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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.12.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187512135
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18751213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18751213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1875
- Monat1875-12
- Tag1875-12-13
- Monat1875-12
- Jahr1875
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.12.1875
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«81V Hiernach scheint e» säst überflüssig, die Kortdaurr ter Session über da* WeihrachtSfest hinaus roch in Krage zu stellen. Da* neue Pferde- Au-Hebung*» Regle ment bestimmt, daß bei der Abschätzung der Pferde im Mobilwachung-falle der Werlh derselben, welchen sie in Frieder «zeit» haben würden, fest- zuhaltrn ist. Die Abschätzung erfolgt durch eine Commission von 3 Taxatoren, welche pferdekundige Perforen sein wüsten. Der Durchschnitt des Tax preise» der drei Taratoren wird als der wirk liche Wer 1b de« obgeschätzten Pferde- angelrhen und dem Besitzer bei Abnahme de- Pferde- sofort cuSgezahlt. — Bi- zur förmlichen Abnahme dls Pferde- hat der Besitzer oder besten Beauftragter dasselbe auf eigene Kesten zu erhalten. -— Sollten Besitzer vuSgehobencr Pferde wünschen, an deren Stelle andere diensttaugliche Pferde zu stellen, so kann hierauf ausnahmsweise ein gegangen wer den. — In denjenigen Kreisen, wo aus An ordnung der oberen ProvinzialbeHörden Fahrzeuge und Geschirre nebst Zubehör angekcuft werden sollen, findet deren Abschätzung und Abnabme in der Regel im Anschluß an derjenige der Mob:l- machung-pferde statt. Da- Verfahren hierbei ist dem für AuShebungjder Pferde festgesetzten analog. Soweit e- angängig ist, sind die Zugpferde zugleich mit den Fahrzeugen und Geschirren abzu nehmen, indem hierzu der Au«heb»ng--Eommission die vollständigen Geschirre vorgesührt werden. — Sollte wider Erwarten der Kall eiutreten, daß die AuShebungScommisfion au- den ihr durch dir Musterungskommission zugefandtrn Pferden da- von dem Kreise zu stellende Contingent an krieg-brauchbaren Pferden nicht vollständig aus- bringen kann, so ist von dem Landrathe sofort die Vorführung ter erforderlichen Zahl noch ol» krieg-brauchbar bezeichveter, aber als überzählig von der Musterungskommission in die Heimath entlassener Pferd« anzuordnrn Sollte sich an» diese» Pferde« der Bedarf auch nicht anfbrirgen lasten, f» ist die» dem Oberpräsident» und dem Geveralcommando zu melden, welche sofort die vrfchaffnng der fehlenden Pferde au- anderen Kreisen an ordnen. >u* Wien wird vom 11. Decewber gemeldet: Abgeordnetenhaus. In der heutigen Sitzung wurde die DiScussion über dev Etat deSCul- t»*ministerium« eröffnet. Der Devutirte Süß wandte sich in längerer Rede gegen die Kirchenpolitik der Regierung. Der CultuSminister v> Stremopr verwahrte sich in seiner Erwiderung entschieden gegen den Borwurf, daß er in der Handhabung der Kirchengesetze eine zu milde Praxi- befolgt habe. Der Minister hob außerdem hervor, daß sich die Autorität de- Staate- in kirchlichen Dingen seit mehreren Jahren gehoben habe. Endlich wie» der Minister auf die großen Schwierigkeiten hin. welche sich dem Cultn-bepar- tement entgegevstellten. An- Berfaille* wird