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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.10.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-10-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187010106
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18701010
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18701010
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-10
- Tag1870-10-10
- Monat1870-10
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.10.1870
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Anzeiger. SmtKlatt de« Kimgl. Bqirkkgmchtk »nd dtk AM der Stadt SchM, M 283. Montag den 10. October. 187«. Bekmintmachmg. DaS 38. Stück dtS diesjährigen Bundesgesetzblattes de- Norddeutschen Bunde- ist Lei unS eingegangen und wird bis zum i. -s-. MtS. auf dem RaihhauSsaale öffentlich auShängen. Dasselbe enthält: Nr. 569. Verordnung, betreffend die Aufhebung de- Verbot- der Ausfuhr und Durchfuhr von Hafer und Kleie. Vom 3. October 1870. - 570. Die Ernennung eines Vice-Consul- de- Norddeutschen Bunde- zu Bradford. Leipzig, am 8. October 1870. Der Reeth der Stadt Leipzig. vr. Koch. Cerutti. Bekanntmachung. Im Hinblick auf die günstigere Gestaltung de- Geldmärkte- wird die städtische Vorschußbank Darlehue auf Pfänder nur noch s, zu de« LS. dieses Mon. gewähren. Di« Einlösung der Pfänder und die Abwickelung der Geschäfte erfolgt bis auf weitere Bekanntmachung in dem bisherigen Locale Kcamerhause, Neumarkt Nr. 31, II. Der Rath der Stadt Leipzig. Leipzig, den 8. October 1870. . vr. Koch. Schleißner. Bekanntmachung. Bon heutigem Tage au wird unsere Expedition (Neumarkt 31, II.) bi- auf Weitere- Vormittag-, wie bisher, von 9-12 Uhr, »chmittagS dagegen nur von 3—5 Uhr geöffnet sein. Leipzig, den 10. October 1870. Die Borschirpban? der Stadt Leipzig. Bekanntmachung. Im Hofe der III. Bürgerschule sollen Dienstag de« LI. Oktober d. I. von früh LO Nhr an nachbenannte Grgen- svde, alS: Breter, Pfosten, Stollen, Fallrohre vpn Zink, so wie größteutheilS unbenutzte GaSbeleuchtnngS- rgeresta'nde (doppelte und einfache Hängeleuchter rc.) u. s. w., in kleineren Partien gegen Baarzahlung und unter den an Ort ed Stelle bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Leipzig, den 6. October 1870. DeS RathS T'an - Deputation. „deutsche Müryfrage" vom „Laienstavd- punct" aus betrachtet. Eß unterliegt wohl reinem Zweifel mehr, dH nach de» Erei-, H von t8«6 und 1870 Deutschland zu einer Macht erstey -ge- Lerangewachstn ist. WaS der alt, B«d nicht vermocht » veil ihm die Macht fehlte), hat der neue zu Wege gebracht: "chlaäd- gesammte militairische, fchlagftrtige Streitmacht ist re kräftige Hand gelegt und vereinigt, und seine mächtige «nd emporstrebende Kriegsflotte trägt unter Einem » ruhmreichen Namen uuseseS große» Vaterlandes nach Uelttheileu hm. Ein gemeinsame- Telegraphen- und Post- vom größten deutschen Staate vorzüglich verwaltet, ver- Gericht geschaffen und endlich da- demnächstiae Inkraft- eiue- gemeinsamen Maaß- und GewichtSsystemS durch Gesetz worden. , oas oleibt und man namentlich von außen her unS fort? ead der Zerrissenheit im Iunern anklagt. ES iß dir von len beiß ersehnte endliche Regelung unserer Müvzverhältniffs. ES hieße eine Danaidenarbeit beginne», wollte« wir an dieser lle alle- Da- auch nur annähernd wiedergeben, waS über diese wichtige Frage schon seit Decevnieu von anerkannten Lutorr- erste» Range- geschrieben wurde, ir den Laien, der eS sich angelegen sein läßt, in seinen e», d. h.^beir» Bolle zu soudrren, in wieweit dte^Fra^e »e oder «och neu zu Schaffende sofort eine strenge Kritik anS- z« wolle» und für und wider Partei zu ergreifen. Dieser sonst nicht immer lobenSwerthe Zug unserer Nation ist aber gerade bei der Erörterung der Münzfrage von unendlicher Wichtigkeit, denn er wird sichrr dazu beitragen, daß durch die verschieden en Kundgebungen über diesen Gegenstand, und zwar zunächst au- dem eigentlichen Volke heraus, die Autoritäten, die sich ja bekanntlich noch selbst ziemlich schroff entaegenstehen, zu veran lassen, sich eher zu vereinigen, und daß diese dadurch wieder in den Stand gesetzt werden, auf die Regierungen und den Reichs- rath einwirken zu können, auf die eS ja doch als letzte Instanz vorzugsweise ankommt, ob da- große Werk schon jetzt in Angriff genommen werden soll oder nicht. Die Aufgabe eine- Laien dürste also zunächst nur darin be stehen, zu constatiren, waS er und seine Mitlaien in dieser Frage denken, oder besser gesagt, instivctiv fühlen, und diese- läßt sich, meinen Erfahrungen zufolge, kurz in folgende Worte zusammen- fassen: . „Da- deutsche Volk wünscht eine Müvzeimgung und damit ein sichtbare- Zeichen der Größe und Zusammengehörigkeit seiner Nation, e- fordert aber in erster Linie, daß diese Manipulation seine Interessen und sein Rechtsbewußtsein in keiner Weise beein trächtige, eS erwartet ferner, daß dieselbe sich thunlichst an da- Vorhandene anschließ«, mit möglichst geringen Zeit- Md Geld- ovfern verknüpft sei, und wünscht endlich, daß diese Einigung zu gleich ein internationale- Band für die un- umgebenden Völker werde." Fragen wie: Ob Gold-, Silber- oder Doppelwährung, Taristrung und Stückelung d«S Edelmetalls, Lösung der Papier geldfrage, wie dann mit den StaatSschuldeutiteln zu verfahren sei u. s. w. u. s. w., gehören deshalb schlechterdings nicht vor da- Forum der -roßen Masse «ud deren Beantwortung kann von derselbe» auch nicht verlangt werden, da nur der Fachmann in der Lage sein dürste, durch langjährige eingehende Studien sich über diese Cardiualfragen klar zu werden. Wir wiederhole» deshalb unseren ersten Satz und fragen: ^ ^ k u WaS da- Volk und wie denkt sich bei ein« Um wälzung unserer gesummten Müuzverhältnisse seine nächste Zu kunft, denn eine Umwälzung ist und bleibt eS, sei eS auf welchem
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