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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.05.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-05-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187705030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18770503
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18770503
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1877
- Monat1877-05
- Tag1877-05-03
- Monat1877-05
- Jahr1877
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.05.1877
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2628 abgegeben worden, waS wohl kan« kann, «neu bei der jetzigen Zeitlage tzop wünschten Aufschwung der betreffenden 8« Zweige herbeizusühren. Namentlich daß Naßland zur schleunigen Verwirklichung der vollständigen Ausrüstung seiner Armee mit dem verdanaewehr große Bestellungen auf der artige Gewehre und Gewehrtheile theils schon bei mehreren deutschen »ad österreichischen Gewehr- sabriken gemacht hat, theils zu machen im Begriff steht, und daß überhaupt bei der russischen Re. gierung die Absicht al- vorwaltend angenommen werden könne, die LieserungSbezüge, so weit die. s 'lben nicht durch die eigenen russischen industriellen Etablissements gedeckt werden können, Vorzug-- weise au- Deutschland zu erwirken, um sich da durch für den Fall einer etwaigen späteren Ver wickelung mit England von dem dann allerding sehr gefährdeten Bezug der betreffenden LieserungS- objecte auf dem Seewege vollständig unabhängig hinzustellen. Auch von der Türket sind seit lange große Bestellungen namentlich an Geschützen und Geschützmunition in Deutschland erfolgt, deren Lieferung theilweise bereit- stattgesunden bat. Bon Griechenland ist nach neueren Mit- theilungen eine bedeutende Geschützbestellung, namentlich von Gebirg-geschützen, bei dem Krupp' schen Etablissement aufgegeben worden Der Bezug von Krupp'schen Kanonen kann der Regel nach alS ein- der zuverlässigsten Symptome kriegerischer Absichten bei den betreffenden Staaten gedeutet werden. In Versailles hat am 1. Mai die De- vutirtenkammer ihre Sitzungen wieder eröffnet Herzog DecazeS legte da- Gelbbuch auf den Tisch des Hause- und hob hervor, daß die gegen wärtigen Verwickelungen Frankreich frei von allen Verpflichtungen finden. Alle Regierungen seien sorgfältig bemüht, den Frieden Europa- vor den Wechselfällender orientalischen Frage sicher zu stellen »ud hegen sämmtlich den Wunsch, den Krieg localisirt zu sehen Europa fei eS nicht entgangen, daß Frankreich von dem aufrichtigen und dauernden Wunsch durchdrungen sei, mit den anderen Staaten in Harmonie zu bleiben. Nie mals seit sieben Jahren seien die Beziehungen Frankreich- zum AuSlande bessere gewesen. Die Nachbarmächte Frankreichs seien ebenso wie diese- selbst durch kein unmittelbare- Interesse an den gegenwärtigen Ereignissen betheiligt; dre Sprache derselben lasse keinen Zweifel an ihren fried- licken Gesinnungen sowie über den Werth entstehen, den sie auf die Befestigung guter Be ziehungen zu Frankreich legen. Der Redner schloß mit den Wortm: „In der orientalischen Frage muß die unbedingteste Neutralität, gewähr leistet durch die gewissenhafteste Zurückhaltung, die Grundlage unserer Politik bleiben. Frankreich will den Frieden mit Allen." Da- Gelb buch umfaßt aus 530 Seiten aus schließlich Aktenstücke, welche sich aus die orienta lische Frage beziehen. Sämmtliche Depeschen