gemeldet: Da dis Bonapariist» und einige Ultralegitimisten fort, dauernd die Candidatenliste der Linken für die Senatorenwahl unterstützen, so hält man in parlamentarischen Kreisen einen abermaligen Erfolg der Linken für wahrscheinlich. In Kreisen der Rechten herrscht große Niedergeschlagenheit. Der Minister Buffet und der Deputirte de Meaux haben ihre Candidatur» zurückgezogen. Der Deputirte de Ploeuc hat fein Mandat mcdrrgrlegt. Ein TimeScorrrfpoudent au* Pera berichtet über einen am 28. November in Konstanti- nopel stattgehabtev Ministerrath. in welchem M'dhat Pascha feine Ansicht dahin ausgesprochen habe, daß die Situation äußerst ernst sn; daß die Mißstäude im Laude zu groß feien, um durch bloß« Paüiativmittel gehoben werden zu können, und daß die in Aussicht genommenen Reformen in allem Ernste auf gleicher Behandlung aller Anterthaueu de» Sultan», ohne Rücksicht aus religiöse oder nationale Differenzen, begründet werden müßten. Seine Rede habe feine College» nicht zur Ueberzeugung gebracht und der auf richtige Minister zu dem europäischen und durchaus konstitutionellen, in der Türkei aber ganz umrhörten Schritte seine Zuflucht ge nommen, dem Sultan seine Entlassung einru reichen. Derselbe Berichterstatter theilt neben der Nachricht, daß die Serben mit ihrem Fürsten weg» seiner zu wenig energischen Haltung unzu frieden feien, noch mit, e» gebe sich selbst unter den Muhauzedanern in Asien eine feindselige Stimmung gegen di« Pforte kund, und General Igpmtieff, pmßchere. «, Hab« eine von 46,000 Armenier« «zeichnete Petition in Händen, in welcher »« »nfbietuug russischen Einflusses gegen die türkisch« Unterdrückung ersucht werde. — Ein Anerbieten de* Admiral* Hobart Pascha, mit SOSV anserles»» Leuten von der türkisch» Flotte 'gegen die Aufständisch» in der Herzegowina zu Felde zu ziehen, ist, demselben Lorrespondenten zufolge, von der türkisch» Regierung adgelehnt ward» Der „Köln. Ztg." wird au« Montevideo. 11. November, geschrieben: Der Mörder de- deutschen Liceconsul» v. Grävenih in Paysand« ist vor einig» Tagen entdeckt unv bestraft worden Der Schwiegersohn de* Ermordeten, Herr Hansen, traf mit einer Revoluttouslruppe zusammen und Härte von einigen der Leute, daß unter ihnen sich der Mörder eine* deutschen Schäfer* Busch befände, der auch davon spräche, einen andern Mord begangen zu Hab». Auf Anregung de« Herrn Hansen wurde der Mensch, Namen» Diego Bcnitez. 22 Jahre alt, vernommen und soll diesen Mord und den de- ViceconsulS außer zwei ander» eingestand» Hab» und kurz darauf avf Befehl de» Unsichrer» der dortigen RevolntwnS- truppea erschossen worden sein. Zuverlässige Berichte über da» Ergebniß der Untersuchung und die Einzelheit» der UrtheilSvollstreckung fehlen noch. — Der bisherige (deutsche) Minister- rrsivent Herr Lewaistre hat d» La Pinta ver lassen und ist aus seiner Reise nach seine« neuen BefiiwmurgSort, Mexiko, glücklich in Valparaiso angrkvmwen. Seine Umsicht und Hingeburg für deutsche Interessen, wie die Liebenswürdig keit und Tedieaer^e t sin e» CbciialterS sich-rn ihm ein ^uUS Ander?» Lirchulbalivtrnn für Lnpzig. Nächsten Tikl-slag, den 14 Decemker. beab sichtigt der am ly. Nrvember ronst.tmrte Kirchcn- bauderein sür Leipzig eine Versammlung zur Wcbl seine» Vorstände- zu halten. Der