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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.06.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-06-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187006112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700611
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700611
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-06
- Tag1870-06-11
- Monat1870-06
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.06.1870
- Autor
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Anzeiger AEG da Kiml. Bt>Wg«ichtr und da MW dn Sind! LlilM W,62. ,87«. Sonnabend den 11. Juni. Zur gefällige« Beachtung. Unsere Erpedition ist morgen Sonntag -en 12. Juni nur Vormittags bis ^8 Uhr geöffnet. LxpeaiN«!» «ies Lelp«lser Vnseblnttv«. Bekanntmachung, die Errichtung von Tuchverkaufsständen auf dem Neukirchhof betreffend. Es wird beabsichtigt, den Neukirchhof für die Zukunft mit Tuchverkaufsständen zu besitzen und sind die Risse der aufzuftellenden hierfür bestimmten Buden auf dem Rathhause im Rathsbauamt, so wie im G.schäftSiocal des Herrn A. Nuschpler, Neu kirchhof Nr. 13, I., ausgelegt und können daselbst etwaige, die Einrichtung der Stände betreffende Wünsche mit^etheüt werden. Leipzig, den 4. Juni 1870. Der Math der Stadt Leipzig. I)r. E. Stephani. Schleißner. Bekanntmachung. In Gemäßheit der §§. 2 und 7 deS Regulativs vom 2. März 1863 machen wir hierdurch bekannt, daß sich Herr LouiS Julius Bercke, Winomühlenstraße Nr. 49, für Ausführung von GaSrohrleitungen und GaSbelevchiungßanlagen bei uns ange- mlvet, auch durch Zeugaiß der Gasanstalt den Besitz der zu diesem Gewerbebetriebe nöchigen Gerätschaften und Vorrichtungen nachgewiesen, daß dagegen Herr Heinrich Hilbert ebendaselbst auf die ihm unterm 5. Januar 1870 ertheilte Concession zu Ausübung deS GaStechmkergewerbeS verzichtet hat und demgemäß auS der Liste der Gastechniker gestrichen worden ist. Leipzig, den 10. Ium 1870. Der Statt» der Stadt Leivzig. vr. E. Stephani. Uhlworm. Bekanntmachung. "" Die Herstellung deS Pflasters in und an der hiesigen Gasanstalt, darunter ungefähr 3374 lH Ellen neues Pflaster, soll an den Mindestforvernden, jedoch vorbehältlich der Auswahl unter den Submittenten, vergeben werden. Offerten werden bis Freitag den 17. d. M. Abends 6 Uhr in dem Bureau der Gasanstalt entgegengenommen, woselbst auch die Bedingungen einzusehen sind. Leipzig, den 10. Juni 1870. DeS Raths Deputation zur Gasanstalt. Bekanntmachung. Nach den Messungen deS Herrn Prof. vr. Kolbe hatte das in hiesiger Gasanstalt fabricirte Leuchtgas im Monat Mai d. I. bei einem specifischen Gewicht von 0,48 durchschnittlich die 12*/zfache Leuchtkraft der Normalwachskerze. Leipzig, den 9. Juni 1870. DeS Raths Deputation zur Gasanstalt. ^ Holz-Auktion. Montag am 13. diefeS Monats sollen Nachmittags von 4 Uhr an in Vurgauer Revier gegen fofortige Baarzahlung und unter den übrigen im Termine bekannt ,u machenden Bedingungen 12*/, Schock eichenes Schalholz, 38 Sä»ock eichenes Spitzenholz und ca. 12 Schock Bohnenstangen und Pfähle an die Meistbietenden verkauft werden. Zusammenkunft: auf dem Leutsch - Wahrener Wege an der Thüringer Elsenbahn. Leipzig, am 7. Juni 1870. Des Naths Forst-Deputation. Allgemeine Lutherische Conferenz. IV. Leipzig 4 9. Juni. Um 9 Uhr Vormittag- am heutigen Tage begann der Eröffnung- - Gottesdienst der Allgemeinen Lutherischen Eovferenz in der Nicolaikirche. Die Predigt hielt Bischof Koop- mann auS Kiel; wir sehen, da sie demnächst als Broschüre hrrauSgegeben werden soll, von ihrer auSzugSweisen Wieder gabe ad. Die Conferenz begann 11 Uhr Vormittags in der UniversitätS- kirche mit einer Ansprache de- Vorsitzenden Ober - Consistorial- Prästdent vr. von Harleß auS München. Derselbe nahm zu- vächst Bezug auf seine vor Kurzem hier erschienene Schrift „Staat und Kirche", und fuhr dann fort, eS sei in mancher Hmstcht besser geworden, als eS vor zwei Jahren auf der Con ferenz in Hannover gewesen. Man kenne jetzt den Feind und man wisse, mit welchen Mitteln er angegriffen werden müsse ; dm A«ichristen1hum der Massen gegenüber behüte unS Gott davor, daß wir aus der Conferenz eine Massendemonstration hervorgehen lassen. Die Kirche läßt sich nicht durch Massen be handeln und verabscheuen. Die Aufgabe der Conferenz sei eS, sich über die Rechtsfrage der Existenz der lutherischen Kirche auS- zusprechen; dabei dürfe man jedoch nicht über allgemeine Prm- cipien hinausgehen. Man frage oft: waS nützen die Consirenzen? und füge hinzu, sie bringen Worte und keine Thaten. ES komme ganz darauf an, welche Principien man zur Basis mache, klar, unerschütterlich müssen sie sein. Rrdner polcmisirt sodann gegen die „deutschen Gelehrten", welche sich von der Stube und dem Schreibtisch aus die Verfassung der lutherischen Kirche zurecht construiren, und ermahnt am Schluß die Diener dieser Kirche, sich auf ein Myrtyrerthum gefaßt zu machen. ,.Noth hat uns zusammenberufen, der Jammer unserer Kirche hrt uns hieher gesandt!" (Wenn wir den Sinn der Ansprache nicht ganz richtig wiedergegeben haben sollten, so möge das entschuldigt werken, da Redner im Referentenraum sehr schwer verständlich war. Anm. deS Referenten.)
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