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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.07.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-07-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187007012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-07
- Tag1870-07-01
- Monat1870-07
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.07.1870
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Zur heutige« Plenarsitzung des Stadtverordneten-EolkegtumS trete» »och Hinz»: l. Gutachten de- Schulau-schuffe- über: ») RathSschreiben wegen der Lehrpläne; b) Uebung-schule für Studirende; o) Meßferien an den Bezirk-schuleu. II. Gutachten de- Bau- und LöschauSschufseS über Erbauung einer Feuerwache. III. Gutachten de- BauauSschuffeS über: ») Arealverpachtung an die Herren Kretzschmar und Fiedler; d) Vorhalle am neue« Krankenhäuser e) Areallausch mit der Gemeinde Grutzsch; 6) Verpachtung der Gärten im großen JohanniSgart m und am neuen Friedhofe. IV. Gutachten de- Finanzausschüsse- Uber: s) die Stadtbiblioihek; d) die 1864er und 1868er Anleihen; e) Leihhaus- und Spar- cassen-Rechnuug. Adv. vr. Georgi, Vorsteher. Bekanntmachung. 9n Folge neuerer Vorkommnisse bringen wir die in §. 128 der Gewerbeordnung enthaltene Bestimmung: „daß Kinder unter zwölf Jahre» in Fabriken zu einer regelmäßigen Beschäftig»«- nicht angenommen werken dürfen" mit dem Bemerken in Erinnerung, daß wir von dem unS nach §. 132 de- angezogenen Gesetze- zustehendeu Recht zur jederzeitigen Revision der Fabriken den umfassendsten Gebrauch machen und Zuwiderhandlungen gegen die gesetzlichen Vorschriften über Beschäf tigung jugendlicher Arbeiter mit den gesetzlichen Strafen belegen werden. Leipzig, am 27. Juni 1870. Der Math der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani Jerusalem. Bekanntmachung. Da neuerdings da- Hausireu der Schulkinder wieder sehr überhand genommen hat, so finden wir unS veranlaßt, darauf hiu- zuweisen, daß da- Fetlbteteu von Oegenftanden aller Art durch Schulkinder i» öffentlichen Wirthschafte« laut unserer Bekanntmachung vom 27. September 1867 verboten ist, und sowohl die gesetzlichen Vertreter der Kinder al- auch Wirthe, welche da- Hausiren der Letzteren dulden, mit einer Geldstrafe bi- zu 20 Thlr. oder entsprechender Gefängnißsirafe zu be legen sind, indem wir zugleich bemerken, daß wir unsere Wachmannschaften zur strengsten AuffichtSführung angewiesen haben. Leipzig, am 27. Jum 1870. Der Rath der Stadt Leipzig. — vr. E. Stephani. Jerusalem. Bekanntmachung. Die LoosungSscheine und GestellungS-Atteste der im Jahre 1870 hier angemeldeten militairpflichtigen Mannschaften sind ein- gegangen und liegen auf unserm Quarrieramte, RathhauS 1. Etage, zum Abholen bereit, wa- hiermit zur Kenntnißnahme der Be iheiligten gebracht wird. — Leipzig, am 27. Juni 1870. Der Rat- der Stadt Leipzig. ' E. Stephani. Lawprecht. Bekanntmachung. Bestehender Vorschrift zufolge ist die Aufstellung bedeckter DerkaufSstande für den Wochenmarkt während der Sommermonate Mai bis mit September Tag- vorher nicht vor 8 Uhr Abend- und während der Winter monate October bi- mit April nicht vor 6 Uhr Abend- vorzunehmen. Neuerlich vorgekommene Zuwiderhandlungen veranlassen unS diese Vorschrift mit dem Bemerken in Erinnerung zu bringen, daß vor gedachtem Zeiipuncie aufgestellte Verkaufsstände Obrigkeitswegen auf Kosten der Besitzer beseitigt und Letztere nach Befinden in Strafe werden genommen werden. Leipzig, am 29. Juni 1870. Der Rath der Stadt Leipzig. — vr. Koch. Hemke. Bekanntmachung, den Schankcanon betreffend. Am 1. nächsten Monat- wird der Schankcauon auf daö Jahr 1870 zahlbar. Die Herren Gast- und Schenkwirthe, die mit Schankconcesston versehenen Herren Kaufleute und Weinhändler, ingleicheu die Herren Conditoren werden hierauf hingewiesen und aufgefordert, den gedachten Canon in der Zeit vom 1. bi- «eit 18. Juli dtefeS Jahre- an die RathS - Eiunahmestube abzuführen. Leipzig, den 22. Juni 1870. De- RathS Finanz - Deputation. Bekanntmachung. AuS unserer alten Wasserkunst soll die Wafferförderungömaschine der sogenannten „rotheu Kunst" Dienstag, den 12. Juli 187V Rachmittags S Uhr an RathSstelle anderweit zum Abbruch öffentlich au den Meistbietenden verkauft werden. Die Maschine, deren Besichtigung blS zum Tage der Versteigerung jederzeit unter Aufsicht der Röhrenwärter stattfinden kaßu, besteht aus einer Turbine nach dem Fourneyron'schen System, stehender und liegender Welle mit Kamm- und Zahnrädern, drei armigen Krummzapfen zu dem Betriebe der 6 Saug- und Druckpumpen, von denen jede 1V Zoll Durchmesser und 24 Zoll Hub hat, Kloben und Druckgestänge, Hebearmen mit Lagerböcken. Dieselbe ist zur Wiederaufstellung noch vollkommen tauglich und ver mag eine Waffermenge von 45—50,000 Cubikfuß täglich zu fördern. Die Verkauf-bedingungen werden im Termine selbst bekannt gemacht werde», liegen aber auch vorher zur Einsichtnahme auf dem Bureau der Stadtwafferkunst aus. Von dem Meistbietenden ist sofort im Termine eine Caution von 100 Thlr. zu erlegen. Leipzig, am 28. Zuni 1870. De- RathS Deputatatiou zur Wasserleitung. .s i r? v,,' Danksagung. Die Erben deS am 14. Mai v. I. verstorbenen hiesigen Bürgers und Kaufmann- Herrn Heinrich Kreischen««» Erfüllung eine- von Demselben bei seinen Lebzeiten ausgesprochenen Wunsche- dem Theater - Pension- - Fonds ein " von Fünf Hundert Thaler« in 5 Stück Leipziger 3«/o Stadffchuldscheinen der Theateranleihe vom Jahre 1865 lassen, wofür wir unser« aufrichtigen Dank hierdurch öffentlich aussprechen. Leipzig, den 29. Juni 1870. Der Verwaltung--Ausschuß de- Theater - Pension-- Fond-. Die Sicherheit der «eueren, «ichtgaranttrte« österreichische« Lisrubahupapiere. „ES ist unglaublich, mit wie wenig Weisheit die Welt zu leiten ist." — An diesen Ausspruch Granvella'S jst man versucht zu erinnerv, wenn man beobachtet, mit welcher Leichtgläubigkeit und Kritiklosigkeit da- Publicum sich von gewiffenlosen FinanzierS durch lockende volltönende Phrasen auf die Schlachtbank Mammon liefern läßt. Erst in diesen Tagen sehen wir wieder, daß Oesterreich sich anschickt, auf dem Gebiete de- Eisenbahnbaue- die Reihe fina»zi«er Ungeheuerlichkeiten, mit denen e- die Welt bereit- überrascht durch eine neue zu vermehren. Da- unS aber al- del- fallendste, und fast möchten wir sagen Beschämende, bei d Versuche gelten muß, ist, daß al- Feld für diese Operat
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