Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.11.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-11-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187011228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18701122
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18701122
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-11
- Tag1870-11-22
- Monat1870-11
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.11.1870
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
ck", etzta i! c lpmer w; ob«. »0.25: lustr.- rs.50.1 Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths dn Stadt Leipzig. LM rrk. xnda Me.! lnW VM b- Mss Cv»t : Börse j /s. ütuug" wurde tendck ie B«. zeichnet, r Iolh mg der igeu ist omme». t" wird , welche > uuttr» zuSe. zufolge j -Regt» i algeri- dvet. -I -eie Etn-I ltcemba. flen hat r haba Moiffeh n. Di» Dienstag den 22. November 187«. mserata,! t umhi cz dahi»:> laffei dringend,! gebe«, da estimmta ege bleibt eS. ! «ch». Oeffenltiche Verhandlungen der Stadtverordneten vom 16. November ». o. (Ruf «rund des Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) Der Herr Vorsteher vr. Georgi theilte auS der Registrande ÄathSschreiben über die Ernennung deS Stadt-Steuerexpe- u Herrn Neudecker zum 5. Einnehmer bei der Gewerbe- Personalsteuer mit, worüber in nächster nichtöffentlicher ng berathen «erden wird. Lim Eingabe hiesiger Einwohner über Herstellung einer von der Schulgaffe nach der Promenade hatte Herr zur seinigen gemacht und sie wurde an den Bauausschuß esen. Li« Gutachten deS Leipziger LehrervereiuS über die Unent- lichkeit deS VolksschulunterijjchtS gelangt zur Vertheilung. Hierauf wurde folgendes Schreiben d«S Herrn Geh. Rath »nd erlich vorgetragea: „In der Sitzung deS Collegiums vom 9. diese- wurden von Herrn Referenten über die MobiliarauSrüstung deS städti- KraukenhaufeS bezüglich deS bisherigen Zustandes der ,rke im IacobShoSpitale Aeußerungen vorgevracht, welche estenS Zweifel über die pflichtmäßige Verwaltung dieser heke erregen konnten. Auf meine Aufforderung, bestimmte ne Thatsachen anzugeben, wurde ich au den Stadtbezirks- Herrn Medicinalrath Professor vr. Sonnevkalb, verwrefeu, fich ungünstig über die Apotheke ausgesprochen und sie für revision-mäßig erklärt habe. ES war meine Pflicht, weitere ruvgen anzustellen, und ich habe deshalb den Herrn Be- zt ersucht, mir anzugeben, was ihm TadelvSwertheS im de der IacobShoSpital-Apotheke bekannt geworden sei, und zv erklären, wen rach seiner Ansicht die Schuld etwaiger gel treffe. DaS mitfolgeude Schreiben, daS ich hiermit zur mß de- Collegiums bringe, enthält die Antwort, und eS t sich auS derselben, daß die von dem Herrn BezirkSarzt kten Mängel lediglich 1) auf die baulichen, im alten Locale nicht mehr zu beseiti- yenden Verhältnisse der Apotheke sich beziehen, 2) m der Sistirung aller nicht absolut nothwendigen Neuan schaffungen ihren Grund finden, welche durch die seit Jahren in Aussicht gestellte Uebersiedlung der ganzen An stalt gerechtfertigt sein dürfte. DaS Collegium wird hiernach fich selbst überzeugen können, ^' sichtlich deS Zustandes der Apotheke kemem Theil der Verwaltung irgend ein Vorwurf zu machen ist; dieser hängt vielmehr rmt den zahlreichen Gebrechen der alten l zusammen, welche die Oberärzte seit 15 Jahren veran- immer und immer wieder auf Beschleunigung eiueS Neu- zu dringen." DaS vorstehend erwähnte Schreiben lautet: .Äu Beantwortung Ihrer Zuschrift vom 10. November er- ^ ich mir Ihnen mitzutheilen, daß die Aeußeruug, die Ia- Spital-Apotheke befinde fich dermalen in keinem revifiouS- e« Zustande neuerdings von mir wiederholt geltend ge t worden ist — namentlich auch in der letzten HoSpital auf dem Rathhause. Diese Aeußeruug stützt sich auf de tatsächliche Momente: Vor Allem ist hervorzuheben, die geographische Lage der gedachten Apotheke eine ungün- ist. Außerdem sind die Localitäten im Vergleich zu dem tige» sehr bedeutenden Geschäftsbetriebe sämmtlich zu be it — ein Wafferkeller fehlt meine- Wissen- ganz —, selbige »reu ferner der nothwendigen trocknen Beschaffenheit, daher wm Modern geneigte Drogueu sowie hygroskopische