dc- Herzog- DecazeS bezeugen den lebhaftesten Wunsch der französischen Regierung, in Uebereinstimmung mit den übrigen Mächten den Frieden zu erhalten Eine Rundnote vom 25. April bedauert, daß die Pforte da- Protokoll, welche- ihr noch ein ehren haftes Mittel an die Hand gab, die schwebenden Schwierigkeiten friedlich zu lösen, zurückgewiesen habe. Weiter heißt e- dann in diesem Aktenstück: „Nachdem so viä Anstrengungen gemacht sind, die Entwickelung, welche jetzt Platz gegriffen hat. »u verhindern, haben wir nur noch unfern festen Willen, den gegenwärtigen Verwickelungen fern zu bleiben, au-zusprechen. Wollen Sie also laut und bestimmt erklären, daß die Politik Frankreich- darin bestehen wird, die absoluteste Neutralität, gewährleistet durch die gewissenhafteste Zurückhal tung, zu bewahren. Der einstimmige Wunsch des LandeS und seiner Vertreter, unsere Entfernung vom Kriegsschauplätze und endlich die Natur unserer wesentlichsten Interessen — alle- diese- trägt dazu bei, «n- eine derartige Haltung auf zuerlegen; wir werden dieselbe nur an dem Tage ändern, wo neu eintretende Umstände uns ge statten würden, in einer gemeinsamen Actron Europa- die Rückkehr de- Frieden- vorzubereiten und zu erleichtern." Der englische Botschafter, Lord Loftus, hat die Neutralitätserklärung England- in Peter-burg überreicht. Dieselbe stimmt vollkom men mit derjenigen vom 9. August 1870 überein, welche England anläßlich de- deutsch-srauzösischen Kriege- erließ. Wie der Augsb. „Allg. Zeitung" aus Bern gemeldet wird, hat der Bundesrath die auswär tigen Regierungen zur Theilnahme an dem inter nationalen Congreß für Heilwissen- schasten in Genf eingeladen. Am DienStag sind fünf zum englischen Mittelmeergeschwader gehörige Panzerschiffe iu Korfu eingetroffen. Aus Kischeneff, 30. April, kommt folgende »sficielle Meldung: Der Kaiser nahm gestern über die 9 Division Revue ab. Bei dem darauf stattfiudenden Mahle brachte der Kaiser auf den Obcrcommandirenden, Großfürsten Nicolau-, folgenden Toast auS: „Mit Befriedigung bade ich mich von dem vorzüglichen Zustande der aktiven Armee überzeugt. Mit Befriedigung habe ich auch wahrgenommen, eine wie ausgezeichnete Anregung der Obcrcommandirende dem General stab wie allen Theilen der seinem Befehle unter stellten Armee gegeben hat. Ich bin sicher, daß er seine Pflicht thun wird." Der Großfürst Nicola»- antwortete: „Ich versichere Ew. Maje stät, daß wir unsere Pflicht thun werden, bi- zum letzten Blut-tropfen." — Der Kaiser hat den Großfürsten NicolauS zum Chef de- Regiment- „volhynien" ernannt Der Großfürst therlte dem Obersten dieses Regiment-, Robinow, seine Er- nenuung telegraphisch mit dem Hinzusüaen mit: „Ich habe die Bravour de- Regiment- Volhynien bei Sekastopol gesehen Folget dem Beispiele Unserer hckenmüthtzeu Vorgänger." — Der Venera! Rtepokottchisky ist zu« Chef de- Regi- meutes „MtnSk", der Krieg-minister Miliutin zum Chef des Regimentes „Penza" ernannt worden Nach in Peter-burg eingegangenen Nachrichten au- Achalzich (Kaukasten) vom 29. April hat eine Colonne des Obersten Komaroff Dewm be setzt; die Uebergänge nach Adjalia und Ardahan sind mit Schnee bedeckt; die Wege sind schlecht; der Gesundheitszustand der Truppen wird al- vor trefflich bezeichnet. Die Mithheilung, daß polnische Gutsbe sitzer bei Krieg-beginn die Aufforderung erhalten hätten, ihre Güter nicht zu verlassen und anderen bestimmte Wohnsitze angewiesen worden