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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.11.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-11-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187011242
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18701124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18701124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- unvollständig: S. 10860/10861 fehlen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-11
- Tag1870-11-24
- Monat1870-11
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.11.1870
- Autor
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tk.) rghp- l-c- -T.r -Jan, dt. - Dec. chjahr Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. 3L8. Donnerstag den 24. November. >87«. lle ist log«, «och Drevr Lest« dro»- irr i» Ra«« n der ki. nd bei ceuße» d au- he be- nville. in der d auf ceuße« rewald et, er nord en; er Vurch» eu die offener rnS i» Schluß S be im die S vom r Bn- Gesetzes rmera- )M i« r. E- itwurf, cn bi- wurde Egt. ffecteu- se u«d cthvolle isende« . Der- zurück, «gebiet in de» xrß dn ichtete« et mit Mächte mds i» Bekanntmachung. In Gemäßheit d«S Regulativs, „die alljährlichen PrelSaufgabeu für die Studirenden zu Leipzig betr.", wird hierdurch bekannt izrmacht, daß nachstehend genannten Studirenden, welche Abhandlungen über die am 31. Oktober l869 ausgeschriebenen Aufgaben negneicht haben, die akademischen Preise zuerkanvt worden sind: Herrn Carl Heydecke, stuck tdeol. auS Haffenfelde im Herzog- libum Braunfchwrig, Herrn Gustav Adolph Barth, stuck. tbeol auö Osckatz. Herr» Philipp Johannes Dietrich iBodo Rave«, stuck. tdeol. auS Lüneburg, und Herrn Friedrich Zange, stuck tdeol. et pdilol. aus NeuhauS im Hfrzogrhum Meiningen. H ernächst ist von d<r Iuristenfacultät Herr Franz Keil, stuck, zur. aus Leipz'g, alS Verfaffrr der einzig?» ein-- IMvgenen Abhandlung einer öffentlichen Belobung für würdig erachtet uns außerdem von der Philosoph:scheu Facultät beschlossen Worden, dem Berfaffer der bei der dritten Abtheilüng dieser Facultät unter dem Motto: „Der Hunger ist daS eine große LebenS- moliv und die Liebe daS andere. Hunger und Liebe erhallen die Welt (Bauervfeld)" eingegangenen Abhandlung, dafern er bei Sem Dechanten sich namhaft macht, in Rücksicht auf seinen in der Abhandlung kundgegebenen Fleiß zur Förderung seiner Sindien stiir Nnurstützung gewähren zu wollen. Die für daS gegenwärtige Studienjahr auSgeschriebeuen PreiSaufgaben sind folgende: I. von der theologischen Facultät: Lxpovatur ree.spitulatiouis potsntus iu Iroua«! tdeologis. II. von der juristischen Facultät: tzuiä ckiserimims iutereeckit iuter nnturam patriae potestatig zuris Itomaai auti- quioris et uaturam servltutis? III. von der medicinifchen Facultät die vorjährige PreiSaufgabe: Beschreibung der Wakungen deS EhloralhydratS auf den thierischen Organismus. IV. von der philosophischen Facultät und zwar: a) von deren erster Sectcon: Netatbesis Oraeeae natura et ratio exponatur. d) von deren zweiter Section: Entwickelung deS GotteSbegriffS in der griechischen Philosophie biS zu den Stoikern einschließlich. e) von deren dritter Section: Eine möglichst einfache und übersichtliche Ableitung derjenigen Sätze über die Bewegung eine- Systems starrer Körper, welche von Professor Neumann in den Berichten der Königl. Sächs. Gesellschaft der Wissenschaften Iahrg. 