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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.05.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-05-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187505199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18750519
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18750519
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1875
- Monat1875-05
- Tag1875-05-19
- Monat1875-05
- Jahr1875
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.05.1875
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dcheu« au. rschied nufere Frau »Be,- ibt an »«er. nack Nessle s m An^ voller n ver- rluste» den zu d gen, >crsto, l übn- l alten «. unser HVtl- wrlüllc r. >LU nähme, tochler e, stenden unser» »enev. ige de« wolle Plane Ludw>, ,l. Herr m El,so S Herr MÜ Kr! Kerndols l. Herr Bertha mit Frl. rd 8o«u, >emnitz. >en eine Freiderq n Sohn Lockier tnoib in hlseld in n Weig- irmnch. Erschein tLglich früh 6»/, Uhr. Ittottt«» me» -r-tttti», JohaoniSgaffe 33. >»««tw»rtlicher Redattmr ß». -Lttuer in Reudnitz. Vorechstuud« d. rltedactio« »»» 11—ti Utzr »», «—» Utzr. »watz»r der für die «Lchst- »,iirnd, N,immer V-Mmmten ZOMtt» an Wochnuagea bi^ slllhr Nachmittags, an Sam«- n» zchlagm irüh bis'/,» Udr. /tttiü str Z,kkakmm>«h»r: La, Hemm, UniverfitätSstr. 22. SettSLSsche. Hatustr. 21. vor. TagMatt Anzeiger W 139. MM K VE, Locoigeschichte, Handels and Geschäftsverkehr. Mittwoch den 19. Mai. «»flige 13,2-». Lton anariKprrt, viertelt. Mt, mcl. vriagerloha 5 ML Jede einzelne Stummer »0 Ps- Belegexemplar 10 Ps. Gebühren für Extrabeilage» ohne Postbeflkdrnmg 3« ML mit PostbefVrdrrung 45 ML Inserate 4aesp. vouraeoi-z. 20 Pf. Größere Schriften laut unsere» Preisverzeichnis. —Tabellarischer Satz nach höherem Tarif, »rclawrn nuter dem Atdacliouußttch die Svaltzeil« 40 Pf. Inserate find stet» an d. -rprdttto« zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung pncoouwvnwclo oder durch Postvorschuß. 187S. I Vorredner einverstanden zn sein, und machte auf I,lne seiner Ausfaffuna nach auch für die deutschen die «»reich»«, »oa Anträge« ans B-rückfichttgung von Tchuldztnsen re. bet der! Lehrnvereine zweckmäßige Einrichtung, welche die ^ - TtnkoM«east-uer-«inscha-u»g betreffend. > deutsch« Gewerkschaften stcd geschaffen, auf d.e Während dleimig« BeltragSpfllckUgen zur Einkommensteuer, deren Einkommen nicht zweifellos I BercinS-Anwaltschaft aufmerksam. Hr. Pfeiffer. mter dem Betrage von 1600 bleibt, eine besondere Aufforderung zur förmlichen Declaration " — . - . ihre- Einkommens nebst DeclaratiouSsormular erhalten und in dieser Declaration unter Anderem auch die Sch«ldzt»sea ««d sonftigc«, nach tz. 17 Punct 3. 5 und 6 und tz. 19 Punct 7 de- EnckommensteuergesetzeS vom 22. December 1874 zulässigen Abzüge, welche die Beitragspflichtigen bei Berechnung ihres Einkommen- in Anschlag bringen, nachzuwetsen haben, so haben nach tz 19 »bs. 8 der Ausführungsverordnung zu obigem Gesetze Betrag-pflichtige mit einem 1600 Zweifel. Io- nicht Übersteigenden Einkommen, wenn sie bei ihrer Einschätzung Schuldzinsen rc. berücksichtigt zu fehen wünschen, «ne Declaration über ihr Einkommen aber nicht abgeben, spätesten- bis