seien, wird von Peter-burg au- al- unbcgründel be zeichnet. ES seien weder dort noch seiten- de- Generalgouvernement- in Warschau derartige oder irgend dem ähnliche Bestimmungen ergangen. Der Czar verlieh dem Fürsten von Monte negro den Georg- Orden und erklärte in seinem Begleitschreiben, daß er die heilige Mission Ruß land- und seiner Ahnen aufnehmen und ver wirklichen werde, um, vereint mit Montenegro, Freiheit und Cultur zu bringen (?). Da- russische Hauptquartier ist nach Jassy verlegt worden Die rumänische Regierung publicirt eine Mit theilung de- Commandanten der türkischen Flo- tllle, worin derselbe die Zusicherung giebt GaIatz und Braila nicht zu dombardircn Der „Politischen Correspondenz" wird an- Bukarest vom 1. Mai telegraphirt: Der hie sigen Regierung ist die Mittheilung zugegangen, daß die Türken die rumänischen Krieg-dampfer „Fulgural" und „Stefan Celmare" weggenommen haben. Seit heute werden alle disponiblen Truppen wieder nach Kalafat dirigirt. — Die Kammern werden heute und morgen die Krieg-- subsidien votiren und al-dann geschlossen. — AuS Galatz, Braila und Giurgewo treffen massenhaft flüchtige Familien mit ihrem Hab und Gut in Bukarest ein Au- Bukarest den 1. Mai wird gemeldet: RussifcherseitS ist die erste Million der für die säcularisirten Klostergüter zugestandenen Ent schädigung bereits auSgezahlt worden. Die rumänische Regierung hat in der Depu tirtenkammer einen Gesetzentwurf eingebracht, nach welchem die Verfallzeiten für Zah lungen bi- nach Beendigung de- Kriege- ver längert werden sollen. — Wie dem „Romanul" gemeldet wird, soll in der bei Silistrra stehenden türkischen Armee der Typhus au-gebrocben fein. — Die russischen Truppen haben sich bei ihrem Durchzug du"ch Rumänien bisher mehr der Straßen al- der Eisenbahnen bedient. Ge genwärtig ist bessere Witterung eingetreten, nach dem die Bewegungen der Truppen bi- jetzt durch Ueberschwemmunaen der Straßen behindert waren. — Der bei Rustschuk stationirte Monitor ist die Dona« abwärts gegange». * Leipzig, 2. Mai. Dem Reichstage haben auch in der gegenwärtigen Session wieder zahl reiche Petitionen wegen Beseitigung deS Impfzwanges Vorgelegen. Ihr Hauptmotiv ist die Behauptung, daß durch die Impfung Krank heiten in erschreckender Zahl übertragen würden. Wir entnehmen dem umfangreichen, vom Abg. vr. ThileniuS erstatteten Bericht die gegen diese Behauptung gerichtete Stelle. ES heißt da: „WaS nun die Uebertragunq von Krankheiten durch die Impfung betrifft, so ist nicht zu ver kennen, daß auf diesem Gebiet noch manche Auf gabe zu lösen bleibt. Indessen muß » priori der Vorwurf zurückgewiesen werden, daß mit der Vaccine etwa Typhusgift, Skrophulose oder Knochenkrankheiten übertragen werden können. TyPhuS kommt bei ganz jungen Kindern so gut wie nicht vor, und wenn nach der Impfung bei Kindern skrophulose oder Knochenleiden wahrge nommen werden, so ist e- in den wenigen Fällen, wo diese Behauptung aufgestellt wird, meisten- zweifellos, daß diese Leiden vorher bestanden, aber unbeachtet blieben. Die schwersten Borwürfe be treffen die Uebertragung gewisser Hautkrankheiten, der Syphilis, der Lungenschwindsucht und de- RothlaufS durch die Vaccine. ES sind einzelne Fälle bekannt, wobei nach der Impfung chronisch verlaufende Geschwüre, Absceßbildung und dergl. bei den Kindern zurückblieben und eingehende Be handlung erforderten. Es ist aber mehr als wahrscheinlich, daß eS sich hierbei, wie