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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.09.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-09-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187009139
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700913
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700913
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-09
- Tag1870-09-13
- Monat1870-09
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.09.1870
- Autor
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Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths dn Stadt Leipzig. W 256. Dienstag den 13 September. 1870« Wegen Reinigung der Geschäftsräume wird unsere Expedition heute Nachmittag 3 Uhr geschloffen. Expedition des Leipziger Tageblattes. Bekanntmachung, -aS Verbot deS AbbrennenS von FeuerwerkSkSrpern, sowie des GchieHeuS urit Fenergewehr betreffend. ES ist wahrzunehmen gewesen, daß in den jüngsten Tagen, insbesondere bei der Siegesfeier vom 3. September d. I., durch Abbrenne» von Schwärmern, Raketen, Kanonenschlägen und sonstigem Feuerwerk, sowie durch Abschieden von Feuergewehren nicht bloS vielfache Belästigungen verursacht, sondern auch nicht unerhebliche Beschädigungen an Personen und Eigenthum verübt worden sind. Wir bringen deshalb in Erinnerung, daß das Abbreunen von Feuerwerk jeder Art ohne vorgängige obrigkeitliche Erlaubniß nirgend- gestattet, daS Schießen mit Feuergewehren aber in der Stadt und deren nächster Umgebung schlechterdings verboten ist. Wir warnen demgemäß vor erneuten Ueberschreitungen der dieSfallfigen Vorschriften und machen darauf aufmerksam, daß bet ähnlichen Vorkommnissen jede Zuwiderhandlung mit Geld- oder Gefänguißstrafe zu ahnden sein wird. Wir hegen indessen die Befürchtung nicht, daß wir genöthigt fein werden, gegen dergleichen Excefse strafend einzuschrerten, son dern geben unS der Hoffnung hin, drß diese ernste Mahnung genügen wird, um deren Wiederholung vermieden zu sehen. Die Ein wohner unserer Stadt werden begreifen, daß durch gesetzwidrige- Gebühren, sei dasselbe auch von böslicher Absicht völlig frei und nur der salschverstandeve Ausdruck der Freude, die Siege unserer deutschen Heere nicht gefeiert, sondern nur verunehrt werden, und daß auch der Leichtsinn um so härter geahndet werden muß, wenn er, wie im vorliegenden Falle, für Leben, Gesundheit und Eigen thum unserer Mitbürger Gefahr bringend ist. Insbesondere aber fordern wir, da vornehmlich von Knaben und jungen Leuten solcher Unfug getrieben worden ist, Eltern, Lehrer, Lehr- und Dienstherren auf, die ihrer Obhut untnstehende Jugend auf daS Unzulässige solcher Excffe ernstlich hinzuweisen. Leipzig, den 10. September 1870. Der Rath und daS Poltzeiamt der Stadt Leipzig. vr. Koch. vr. Rüder. Heinke. Bekanntmachung. Die für den JohaituiShoSpitalueirba« erforderliche Blitzablertung soll in Submission an geeignete Unternehmer ver geben werden und liegen die vöthigen Zeichnungen im Baubureau zur Einsichtnahme auS, woselbst auch Arbeit-Verzeichnisse und Bedingungen gegen Copialgebühr zu erhalten sind. Die Abgabe der versiegelten und mit NameuSunterschrift versehenen, auSgefüllten Arbeit-Verzeichnisse sind mit der Bezeichnung: ,.Offerte zur yeberuahme der Blitzableitung de- IohannishoSpitalueubaueS" bis Sonnabend den 17 September Abends 6 Ubr im Baubureau de- IohaunishoSpitalneubaueS abzugeben. Leipzig, den 11. September 1870. DeS RatheS Ban-Deputation. Bekanntmachung. Die Entschädigung für da- vom 6. August d. I. Mittags bis 7. August Abends 6 Uhr allhier verguartiert ge wesene 2. Bataillon (Halle) deS H. Magdeburgifche» Landwehr - Regiments Rr. 27 kau« den 12. und IS. September d. I. bei UN- erhoben werden. Der den Quartierzettel Borweisende gilt zur Empfangnahme berechtigt. Leipzig, den 11. September 1870. DaS Quartier-Amt. Arbeitsvermittlung für aus Frankreich ausgewiesene Arbeiter. Um den au- Frankreich auSgewieseven Arbeitern ein Unterkommen zu verschaffen und ihre Kräfte dem deutschen Gewerbfleiß zuzuführen, sind wir bereit die Vermittelung zwischen Angebot und Nachfrage, zunächst für unsere» Bezirk, zu übernehmen. Wir bitten solche Gesuche um Arbeit und andererseits Nachfragen nach Arbeitern mit möglichst genauer Bezeichnung der ArbeitSbrauche und der sonstigen in Bettacht kommenden Umstände auf unserem Bureau, Neumarkt Nr. 19, I., schriftlich abzugeben. Leipzig, Anfang September 1870. Die HarrdelS-ammer. Edmund Becker, vr. Teufel, S. - - ----- - - — <V Garnison lazareth Erfurt. Uuteroff. Opitz, Gustav Adolph, Reg. 103, 9. T. Soldat Krieger, Franz Wilhelm, Reg. 103, 6. C. - Ziegen balg, Johann Golilieb, Reg. 103, 7. C. - Heinke, Friedrich August, Reg. 103, 9. E. . - Mieth, Joseph, Reg. 103, 9 C. - Tamm er, Joseph August. Reg. 103, 10 E. . Hornoff, Friedrich August, Reg. 103, 12. C. - Klenke, Wilhelm Johann Ernst, Reg. 103, 12. E. . Schumann, Ernst -oui-, Reg. 104, 4. C. , Teichmann, Ernst Wilhelm, Reg. 107, 2. E. - Backrnann, Wilhelm Ernst, bchützeu-Reg. 108, 4 E< Wähn ert, Karl August, Schützen-Reg. 108, 4 L. - Dresden, 11. September. Durch dankeuSwerihe Vermittelung de- „Eentral-NachweisungS-BureauS für Verwundete" in Verliu find die nachstehende» Aufzeichnungen über verwundete und Kranke de- königlich sächsischen (Xll.) Armeeeorp-, welche sich in Lazarethen außerhalb Sachsen- befinde», au da- königliche Krieg-Ministerium hierher gelangt. DaS Berzeichuiß ist au- Berlin vom 7. September daiirt, die Aufstellung desselben an den verschiedenen Orte» wird also wahrscheinlich auf die ersten Tage diese- Monats, zurückzusühren sein, so daß seitdem durch Eoaeuirung re. bereits mehrfache Veränderungen rm Bestände eingetreten sei« dürften. Hiernach befanden sich im:
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