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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.11.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-11-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187011127
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18701112
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18701112
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-11
- Tag1870-11-12
- Monat1870-11
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.11.1870
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Die Aufstellung der G.bmtSlist.n (§. 55 der Mititair-Ersatz-Instruction für den Norddeutschen Bund vom 26. März 1868) bi- zum 1. Decrmber er. zu bewirken, und die Aufforderungen Behufs Anmeldung zur Stammrolle (8- 60'-*) stad dahrn zu feo, daß dieselbe in der Zelt vom 1. diS 15. Decemd.r er. zu erfolgen hat. Für den Beginn deS KrerS-Ersatz-Geschäfte- .st der 2. Januar 1871 in Aussicht zu nehmen. Ja Gemäßheit Verordnung drS Königl. Kriegs-MinisteriumS vom 8. d. M. wnd Solches den mit Führung der Stammrollen uftragten Behörden hierdurch mit der Veranlagung bekannt gemocht, da- darnach Erforderliche zu verfügen und die Stamm« biS zum 17. Decembrr d. I. bei Vermeidung von 5 Thlr. Strafe anher emzureichen. Leipzig, den 9. November 1870. Der Eivtl-Vorsitzende der Kreis-Ersatz-Eommissiorren der Aushebung--Bezirke Leipzig-Stadt, Leipzig-Land und Vorua. Dr. Platz mann. «ich» und Bekanntmachung. Die Vergebung der zur Submission ausgeschriebenen Lieferung von Graaittrottoirplatteu für den JohauutShoS- Zttal-Aeuban ist erfolgt und werden daher die unberücksichtigt gebliebenen Submiitrnten ihrer A-rg:bote hiermit emlaffe«. Leipzig, den 9. November 1870. Der Aarh der Stadt Leipzig. 7>r. Koch. Erutti. Verein für die Geschichte Leipzigs. Monatsversammlung am 9. November. a. Leipzig, 10. November. Die November« Bersammluvg führte Idie Mitglieder wieder in das altgewohnte VereinSlocul, den großen -aal de- Hotels Stadt Dresden. Den Vorsitz hatte der Präfi- >K»t diS Verein-, Dr. OScar MotheS Die Verhandlungen begannen mit der Anmeldung mehrerer Inner Mitglieder, ein Zuwachs, durch welchen dce laufende Nummer kr Rolle auf nahezu 300 gebracht wird, ein Zeichen von dem 8-ch-thnm einer Vereinigung, die sich so schöne Ziele setzt. TS kam nun die Frage zur Sprache, wann die nächst« Ver- swmlung stattfindcn, und od sic mit dem Stiftungsfeste zusammm- fjtlegr werden sollte. Man e nigte sich, Beid,S auf den 14. De- cmder flstzusrtzen, d:e letzten Quatember 1870. (Der eigentliche Wungstag ist der 17. December.) Nachdem noch über die Hrraukgabe des 2. Jahresberichte- de- sneiaeS gesprochen worden, nahm der Vorsitzende da- Wort zu mm» kurzen Bericht über die Arbeiten der artistischen Eectiou zur Wiederherstellung der Wandmalereien i» Kreuzgange de- PaulinumS. vr. MotheS begann seinen Bortrag mit der ebenso in- Mrffauten als erfreulichen Mitthriluvg, daß die Scction am ktzten Donnerstage, a'S dem Tage von Sanct HubertnS, an drlchem bekanntlich noch alter deutscher WaivmannSsttte auch die hohe Jagd feierlich geschloffen zu werden pflegte, ihre Arbeiten m Pauliuer Knuzgang glücklich zum Abschluß gebracht habe. In Len nächsten Tagen wird die formelle Uebergabe an da- Oberhaupt der Universität erfolgen. Der Kreuzgang hat darch diese Arbeiten rin ganz aud»reS Ansehen gewonnen und »acht einen freundlich-ehrwürdigen Eindruck. Die Malereien an de» Wänden, in den Deckenfeldern werden durch die Umge staltung der Umgebung. Herstellung der alterthümlicheu Psorta «d Emgäage in da- Refectorium und die andern in den Gang -»-mündende» Gemächer und Räume bi- auf die mittelalterlich bunte Thiu ein kaff rrrg wesentlich gehoben. Weitere Verbesserungen, beziehentUch Wiederherstellungen der ursprünglichen Bauart und Ausstattung de- ehrwürdigen „Umganges" stchen vielleicht noch zu erwarten. Redner unterschied bei der technischen Bttrochtung dieser Wand- malereierr. die auf diese im Ganzen glückliche Art der Verg sscnhcit und dem vclljiändlgen Uvlergange entliffkn worden sind, verschiedene Malperioven, d. h. die erste Auftragung ders.lben, dann d e späteren Uebermaluugrn, Aukbefferungea. beziehentlich handwerksmäßigen Verunstaltungen. Kurz rach Vollendung deS BaueS dürsten auch di« Wand malereien d?S KrruzgaugeS zur Ausführung gelangt sein, all» zu Ende deS XIII. Jahrhundert-. S yl der Zeichnung, CostumrL der Figuren, Faltenwurf der Gewänder, letzterer mit entschiedenem byzanlischcu Arflug, laffcu düsen Schluß mit Fug machen. Wre sind diisc u-sprünglicken Wandbckdrr auf die Mauer be festigt worden? Wrr haben rS nicht mit Fc,Scog,niölden, also nicht etwa mit Gemäldrn zu chun, die auf nassen Kalk aufgetragen wurden, ks ist virlm-hc ein glaitweüiger Putz die Unterlage; auf diesem er scheint eine mit groben Pmselstrichen aufgetragrne weich« Wache farbe, die nicht mit Eiscu geglättet, sondern nur durck einen Wärmeproceß gefügig gemacht worden ist. Die Umriss« stad tirf emgeritzt, und -war '/g Zoll tirf, waS auf die Anwendung von kleinen Messern schließen lassen könnte. Später erkennt man deutlich, daß mit der Nadel geritzt worden ist. In diese Furchen oder Riffe der Contouren wurde schwarze Farbe eingebrackt, die dazwischen liegenden Gestalten« Flächm wurden mit im Ganzen ziemlich zarten Farben ausgesüllt. Die Schamrung bewirkten die ersten Maler mittelst Schrafflruvg über die Grundfarbe. Die Gesichter anlavgend, bezeichnen Redner die Zeichnung als individualrfirend, durchaus nicht realistisch, wie etwa im 16. Jahr hundert. Die Köpfe zeigen Abwechselung der Physiognomien. Nur daß die Gesichter alle ziemlich laug erscheinen. Au einem der besten Bilder wurden andere EigenthümUch*
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