wieder angeschlossen, aber die Pflicht hielt ihn in Leipzig zurück. In treuer Pflichterfüllung tat er seinen Dienst, nahm lebhaften Anteil an den Erfolgen und insbesondere an den Schicksalen und Waffentaten seines alten Regiments. Seine letzten Kräfte setzte auch er für das Vaterland ein und starb infolge dienstlicher Überanstrengung am 21. April 1918 nach kurzem Kranken lager in Fredersdorf als ein Opfer des Krieges, tief betrauert von seiner Familie und seinem Regiment, das ihn als einen seiner Besten nie vergessen wird, denn es dürfte wohl kaum einen Zweiten geben, der mit solcher Liebe bis zu seinem letzten Atemzuge an seinem Regiment hing wie er. 5. Friedrich Hugo Maximilian Senfft v. Pilsach 1901—1903 Eltern: Wilhelm Hugo Senfft v.Pilsach, zuletzt General der Kavallerie z.D., gest. Gönsdorf bei Dresden 27. 6. 1903, Henriette Auguste geb. v. Helldorf, gest. Gönsdorf bei Dresden 25. 10. 1890. Geboren: 20.6. 1854 in Grimma. Erziehung: im elterlichen Hause. 1.1. 1866 in die Knabenerziehungsanstalt des Herrn Hauptmann Käuffer, Dresden. 1.4. 1867 ins Kgl. Kadettenkorps Dresden. 1.4. 1873 als Portepee-Fähnrich ins 2. Reiter-Regiment nach Grimma. 1. 10. 1874 Sekondeleutnant. 25. 9. 1881 Premierleutnant. 22. 6.1885 Rittmeister und Schwadrons-Chef. 20.4. 1894 Major. 20.9.1894 unter Ernennung zum etasmäßigen Stabsoffizier zum 2. Alanen-- Regiment 18 versetzt. 21.4.1897 zum Flügeladjutanten Sr. Majestät des Königs ernannt. 26. 3.1899 Oberstleutnant. 23.3. 1901 unter Ernennung zum Kommandeur des Garde-Reiter-Regi- ments zum Oberst befördert. 24.7.1903 mit Pension und der bisherigen Aniform zur Disposition gestellt. 15. 7. 1915 Generalmajor. Kommandos: 1873—1874 Kriegsschule Erfurt. 1880—1882 Militär-Neit-Institut Hannover. 1883—1885 Reitlehrer an der Militär-Reitanstalt Dresden. 1887 Militär-Schießschule.