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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.09.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-09-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187509305
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18750930
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18750930
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1875
- Monat1875-09
- Tag1875-09-30
- Monat1875-09
- Jahr1875
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.09.1875
- Autor
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Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. Redartl»« »ad ckepkdttto» Johannisgassr 3». Berantwortlicher Redacteur Fr. Hüttner in Reudnitz. Sprechstunde d. Rrdaction Bormillag» von 11 — 1i Udr «»Lmillag« von 4 —b Uhr. Annahme der für die nächst- folgende Nummer bestimmten Inserate an Wochentagen dis 8 Ubr Nachmittags, an Sonn- «d Festtagen früh bis '/,9 Uhr. >» de» Filtalru für Zaf..)trmat>wk: vtt« Klemm, UniversitLtsstr. 22, Lauts Lüsche, Hainstr. 21, pan. uur dis '/,3 Uhr. Anzeiger. Organ snr PvM. Lvcalgeschichte, Handels-, und Geschäftsverkehr Mch-«usl»gk 1»,7»0. ät> oiunaeMipret» viertelt. 4»/, Ml. incl. vringerlohn 5 Ml. Jede einzelne Nummer 30 Pf. Belegexemplar 10 Pf. Gebühren für Extrabeilagen ohne Postbeförderung 36 Mk. mit Postbeförderung 45 Mk. Znferaie 4aesp. BourgeoiSz. 20 Pf. Größere -Schriften laut unsere« PreiSverzrichniß. —Tadellarifchrr Satz nach höherem Tarif, keclamra aalee dem Lrdaettoiioßrtch die Spaltzeile 40 Ps. Inserat« sind stets an d. Lepedttio, zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung pr»voum>-r»ml>» oder durch Postvorschuß. W 273. Donnerstag den 30. September. 1875. Bestellungen auf das vierte Quartal 1875 des Leipziger Tageblattes (Auflage LS,200, Meßauflage 13,700) »olle man möglichst bald an die Unterzeichnete Expedition, IohanniSgaffe Nr. 33, gelangen lasten. Außerdem werden von sämmtlichen hiesigen Zeitungsspediteuren Bestellungen auf da« Tageblatt angenommen und ausgeführt. Auswärtige Abonnenten wüsten sich an da- ihnen zunächst gelegene Postamt wenden. Der AbonnementSpreiS beträgt pr. Quartal L Mark SV Pfennige, iuclußve Briugerlohn S Mark, durch die Post bezogen 8 Mark. Für eine Extrabeilage find ohne Postbeförderung 36 Mark, mit Postbeförderung 4b Mark Beilegegebühren unter Vorausbezahlung zu vergüten. Preis der JnsertionSgebühren für die 4 gespaltene Bourgeoiszeile 20 Pfennige, für Reclamen aus Petitschrift unter dem RedactionSstrich 40 Pfennige. Größere Schriften werden, gering abweichend von dieser Norm, nach unserem PreiSverzeichniß berechnet, wogegen bei tabellarischem und Ziffer-Satz Berechnung nach höherem Tarif eintritt. Gleichzeitig erlaube» »ir u»S »och besouberS daraus aufmerksam zu mache«, daß uuch Anzeige» do« 1 Zeile sür 20 Pseuuige auge- »omme» »erde«. Da- Tageblatt wird früh 6*/, Uhr ausgegeben und enthält die bis zum vorhergehenden Abend eingelausenen wichtigsten politischen und Börsen - Nachrichten in telegraphischen Original-Depeschen. Leipzig, im September 1875. LxpSTlttt«»» Ao» LoSlpRKßkvR VMUSldlmttS». Zur gefälligen Beachtung. Um