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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.07.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-07-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187007103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700710
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700710
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-07
- Tag1870-07-10
- Monat1870-07
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.07.1870
- Autor
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Md Anzeiger Amtsblatt de» Kocht« Bezirksgerichts and des Raths der Stadt LeiW W 181. Sonntag den 10. Juli. MV. Bitte an das geehrte Publicum. Angesichts der immer steigenden Austage des Tageblattes und bei dem fast täglich mehr anwachsenden Zufluß von Inseraten, deren Aufnahme in der Regel für die am nächstfolgenden Morgen auSzugebende Nummer begehrt wird, können wir nicht umhin, dem inserirenden Publicum eine dringende Bitte zu wohlwollender Berücksichtigung zu empfehlen. Diese Bitte lautet kurz dahin: mu volle der Expedition d. Bl. alle Inserate so frühzeitig wie möglich zukommen lassen und die Aufgabe derselben nicht, wie leider so häufig geschieht, auf die letzte Stunde verschieben. Namentlich ersuchen wir dringend, alle umfänglicheren Inserate, deren Herstellung längere Zeit erfordert, wenn irgend möglich schon bis Mittag abzugeben, da vir sonst de« Abdruck in der nächsten Nummer nicht verbürgen können. Zugleich wird wiederholt darauf aufmerksam gemacht, daß die tägliche Annahme der für die nächstfolgende Nummer bestimmten Inserate in den Wochentagen unbedingt nur bis 3 Uhr Nachmittags erfolgen kann; später eingehende Inserate müssen für die zweitsolgende Nummer zurückgelegt werden. Für die Sonntage bleibt e- bei den bekannten Bestimmungen. Die Expedition des Leipziger Tageblattes. Bekanntmachung. DaS 23. Stück des diesjährigen Bundesgesetzblattes deS Norddeutschen Bundes ist bei unS eingegadgen und wird bis zum ' Rathh« ' 26. dfS. Mon. auf dem RathhauSsaale öffentlich auöhänyen. Nr. 522. Bekanntmachung, betreffend das Betriebs- 10. Juni 1870. Leipzig, den 8. Juli 1870. Dasselbe enthält: Reglement für die Eisenbahnen im Norddeutschen Bunde. Bom Der Rath der Stadt Leipzig. 1)r. Koch- Cerutti. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch 13. Juli -r. «. Abends V»? Uhr, im Saale der I. Bürgerschule. Tagesordnung: I. Gutachten deS Ausschusses zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen über 1) Einrichtung der Wasserleitung für das neue Krankenhaus; 2) den Seyfferth'schen und Voigt'schen Bebauungsplan; 3) Herstellung einer Vorfluthschleuße wegen der Parthenregulirung. II. Gutachten deS Ausschusses zur Gasanstalt über 1) Herstellung von Beleuchtungsanlagen in verschiedenen Straßen ; 2) deSgl. in der Schreberstraße; 3) deSgl. in der südöstlichen Vorstadt. Hl. Gutachten deS Ausschusses zum Lagerhofe über Abänderung der LagerhofS-Ordnung. Gange. Da wo daS vormalige ThorhauS steht, ist das Terrain steil abgegraben worden und zeigt einen tiefgähnenden Abgrund bis auf die Flußsohle hinab. Man mußte Raum gewinnen für den linken Landpfeiler und stieß dabei auf erhebliche Hindernisse und Schwierigkeiten. Diese bestanden und bestehen zum Theil noch in dem ungemein wasserreichen Charakter deö betreffenden Areals. Gerade dort, wo der Landpfeiler von entsprechender Mächtigkeit sich erheben soll, sprudeln unter den Werkzeugen der Erdarbeiter fortwährend starke Quellwasser empor und erschweren den Fortgang der Arbeit. Ein Schöpfrad, sogen. Schnecke, saugt daS eindringende Wasser unablässig auf, würde aber kaum ver fangen, wenn nicht bereits der Bau so weit vorgeschritten wäre, daß in die unter Beschwerden ein gerammte Spundwand schon der auf der Höhe deS DammeS bereitete Beton (hydraulischer Mörtel auS Knack, KieS, Sand und Kalk) geworfen werden kann. Dieser drängt daS Grundwasser unaufhaltsam zurück und ver stopft langsam aber sicher die Quellen für immer. An dem oben geschilderten steilen Durchschnitt des Chaussee damme- kann man übrigen- deutlich die Aufschüttungen der ver schiedenen Perioden der wichtigen VerkehrSstraße verfolgen. Die Stein- und Ziegelschichten bezeichnen in markirten Linien die weit über ManneShöhe unter dem Niveau der jetzigen Chaussee liegende alte Frankfurter Landstraße. Unter dieser Linie sind noch andere Neue Wasserbauten in und bei Leipzig. tr. Leipzig, 8. Juli. Im Nordweften und Südwesten der Stadt nehmen einige neue Ufer- und Brückenbauten daS Interesse de- Publicum- in Anspruch. Mögen die Leser unS auf einer kleinen ersten Wanderung dahin begleiten. Die Stammgäste deS RosenthalS sehen die täglichen Fortschritte deS Brückenbaus Uber die Pleiße bei dem stattlichen neuen Ge bäude der Frau Hennigke nahe der „Blauen Mütze", eines Baue-, welcher die am Wiener Saal, d. h. an dessen verödeter Stätte, vorUberführende neue Straße, die Humboldtstraße, in Verbindung setzt mit der Rosenthalgasse. Die Brücke bedarf nur eine- klemm BogenS, um daS Flußbett zu Überspannen. Einer der Landpfeiler, der linke, ist nahezu fertig. Bedeutend ist der Brückenbau am ehemaligen Frankfurter Thore, an Stelle der „hohen Brücke". Die alte steinerne Brücke ist beinahe ganz abgebrochen worden. Nicht- ist wehr von ihr zu sehen als ein Stück deS rechten Land- Pfeiler- (Stadt seite) Mächtige Erd- und Steinmaffen find auS dem Ufer und dem Flußbett mühevoll zu Tage und nach oben geschasst worden. Der weite Platz vor der West- und Waldstraße M in ein Arsenal von Werkstücken und Bausteinen für den Neubau verwandelt worden. Die Gruvdarbeit ist im vollen
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