von demselben laut seiner vereinbarten Statut» vrr- solgte Zweck ist bereit- srüher in diesem Blatte auSgesprechen worden. Er will sür den Einfluß <uren der. Neubauten c.n unfern städtischen Kirchen eine- künstlerischen, flylreinen Geiste- auf Repara- wirkcn, und ein Organ bilden, durch da- ein, schlagende Arbeiten angeregt und mit Rath und Thal unterstützt werden sollen. Daß die Noth- wl ndigkeit vorhanden sei, für stilgerechte Wieder herstellung ursprünglich edler, aber durch Ver nachlässigung wie durch falschen Zeitgeschmack verderbter Anlagen, sür würdige und angemessene AvSsührvng neuer Bauuntervebwunaen an den Kirchen unserer Stadt etwa- zu lhun, bedarf kaum der Erwähnung. Unsre Gotteshäuser be finden sich nach dem ausgesprochenen und un ausgesprochen.» Urtbeil aller einige', maß» Sach verständigen im Zustande trauriger künstlerischer Verwahrlosung, kirchliche Neubauten, wie eine Begräbnißballe auf dem Friedhof, wahrscheinlich auch der Neubau der PcterS'irche, werden eine grbictensche Forderung, und Jedermann ist sich darüber klar, wie man bi» jetzt in solchen Neu bauten, soweit sie die Ergänzung vorhandener Knchengebäude betrafen, nicht gerade glücklich war. Während man sich bemüht, uiserer Stadt immer mehr ein vornehm monumentale» Ansehn zu geben, sird unsere Kirchen bi-jetzt von diesen Bemühungen nicht berührt worden. Leipzig wird nach dieser Seite von weit kleineren Städten überflügelt, die sür Jnstandhaltrnp und künst lerisch durchgeführte Reparaturen ihrer Kirchen die größten und erfolgreichsten Anstrengungen gemacht und umfastende Opfer nicht gescheut Hab», obschon e- sich hier dergleichen zu unter nehmen nicht weniger als andcrSwo der Mühe verlohnte. ES kann unmöglich einer Bevölkerung, die aus ihre Bildung nach jeder Seite hin so stolz ist, gleichgültig sein, wenn Fremde beim Besuche ihrer Kirchen, der Stätten, in denen man überall die Mittelpunkte monumentalen Schaffens zu finden gewohnt ist, nur von der Abwesenheit eine» künstlerischen Geiste» zu red» wissen, und e» ist Sacke einer so intelligenten und thatkräftigen Bevölkerung, hier selbst Abhülfe zu schaffen. Man kann ebensowenig dem Rath unserer Stadt wie den Kirchenvorständen au» sinnen, daß sie bei ihren vielen sonstigen Ausgaben und Ausgaben noch diese allein aus ihre Schul» lern nehmen. Aber freudig werden sie nach dieser Seite eine kräftige Initiative au- dem Kreise der Bürgerschaft und der Gemeinde begrüß», und gern derselben förderlich kein. Nicht minder darf eine solche aus die Unterstützung der Vereine rechnen, die den historischen Monumenten unserer Stadt ihr Intereste zugewandt, oder sonst künstle rische Zwecke verfolgen. So will der neuconstituirte Kirchcnbauvcrein, der bereits mehrere anerkannte Künstler, Mitglie der de- Rath- und der Kirchmvorstände, hervor ragende Persönlichkeiten au- den Beamten-, Ju risten-, Gelehrt»-, kaufmännischen und gewerbli chen Kreisen, und warme Freunde der Kirche unter seinen Angehörigen zählt, unserer kirchlich» und bürgerlich» Gemeinde Gelegenheit geben, ihre, anerkannte Regsamkeit auch aus kirchlich künstlerische« Gebiete zu bewähren, und ladet deshalb dieselbe ein, sich zu der am nächsten Diens tag abzuhaltenden Versammlung, für welche Zeit und Ort noch besonder» durch diese- Blatt be kannt gemacht werden wird, recht zahlreich einzu- finden, um so mehr, als e» der Wahl de- defini tiven Borstande- urd damit der Feststellung der Garantien für ein tüchtige» und gedeihliche- Wirken de- jung» Verein» gilt. Mögen die Viel», die für die Kirche wie für die Kunst in dieser Stadt ein Herz haben, durch ihr Kommen ihrer Gesinnung Ausdruck geben, und mithelfm, eine Lücke au-zusüllen, die in den rührigen Be strebungen Leipzig* bisher noch bemerkbar war. Nojks-ZSH1uu-s - Resultate. L87S L87L Schelleubcrg 1902 I86S Brand bei Kreiberg 2617 2512 Alt-Chemnitz 2433 t824 Alt- und Reu-Ger-dors 6302 5432 SeishenuerSdorf 6437 Kl6S Groitzsch 4104 ? Thalheim bei Stollberq 34ZI 3138 Niederrabenstein bei Chemnitz 2162 2080 Furth bei Chemnitz 1085 1182 Mulda bei Freiberg 1181 1020 BreSlau 237,398 207.997 Eisenach 18,017 13,981 Destau 19.621 ? Zeitz 16.549 15 417 Straßburg über 100,000 ? Gotha 22.962 20 591 Meiningen 9493 ? Coburg über 14,000 ? Pforzheim 23.490 19,800 Wiirzburg 45,010 46,008 Merseburg 13,543 13,231 Wittenberg 12.558 11,587 Aus Lta-t mr- Lau-. * Leipzig. 13. Tecember. Die erste der die-- maligen Schwurgericht-Verhandlungen die heute ihren Anfang nehmen, betrifft die An klage gegen d» Fabrikarbeiter Feiling «nd den b> konnten Vorfall in der Pommier'scken Fabrik zu Neuschörefeld, b,i welchem Feiling den Böttcher Elster nach vorauSgegongerem St: eit mit einem Holzschlägcl derartig am Kopf verletzt hatte, daß Elster infolge dieser Verwundungen starb. * Leipzig« 12. Decrmber. Montag, den 13. Dccember, werden im Landhaus zu BreSden wieder au- dem Verkehr zurückgezogene Cassen- billet» im Gesommtbetrage von 3.300,000 Mark verbrannt * Leiptig, 12. Tecbr. Am nächsten DienStag, d» 14. Dccember, Nachmittag» 2'/, Uhr findet hier aus dem Platze zwischen dem Psaffendorser Hose und dem Neubau der Realschule eine Löscb- probe mit dem von den Herren Lipmann «L Co in Glasgow gefertigten und patentirten „Extiucteur" statt. * Leipzig, 12. Tecemder. Ueber da- traurige Unglück ,n Bremerhaven lieg» heute fol gende zwei telegraphische Depeschen vor. Da rme Telegramm, dalirt von Sonnabend Nachmit tag, lautet: ..Die Katastrophe ist nicht durch eine Kestelexplosion, sondern durch da-Explrdiren einer am Lande befindlichen Kiste mit Sprengstoff herbeigesübrt. Die Zokl der Todten und Ver wundeten steht noch nicht fest, ist aber erheblich. Die Beschädigungen der „Mosel" und de- „Sim sen" stellen sich als weniger erheblich heraus, al» anfangs angenommen wurde." Da- andere Telegramm lautet: „Die Explosion erfolgte durch eire zu d» Passagier-Effecten gehörige Kiste Dynamit. Von d» Passagieren der „Mosel" sind, sowrit bis jetzt bekannt, nur wenige verletzt. Die meisten der Beschädigten warm Begleiter der Paffagiere." — Auf der Thüringischen Eisenbahn und allen ihren Zweigbahnen, also aus einer Ltriievlänge von vielleicht 456 Kilometer, sind seit sechs Tagen mehr als 1000 Leute ununterbrochen mit Schneeschippen beschäftigt. Dke Thüringer Verwaltung ist wohl fast die einzige, welche in diesem rühmen-werth» Kampfe mit den Natur- Hindernissen siegreich geblieben ist Nicht ein einziger Zug ist ausgefallen und nur wenige haben Verspätungen erlitten. Die Arbeit ist in Tag- und Nachtschicht» und so eingetheilt, daß jeder