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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.10.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-10-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187010172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18701017
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18701017
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-10
- Tag1870-10-17
- Monat1870-10
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.10.1870
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»oleoW. c>; e 112.8tzj lustr.- StaM '» lb. 223.- r. Amstnd u gw 113»,I an. Lvlrl ds 110»^ r Baurli nirdrig um b/,. umarkts )00 Amerik. ^tinivunck ^/g. Mrrs ad'.as MMii Anzeiger. AmIMatt kr Siiigl. BqirkijnW Md dir Mthr dir SIM LMg. M L9V. Montag dm 17. Oktober. 187«. Bekamtmachmg. Die Ernennung der 30 Haupt- und 12 Hüls-geschworeneu für die 4. diesjährige Sitzungsperiode deS hiesigen Geschworenen- siS durch LooSzirhung soll Freitag de« 21 la«fe«deu Monats, Vormittags 11 Uhr, öffentlicher Sitzung deS Unterzeichneten Bezirksgerichts im großen VerhandlungSsaale nach Maßgabe deS tz. 20 deS Gesetze- vom st September 1868 erfolgen. Leipzig, den 14. Ocwver 1870. DaS Königliche Bezirksgericht daselbst. vr. Rothe. Bekanntmachung und Aufforderung. Omra 1 iri umegrl flau, öriM wbst - U >r. Octob i FM j: fester, c. 19 Sgi l- 16 Th L 14»/, <8.j 13«/» G; rr. Octob Frau Anna Laffan geb Rademann allhier hat in ihrem am 2. Januar 1577 errichteten und am 20. December 1588 Mitten Testamente ein Stipendium von Zwanzig Gülden (jetzt 20 Thlr. 7 Ngr.) gestiftet, welche- alljährlich einer ir«en Jungfrau, „wenn sie zur Ghe greifet, und anderergeftalt nicht," mit der Bestimmung, daß der Genuß rsrS Stipendium jeveSmal vor Andern einer armen Jungfrau auS ihrem Geschlechte, in deren Ermangelung einer solchen der Freundschaft ihrer Ehemänner, Adam PrachtS, oder SaSpar LandfiedelS oder David LaffanS (welcher Städt er allhier gewesen), wenn aber keine Freunde solches bedürfen oder begehren würden, einer armen BürgerStochter all ster und keiner Fremden zugetheilt werden soll. Da zu diesem Stipendium weder im vorige« noch im jetzigen Jahre bis zu dem jedesmaligen Berfalltermine, Michael, »e genußbrrechtigte Person — arme Geschlecht-verwandte oder arme hiesige BürgerStöchter — sich gemeldet hat, werden von der Unterzeichneten dermaligen Collalurbehörde Diejenigen, welche darauf Anspruch machen zu können glauben, auf- Mert, sich dazu bis spätesten- zum 1. December dieses JahreS ei ihr zu melde«, zugleich aber über die auS Obigem sich ergebenden Voraussetzungen der Geuutzberechtiguug sich ilaubwürdia auSruweise«. Leipzig, den 13. October 1870. DaS Königliche Bezirksgericht. Vr. Rothe. Bekanntmachung. Der Ban der Fleischhalle an der HoSpitalstraGe ist vergeben. Leipzig, den 13. October 1870. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Cerutti. und 101 Mitglied drt> -röffevtlicbal l deS kathe-I ErwLgum mit voll«! )er «rfordn- lterzeichrieta im hittstlbft. Papste- um iineS okum als eine ml uch strhrck tg deS Laud- Zorlagrv bp ibution, die Bekanntmachmg. Diejenigen Grundstücksbesitzer, welche einev BetschleuHe«-<ka«ou an die Stadtcaffe zu zahlen haben und damit pr. Termen kichaeliS 1870 im Rückstände geblieben sind, werden zu dessen sofortiger Berichtigung aufgefordert. Leipzig, den 15. Ocrobec 1870. DeS RathS Finanz-Deputation. Bekanntmachung. Die für den IohanniShoSpitalneubau erforderlichen Granittrottoirplatten, so wie die VergoldungSarbeiten dreier Thurmknöpfe v in Submission vergeben werden und sind hierauf bezügliche Arbeit-Verzeichnisse und Bedingungen im Baubureau obigen kubaucS gegen Copialgebühr in Empfang zu nehmen. Die auSgefüllten und mit Namensunterschrift versehenen AnschlagSformulare sind versiegelt und mit der Aufschrift „Offerte Anlieferung von Trottoirplatten (resp. BergoldungSarbeiten) für den IohanniShoSpitalneubau" bis Donnerstag dev s. Oktober d. I. Abends S Uhr im Baubureau de- IohrmniShoSpitalueubaueS abzugeben, woselbst die Zeichnungen ein- »sehen und nähere Auskunft ertheill werden wird. DeS RatheS Ban-Deputation. Leipzig, drn 15. October 1870. F. I Noerpel. «es IS'I ornnttq- hrKsch»! 4 U«d l. Deutschlands Neugestaltung. In einem „Frieden-Hoffnungen" übertriebenen Artikel wendet Heinrich von Trettschke der Frage zu, in welcher Art deutsche BerfassungSwerk zu regeln sein werde, und icht sich für die einfache Erweiterung de- Norddeutschen Bunde- t einzelnen nicht zu umgehenden Aenderuvgev auS. Er sagt ^besondere: Wie der heutige Krieg nur die Arbeit de- böhnn- a Kriege- fortsetzt, wie er die Unabhängigkeit Deutschland-, wir damals gegen Oesterreich erkämpften, vor Frankreich- rmuth sichrr stellt, so kann auch die deutsche Verfassung, welche diesem Kriege hervorgehen wird, nur eine Fortbildung de cke- von 1866 sein. Nicht die schwarze othgoldene Fahne, die de» TodeSkämpfen de- alten Bundestage- schmachbeladen lsavk, sondern die auf den Schlachtfeldern Lothringen roll erprobte schwarzweißrothe Fahne ist da- Banner de- DemschlandS. Wenn einzelne bayerische Blätter hochtrabend reu, das Krnderröckchcn deS Norddeutschen Bunde- genüge nicht mehr für die MavneSlävge de- ganzen Deutschland-, so ver weisen wir, um solche Ueberhebung zu heilen, gelassen auf die Landkarte und auf die statistischen Tabellen. DaS Gemeinwesen de- Norden- hat sich soeben in einem großen Kriege herrlich be währt. Wir bedürfen keine- Neubaues, keiner coustituirevden Versammlung; eS genügt, wenn die süddeutschen Staaten einfach sich der Norddeutschen Bundesverfassung unterorduen, mit Vor behalt einiger Lenderungen, welche zu Gunsten Preußen- und Bayerns unerläßlich sind. Ich sage: zu Gunsten Preußen-und Bayern-; denn daran läßt sich ja gar nicht zweifeln, daß die Erweiterung de- Nord deutsche« Bunde- von der Krone Preußen mindesten- ebenso viel Selvstverleugnung fordert wie von der bayerischen Krone. AlS im vergangenen Frühjahr der Eintritt Baden- in den Bund zur Un zeit angeregt wurde, da erinnerten diese Jahrbücher warnend an die noch allzu schwache Centralgewalt de- Bunde-. Fast alle die Bedenken, welche wir damals au-sprachen, gelten noch heute. Die Kraft de- Widerstande- wird in dem erweiterten Bunde stärker, die Uebermacht Preußen- geringer sein, als in dem Norddeutsche^
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