erwähnt, um skrophulöse Kinder bandelte, die bekanntlich auf Reizungen der verschiedensten Art in sehr hohem Grade reagücn, oder eS wurden die noth- wendigen hygieinischen Maßregeln nach der Impfung außer Acht gelassen, die hauptsächlich die Reinhaltung und den sorgfältigen Schutz der Wunden gegen Reizung jeder Art erfordern." * Dresden, 1- Mai. Im Aufträge de- Königs Albert hat sich der königl. sächs. Gesandte an dem königl. bäuerischen Hofe, wirkl. Geh. Rath v. Fabrice, von München nach Karlsruhe be geben, um den Großherzog von Baden zu dessen 2Ljiihrigem Regierung- - Jubiläum zu beglück wünschen Vom Ueichsla-e. * Berlin, 1 Mai. Da- Hau- beschäftigte sich in seiner heutigen Sitzung, nachdem eS einen Gesetzentwurf über die Verwendung deS Reinge winne- au- dem Generalstab-werke über den deutsch-französischen Krieg in erster und zweiter Lesung ohne DiScussion genehmigt hatte, mit der zweiten Berathung de- PatentaefetzeS Abg Reichensperger-Crefeld ervsinete die Debatte mit einer eingehenden Rede gegen den Patentschutz überhaupt Er äußerte logische Bedenken gegen denselben, fand den Apparat zu groß und zu unzuveriaisig und führte die industrielle lieber - legenheit anderer Staaten aus andere Ursachen zurück, wobei er da- Wort seine- Parteigenossen Jörg von der Unvereinbarkeit de- Militairstaates mit dem Industriestaats wiederholte Ihm ant wortete der Abg. v. Kleist Retzow mit der Be merkung, daß Frankreich doch gexoiß ein Militair- fiaat sei, zugleich aber eine hochentwickelte Industrie besitze Im Uebrrgen benutzte der Redner der Deutschconservativen die Gelegenheit, den Zusam menhang de- vorliegenden Gesetzentwurf- mit der übrigen WirthschasrSgesetzgebung und seine An schauungen über diese letzteredarzulegen. Im Namen der verbündeten Regierungen entwickelte Ministerial- director Iacobi nochmal- die Nolhwendigkeit deS Patentschutzes und eine- einheitlichen PatenlgesetzeS. Mit einem solchen werde die Reihe der verwandle» Gesetze abgeschlossen; an der Industrie werde cS nun sein, sich zusammenzuraffen und auch ihrer seits die nationale Ehre zur Geltung zu bringen. Nachdem der Berichterstatter vr. Hammacher die Thätigkeit der Commission dahin charakterisirt hotte, daß sie bemüht gewesen sei, die mit dem Patentschutz verbundenen Uebelstände möglichst einzufchränken, wurde tz. 1 mit sehr erheblicher Majorität angenommen. Bei tz. 2 entspann sich eine längere DiScussion über die Bestimmung, nach welcher die im AuS lande amtlich herau-gegebenen Patentbeschrei bungen den öffentlichen Druckschriften de- InlandcS erst nach Verlauf von drei Monaten seit dem Tage der Herausgabe gleicbstehen sollen. ES waren einige Zusatzanträge gestellt, gegen welche indeß der Regierung-Vertreter sich au-fprach. Abg. LaLker gab anheim, ob eS nicht zweckmäßiger sei, den ganzen auf die ausländischen Patentschriften bezüglichen Absatz zu streichen, da wir uns damit für künftige internationale Verträge eine günstigere Stellung schaffen würden. Schließlich würde indeß der PassuS nach der Regierungsvorlage angenom men. Eine weitere Debatte entspann sich bei tz. 8 über die Normirung der für da- Patent zu zah lenden Gebühren. Die vorliegenden AbminderungS« anträge wurden von Geh.