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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.06.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-06-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187506098
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18750609
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18750609
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1875
- Monat1875-06
- Tag1875-06-09
- Monat1875-06
- Jahr1875
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.06.1875
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3146 offen war, sehr schnell. In etwa 15 Minuten war er im Blasewitzer Waldpark in de» niederen Gehölz in der Nähe de- Pavillon- glücklich nie dergegangen Herr Bendet wird hier mehrere Luftfahrten unternehmen, auch mit einem mit Ga- gefüllten Ballon. Da- im Lincke'schcn Bade sehr zahlreich versammelte Publicnm war augen scheinlich von der ganzen Ausführung sehr be friedigt. Bor der Luftfahrt Beudet'S hatte man «ne Anzahl kleiner Ballon- in Zwischenräumen steigen lasten; Herr Beudet stieg gegen '/« oder >/,7 Uhr und war gegen 8 Uhr zurück, der Ballon wurde gegen 9 Uhr zurückgebracht. — Eine Viertelstunde weit oberhalb des Schlos se» Gauernitz, zwischen Dre-den und Meisten, hält sich seit ungefähr drei Wochen im dichten Gestrüppe de- romantischen BachthaleS ein Wolf in Gemeinschaft einer Hündin a»ff, deren Anwe senheit zuerst die in der Nähe wohnenden Winzer bemerkten, die durch da- oft wiederkehrende nächt liche Geheul de- Wolfe- daraus aufmerksam ge worden waren. Zunächst dachte mau, dast diese Thiere vielleicht au- dem zoologischen Garten zu Dre-den, oder au- einer Menagerie entflohen fern könnten, während jetzt dort gesagt wird, daß sie «mem Hundezüchter au- den Trachenberge« ent sprungen sein sollen, der den Wolf zur Zucht Lchter Wols-bastardhunde sich angeschafft habe. Bis jetzt ist e- dem Jäger noch nicht gelungen, de- Wolfe- habhaft zu werden, da Treibjagden der Saaten wegen nicht angestellt werden konnten. j- Dresden. 7. Juni. Die „Ausstellung kunstgewerblicher Arbeiten de- Mittel- alter-" ist seit gestern eröffnet und unseren ge- werbtreibenden Mitbürgern wäre somit Gelegen heit geboten, den trefflich geordneten Gegenständen Anregung zu erneutem Schaffen zu entnehmen, wenn — ja wenn ihnen der Eintritt nur nicht so sehr erschwert wäre. Die ersten drei Tage werden 1'/,. später I ^ Eintrittsgeld erhoben. Wir wissen nicht, ob unsere literarischen und Kunstgrößen bei dem Besuche der Ausstellung «ur auf reiche Russen, Amerikaner. Engländer und andere fremde Völker speculirt haben, aber Da vissen wir, daß den Dresdnern da- Hemd näher al- der Rock liegen sollte und sie zunächst an ihre Bedürfnisse denken müssen, wollen sie wirklich auf eigenen Füßen stehen. Inzwischen dürste auch den Fremden da- Zahlen von hohen Eintrittspreisen nicht gerade den Aufenthalt in Elbflorenz ange nehmer machen, und wir möchten hiermit die Auf merksamkeit de- Verein-, der sich in diesen Tagen zum Borthetl de- Fremdenbesuch- hier gebildet