emgetroffen Dieselben na " ' nd der Gi " von en Dieselben nahmen mit dem Kaiser und der Großherzogi» v,n Baden pemeinsam da» Frühstück ein; später fand eine Spazierfahrt statt. Heute Abend wollte der Kaiser einer Soirbe bei der Prinzessin von Lippe» Schaumburg beiwohnen. B« der gestern Äsend statlgehabten glänzenden Beleuchtung de» Schloß- Platze» und der evangelischen Kirche wurde der Kaster von der zahlreich versammelten Volksmenge sehr enthusiastisch begrüßt. Der bevorstehende Aufenthalt de» Fürsten Bi»- m»rck m Laneuburg wird ein nqr ganz kurzer
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