-Rath Nieberding all dem internationalen, vom Abg. Struckmann und dem Berichterstatter aus dem allgemein wirkh- fchaftlichen Gesichtspunkte bekämpft und mit großer Mehrheit abgelchnt. tz. 11 handelt von den Voraussetzungen, unter welchen da- Patent nach Ablauf von drei Jahren zurückgenommen werden kann Die zweite dieser Voraussetzungen ist, wenn im öffentlichen Interesse die Ertheilung der Erlaubniß zur Benutzung der Erfindung an Andere geboten erscheint, der Patent inhaber aber gleichwohl sich weigert, diese Er laubniß gegen angemessene Vergütung und ge nügende Sicherstellung zu ertheilen. Dann Hecht eS weiter: „Daß die Ertheilung der Erlaubniß im öffentlichen Interesse geboten sei, ist nament lich dann anzunehmen, wenn ein Patent für eine andere Erfindung ertheilt ist, deren Benutzung von der Ertheilung der Erlaubniß abhangt." Diesen Absatz ^sollte nun 'ein Antrag de- Abg. Grothe gestrichen wissen, während Abg. v. Kleiff- Retzow vor „Erfindung" da- Wort „wesentliche" eingeschoben wissen wollte und in Gemeinschaft mit dem Abgeordn. Struckmann folgenden Satz hinzuzufügen beantragte: „Die Ertheilung der Erlaubniß kann jedoch in diesem Falle nur ver langt werden, wenn dem ersten Patentinhaber aus dessen Verlangen die sofortige Benutzung der letzteren Erfindung gegen angemessene Vergütung in gleicher Weise gewährt wird." Abg. v. Kleist begründete den ersteren Zusatz durch die Befürch tung, daß der Licenzzwang zu Gunsten ganz un erheblicher Erfindungen mißbraucht werden könnte, behauptete aber zugleich, daß auch im Falle der Ablehnung desselben die Meinung de- Hause- doch nur dahin gehen könne, wesentliche Verbesse rungen zu berücksichtigen; ün erster Linie erklärte sich übrigen- Redner für Streichung de- ganzen Absätze-. Diese Streichung empfahl auch Mini- sterialdirector Iacobi; unter alle« Umständen aber bekämpfte er den Zusatz „wesentlich" al» zu großen Schwierigkeiten führend Abg. Struck mann freute sich, daß die Hauptbestandtheile der von der Commission nach schweren Kämpfen ver einbarten Fassung nicht angefockten seien. Zweck de- letzten Absätze- sei hauptsächlich, die Verbesse rungspatente in geeigneter Weise zu erwähnen. Da- Scklußcrgebniß der Debatte war, daß der erste Antrag de- Abg. v. Kleist abgelehnt und schließlich, obwohl der Zusatz-Antrag Kleist-Struck mann eventuell angenommen war, der ganze SchlußpassuS gestrichen wurde. In H 28 wurde ein Verbesserung-Antrag de- Ada. Baer-Offen burg unter Zustimmung der Regierung ange nommen, nach welchem die vorgeschriebene An drohung der Zurücknahme de- Patente- aus drücklich aus den Fall deS K. 11 Absatz 2 be schränkt wird. Alle übrigen Paragraphen wurden unter Ab lehnung der zu ihnen gestellten Amendement- in der CommissienSsassung angenommen Die von der Commission vorgeschlagenen Resolutionen wegen Herstellung eine- Museum- der Erfindungen und Verwendung der Ucberschüffe der Patent amt-Verwaltung für die Zwecke eine- solchen, überhaupt zur Förderung und Nutzbarmachung von Erfindungen, wurden abgelehnt, ein Antrag dcS Abg Grothe, wonach die auf den Marken- und Musterschutz bezüglichen Eintragungen beim Patentamte centralisirt werden sollten, zurück gezogen. vor Alorslvvrssllt mell»*» »1«tt nur ÜLlii8tra«8e. MI llk kilM. KrosAimsr L vo. Haiustraße Nr « Sternwarteustroßr'Rr gZ Filz., Stoff-, Stroh-, Seide»-Hüte. Neueste Formen. — «rohe Auswahl Billigste uod feste Presse Tagestmleuder »eichS-Telegraphen-Statton: «leine Flmschemafi, <1 Vetter'« H< i. Stag«. Ununterbrochen qeöfflwt Saudwehr-Vureau im »ebLnd« »m Angaug« >u ««,1 Baracken bei Sohli«. Krüh 8 di« Aach». 