hat, auch auf diesen Gegenstand lenken. Zahlen und immer wieder zahlen, heißt es bei dem Besuche von unseren öffentlichen Museen, während ander wärts die Benutzung derselben freigcstellt ist. Die vielen oftmals demüthigen Dankesbezeigungen von Vereinen «. dgl., welche mit einer gewissen Anzahl von Freikarten zum Besuche der Kaust sammlungen u. s. w. bedacht werden, machen ge radezu einen unangenehmen Eindruck, denn sie zeigen, daß die bürgerlichen Kreise Etwa- als Wohlthat erkennen, was eigentlich nur als der Ausdruck einer gegen sie geübten Pflicht gelten kann. — Unsere Theater empfinden den Einfluß der schönen Iahre-zeit. Sehr richtig schreibt ein Berichterstatter Über dieselbe Erscheinung in BreS lau gelegenilich eine- Gastspiel« Nachbaur'S: „Nicht- Schlimmere- für einen Sänger, al- die Concurrenz mit seinen gefiederten College«, welche gratis singen und so die Geschäfte verderben. Und welche Reclame macht diese Gesellschaft Schon am Morgen kommen sie bi- an unsere Fenster und annonciren, daß sich Abends Signora Nachtigall in Scbeitnig oder sonst wo hören lassen wird. WaS Wunder dann, wenn am Spätnach mittag ein Jeder, mit seinem Passe partout ver sehen, dem Theatrum mundi zueilt, wo nicht nur die schönstenColoraturarien, sondern auch cinCborus vorgesührt wird, um dessen Reinheit und Präci- sion ihn sogar der berühmte Sänger unseres Musen- tempelS beneiden könnte. Stellt man dem gemiitb- lichen Breslauer gar noch einen, wenn möglich aber mehrere Becher guten Gerstensäfte- in Aus sicht, so hat mau ihn in die angenehmsten Fesseln geschlagen." Nun, das letztere thun wenigsten» allerorten die Sommertheater und bei un- NeS- müller, und kommt diese Sitte gegenwärtig auch der Schauspielergesellschast des Karl Schultz?- Theater- in Hamburg zu Gute, welche daselbst gastirt und sich voller Häuser rühmen kann. — Im Zoologischen Garten zu Dre-den ist au- Hamburg am Sonntag Abend eine Rieseu-Scdildkröte im Gewicht ven r icbt > weniger al- 288 Pfund eingelrvsfcn Da- vom Thierhänoler Hagenbeck dem Garten verkaufte Thier ist ein prächtige- Exemplar, leider aber ,st e« fraglich, ob e- trotz aller ihm zugewendetcn Fürsorge wird erhalte» werden können. Da- Thier war am Freitag in Hamburg al- Eilgut, wie alle lebenden Thiere, von Herrn Hagenbeck ausgegcben worden und hätte aus der gewohnten Route über Röderau am Sonnabend Nachmittag hier sein müssen; statt dessen hat die Babnver Wallung es über Kamenz gehen lassen, so daß e» erst am Sonntag i» Dre-den eintraf. Da nun aber Sonntags die Steuerexpedition geschlossen, entstand neuer Verzug, bi- endlich nach langem Suchen ein Steuerbeamter gesunden und dieser nach eindringlichen Vorstellungen bewogen wurde, da- Tbicr dem Wärter au-zuliesern. Denn da da« Thier unter Plombe ankam, sollte e- ver steuert werden, obwohl Zusendungen an Zoologische Gärten wohl nicht unter da- „Schlachtvieh" zu rechnen sind. Eine bebufige Anweisung an die Unterbeamten, derartige Thiere sofort au-zuliesern, wäre wohl am Platze. Hätte der Beamte sich nicht durch Rücksichten der Menschlichkeit bewegen lassen, so wäre die arme Schildkröte sogar erst Montag- au- ihrer qualvollen Lage befreit worden Da- arme Thier hatte von Hamburg weg die lange Zeit und bei der Hitze und schlechten Luft im wagen auf de» Rücken liegen müsse», weil so große Schildkröten in ihrer gewöhnliche» Lage zu stark sind und jeden Kasten zerdrücken wurden. * Meerane, 7. Juni. Gestern fand Hierselbst im Saale de- SchießhauseS die 5. Osterländische Versammlung ArendS'scher Etenographen- Ber ei ne statt, bei welcher die Vereine zu Mee rane, Gera, Zwickau, Glauchau, Leipzig vertreten waren. Au» den Verhandlungen heben wir her vor, daß die Versammlung beschloß, mit den Osterländischen Steuographeittagen jede-mal ein Wett- und Preisschreiben zu verbinde», um da durch den einzelnen Vereinen und -unstgenossen eiue Anregung zur Ausbildung im Schncllfchreiben zu geben und tüchtige leistung-fähige Tachtzgraphen heranzuziehen. Da- erste Wett- und PreiS- schreiben fand sofort statt, und eS trug hierbei der Verein zu Leipzig durch sein Mitglied Herrn Schmidt den Preis davon, bestehend in einem geschmackvollen Alabaster-Schreibzeuge mit Elsen beinfederhalter. — Al- Versammlungsort für nächsten Osterländischen Verbandstag wurde Alten- burg bestimmt. * Chemnitz, 7. Juni. In der letzten Sitzung de- hiesigen GtadtratheS erstattete Herr Stadt rath Focke Bericht über die Berathungen de- Theater-Au-schusse-, welcher den städtischen Collegien empfiehlt, für da- Stadtmufikchor zum Gebrauch im Theater und in Concerten Bla-- instrumente mit tiefer Stimmung anzu- schaffen und hierfür 2700 ^ zu bewilligen. Bei der Debatte hierüber wurde von mehreren Seiten der Antrag al- im Interesse der Förderung der guten Musik und de- Stadttheater- gelegen, be fürwortet, dabei auch auf den Vorgang anderer Städte hingewiesen. Von anderen Seiten wurde dem Antrag entgegen getreten, da für die Stadt keine Nothwendigkeit vorliege, diese Au»gabc zu machen. Der Rath entschied sich schließlich mit 10 gegen 6 Stimmen, zu dem bezeichneten Zweck den Betrag von 2700 zu bewilligen. * Grimma, 8. Juni. Der Bezirksausschuß der hiesigen AmtShauptmannschajt hat sich in seiner letzten Sitzung über einige Grundsätze hinsichtlich der zu bildenden Standesämter schlüssig gemacht. Ec beschloß u. A, daß zu SiandeSbeamten nur Personen vorgefchlagen bez. bestätigt werden möchten, die in dem betreffenden Bezirk ein gewisse» Vertrauen genießen und in Besitz der zu diesem Amt nothwendigen morali schen Eigenschaften und dabei auch im Stande sind, die erforderlichen schriftlichen Arbeiten zu verrichten. Ein mit diesen Eigenschaften begabter Gutsvorsteher oder Gemeindevorstand verdiene bei dieser Wahl den Vorzug. Al- wünschenS- werth wurde ferner hingesteklt, daß der Standes beamte in einem Ort mit Kirche wohne, damit bei Trauungen gleichzeitig die kirchliche Weihe eingeholt werden könne. Verschiedenes. * Leipzig, S Juni. Dem „Naumburqer Krei-- blatt" entnehmen wir über die Verheerungen, welche da- furchtbare Gewitter in der Nacht vom Freitag zum Sonnabend in Naumburg und feiner