bei Ausgabe der Legitimationskarten zum Abholen de- Tageblattes beim Quartalwechsel den Andrang möglichst zu beschränken, können die geehrten Abonnenten Karte und Rechnung bereits von heute an in Empfang nehmen lasten. LKpesNOoi» de« VmxSblsttes. Bekanntmachung. Der Echwanenteich soll auf 6 Jahre, vom t. November d. I. an bi- 3t. October 1881, zur Fischzucht und Benutzung als Ei-bahn an den Meistbietenden verpachtet werden. Pachtlustige wollen sich Freitag den 1. October d. I. Bormittag- 1t Uhr an Rath-stelle ein finden und ihre Gebote eröffnen. Die LuSwahl unter den Bietern und jede sonstige Entschließung wird Vorbehalten. Die Berpachtuna-bedingung« können schon vor dem Termine an RathSstelle eingesehen werden Leipzig, am S. September 1875. Der dllath der Stadt Leipzig. Dr. Georgi. G Mechler. Bekanntmachung. Wegen Bornahme von Baulichkeiten im Treppenhau- muß die Universitätsbibliothek vom I. bi< 4. October geschloffen bleiben. Den 28 September 1875 Die Directto» der Universitätsbibliothek. vr. Krehl. zerrtlleder verlrlErelo «ler 8tM belpriz. Vvr»»»»»Iiiiizx Donnerstag äen 30. 8ept. tlaebm. 6 Dbr im 8»aio «isr alten ^Vaagv. V»g«norÄ«»iig: 1) OvscbLktliedv Llittdeilnogen. 2) Anfrage äes Ministeriums «las lentamen pb^sicnm detr. 3) Antrag äes tterrn Dr. De Inns, cllv Anstellung von Lerirkschnl- Lrrten betr. 4) Antrag ckvosvido» in Lor. unk OrtagvsnnäkvitsrLtbs. 5) äntrug cksr Llerrn vr. A7 »Ivldort, «ll« 8etnll»tanävn kür Sie llviovrn Linder detr. 6) äntrug des Herrn l)r. kloss eiuigv »«Stimmung«» Ser voculdunorännog detr. vr Transatlantische Nothhäntr ta Leipzig. Während der nächsten Wochen wird sich da- Schützenhau- eine- in culturhistorischer Be ziehung höchst interessanten Besuche- erfreuen. ES ist nämlich eine wirkliche rothhäutige Familie Nreingeboreuer Amerika'-, welche die abergläubische Furcht vor dem Großen Wasser Überwunden hat und die erste ist, welche nach Deutschland kommt. Sie besteht au- den Indianer-Häuptling« Ehest Winer und Donald Mac Kap mir Frau und Kind, dem Stamme der Warm Spring- angehörend, berühmt weg« ihrer Schlauheit, Beharrlichkeit und Tapferkeit, so genannt wegen der vielen kiesel erdhaltigen, warmen Quellen, welche deren Terri- toruuu enthält. Wird irgend ein Gegenstand iu der« Wasser getaucht, so wird er i» wenigen Miuuteu förmlich versteinert. Die Warm Spring Äudiauer wohu« im Ost« von Oregon und zähl« ca. 1500, von denen nur ein viertel Krieger fiud. Sie sind Christen und treiben »ameatlich Pferdezucht und Jagd. Früher lebten sie i» de« Landstriche von Dalle- of Columbia mS zur Cascade Range, jetzt ist ihn« eine große Reservation 80 Meilen von Dalle- City oder uogesähr 250 Meilen von der Mündung des Muffe- avgrwies«. Die Warm Spring- haben iure eigene Sprache und könn« sich selbst mit ihr« Rachbarstämmen, mit welch« sie zwar auf sriMichem Fuße steh«, nicht verständigen. Letztere find auch in Bezug auf Religion verschieden von d« Warm SpriugS, sie bekenn« sich zum Smo- Holle», der neu« indianisch« Religion, welche bchrt, daß die Indianer nicht Gebräuche, Glauben »ud Rleidertracht der Bleichgesichter annehmrn, sonder» bei den rauh« Sitten ihrer Vorfahr« verharre» sollen, um durch Tapferkeit nach dem Tode «S Land der Geister zu gelang«, wo ihn« in Lust »ud Frmde zu leb« verheiß« wird. Al» einer der crvilisirtest« Jndianerstämme Hab« sich die Warm Spring- auch stet» al- tre» ergebene Vuude-grnvffen der Bereinigt« Staat« gezeigt. Zuerst wurden sie im Jahre 1864 »uter Anführung ihre- berühmt« Häupt lings Donald Mac Kav im Kriege gegen die Schlang«-Indianer in Oregon mit Erfolg »l- Kuudschaster und Plänkler verwendet. Die Be dingung« de- Engagement- waren folgende. Die Warm Spring- halt« sich selbst zu be waffn« »ud zu versorg«, erhielt« keinen Sold, halt« aber da- Recht, die im Kampfe eroberte Veute »uter sich zu dertheilm. Nachdem Donald Mac Kap dm Feind zurückgetrübm, wurde er als Unterhändler zu den Schlang«. Indianern gesandt und vermittelte auch bald dm Frieden. Ä« Jahre 186« wurde Donald mit einem Lheile seiner Krieger aufyrfordert, Oberst O'Betrue vom 14. Jafauterre-Regimmt nach de« Owyhee River zu begleit«, woselbst die aufständische» Schlaugen-Jndianer uochmal- geschlag« wurden. I« Winter desselben Jahres diente Donald dem General Crook al» Führer! durch die Wildniß Nach den großen Verlusten an regulair« Truppen in Oregon im Jahre j 1866 wurde denselben von der Regierung eine Avantgarde von Indianern einverleibt, mit deren Anwerbung »uter den Warm Spring- Donald Mc. Kay betraut wurde und welche er in wenigen Tagen zusammenstellte. Rach viel« Gefechten währmd der Jahre 1867 und 1868, in welchen General Crook mit dm Warm Spring- stet- siegreich vordrang, suchten endlich die Schlang«- Indianer um Frieden nach. Donald, welcher sich durch Beendigung diese- Kriege- große- Ansehen erworben, wurde 1866 vom General Crook als Führer im Zuge gegen die Pitt River Indianer beordert und lei stete auch hier gute Dienste. Später wurde er im Fort Warner in Ost Oregon von der Regie rung al- Führer und Dolmetscher der dortig« Garnison »«gestellt, wo er blieb, bi- er beim Ausbruch de- Modoc-Kriege- im December t872 iu derselden Eigenschaft nach d« so viel besproche nen Lavabetlen commanbirt wurde. Die Ver wendung von Indianern, um feindliche Stämme zu unterwerfen, wurde von den Officierm der Union-axmee zwar stets al- eine tndirecle Belei digung angesehen, aber nach unzähligen Nieder lagen der Soldat« mußte doch wieder Donald Mc. Kay seine Indianer» Avantgarde einberufen und er war e-, der durch seine Umsicht, Ausdauer »nd Tapferkeit den so viele Menschenleben kosten den Modoc-Krieg zum entscheidenden Ende führte. Nachdem er mit dm nuier seinem direct« Be fehle stehend« Warm Spring- dem General Jrfferson Davis zu Hülse gekomm« und die Mo»oc- in die Flucht geschlagen, verfolgte er sie unablässig, bi- endlich deren berüchtigter Häuptling Capitata Jack mir sämmtlichen Aufständischen gefangen wurde. In Anerkennung seiner Ver dienste hat die Regierung dem Häuptling Donald Mac Kay ein« zweijährigen Urlaub gegeben, um eine Rundreise in den vereinigt« Staaten und Europa zu unternehmen, uno hat ihn mit den nöthig« Beglaubigungsschreiben versehen. Wir verdank« die vorstehenden Mittheilungen einem englischen Correspondentm »ud erinnern die Leser der Gartenlaube an die Nummern 25 »rd 30 