Scbneeschipperablheilung eine bestimmte Strecke des Schirnengeleises zur Säuberung zugewiesen ist. — Da» „DreSd. Journal" veröffentlicht die Gesetze wegen provisorischer Forter hebung der Steuern und Abgaben im Jahre 187«. Vorbehältlich ^ tivrn Regulirnng durch daS mit tag zu vereinbarende Kinanzgesetz hoben werden die Grundsteuer nach 9 Pfennigen von jeder Einheit, die Gewerbe- und Personal steuer, die Schlachlsteuer und die Stempelsteuer. — Den „Ehrmn. Nachr." wird au» Mitt- veida Folgende- gemeldet: Der Herausgeber des hiesigen Anzeiger» hat sich schon zu wiederholten Malen erlaubt, sein Blatt als Amtsblatt zu be zeichnen und auch damit nicht nachgelassen, obgleich er schon mehrmals bestraft Word» ist. Als sich nun dieser Tage wiederum am Kopse de- Blatte« die Bezeichnung „Amtsblatt de- König!. Bezirks gericht-, de» GerichtSarntS und de» Stadtraths Mittweida" vorgedruckt fand, beantragte der Redak teur de» „Wochenblattes", welches als Amtsblatt obiger Behörden erscheint, daß seiten- de- Stadt- ratheS eine Bekanntmachung erlassen werde, daß nicht der von Herrn Scharschmidt herausgegebene Anzeiger, sondern da- Wochenblatt des Herrn Billig al» Amtsblatt gilt. Diese Bekanntmachung brachte Herr Scharschmidt in seinem Blatte, aber mit NamenSverwech'elung, so daß man glauben konnte, sein Blatt fei Amtsblatt; doch hatte diese Anmaßung zur Folge, daß da- Blatt seit»- der Behörde confiScirt wurde. Die Herausgabe de- ManuscriptS verweigerte Herr Scharschmidt, er habe eS nicht mehr, habe eS aber genau so ab gedruckt. wie eS geschrieben gewesen wäre. Glauchau. Herr Bürgermeister Martini erklärt berichtigend, daß die Nachricht, die Stadt Glauchau sei bei dem Concurse de» Avvocaten Siegel mit 8000 Thaler betherligt. aller und jeder thatsächllchen Begründung entbehre. Hand, um nachzusibcn, ob eS rein sei, v> dasselbe, da» ohne Wissen de- Besitzer» geh war, durch ein» unglücklichen Umstand sich lud, die Kugel durch das linke Auge in den drang »nd den Tod des so hoffnungsvollen jm Mannes sofort zur Folge hatte. — Die Abrechriung de» fünften Bund schießenS in Stuttgart ergiebt eine Einnr von 535,000 Mark; die Ausgaben belaufen auf 555.000 Mark. Das hierdurch entstand Deficit wird durch Einzahlung vou 6 Proc. jedem Garantieschein gedeckt. der defiui- dem Land soll» er» Orrschie-rues. — E v. Bändel, dem Schöpfer de» Armis- Denkmal», ist dieser Tage au» San Francitco ein werthvolle- Ehrengeschevk der dortig» San FrannSco-Lege Nr 1, Archen der HermarurSsöhve, zugrgangen Dasselbe besteht au- einem Pracht- voll» Stocke von kalifornischem Manzanillaholze, mit einem groß» goldenen, künstlerisch vortrefflich au-gearbeiteten Knopfe von kalifornischem Golde, mit einer Platte von goldhaltigem Quarze. Der Knopf ist achtseitig und über jeder Seite ist ein oval geschliffener Edelstein au» CalifornienS Berg» eingelaffen. Die Seilen trag» die Wid mung. dann ein Bild de- Hermann-Denkmal», da* deutsche Reichswappen aus Schwertern, da* Bild Washington'» und da» Sternbanner. Da* prächtige Geschenk ist begleitet von einem Diplome, welche* die Ernennung Bändel'» zum Ehrcnmit- gliede der obengenannten Loge mthält. — Der Srconde - Lieutenant im Königs-Gre« «adi r Regiment Nr. 7 in Legnitz, Walther ». Schmidt, Sohn de* früheren Bezirkt-Eom- mandeur* v. Schmidt, ist