Umgebung angercchtet hat, noch fol gende Einzelheiten. Fast ganz auf derselben Stelle, wie am 10. Mai, aus den Flemminger Höhen, ging ein Wolkcnbruch nieder und nun wälzten sich gcwallige, über acht Fuß hohe Wassermassen die Anhöhe herab nach dem Thale. Die Grund stücke de» GastwirthS Meinhardt an der Frank furter Chaussee und die dahinter liegenden Gärten und Nachbargebäude des WeithgartenS wurden zum großen Thell zerstört. In ei»em dieser Häuser wohnten eine unverehelichte Frauensperson und ein junger gebrechlicher Mann, der Schrift setzer Silber. Beide wurden von den Fluthen erfaßt und sortgerissen. Bi» heute ist nur die Frauensperson todt aufaesunden worden, über den Silber fehlt noch jeder Nachweis. Eine Chaussee walze von 75 Centner Schwere wurde eine ganze Strecke vom Wasser mit fortgesührt Vom Weith- garten au» fetzten die verheerenden Fluthen, unter Mitsührung von Trümmern aller Art und er trunkenem kleineren Vieh, al» Z'egen, Kaninchen ihren Weg die Mausastraße entlang nach dem Saalstrom fort Auch aus dieser Strecke wurden alle anliegenden Gebäude mehr oder weniger durch da- entfesselte Element be schädigt. Mit voller Wucht und unter furchtbarem Getöse, untermischt mit dem Geschrei, dem WeVklageu und dem Hülseruf der unglück liche» Hausbewohner, prallte der Wszcnschwall an die Gebäude an, setzte die Räume zu ebener Erde fast bl- an die Decke unter Wasser, riß Mauern weg und trieb aufgestapelte Massen von Nutzholz fort. Da- Ganze gewährte unmittelbar nach der Katastrophe ein überaus betrübende» Bild der Zerstörung. Die älteste» Leute der Gegend können sich nicht erinnern, jemals ein ähnliche- Naturereigniß erlebt zu haben. Recht schwer sind ferner da- Dorf Almerich, wo da- Wasser vom Knabenberg heradgestürzt kam, Echulpforte und «dermal- auch Kosen betroffen worden. In mehreren Dampsziegeleien löschten die einströmenden Fluthen die Ocfen au». — Auch auö anderen Theilen Thüringen» kommen Berichte Über schwere und verheerende Gewitter. Eisenach und seine Umgegend wurden am 4 Juni Nachmittags von einem solchen Gewitter heimge sucht. wobei der Blitz mehrmals einschlug. Fast zu derselben Zeit trafen die Gewitter im Gothaischen aus, wobei der Blitz mehrfach zündete und in dem Dorf Wolfsbehringen zwei Pferde erschlug. — Die 7. Generalversammlung de- Allge meinen Deutschen Krauen - Verein ig. Frauentag) wird nicht, wie erst geplant war, im Frühling in Frankfurt am Main, sonder« im Herbst, in emer noch näher zu bestimmenden Woche de» September oder October diese- Jahre-, in Gotha stattsiuden. Locale Verhältnisse waren die Veranlassung, Kranffurt ersi für nächste- Jahr (1876) zum Versammlung-orl zu bestimmen. Mit vieser vorläufigen Mlttheilung ersucht der Vorstand de- Allgemeinen Deutschen Krauen- BereinS seine Mitglieder, sich immer mit dem Gedanken einer Herbstreise in da- schönaelegene Gotha vertraut zu machen und gefälligst die Adressen ihrer etwaigen dortigen Bekannten, welche sich für die Sacke interessiren, einzusenden. . Seitdem die schönen Frühtmgsadeod« ge kommen, übt da- alte Schützeahaus mit seinen reizen den Gartenaulagen und seiner brillanten Beleuchtung wieder seine alte Anziehungskraft, so daß oft sämmt- liche Raume wahrhaft überfüllt sind. Herr Hof- rrstaurateur Hoffmann hat sich aber auch die-mal ganz besonder» befleißigt, den wahrlich nicht geringen Ansprüchen d«S Publicum» auf da» Vollkommenste zu entsprechen. In den Gartenanlagrn hat er manch« zweckmäßige Beränderung und Neuerung getrosten, und der auch die-mal, wie immer vortrefflichen Loncert- mustk nicht za gedenken, führt er un» in dem Kanouen- köutg Holt am und dem Equilibristen Pierre Le- pomme zwei Künstler vor, die wirklich einzig in ihrer Art find, und ihre gewagten Productroueu mit einer solchen Ruhe und Sicherheit auSführen, daß sie wahr haft Bewunderung erregen. Dazu hat Herr H. aber auch die leiblichen Genüsse einer besonderen Aufmeik- samkeit unterworfen, und namentlich für «in gute- Bier gesorgt; denn er hat diesmal den glücklichen Griff arthau, da» Rieb eck'sche Lagerbier zu wählen, welche» bekanntlich d:m so beliebten Böhmischen so ähnlich ist, daß manche Restaurateure es sogar für echt Böhmische» Bier air-gegeben haben, und außer allen anderen Eigen- schaflea «nir- wirklich guten BicrtS, uamentl ch auch die so wichtige besitzt, daß rS auch dem Körper sehr «oht bekommt. Wer von dem vorurtbeilr eingenommen ist, gute-, frische- Bier nur rn stark fnquentirlea Restaurationen »« trinken, der ist sehr im Jrrtbum — Seit neuner Zeit bekommt «an auch im „Eafe Richter", früher „Taft Hascher", Theater-Passage, em seine- frische- GlaS Riebrck'icbes ä >5 .j. sowie ein gute« GlaS Bayerisch vom Fasse and hat daselbst das Angenehme, iu eine» kühlen freuudlichrn Local zu sitzen und Zt der gesuch testen Zritucgn, durchlesen zu kvnn-n. — Zwei feine Larambolage-Blll^ts sieben zur Verfügung. »»» a« kLdi-ik: «icv L wtie», PK,«»! füc iieeeen, Damen unck Xinckec ln vel»», baut aucl »1t vollatLvcl. lolaeustberrag. KM-KenM <!er kalmlc Ireivm. üieumru'Ü i Htustrirto MNcki». Richard Spangenberg, PeterSstraße Nr. 20. Pianoforte.'- und Musikalirn-Handlung. Mufikalien.Leihanstalt. Eiserne Sarge, neu patent., sowie Holz- u. Zinksürge Qurrstr. 38. «ad. N«Ul«r. Israelitische Rcliaionsgemeinde. Gottesdienst a«Wo<ye»seste (Zodadnotk.) Mittwoch, 9. Juni: Morgengebet 8'/, Uhr; Predigt 9^ Uhr; Abendgebet 7»/« U. Donnerstag, 10. Juni: Morge»gebet8^/, ll; Seelenseter 9»/« Uhr. TageskaleuLer. Reichs-Telrgraphen-Station: Kleine Fleischergafle r, Letter'» Hof, l. Etage. Ununterbrochen geöffnet. Landwehr-Bureau im Gebäude am Eingang« zu den Baracke» bei Gohlis. Früh 8 bis Nachm. */,4 Uhr. Lessentltche Bibliotheken: Universitätsbibliothek II—l Ubr. Volksbibliothek (Brühl Nr. 41, Stadt Warschau t Treppe) 7—9 Uhr Abends. Daheim für Arbeiterinnen, Branstraß« 7. wöchentlich I für Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück. Herberge für Dtenstmädchrn. Koblgartenstraße 12, 30 ^ für Kost und Nachtquartier. Herberge zur Hcimath, Nürnbe-ger Straße 52, Nacht quartier 20—50 ^z, Mittagstlsch 40 Stadtbad im alten Jacobshospital, in den Wochen- tagen von fiüh 8 bis Abends 8 Uhr und Sonn- und Feiertags von früh 8 bis Mittags t Uhr geöffnet. Neues Theater Besichtigung desselben Nachmittags von 2—4 Uhr. Zu melden beim Theater Jnspector. Städtisches Museum, geöffnet».'0-a Uhrunentzgeltlich ZootogtschrS Museum (>m Augusteum) v.'