zu« 2«. Mat d. I. lies bei unserm Gatifttfche« B«rea« unter specieller Bezeichnung der Höhe der Schnldzinsen rc. schriftlich zu beantragen. Indem wir die- hiermit zur öffentlichen Kenntniß bringen, können wir zugleich nicht umhin, diejenigen Hausbesitzer und Administratoren, welche noch mit Einreichung der zu Verzeichnung der beitragspflichtigen Bewohner ausgegebenen Hau-listeu in Rückstand sind, sowie diejenigen beim ^ ... ^ «elrirbe ihres Gewerbe« oder bei Ausübung ihre« Berus« andere Personen dauernd gegen Gehalt I regten Gründung einer Anwaltschaft war Redner olxr Lohn beschäftigenden Arbeitgeber und Actien- oder Commanditgesellschaften auf «ctien, Erwerb--1 durchaus einverstanden Herr Rapmund-Berlin und «irthschaftSgenosienschaften und Berggewerkschaften, auch Anstellungsbehörden im Staats-, Hof-1 widerlegte die Gründe, die noch neuerdings gegen und Küchendienste, sowie die Vorstände der vorstehend« noch nicht genannten juristischen Personen I die Gründung deS Allgemeinen Deutschen Lehrer- md Vereine aller Art, welche die in tzZ. 35 und 36 de« Gesetzes vom 22. December 1874 gedachten I BeremS geltend gemacht worden sind Nachdem Nachweis»»,«« erhaltener Aufforderung ungeachtet noch nicht bewirkt haben, hierdurch nochmals noch die Herren Thiersch-Berlin, Zabel-Zerbst an dir rückständige Einreichung m»t dem Bemerken zu erinnern, daß damit der Weiterverfolgung der I gesprochen, wurde die Debatte geschloffen wegen der ersteren Reste schon eingeleiteten Strafverfügungen in keiner Weise Abbruch geschieht. ' ' - - ^ Leipzig, den 8. Mai 1875. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. G. Mechler. AuaSburg stellte mit Rücksicht auf die Gesetzgebung in Bayern folgenden Antrag: Da da« BrrrinSgrsrtz dm Anschluß organisirter Vereine an auswärtige deutsche Staaten »erbittet, so sollen die BerathungSgegrnstände vom Eeatralvor- stanve an die Vorstände derjenigen Lande-vereiue, denen das PereinSgesrtz den Eintritt in dm Allge- meinen Deutschen Lehrerverriu nickt gestattet, mitge- thrilt werden. DaS deutsche BrreinSgesetz hat den Weg zu ebnen, daß eine Organisation zu richtigem Zusammengreif« ermöglicht werden kann. Herr Schmidt-Darmstadt schilderte, wie e- die Lehrer in Heffen-Darmstadt angesangen, als sie noch eine ähnliche lästige, unsreisinnige Gesetz gebung wie in Bayern hatten. Mit der ange- führenden Ausschuß de« deutschen LehrervereiuS davon Kenntniß gegeben werde, welcher dann für entsprechende Zurückweisung beziehentlich Auf- ^ klärung in demselben Blatt zu sorgen hat. Dann müsse in der pädagogischen Presse vielmehr al« seither der Satz betont werden, daß die Schule nicht mehr ein Anhängsel de- geistlichen Stande« sei, sondern der Fachaufsicht bedürfe. An der Debatte bctheiligten sich noch die Herr« < Thiers ch-Berlin, Bewlg-Elbmg, Kirchhof f Leipzig, Gohr-Berlin, Schläger-Berlin. B« Schluß de- Berichts dauerte die Verhandlung for>. Kaiser!. Visciplinarhof zu Leipzig. Audienztermin vom 8. d. M. Im Saale der Plenarsitzungen deS Reichs- Oberhandelsgerichts war am Sonnabend vor acht Tagen der kaiserliche DiSciplinarhof, da- höchste DiSciplinargericht deS Reiche-, versammelt, um in einer pikanten Untersuchungssache letztinstanzlick Recht zu sprechen. Die Verhandlungen waren öffentlich. Unter dem Vorsitz deS kaiserlich deutschen wirk- Stockholz-Auktion. Mittwoch den 19. Mai d. I. sollen von Nachmittag- 2 Uhr an im Forstreviere Connewitz auf den Mittelwaldschlä^en, Abth. 10 und 23 unter den an Ort pro Hausen an den Meistbietenden verkauft werden. 