einem traurig» Anfall zum Opfer gefall». Derselbe hatte sein Jagd gewehr einem Kamerad» geliehen, als am 1. December ein anderer Kamerad ,S zur Jagd für den 2 erbat. Au» heiterer Gesellschaft Nacht» nach Hause zurückgekehrt, fragte von S. feinen Bursck» nach seinem Gewehr, nahm e» in die " «vkrolbronKs, I4»I« uü in größter äu»vnl>l ru billixku t'r«isen. V. Aktivs 8LwmIer, Iv, RTOI«! «1«- Idiinl, SatsLtzous uoü rilrds für Damen u Kinder empfiehlt die Fabrik von Reilwarkt II. 0. Sodulr Praktische WeihnachtsgeschÄll in großer«ll4wohlbei Wild.Hertlein, Trimm. Ln,i Zeckte lllüollMllldaekIittrkkW Zeckte llrlifar-ZedllttWdiilii in allen Größen bei 4V1II». Hei-1-Ieta, Grimm. Skis um schnell obne Ho'z Feuer amumichen, empfieblii Fabrik v. W. Hertlein, Grimm Skr. 12u.Naunbövttz liurdeusnrüseu.HLletotsvon guten Stoffen» 4 Hirastraß« 20, l. 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Naschmarkt tm -auf«; tl. Kenxr«--.ch« Magazingafs« 1; v. »ach». Sc^etterst'asi« ii>, w der v. Bü-r tV. Feuerwache, Hckpitalsiraße 2d, im Mi -«mn-ho»pital; m. Fenrrwach«. Fletsch»»!«- ! VI. Feuerwache Leihhaus, Promenadenseite; l.s zirtt-PoKzetwach«, Grnnma'scher Stetnwrg tt> «Otrn J,haiun«h,»pttal«; ll. Bezirk*-Pol!, Smdmüh'enstratzr I; ttl. Bezirk».Polizei»echr.f tarier Straß« 4'/; V. Beztrir-Pol^eiwaLr, aast« 37, Ecke der Nürnberger Straße; VH.! Polizeiwache. Tanchacr Straße 14. im Thorüchj Neue» Theater, an dn »oethrstraße; «-»auMi »er Lutritzschrr Straß ; Krankend au« zu St. 5 SaismbauSstraßc 28; Neue« Jotzanui»bo«p,tal.j ta straße 4d; Zecher TLvrhau«, Zeitzer Sv-ah »nsdurr Thorhau». Dretdner Straß, 32; Blüth hos-PianowNefaSrik. Westsiraßr 23; Strib'scherK merplatz, Walvstraßr 12 uud Fregestraße 7; «oZ »arten im Mitt-ilgrbäude. Dsrotheeustraß, «-»,< »urchgaogr; Ma^ea-Rpothek«, »eorgeusttaß« rv, l vor Schützenstraße. »ittttsche Anstalt sür Arbeit»- und Die Weisung, Untversität-straß« Nr. »(<Frwandhans lv.il werktäglich eröffnet vom l. Octo-er 1875 bi« -UM 1875 vorm, von 8—12 und Nachm, vo« 2-Nll Daheim sür Arbeiterinnen, ^rrustraZ, 7, »1^ k t für Wohunog, Heizung, Licht cmd F.-chfi»»'. Herberge für Dienftmüd-e«. Koht^ar rnst7«s, 1» »« ^ für Kost rwd Nachtquartier. Herberge zur Heimath, Nürrrderzn Straß, tt, *« quarli»: 2-1—50 M^ttagstisch 44 »tadtbab im alt» Iacob«h»«vittU, t» d«, tagen vou früb 6 b,< Nbeud» » Uhr und ü» yeintag» »on küh « dt» Mittag« 1 Uh: qöffrP. «städtische« Museum, geöffnet vou 12—3 lltr. Udrtrtttsgeld von 50 vrl Seechio's Knnstausstelluni. StarL Ich »«rst« 10—4 Uhr. Kunftgewerbe - Museum na» VorbildersLomüwlI Lhomaskirchbof Nr. 20. SouMagS voa IS-i/'I Montag», Mittwoch« und Freitag« von 11—1 Mittag« und 7—0 Uhr »bea,« uneuige'tsich g'öss Nn<kunft«ertbeiluog über kn ^gewerbliche Fragen > Entgegennahme von «Infi lägen auf Zerchmwgvr Modelle an allen Wochentagen von '/,N—1 töchillerhau» in Fsdli« täg.rch g^ffnv. 41. ». M»«w»oo'» -iaklüalim,-. lustramenk-». 3ait, Ittunttoast. l'iom» Ülararia n.b«Ib»a?1ait kür iiila (Itv»lll»U»a avä ?i»vo») Koarvarkt >4, Lab« l-llias B. AnliistaUenkonälunn u.boibaartolt! ttuelk, 13. Vollot. >!«r llititiov v«»ii V«I», L»twn «t«. I»«« ^ »LwI»oo«U 4» «»!»« !»«»«. «4«. Ein- u. bei ^ liUckor, KönigSstraße 25 I
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