/.t o—'/, ^Uhr (Schulen und größere Anzahl Schüler sind Tag- vor her anzurnetdeus. Del Verchio'S Kunstausstellung. Markt 10, Kaufhalle 9—5 Uhr. Knnstgrwrrbe-Museum, verbunden mit der v<r- bildcrsammlung, Thomaßkirchhof Nr. 20. Sonntag« von 10—1, Wochentags, mit Ausnahme des Sonn abends von II —l Uhr unentgeltlich geöffnet. Au»- kunstsrrtbeilung über kunstgewerblich« Fragen au allen Wochentage» von '/,12—'/,1 Uhr. Ha»»««» sin« VN1Ia«rRi»i»ck«, ,m alten Johanni»- ho-pital, Grimma'scher Steinweg 46. 2 Treppen; geöffnet Sonntag-, DienStag- uuv Donner-tag- vo» II bis 1 Uhr. Schillerhaus in Gohlis täglich geöffnet. 8«nne»«»i»»i>» mit Trianongarten, dem Besuch täglich von 9 Uhr Vormntags bis 5 Uhr Nachmittag- geöffnet. Entrse 50 4) -4.»4l«iiiin',A'vcid»lle»-. In^iBmeet-a Salten- llacctlunp, siiaiiu-ilaaario u. beikaa-tait kürAuailt (bla»ib»1i«v uoä siiavo»). dkeamarkt t<, Lob« 1-iU«. ü» » A»«iä>»li«llh»llülll»ss ». beibanstalt kür Alissh, btsumarbt I Z. VoUot. 1>»8«» 4«r Läitioa koter, » « r I» I» «» e ck r««r«e > 39 kloamarbt Xvvoneov - Lnroaa kiovaurrbt 39. 4^ti»«,1»«Ii« DN««Ii»»ckImii» vov knitnekm»»» L Lretoe'wl. L»tli»riv«v,tnw^ 18. Li» w. - vam rikr»», «»Ick, 8IN»«r. Idl»ii»»i»1»i», Lmtlqzml- »4«. I»»1 L L. vrlmn»»'»«»«» «, L V «pp«, «»!»« ck«« Be»»L. LmtlqalTLt«»» r>. »ckw»«i» «4«. Ein n. 8erkauf bei >,«I»I«»«I»« ckc Ldck«r, Kömg-straß« 25. ««»»»»»»iicklmiiL »>»t. Vögel u. fl»1or»U«» -t». «mck««», Hohe Str. 10. Besuch mmckgAL v«ck»»4«« HVIrm«« S«!»«»»- m S41«»«U»U«w li«i»r. sieter», »rnum. Steinweg 3, d. Po» an» Grimm. Straße Nr. 19, gegenüber. <5. L. ,,cl ti,tt»-siereh».1V»»r«»-ImU«r n. «»xl. bockorlrolbriewoo d,i L». 8-bi1t,«v,tr. V»»4»V L«4«U. Li-«4»«l»i,»»i»m, Schillerstraße Nr. 5. assor tiere« Ofen-Lager aller bekannten Oefe» mr» Kochmaschtnen. v««»»«» S»«4tm»«i»4 vor» L«LMllre - Golk«», B1e«i»»»r»i» I.tozxL«, Litt L» 5. TLgl ch Abend-Eoncerle mit Vorstellungen und Illumination. EntrS« 1 AteueS Lheater. (t29 Abonnem..Vorstell»»g.) Do»»«» Dtama, oder: Stolz u«d Liebe. Lustspiel in 5 Acte», nach dem Spanischen d«S Moveto, vo» West. (Regie: Herr Hancke.) Personen: s Frl. Scheadler. )Frl. Ulrich. Hr. Nounum». Hr Trotz. Hr. Link. Don Diego, souverainer Graf vo» Barcelona . . . Hr. Siünuer. Donna Diana, Erbpriuzesstn, seine Tochter .... Donna Laura, I ... Donna Fenisa, s i""* Achten . Don Cäsar, Prinz von Urgel . Don Louis, Prinz von Bearne . Don Gaston, Graf von Foix . Perm, Secretair und Vertrauter der Prinzessin . . . Hr. Mittel. Florette, Kammermädchen der Prinzessin .... Krl. Räder. Hofbediente. Der Schauplatz »st in Barcelona, zur Zeit der Uuabhäuglgkeit von Lttalomen Donna Diaua — Frl Ellmeureich, köntgl. Theater in Hannover, al- Debüt. DaS Buch „Donna Diana" ist an der Lass« für 30 Pf. zu