3usam«e«k»»ft: auf der Gautzscher Linie an der Zwenkauer Chaussee und dem Gautzscher Felde. Leipzig, am 7. Mai 1875. De- Rath- Forstdcputatto». v.. ^ v.. lichen GeheimratheS vr. Pape, Excellenz, Prä Die Versammlung genehmigte Einstimmig die 1 Ahnten de« ^^^Oberhan^l^erichtS^zu^Leip^ Anträge der Herren Schmidt - Darmstadt und ' """ "" " " """"" """" Pfeiffer-AugSburg (s. oben), desgleichen die von circa Svv Haufe» rlet»gc«achteS harte- Ttockholz t und Stelle öffentlich angeschlagenen Bedingungen und gegen Anzahlung von 2 ^ anderer Seite gestellten Anträge auf Anbahnung einer Agitation zur Beseitigung der die freie Entwicklung der Volksschule noch hemmenden Schranken und Einleitung der nöthiaen Schritte zur Gründung einer VereinS-Anwaltschast. Nach einer kurzen Pause wurde zu dem zweiten bildeten den Gerichtshof die Herren Generalmajor v. Boigt-Rhetz, BundeSrathsbevollmächtigter in Berlin, vr. Krüger, BundeSrathsbevoll mächtigter, hanseatischer Ministerresidcnt daselbst, vr. Drechsler, Viceprüstdent deS ReichS-Ober- Handelsgericht-, vr. Gallcnkamp.vr. Fleisch- auer, Vr. Barth, Räthe de- genannten OberhandelSaerichtS, endlich vr. v. Möller, Gegenstand, politische und pädagogische l Z^imer OberreaierungSrath und Vortragender Presse oder die Aufgaben der Pädagogi -1 ^ Dw schen Presse der Gegenwart betreffend, I ° ^ yer, übergeaangen. Referent He?r Sirchhoff-Lnpzig. App-llationSgerrchtSrath (Colmar) vertrete, cch einer längeren Darlegung Uber den tz?- . ?er Angeklagte, gegen welchen sich d,e Unter- Naö ' 2 - «»ME* ilersolo i. Kluge lSactwuen recalativu d konutm > ander«, irrlick der ^schäst in ! Sptnrcr k Zelt be ut Festig- na zu de wen find «utsckiant Nack'rag' an brson auch nur nung g'- > Havana- Intwrrv-n » F«ß- - Pe- - Bur Zufuhren .. »rrstk :ngl. locn> . — S.. cöffuet ne ckt Drr r nominell Gräserei-Verpachtung. Die diesjährige GraSnutzung im Forstreviere Connewitz soll Do«»erStag, de» 2tt. Mai d. IS i» eiuzelnen Parzellen gegc» sofortige Erlegung de- Pachtzins«- nach dem Zuschläge und unter den im Termine noch näher bekannt zu machenven Bedingungen an den Meislbietenden ver pachtet werden. ' I und die dem Fortschritt dienende liberale Presse I ^cyvss «uv «ernn, pcr,vnna) "l^cnen 3»sa««e»ru»ft: I. am Streitteiche bei Connewitz, unweit deS WaldschlößchenS Vor-1 gegenüberstehen, und er ging dann im Blonderen I mittag- tt Uhr; II. auf der Eonnewitzer Linie am Gehege, unweit der weißen Brücke, Vor-1 aus die pädagogische Presse, wie sie seither bestanden, I dantur deS zweiten preußischen Armeecorps (Stettin) mittag- IlV. UHr. über. Der^ebnn fällte über die pädagogischen August Hagemann, Inhaber v^ Leipzig, den 7. Mai 1875. DeS Math- Forst-Depntatto». s Blätter, deren Zahl gegenwärtig in Deutschland 83 s - ' ' — "l 7 7^'I^trage. kein günstiges Urtheil. ES fehle ihnen I ^ters^chu^^ der zu ^erwartenden gemeinsamen Schulgesetz. > an