Um ein Bild von der Entwicklung der Kultur in dieser Ara zu geben, ist die Tabellenform angewendet worden. Eine derartige Tabelle kann aber strenggenommen nur von dem richtig verstanden werden, der sie selbst aufgestellt hat, denn eine jede Ungabe derselben bedingt gewisse Einschränkungen, bei denen verschiedene Auffassungen nicht zu ver meiden sind. Oie unzutreffenden Glazialbezeichnungen in Spalte l und die fran zösische Einteilung der Kulturen in Spalte 4 sind beibehalten worden, weil beides noch nicht durch etwas Besseres erseht ist. In der letzten Spalte „Zeit" sind die Pilgrimschen Errechnungen und weiter zurückliegend die geologischen Ansichten eingetragen. Im speziellen ist noch zu bemerken: Je weiter Steinfunde zeitlich zurückzudatieren sind, desto schwieriger wird es, sich darüber schlüssig zu werden, ob ein künstlich hergestelltes Werkzeug vorliegt oder eine Naturbildung. Blick dafür ist nur durch langjährige Übung und durch sehr reiches Studienmaterial zu bekommen, eine absolute Sicherheit in einzelnen Zällen überhaupt nicht. Sind die Nleinungen geteilt, so ist es angezeigt, auch die gegenteilige Ansicht zu berücksichtigen, nicht aber sie lächerlich zu machen. Oas zahlenmäßige Bestimmen des Alters irgendeines Relikts kann nicht mit Sicherheit erfolgen. Oas Einsetzen langer Zeiträume für die Kulturstufen bringt die Archäologie in Übereinstimmung mit der Geologie. Ze weiter die Kulturperioden zeitlich zurückliegen, desto minimaler ist der Zortschritt und desto längere Zeit brauchen dieselben zu ihrer Ent wicklung und Ausbreitung. Während man in späteren Entwicklungs stufen Jahrtausende und Zahrzehntausende einsetzen darf, mutz man in den früheren Stufen mit Hunderttausenden von Jahren rechnen.