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Stadtbab im alten Jacobshospttal, in »eo «wtz». t^geu von früh 6 bi« Abend« 8 Uhr «ud Bonn- nn» Krurtag« von früh v bi» Mittag« 1 Uhr geSspwt. Reue- Theater, Besichtigung desselben Nachmittag von 2—4 Uhr. Zu melde« beim Theater-Jaspeetor. Städtische- Museum geöffnet v. iv— 4 Uhr gegen Ti» trittSgeld von 50 Pfg. Del Berchio'S Kunstausstellung, Marti l», «aufhatz 8-8 Uhr. stunstgewerbe-Museum und Vorbilder-Sammln»«. LhomaSkirchhof 20, Montag-, Mittwoch« uodFriittaz« !I—1 Uhr, Sonntag« Id—l Uhr Mittag« unrntatt- llch geöffnet. Ao<rmsst«erthrilllng über kunstgewerblich, Kragen uv» Entgegennahme von Aufträgen «ms Feich. nungen u. Modelle an allen Wochentagen '/,12—U mit Trianonaarten, dem «esu« täglich von S Uhr Vormittag« bl« b Uhr Nachmittag« geöffnet. Sntr«e bo 4 Lchtüerhaus in »ohli- täglich geöffnet A-tterweeldeDele». ' Lentralstatiou «athhan« Durchgang, Poltzn-Ham-t. ^ wache. 1. Feuerwache NaschmarV (Stockhau«). 2. „ Maaaziugaffe Nr. 1. «. ,. Kleischerplatz Nr. 8. 4. alte« Johanm«bo«pttat. i. „ Schletterstratze Nr. 1 i (». Bürgesschule). > - „ Leihbau-. 7. „ Wiesenstraße Str. ». 8. „ Neue» Theater. 1. Bezirk«-Polcheiwach« »rimma'schrr Stein»« «4.1 (Alte- Johamn«ho«vitah. 2. ^ Wmdmühleustraß« Nr. 1. ». „ Frankfurter Straße Nr.« 4. ., Braustraße Str. 7, Tingan, I Brandweg. «. .. „ Mrich-gaff« Nr »7. « « «rststraße Nr. 77. 7. „ „ Tanchaer Thorhaa». 8. „ .. E-trihscher Straß« «r. le.I 5. „ « (Filiale) Plagwttzer Str. r». Ja der Wohnung »«- «raoddirector- Aästrr (Win». mühlenstraße Nr. 1«). „ dem Krankenhau« (Waisenhausstraßch. „ der »a-anstalt. „ dem nenen Johaouisho-pital. ^ der Marieuapotheke »eorgmstraße Nr. „ dem Durchgang nach der Lolomradenstraß« Dow-1 theeustraße Str. K—8. .. der Weststraße Nr. 29 (Vlüthaer'« Fabrik). „ „ Waldstraße Str. ir. „ dem Dresdner Thorhau». „ „ Maschinenbaus« des Wasserwerk«. ,. „ geitzrr Thorhaus. „ .. Wärterhaus« tz« Hochreservow« Probsttzssb«. Aus „ Nicolaithurru. „ „ Thoma-thur«. „ „ Neuthurm. Di« mit * bqeichorttu Meldestellen und Feuerwache, stehen mittel« Sprechapparate io telegraphischer Ver bindung ; dir ohne * vermitteln di« Meldung auf kür zestem amtlichen Weg«. -00 lieei8ehma»o L 6ret«eliel, L»tk»rivvo,tr««« ikj F. Srururtt- nnck Srtdhn-ksrottL-Vnnrall-lMD rmck 00 sl l-sAsrdrsidrlooaoo d«i R8. 8 >iüt-«n»tr. Glwstwn lAi-«U, sre«»s rheate» 100 Abonnement--B»rstellung (IV. Serie, gelb).! Zum ersten Male: Dt- Kowaödte auf de« Hochschmlr. Historische» Lustspiel in 4 Acten von Friedrich Helbig. Personen: Michaeli«. Professor der Theologie Hr. Stürmer. Ulrike, seine «Sattm. . Frau Schubert. NL.. s Hollmann, Präses deS Senat« und Professor rer Experimentalphysik Hr. Eichenwald. Johann Stephan Püttrr, Professor des Staat-recht« . Eleonore, seine Vattin Wbrisberg. Professor der Anatomie Friedrich Äroßmavn. Echauspieldir. Sophie Albrrcht, Schauspielerin . Abraham Lotthilf Kästner, außer- ordrnll. Prof, der Mathematik Heyne, Professor der Beredsamkeü u. altclasstschen Philosophie Bökelmann Pedell . Auerhahn, Amaanensi« Hollmanns Eine Zofe Zwei Diener . . - - ^ Studenten. Ott der Handlung: Gvttinge». Seit: 1787. Zwischen de» 2. und », Act findet «im längere Paus« statt. /Frl. Wessely. IFrl. Tnlliager. Hr. Lonrad. Fr. Senger. Hr. Schobert. Hr Johanne«. Frl. Suiaa»». Hr Senger. -r. Grub« )r. Tietz. w. JouaS frl Straub«. tt. Schwrubt. )r. Krüger.
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