Nriscke. an Ke.ff und Wik man linde in ibnen I gegangenen,^au« formellen Gründen ergebnißlo« daß stch in d-r H-MI-ch- °.r K »IU°m°n,°»- s «-r^n-^UnnwM Lelegirtrnlag -er Deutschen Lehrerschaft. i. * Leipzig, 18. Mai. Heute Bormittag wurde im tzchützenhauS die von dem geschäftSfllhrenden Ausschuß deS Deutschen LehrervereiuS berufene Delegirten'Versammlung von dem stellvertretenden Vorsitzenden de« Ausschusses, Herrn RenschauS Berlin, mit einer Begrüßungsansprache eröffnet. A»S dieser Ansprache ging hervor, daß die Dele- «irten-versammlung an Stelle der in diesem Jahre ausfallenden Allgemeinen deutschen Lehrer bersammlung namentlich deshalb berufen worden, um die Zwecke de- Allgemeinen deutschen Lehrer- »remS zu fördern und ein engere- Zusammen schlüßen der verschiedenen Lehrervereine und LehrervereinS-Verbände herbeizuführen. Herr Kreyer a«S Leipzig begrüßte die Anwesenden im Namen de- Ortsausschüsse«. Zu Vorsitzenden wnrdeu die Herren Ren sch Berlin, Breger-Leipzig und Rapmund-Berli« gewählt. Heber den ersten Gegenstand der Tagesordnung, ne Nothwendigkeit de« Zusammen schlusses der Lehrervereine DeutschlandS rtbenck!. Vetter ai, »itter m« ,deu Lage ! Gttrnvr- der Wockk wieder w e für »erstt nickt sedc and. rtw nv Rogac bei nxmg-i ab Hafer izrn, uoS Rogge, 4 » lba ittt» I bS - : l iuw »1» Organisation nur zu sehr zu seinem Nachtheil zn empfinden gehabt. Die Gegner hätten nach dem Grundsatz gehandelt: „Theile und Du herrsches liier sie". Im Jahre 1847 feie« zum ersten Mal die sächsischen Lehrer in Dresden zusammen «treten, um einen Lehrerverband innerhalb ihre- kaudeS zu gründen. Ein Jahr später sei schon Sir Idee der Gründung eine- deutschen Lehrer- «rein« ertstanden. Der Verein wurde auch in kisniach gegründet, aber schon nach zwei Jahren wurde er von der hereingebrochencn Reaction Witter unterdrückt. ES folgte nun eine trübe Zeit. An die Stelle deS deutschen Lehrerverein' Kat die Allgemeine deutsche Lehrer-Versammlung. Lauge Jahre hat diese Versammlung den idealen Zwecken der LolkSscbule treu gedient, bi« in den fitzten Jahren ihr Besuch zu massenhaft wurde, wodurch große Unzuträglichkeiten eintreten mußten Da« größte Ereianiß der Neuzeit, die Gründun deS Deutschen Reiche«, habe auch auf dem Gebiet de« BolkSschulwesen- eine große Gährunj »d Entwickelung hervorgerufeu, und an den Psawrnten Lehrerstande Deutschland-, der da« Pißte Interesse daran habe, liege r«, gegenüber ebung sich zu organissren. , Nur mit Orgack- «ussätz!^ welche kttnen Schuß P^ seien! zE^en Eriminaluntersnchung geaen d«rselben atwn laste sich wirksam agltrrm (sehr wahr N. Dia pädagogische Presse der Zukunft dürfe nur ^aM«, vor dem CorpE.egSger.cht zu Stettm d,e Allgemeine Deutsche LehrervSammluna habe «uS wenigen großen Blättern bestehen, die aber gefolgt. Letztere Untersuchung war eingelntel ihren Zweck err«cht, an ihre Stelle müsse ein ^en tüchtigen und vor allen Dingen auch patr.o- worden weil ruchbar geworden war daß der Anae- wohlorganisirter Deutscher Lehrer-Berem treten. Aschen Inhalt zu bieten hätten. ReichStreu vor klas/e seit dem letzten Kriege m den Besitzbe- Die neue Organisation könne auf dam Funda- allen Dingen müßten die pädagogischen Blätter deutender Geldsummen