1869 S. 132 -137 aufgestellt sind. Hierbei wird besonders hervorgehobrn, daß die Abhandlungen über diese Aufgaben bei der theologischen und juristischen Facultät »rckmal in lateinischer Sprache akznfassen sind, während bei Bearbeitung der übrigen Aufgaben der Gebrauch der deutschen Sprache ifacultativ neben der la einischen ohne Einschränkung nachgelassen ist. Die Abhandlungen find spätestens den 31. Juli 1871 bii den betreffenden Decanen «inzureicheu und.eS ist jeder Abhand. Ilang ein Molto vorzusttzen und ein verschlofsrmS mit demselben Motto versehenes, den Namen deS Verfassers enthaltendes Couvert >dr>zufügiv. Leipzig, den 19. November l 870. Der akademische Senat. Fr. Zarncke, d. Z. Rector. vr. Meltzer, Univ-Secr. Holz-Auctto«. , Freitag den 2. Deeember a. o. von Vormittags S Uhr an sollen im Counewitzer Reviere in Abtheilung 4 a lind b d.S Dölitzer HolziS an der Bayerischen Bahn ca. 150 Stück Abraum- und 150 Stück starke Langhaufen, sowie ca. M Klftrn Scheite versteigert werden. Die Bedingungen find an Olt und Stelle angeschlagen. L.ipzig. am 22. November 1870. DeS RathS Forst-Deputatton. schuß dagegen bcz. 12,700, 11,593 und 6469 Thlr., bei d»n als eigentliche Volksschulen anzusehendcn II., HI., IV., V. Bürger-, I und II Bezirks»Schule beziffern sich diese Summen auf resp. 6400, 8500, 4300, 5800, 3700 uns 3550 Thlr. Einnahme an Schulgeld und der Zuschuß auS städtischen Mitteln auf 101,283 Thlr. Dieser letzteren Summe stehe also eine Ein nahme von ca. 32.000 Thlr., also noch nicht der dritte Theil dessen, waö der Zuschuß erfordere, gegenüber. Dieser Ausfall würde sich iudeß noch dadurch minder«, daß eine mit der Ge nehmigung des Antrags verbundene Verminderung der Kosten der Schulgelder-Einnahme die unausbleibliche Folge sein »erde. Ueberhlicke man nun die außerordentlich große Wohlthal, welche in einer Befreiung der Eltern aller der jene obenerwähnten Schulen besnchenden Kinder vom Schulgelde liege, und ziehe man eine Parallele mit der Summe, die hierdurch auf die Allgemein heit übertragen werden müsse (etwa ein halbe- Gimplum), so könne man sicherlich kanm einen Augenblick länger mehr in Zweifel darüber sei«, wie nothwendig eS ist, endlich an diese Frage heran zutreten, sie zu einer befriedigenden Lösung zu bringen und dem Beispiele zu folge«, mit welchem andere Städte Deutschland-, z. B. Berlin, München rc., vorangegangen; um aber den Verein gegen etwaige Vorwürfe, besonders den einer einseitigen Be handlung dieser so überaus wichtigen Frage, zu wahren, so habe man sich neben dem finanziellen auch vom erzieherischen Stand punkte au- ein klares und eingehende- Urtheil zu verschaffen ge- Städtischer Verein. . * Leipzig, 23. November. In der am gestrigen Abend im stwöhnlicheu vrreinölocale (Bodenbacher Bier-Niederlage) statt- jrfuvdeueu, wiederum außerordentlich zahlreich besuchten Ver sammlung LeS Städtischen Verein- war eine der wichtigsten An» zrlegenheuen im Gebiete der VolkSwirthschaft auf die Tage-- nbvuvg gestellt worden: „die Aufhebung deS SchulgeldeS j»den Volksschulen." Der Referent, Herr Adv. Rudolf Schmidt, beleuchtete in trefflicher Weise die finanzielle Seite dieser Frage, während er die Anschauung vom theoretischen und Maogischen Standpunkte sowohl au der Hand de- Gutachtens dck Leipziger Lehrer-BeretvS drrlegte, als auch und insbesondere die- dem bewährten Fachmanns, Herrn vr. Panitz überließ. Herr Idv. Schmidt betonte, daß er im Stadtverordneteneollegium vor tiiiaer Zeit dir Anregung zur Aufhebuua de- Schulgeldes des halb gegeben, weil er glaub?, daß eine solche Maßregel keineS- ve-S einen rnverhältuitzmäßigen Ausfall an den städtischen Ein- rahm«qmklcn mit sich führen werde. Nach dem HauShaltplau rv 1871 belaufe sich der Zuschuß für alle Schulen auf 145 850 Pr. und erhöhe stch, die Gehalte der Beamten bei der Schul- ttlder-Eipnayme «ud den sonstigen Aufwand hinzugerechnet, aus rtda- über 150,000 Thlr. Bei den nicht als Volksschule gelten de Thomas, Nicolai- und Realschule betrage die Einnahme an Schulgeld bez 8100, 7500 und 1690 Thlr., der städtische Z»r- x T!
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