haben. «<w-»»Uch» Preis« der Plätze. Etulithz6Uhr. Anftwg z7 Uhr. Ende tlSllhr » * Donner-tag, 10. Juni: Nckba-aS. Dt« Direetto« de- Stadtthe«ter4. KermÄürt-V'Ms -Idealer. Peter-stetnweg L6, Vetter-' Garten. Mittwoch den 9 Juni 1875: Große Borßeüung. Vierte- Auftreten der berühmten drei Neger-Sänger und Tänzer AI«Ilar sowie Anstrete« de- gesnurnrten engaMtrte» KünßlerparsonalS. Eassenöffnung ^7 Uhr. Anfang »/,8 Uhr. Jeden Abend von Uhr bi- 7 Uhr Frei» Snneert von der Capelle de- Hauses. Da- Theater ist gedeckt und gegen die Einflüsse der Witterung gesichert. Alle- Weitere besagen die Tage-zettel. »1« Victoria - Idealer kiazvitr. Heute Mittwoch aus allgemeine- Verlangen zum dritten Male: Berlin von der heiter« Seite, oder: IO«,OV0 Thaler. Große Posse mit Gesang in 3 Ablheiiungen. Aeekvr, Director. Abfahrt der Danrpftvagr« aus der Berltn-Anhaltischen Bahn: a. Nach Berlin *4. tL. fr. — 5.30. fr. — *9.10. V. — 9. 30. 8. - 1. 35«. — *5. 37. N — V. 20. N. — *9. 2. «. — 1t. 10.». (nur bis Bitterseld). L. Nach Magdeburg ri» Zerbst: 6. 40. sr. — S. 30. V. — t. 35. N. — 8. 20. N. (nur bi» Z«bst). — *8. 45. «. Leipzig-Dresdner Bahn (ri» Riesa): 5. io. fr. — 7. 15. B. — *9. 10. B. — II. 40.B. — 2.50.«. — 6. 40. «. — 7. 10. «. — *9. 50. ». 4o. (ria Döbeln) : 7. 30. B. — 12. 20. N. — 2. 40. «. — 5. 5. N. — 8. lo. A. (nur bi» Nossen). Magdeburg-Leipziger Bahn: 5. 40. fr. — *7. 35. fr. — *10. to. B. — 12. 30. N. — 1. —. «. — 4. 50. R. — -. 25. N. — *8. 4b. «. — 10. —. >. Thüringische Bahn: 5. so fr. — *7. 4». «. — ,. 5b. «. — *11. 1». v. — 1. 30. N. — 5. 15. «. 7. 35. R. — *1». 45. «. — 1». 55. «. Linie Lechzt»-Fritz-Sera-Eichicht: 40. fr. — 12.—.B. — 4. 5. N. — 9. 15. L. (nur bi- Ger»), «eftliche «taatsbahn: a. Liuie Sechzig Hof: *12. ». — 4. 40. ft. — «s. 3-. ft. — 9. 5. B. — 12.20. R. — 3. 15. «. — *6.—.«. — 8. 20. R. — 10.3«.». 2. Linie Leipzig-Borna»Chemnitz: 5. 45. ft. — 8. 45. «. — II. «. — 3.—. N. — 7. 55. «. 6. Linie Leipzig-Gaschwitz-Meusckwitz: 9. 5. v. — 12. 2«. N. - 8. 15. R. Sonnt. 10. 3». ». Leipzig-Eileudurger Bahn: *8. 43. B. — 2.—.«. t». 2». «. Ankunft der Danepfwage» auf der Berltn-Anhaltischen Bahn: a. «on Berlin 3. 4L. ft. — 11. 7. B. — 11. 88. 8. — 4. 59. N. — 5.15. N. — >». 54. «. — 11. 15. «. — ». Bo« Magdeburg ri» Zerbst: 8. 21. v. — 11. 7. B. — 1. 48. «. — 5. 15. N. — 10. 54. «. Leipzig-Dresdner Bahn (ria Riesa): 1. 30. ft. — *«. 53. «. - 9.—.B. — 12. 10. M. — 3. 15. «. — 5. »0. N. — *8. 23. N. — 11. 10. «. ä». (via Döbeln): 7. 55. B. (nur von Nossen). — 11. 45. B. — 4. 55. N. — 6. 50. R. — S. 20. «. Magtzrbura-Leipztger Bahn: 2. 54. ft. — 6. 55. ft. *8. 30. B. — 10. 53. B. — 2. 25. «. — 5. 18. «. — 6. 51. N. — *8.11. A. — *9. 30. ». Thüringischen Bahn: *4. 44. ft. — 5. 45. ft. — 8. 22. B. — 11. 15. B. — l. 37. R. — 5. 42. N. — *6. l. N. — *9. 15. A. — lt. 5. «. Linie Eichicht-Gera-Zeitz-Sechzig: 7. 20. B. — 1t. 35. v. — 4. 45 N. — 9. 5. «. Westliche» Staat-bahn. a. Lwie Hof-Leipzig: 3.46. ft — 8. 24. «. — *8. SS. v. - 9. 55. «. — 12.40. N
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