gelmrat ftl. über deren ment de« bereit« bestehenden Deutschen Lehrer- rostig ftck, ohne irgend einer natwna^ Sonder- ^chtl.chen Crwnb ^an AuMnrng fehlte sodaß «««ns aufgebaut werden Der Redner bean- Partei zu dienen. Die verschiedenen «bschattiruugen der «erdacht ^r Bestechlichkeit schr nahe ag; tragt- .schließlich die Delegirten- Versammlung großen liberalen Partei hätten die Sache der d« «»geklagte hatte sich vom einfachen CittaM" möge eine Resolution fasten, daß ein engerer I BolkSlckullebrer seitber viel ru wenia unterstützt I^«er ehrenvollen uud einflußreichen Stell Zusammenschluß aller in Deutschland bestehenden I einzelne Hervorraaende liberale Abgeordnete soaar I m der Corpsintendantur aufgearbeitet undjwäh Ahrervereine -ine unbedinate NothwendiL sei, W Abn^n^L dtt äh^ de« F-ldzuge- zeitweUig feinen Chef in der Int«, erner daß der gefchäftSführmde Ausschuß deS Weise AuSdruc? gegeben Die projectirte fteie I dautur zu vertreten, große Lieferung,Verträge mit Deutschen Lehrerverem« beauftragt werde alle Deutsche volkszeituna werde die Aufgabe haben, dcchm abziele^m zweckmäßig erschemmdm Schritte sich yer Lehrer in besserer Weise anzunehmen, zu thun und daß mdlich die anwesend« Dele- E- gebe außerdem hinsichtlich der Herbeiführung airten sich sämmtlich verpflichten, in ihren Kreis« I einer guten Gesundheitspflege in den Schulen viel für die Bereinigun Herr Pfeiffer u wirk«. zu thun und hierin könne die pädagogische Unternehmern a«S Stettin, Hamburg und au« Bad« abzuschließen gehabt. Von Hau« au« ohne Vermögen, war er nach dem Kriege im Be sitze von 380,000 Mark! Die Criminal- untersuchung weg« Bestechlichkeit scheiterte formell infolge der Weigerung der betreffenden Armee- Herr Pfeiffer-AugSburg wünschte, daß der Leeste wesentlich Mitwirken. Sie habe, um e» M»- der Weigerung der betreffenden Armee- Cevtralvorstand de« deutschen Lehrer-Verein« alle ^d Hera»« zu sagen, in letzter Linie die Stau-1 feme Maßnahmen zur Hebung der Volksschule > desintereffm der Lehrer zu wahr« womit nicht I Aussagen zu mach«. Diese Zmgmßver- und de- Lehrerstandes den Lehrervereinen in den g^t s-.n Me. daß man Privilegien erstreb« ^ Cmzelstaatm rechtzeitig unttheile, damit dadurch s «olle AuMittuna iib.r di. »i-l. und Bedürl, ' begründet^ daß sie sich aus da« Gesetz berief«, ein einheitliche- Vorwärtsgehen gesichert werde. Herr vr. Schnell-FriedrichSfelde redete mit lebhaft« Wort« einer straff organisirteo Der Aufklärung über die Ziele und Bedürf niste der VolkSschu zu verbreiten, da« pädagogischen Presse der Zukunft. Am Schluffe betreffend, resenrte Herr Schmidt-Darmstadt, eimgung sämmtlicher deutscher Lehrervereine da« I,eine- vortraaeS resümirte der Redner dessen I compromittirende« Zeugmß abz^egen. Diese Der Redner führte Folgende« auS: Der Lehrer- Wort. Da« Deutsche Reich, BiSmarck habe! Inhalt mit folaenden Sätzen- ^ ! Z«gn»ßVerweigerung btteb für die Lleferartten stand habe d« Mangel an Einheitlichkeit in seiuer e« ja neulich wieder gesagt, bedürfe i» seinem Kampfe gegen seine inner« Widersacher der Volksschule. Nun wohlan, die deutsche Volk« schule wolle fest zu dem Reiche halt«, dazu be dürfe e« aber de« «gen Aneinanderschluffes aller Lehrer in Süd und Nord, de« Vaterlandes. Herr Klein auS Kehl« in Ostpreußen drückte seiue Freude darüber auS, daß sich Süd- und Nord deutsche in dieser Versammlung die Hand reich tm. um etwa- Ganze« und Große« zu schiffen. Herr Kutsch-Elbing: Man solle sich nicht zu groß« Hoffnung« hingeben, sondern die praktischen Aufgaben scharf inS Auge fassen. WaS könne dem Umstande gegenüber, daß in viel« Kreis« noch gar kein LehrervereinSwesen rxistirt, Inhalt mit folgenden Sätzen: 1) ES ist »ufgabr der pädagogischen Presse ia der! Gegenwart, daß sie da« Deutschtham pflege, ohne I einer nationalen Sondrrparttt z« dienen. 2) ES ist ihre Aufgabe, neben dem geistigen Wohle I de» Volkes da» leibliche zu fördern, j 3) die StandrSintereflen im Allgemein« wirksam zu vertreten und 4) insbesondere Einfluß auf die Wahl«, in die ge meindlichen und staatlich« GesttzrSkVrperschaften zu gewinn«. 5) Diese Aufgab« sind nur zu lös«, wenn die a»S Hamburg, Stettin straflos. In Bad« jedoch konnte auf Grund anderer Gesetzesbestim mung« deswegen aus GefLngnißstrafe erkannt werden. Und so war denn auch dm bezüglich« Armeelieferant« die höchste Strafe auferlegt Word«, je sechs Wochen Gefängniß. Die weitere di-ciplinarische Untersuchung gegen Hagemann brachte wenigsten- eine Anzahl mit Beweiskraft nachgewiesencr Dienstvergehen ,» »...mehr oder weniger schwerer Art zu Tage^ E« pädagogische Zeitung-presse zugleich Bolkspresse! wurde nachgewiefen, daß der Angeklagte während wird. I de» Feldzug- mehrere Male ohne Urlaub seinen Herr Gohr-Berlin, Redacteur einer päda-! Posten und die Armee verlassen hatte und heim- ogisch« Zeitschrift, polemisirte mit lebhaft«! lich nach Deutschland gereist war, wie man orten, die mehrmals Rügen de« Vorsitzenden I glaubt, um Summen jene« rätselhaften Ursprung« geschehen? Wenn die deutschen Lehrer sich nichtI zur Folge hatten, gegen die Haltung, welche diel« Sicherheit zu bringen. ES wurde ihm ferner dazu entschließ« könnt«, größere Mittel auszu-! gegenwärtimn politischen Tagesblätter dm Inter-1 nachgewiefen, daß er nach dem Kriege auch in bring«, dann werde gewiß auch Nicht» erreicht ! essen der Volksschule und der Lehrer gegenüber I Stettin wiederholt, häufig ohne Urlaub Ver- werden. ES bedürfe der persönlichen Anregung ! rinnehm«. Für den Lehrer gebe e« nur Dreierlei > gnÜgungSau-flüge nach Berlin und Dresden an Ort und Stelle, um dort, wo noch Alle-! zur Beherzigung: „Organisire dich, suche Ein-1 unternommen und auSgesührt hatte; daß er sich stocke, rege« Leben für die Gründung von Lehrer-! fluß auf da- Volk, suche Einfluß auf die Gesetz-1 im Felde reglementswidrig ein besondere« Pferd Verein« entsteh« zu last«. Dieser Aufgabe!gev«ng zu gewinnen." lauf StabSkost« gehalten hatte; daß er die vor. würden vor allen Dingen die bestehend« größeren! Herr Pfeiffer-AugSburg: ES empfehle sich. I gesetzt« Behörden wiederholt durch falsche An. Vereine nachzukomm« Hab«. Herr Wunder-! sobald irgmdwo in einem TageSblatt ein Angriff I gab« über seine Vermögm-verhältnisse absicht. lich-Leipzig erklärte, mit d« Anschauung« der! gegen dm Lehrerstand erfolge, daß dem geschäft- z lich getäuscht hatte, Letztere« noch obendrein z
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