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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.10.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-10-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187010127
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18701012
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18701012
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-10
- Tag1870-10-12
- Monat1870-10
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.10.1870
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1- Serlui. ragdeb. !ib. do. 97'/.; Diamu agdeb.» cke do. 207'/,; in do. 91',',; ^ 80; Orsten. ). 1860 110b,; nmand. do do. ). 118; ff, Bar»! 90'/.; PtlN-r ; 76'',; Nord- 101'/.; ondonn ! 95',; Credi;- Silbn- ihr Galrzin SLÄ nz: 6iÜ. Oesitl. 0; Lom- Austriü- eonßd'o: maltei. Silin - 112.15; sir.»Ba"! aatSbahv Sille 223.50; Anzeiger. A»Mlatl i»S kinigl. BrMznichlk md d»S MHS dkl Stadt ÄM. ^ L8S. Mittwoch den 12. October. 187«. Bekanntmachung Die Unterzeichnete ImmatriculationS - Commission macht hierdurch bekannt, daß die Vorlesungen auf hiesiger Universität im bevorstehenden Winter-Semester arn 17. October 187V ihren Anfang nehmen. Verzeichnisse ver in dem gedachten Halbjahre zu haltenden Vorlesungen sind in der Universität--Canzlei und in der Universitäts-Buchhandlung (Querstraße 30) zu bekommen. Lipzig, am 1. September 1870. Die ImmatriculationS-Commission daselbst. von BurgSdorff, Fr. Zarncke, Hehler, Königl. Reg.-Bevollmächtigter. d. Z. Rector. UniversitätSrichter. Bekanntmachung. DaS 39. Stück drS diesjährigen Bundesgesetzblattes deS Norddeutschen Bundes ist bei unS eingegangen und wird btS zum 27. d. Mon. auf dem RathhauSsaale öffentlich auShängen. Dasselbe enthält: Nr. 571. Allerhöchster Erlaß vom 30. September 1870, betreffend dir Ausgabe verzinslicher Schatzanweisuugen im Betrage von 6,500,000 Thalern. Nr. 572. Die Ernennung eines ConsularagentenS deS Norddeutschen Bundes zu Guerusey. Leipzig, den 10. October 1870. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Cerutti. Bekanntmachung. Im Hinblick auf die günstigere Gestaltung deS Geldmarktes wird die städtische Vorschußbank Darlehne auf Pfänder nur noch bt- zu dem 13. dieses Mon. gewähren. Die Einlösung der Pfänder und die Abwickelung der Geschäfte erfolgt bis auf weitere Bekanntmachung in dem bisherigen Locale m Kramerhause, Neumarkt Nr. 31, II. Der Rath der Stadt Leipzig. Leipzig, den 8. October 1870. vr. Koch. Schleißner. Bekanntmachung. ie neueste higt übn die Fort- n. Dmt ellostM i Mangel find dem wo stm gsi hatten )aS Me r Wunsch, daß mm ng Frank- l laste.- >ort hen- Kersolm tiovalrr." bilde, me Fish wal> welche dn -en Häfa sowie ist! Den be-I lt in ve» den Haler I WÄ.> mittags r«uch»> 4 und b. DaS früher als Trockenplatz benutzte Commungrundstück Münzgasse Air. 114 soll nach Abbruch deS baufälligen >Woh»hauseS vom 1. November d. I. an bis auf einvierteljährltche Kündigung mit dem darin noch befindlichen >Echuppengebäade wiederum alS Trockenplatz oder zu sonstiger Benutzung an den Meistbietenden vermiethet werden. Wir fordern Miethlustige hierdurch auf, Donnerstag den 13. dieses Monats Vormittags 11 Uhr sich an MHSstelle eiuzufinden und ihre Gebote zu eröffnen. Die LicitationS- und VermiethungSbedingungen liegen ebendaselbst schon vor dem Termine zur Einsicht auS. Le pzig, den 4. October 1870. DeS RathS der Stadt Leipzig Finanz - Deputation. Bekanntmachung. DaS beteiligte Handelspublicum wird hierdurch benachrichtigt, daß eine Restitution von MeHunkosten fiir Pcopre- !u«d Tranfitogüter, die während der gegenwärtigen MichaeliSmeffe im freien Verkehr hier em^egangen sind, nur dann gewährt ldrrde» kann, wenn die hierüber einzureichenden Verzeichnisse nebst Unterlagen längstens den 2S. Oktober d. I. bis Abends tt Uhr Min abgegeben sind. Später eingehende Reclamatiouen können von hier auS keine Berücksichtigung finden. Leipzig, den 1. October 1870. Königliches Haupt-Zoll-Amt. Mersel. Finanzieller Wochenbericht. Die Woche begann mit einer kleinen orientalischen Brise, ideß die bereit- lebhaft aufgeregten Wogen glätteten sich rasch kter dem Oele osficiöser Dementis. DaS Schwertergeklrrr im Aidost, welches die Phantasie den Börsen vorspiegelte, verstummte ltbrld und golden blickre die Sonne wieder über die Gestade e- Bosporus. In Wahrheit war bloS der verdorbene Magen n Speculatio» Schuld an der kleinen Deroute. Die kleine )ls1eatleerung hat d:r Börse ober gewiß nicht geschadet. DaS «sie der alSdalo darauf eintretende frische und fröhliche Drang iach oben. Dre Börse lauscht mit Spannung auf den Donner der Batterien or Pan-, welcher in kurzem sich vernehmen lassen soll Ginge ! nach ihr, da- Wunder von Jericho würde nicht zögern sich m Neuem zu ereignen, und die Pariser Börse, gegenwärtig nur h eine Mythe, könnte den Bann deS Schweigen- brechen und Gemeinschaft mtt ihren College» in London, Wien, Berlin EultuS de- Mammon- neue Lorbeeren ernte». — Bor einigen l» »« wieder einmal in Brüssel die Nachricht von der gäuz- Niederlage der Dentschen vor Pari- verbreitet worden, in der angeblichen Gefangennahme de- obersten Heerführer-, de- Generalstabs u. s. w. gipfelte. Die Brüsseler Börse brach in Hauffejubel auö, und die auS Paris gr flüchtete deutsche Specu- lamencolonie soll sich davei besonders herooigethcm, resp. ihr KuufiftUckchen gemacht haben. — Kann man es lndtß den heimat losen armen Millionären verdenken, wenn sie die verlorene Zeit irgendwie wieder einzubringen si chen, eine Ze't, die ihnen viel kostbarer ist alS Anderen? — D«n Börsen specalanten von echtem Schrot und Korn bedeutet LaS Wort Moral ungefähr dasselbe wie für Falstaff der Begriff Ehre. DaS Börsenleben ist augenblicklich äußerst dürftig. Da- Ge rede von neuen Emissionen, welche man in Wren versuchen wolle, ist eben nur Gcrece geblieben. Die Zeit hat sich doch noch lange nicht genügend reif dazu gezeigt, um eia solche- Wagstück zu unternehmen. Das Publicum bleibt apathisch, eS überläßt den BoursterS gleichgültig da- Feld, während doch bei neuen Emissionen alle- auf die Bereitwilligkeit deS PublicumS ankommt, sein Geld für Versprechungen einzulauschen. Die Nationalbank hat ihren hohen Zinsfuß nicht reducirt, und sollte sich der Handelsverkehr beleben, so ist die stärkere Inanspruchnahme des Geldmärkte- voraus sichtlich, waS der Willigkeit desselben für SpeculationSzwecke keines wegs förderlich se n könnte. Dagegen würde durch erhöhten Ver dienst auch die Ersparnißiahiuleit, und dadurch der Absatz von
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