Zur die Prähistoriker vom Zach ist vielleicht dabei zu berücksichtigen, daß bei der Beurteilung von Befestigungen fortifitatorisch-technische Kenntnisse doch nicht jo ganz von der Hand zu weisen sind. Daß es wirklich eine Zeit gegeben hat, da der Urmensch in paradiesischer Eintracht mit den reißenden Tieren der Urzeit gelebt hat, ist durchaus möglich, jedenfalls nicht einfach als lächerlich hinzustellen. Oie Über produktion der Natur war ja derart, daß jedes einzelne Lebewesen über reiche Nahrung fand. Erst als das Eis die Zülle der Nahrungsmittel für Mensch und Tier einschränkte, begann der Kampf ums Dasein. Oer Urmensch wurde gezwungen, sich dem Angriff wilder Tiere zu entziehen. Durch die Ilucht war das nur unter günstigen Bedingungen möglich,- ein versteck oder eine Befestigung konnte aber nur nützen, wenn sie recht zeitig zu erreichen waren. Deshalb ist anzunehmen, daß der Urmensch in Gegenden, in denen er dem Angriff von Tieren ausgesetzt war, in von Natur völlig sturmfreien, nur für ihn zugänglichen Ivohnplätzen lebte, sei es auf Bäumen, in höhlen, auf Zelstuppen usw. Diese verließ er nur, wenn die Umgegend frei vom Keind war, um zu jagen, zu fischen und Zrüchte einzusammeln, und zwar unter Sicherung durch eine Postenkette, wie es ja auch die Tiere machen. Mt fortschreitender Kultur wurden die natürlich festen lvohnplätze immer mehr durch künstliche Maßnahmen verstärkt. Unter Berücksichtigung der Korschungsergebnisse aller einschlägigen Wissenschaften muß man sich das Entwicklungsstadium der Erde beim Auftreten des Urmenschen in großen Zügen ungefähr folgendermaßen klarmachen. Nach der Erstarrung der Erdoberfläche, nach der Scheidung von Land und Wasser, nach der Entwicklung von Zlora und Zauna auf den Kontinenten bildete sich auch das erste Eis. Zunächst in ganz geringem Umfange in der Nähe der damaligen Pole und infolge der konischen Pendelung der Erdachse und anderer astronomischer Gründe immer um die Pole herumwandernd, aber nach und nach durch die Abkühlung, die Steigerung der Niederschläge, durch die Gebirgsbildung usw. immer größere Ausdehnung erlangend. Das ist die periodische Vereisung ein zelner Teile der Erde, „Eiszeitalter" genannt, deren erste Spuren man jetzt schon bis vor die paläozoische Ara verfolgt hat. Sowohl die Zlora als auch die Zauna der Erde wurden durch die wan dernden Eismassen sehr beeinflußt. Die Tiere mußten sich entweder den veränderten klimatischen Verhältnissen anpassen oder auswandern, oder aber sie starben aus. Auch der Urmensch fand in den vereisten Regionen nicht mehr den paradiesischen Überfluß an Nahrungsmitteln, nach dem er nur zu greifen brauchte. Er wurde gezwungen, sich seine Nahrung in Konkurrenz mit den Riesentieren der Urzeit erst zu erkämpfen. Er wurde zum Denken gezwungen und durch die Not, den besten Lehr meister des Menschen, zur Kultur gebracht, er wurde erst wirklich zum Menschen. Oer allmählich entstehende aufrechte Gang, die ganz allmählich