de- Jahrganges 1873, welche eine aus führliche Schilderung de- Modoc-Kriege- auf Grund authentischer Quell« mthalt«. Ehest Wmer »nd Donald Mc. Kay Hab« auf ihrer Reise überall die ehreuvollfie Ausnahme ge sund« und wurden namentlich in New-Uork durch vielfache Ovation« geehrt. Da die Indianer wegen ungenügender Kenntniß de- Geldes und der eivilisirt« Verhältnisse im Allgemein« nicht allein sorikomm« können, so begleitet sie ein ihrem Stamm befreundeter Trapper, ein Riese im wahr« Sinne de- Worte-, der alle bisher Ge setz«« an Größe und Stärke überragt. Er ist der Schreck« der Indianer, obgleich er ein« sehr gutmüthig« Gestcht-au-druck hat, und wird von ihn« Causa- Jack genannt. Sein wirklicher Name ist Oberst Ruth Goshm, al- welcher er in der mexikanischen Armee gedient. Die Indianer werden eben so erfreut sein, unsere Sitten und Lebensweise kennen zu lernen, al- e- uns inter- essirt, sie selbst, ihre Trachten, Waffenübung«, Ecalptänze und sonstig« Gebräuche, welche un- in Coopers Romanen so spannend geschildert sind, in Natur vor »ns zu schauen. Namentlich ist sür Kinder und ganze Schulen der Besuch der Sonntag- und Mittwochs Nachmittags stattfin- dmd« Vorstellungen bei billigem Eintrittspreis zu empfehlen. Aus Stadt und Land. * Leipzig, 29. September. Mit der gestern im 4. Dre-dner städtischen Wahlbezirk vollzog«« Nachwahl, bei welcher unter beispiellos geringer Wahlbetheiligung der Jnstitutsdirector Käuffer gewählt wurde, hat sich die Zweite Kammer nunmehr vollständig wieder ergänzt. Dieselbe zählt bekanntlich 80 Mitglieder, von denen 45 auf da- platte Land, 35 aus die Städte entfall«, welche reactionaire, au- den Zeiten de- Herrn v. Beust herrührende und die intelligente städtische Bevölkerung beuachthciligende Einrichtung sich bi- heute erhalt« hat Da- bürgerliche Element ist in der Zweit« Kammer mit 74, der Adel mit 6 Abgeordneten vertreten Die 80 Adgeordnet« vertheilen sich nach der Beruf-stellung folgender - maßen: 18 Gutsbesitzer. 1t Rittergutsbesitzer, 20 Saufleute, Fabrikant« und Gewerbtreibende, 13 Advocat«, 9 Regierung-beamte, 6 besoldete Gemeindrbomate, 2 Handel-kammersecretaire, 1 Re- dacteur. Was die politische Parteistellung ande- langt, so ließe sich, wmn die gesammte Linke immer Zusammenhalten würde, sag«, daß die konservative Partei über 33, die liberalen Parteien dagegen über 47 Abgeordnete verfüg«. Diese« Zusammengehen ist indessen nach den nun einmal vorliegenden Verhältnissen schwerlich zu erwarten und so läßt sich denn von dm eigent lichen ParteiverhäUnlff« in der Kammer schwer lich etwa- Bestimmte- jetzt sagen. Der sogmannt« freien Vereinigung, welche im letzten Landtag be stand und die nationalliberalen, sowie dieser Parteirichtung runeigenden Abgeordnet« umfaßte, werden im nächsten Landtag etwa 24, der Fort- schrittsfraction etwa 20 l»S 22 Abgeordnete zu gehören. Lkizyig, 29. September. Unser junger LavdSmavn, Dr. pbil. W. Valentine«, welcher bi-her am Observatorium der Universität Leyden al- erster Observator angrstellt war und von dort aus Urlaub erhielt, die venu-durchgangs- Expedition nach China mitmach« zu dürfen, hat ein« ehrenvoll« Ruf nach Baden (Mannheim) erhalt« »nd angenommen. Er erhielt den Pro- feflortitel und die Directorstelle an der n« zu errichtenden Lavde-Frrnwarte Die rasche Lauf bahn de- jungen Gelehrten erregt hier um so herzlichere Therlnahme, je freundlicher derselbe sich Heuer bekanntlich gegenüber unfern Local- Jutereffen dadurch erzeigt hat, daß er au- China eine Anzahl höchst interessanter Beiträge, nament lich naturwissenschaftlicher Art, unserm Museum sür Völkerkunde als Geschenke mitdracbtc. — Nach Beendigung der von der Königlichen Prüfung--Commission sür einjährig Frei willige zu Leipzig abgehaltenm Herbstprüsr'ng« sind von den zur Anmeldung gekommenen 51 jung« Leuten 13 mit Berechtigungsschein ver sehen Word«, wogegen 32 auf die schriftliche Arbeit und 6 nach mündlicher Prüfung haben zurück- gewiefen werden müssen. —o. Bor einig« Tagen erwischte ein Forst beamter im Leutzscher Walde drei Jünglinge au- angesehenen Leipziger Familien, welche sich daselbst ganz ungenirt im Pistolenschießen üblen »ud so sorglos in- Dickicht hinein schaffen, daß de« durch die Schüsse herbeigelocktm Förster eine Kugel am Kopse vorbeiflog. Zwei der un» berusencn Pistolenschützen nahm der Förster beim Kragen »nd schüttelte sie nach Gebühr ab, der Dritte e. f die Flucht, dürfte jedoch über eine Ahndung se.ne- gefährlichen Leichtsinn- wohl noch nicht hinan- sein. * Schnrederg,. 27. September. Heute fand hier die erste Hauptversammlung de« all gemeinen sächsischen LehrervereiuS ball. Als Ehrengäste waren anwesend Schulrath Sockel a»S Dre-den, AmtShauptmann Bodel aus Schwarzenberg, Regierungsrath Hohlfeld au- Zwicka», verschiedene Schulinspectoren rc. Der Cult»<minister von Gerber ließ durch Schulrath Sockel der Versammlung sein« Gruß über- bringen. Der erste BerathungSgegenstand betraf die Fortbildungsschule, worüber der Bür- gerschullrhrer Jahn au- Dre-den den «»leitend« Vortrag hielt. Nach längerer Debatte einigte man sich über eine Anzahl Thesen, in welch« au-gesproch« ist, daß die sächsische Lehrerschaft sich der Einführung der Fortbildungsschule auf richtig srmt, daß sie eifrig sür ibre Förderung zu wirk« bemüht sein will, die Errichtung von Fortbildungsschulen auch sür da- weiblich« Ge schlecht für unbedingt nöthig erklärt wird, die gesetzlich gebotene Minimalzeit von wöchentlich 2 Stunden sür d« Fortbildungs-Schulunter richt als ungenügend bezeichnet ist. Jo den Thesen ist ferner noch au-g«sprocheu, daß der Sonntag sowohl al- auch die AbcNdstur.den de- Tages al- Unterricht-zeit sür die Fortbildungs schule ungeeignet sei« (!), daß e- nothivendig f«, den Religion-unterricht der Fortbildung-schüler der Kirche zu überlast«, daß oer FortbildungS-Unter- richt unevtg-ltlich ertheilt werde, daß der gesetzlich gebotene Mruimalsatz sür die Ertheiluug de- Un terrichte- pro Stunde mindesten- eine Erhöhung a»f 60 ^ erfahre :c. Der zweite Gegenstand der Tagesordnung beh-ndelte die Mitwirkung de- Lehrerstande- an der Lande-statistik. worüber der Director de- statistischen Bureau un Ministerium de- Innern, Regierung- Rath Prof. Dr. vöhmert, refertrte. Z« dem drittm Geg- r- stand der Tagesordnung, die Uebernahme c-cr
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