Präparate vndrrbuiß leicht auSgesetzt, die Behandlung der stark wirkenden »»nmittel, die Absonderung der Gifte ist mit Schwierigkeiten Ver den dieSfallsigen, zeitgemäßen Anforderungen, die Standgefäße ferner find ebenso wie die Holzbüchsen zu nicht geringem Theile defict, die Aufschriften sind thetlS veraltet, theilS unzweckmäßig. Der Rcceptirtisch ist unpraktisch hergestellt. Im Laboratorium findet man ungeeignete Oefeu, außerdem einen Dampf-Apparat, welcher der Größe der erforderlichen Arbeiten nicht entspricht, aber auch in anderer Beziehung nicht genügt Dasselbe gilt von den Destillirgeräthen, von den Kesseln und Pfannen, von den Ab dampfschalen und anderen Utensilien. Wegen der erwähnten Beschaffenheit der inneren Einrichtung und der pharmaceutischen Gerätschaften wird auch nur ein sehr kleiner Theil Verwendung finden können für die neue Apotheke in dem Waisenhaus-Baracken- Lazarethe. Im Uebrigen ist der Grund des derzeitigen mangel haften Zustande- der IacobShoSpiialS-ApoHeke lediglich darin zn suchen, weil für selbige schon seit längerer Zeit nichts geschehen ist, insofern die Evacirung deS betreffenden Krankenhauses bereit? seit mehreren Jahren in Aussicht genommen worden war. Die Administration der Apotheke trifft nach deinem Dafürhalten keine Schuld, und gestalte ich mir in dieser Beziehung zu erwähnen, daß Herr Th. Schwarz, dermalen Besitzer der Lrndm-Apotheke, der Geschäftsführung mit seltener Gewissenhaftigkeit und Pflicht treue beinahe sechs Jahre lang vorgestanden Und daß man seinem am 1. Januar 1869 eingetretenen Nachfolger Herrn Blaser ein gleiche- Lob nicht versagen kann. Hoffend, daß die vorstehenden Mittheilungen Ihnen genügen werden, zeichne ich mit größter Hochachtung ergebenst vr. H. Sonnen kalb." - Herr Adv. R. Schmidt constalirte hierzu, daß seine Aeußc- rungen begründet gewesen seien und daß er Niemandem eine per sönliche Schuld habe beimeffen wollen über den nicht revisions mäßigen Zustand der Apotheke. Herr Bicevorsteher Director Näser glaubte auS dem Schreiben entnehmen zu können, daß die Apotheke ihren Geschäftsbetrieb zu weit ausgedehnt habe, waS Herr Geh. Rath Wunderlich in Abrede stellte. Namen- de- Stiftung-- und BauauSschuffeS referirte sodann Herr Adv. Vr. Erdmann über den Neubau de- GeorgenhauseS (Voran schlag 101,569 Thlr. 26 Ngr.). Er sprach: Angesichts der Thatsache, daß da- neue GeorgenhauS in keinem Falle vollendet, wahrscheinlich noch nicht begonnen sein wird, wenn daS verkaufte alte Gebäude vertragsmäßig geräumt wrrden muß, warf sich die Frage auf, ob bei dieser Sachlage fich überhaupt die Erbauung eine- neuen Hause- sofort vöthig mache, wril in jedem Falle ein Provisorium geschaffen werden müsse, in Folge dessen man die demnächst zu evacuirendeu Räume de- Jacobs- HoSpital-, welche- in Folge de- Umzug- in da- nene Kranken haus frei wird, für die Zwecke de- GeorgenhauseS zu verwenden haben werde. Der Rath, welcher bei Aufstellung der vorliegenden Pläne ein solche- Provisorium nicht im Auge gehabt hatte, hält dem Verneymeu nach ein solches nach der heutigen Sachlage eben falls für nothweudjg. Indessen dürfte dasselbe nach der Ansicht d«S Herrn RathSdeputirten nicht über 2 Jahre ausgedehnt werden. Herr Stadtrath Wagner äußerte sodann seine, auch bei dem Rathe zu vertretende Ansicht dahin, daß künftighin nur Correctioner und Versorgte im Georgenbause, die Irren und Kranken aber im neuen Kravkenhause Aufnahme zu finden haben würden, daß eine Ablösung der Naturalleistungen anzustreben und die Ver köstigung der Insassen an einen Unternehmer zu vergeben sein werde. Da diese Ansichten de-Herrn Deputaten jedoch noch nicht officiell vom Rathe getheilt worden, hielt mau eS für eorrect, zunächst die in dem RathSschreiben vom 11. April in Aussicht gestellte . . . ... g-tSführlicke Mittheilung de- RarheS abzuwarten. In der Officiv selbst zeigen die Regale und die Kästen schad-1 UeberdieS fand man die vorliegenden Pläne zu groß angelegt Beschaffenheit, die Einrichtung der letzteren entspricht nichts und deshalb kaum m Ueberemstimmung rmt den Principien, welche
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite