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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.03.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-03-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188003301
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18800330
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- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18800330
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1880
- Monat1880-03
- Tag1880-03-30
- Monat1880-03
- Jahr1880
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.03.1880
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«echanismuS angebracht ist, wodurch die Lenkbar keil des ganzen Apparate- bewerkstelligt werde» soll. Wir baden 32 solcher FlUgel gezählt und bemerkt, dag mehrere derselben nach de« System' der Schiffsschraube eingerichtet sind; di« Klllget «erden durch die Insaffen der Körbe mittelst Drehen- in Bewegung gesetzt, waS, beiläufig er wähnt, keine leichte Arbeit sein kann. Al- bas Luftschiff etwa IVO Fuß vom Erdboden in der Luft schwebte, sah eS einem Riesenwurm sehr ähnlich und die FlUgel erschienen daran wie die Fllße einer Spinne. Dem Zuschauer wurde al-bald klar, daß eS mit der behaupteten Lenkbar keit des Luftschiffes nicht beim Besten bestellt war, denn so oft Diejenigen, welche dasselbe an den Leine« sesthielten, auf Commando sich anschickten, eS freizugeben, zeigte das Schiff, trotzdem daß der Flügelapparat sehr energisch arbeitete, entschieden da- Bestreben, mit der Luftströmung, also in der Richtung nach Markranstädt zu segeln. Unter solchen Umständen entsagten die Unternehmer ihrer Absicht, die praktische Verwendbarkeit ihrer Erfin düng sofort dadurch vor Aller Augen an den Tag ru legen, daß sie mit dem Apparat direct von Plagwitz nach den, Rennplätze zu fliegen gedachten, und es wurde beschlossen, das Luftschiff an den Leinen nach dem letzteren Orte, wo inzwischen sich schon Tausende versammelt hatten, die erwartungö voll den kommenden Dingen entgegensahen, trans portiren zu lasten. Die Abreise des Ballons von Plagwitz ging bereits nicht ohne einige Gefährlichkeiten ab, er machte einige Mal Miene, sich aus ein HauS auf- rulegen, und zwei der Leute, die in den Flügel- körben sich befanden, fanden cs für gerathen, aus dem ihnen als gefährdet erscheinenden Standort herabzuspringen, so daß nur Herr Oberförster Baumgarten in dem mittleren Korbe verblieb. Unter Begleitung von Tausenden wurde daS Luft schiff die Leipziger Straße in Plagwitz hinabge zogen. doch es sollte alsbatd von seinen« Erhäng- niß erreicht werben, welches dem ganzen beabsich tigten Unternehmen ein jähes Ende bereitete. Als der Ballon vor dem „Restaurant Moltke", ziem lich am Ende der Leipziger Straße in Plagwitz angelangt wir, geriethen die vordersten Transpor teure mit ihren Beinen durch Berühren mit den Aesten der Bäume etwas in Unordnung, sie wur den durch die enorme Tragkraft deS Ballon« in die Höbe gehoben und ließen in dem dadurch jedenfalls hcrvorgebrachlen Erschrecken die Leine toS; die Leinen, mit denen die Übrigen TranSpvr teure das Luftschiff festhielten, rissen mitten durch und frei schwebte eß nun zur luftigen Höhe empor, bin tausendfacher Ruf des Schreckens entrang sich zunächst der Menge und am ineisten waren die an dem Unternehmen direct Betheiligten betroffen, sie standen sprach- und rathlos da und wußten nicht im Geringsten, was etwa anzusangen war. Im Luftschiffe, welches höher und höher stieg und zuletzt wohl eine Höhe von mehreren Tausenv Fuß erreicht haben mochte, befand sich nur der Oberförster Baumgarten, dem es allein natiiilich ganz unmöglich sein mußte, mit dem Flügel apparat irgend welche Wirkung zu erzielen. Der Ballon nahm in de» ersten fünf Minuten die Richtung nach Westen zu, darauf schien er, nach dem er höher gestiegen und sicher in die Region einer anderen Luftströmung gerathen war, mehrere Minuten lang still zu stehen und sodann die ent gegengesetzte Richtung einzuschlagen. Unter der Masse der bange der Entwickelung der Dinge harrenden Zuschauer wurde in aufgeregter Weile debattirt, wie der Oberförster Baumgarten es wohl ansangen werde, um mit dem Ballon wieder zur Erde herabzukommen, und ob ihm Da- ohne Beschädigung gelingen werde. Die Frage, ob ein Ventil vorhanden sei, welches ermögliche, in geordneter Weise Ga- auSströmen zu lallen, wurde dem Schreiber dieser Mittheilungen von genau unterrichteter Seite dahin beantwortet, ein Bentil sei zwar vorhanden, aber dazu könne Herr Baum garten nicht gelangen, sondern eS fei der Art ein gerichtet, daß c- sich mechanisch selbst öffne. Unter solchen Umständen mußte man in der Thal für das Luftschiff und seinen Insassen ernste Befürchtungen hegen, die noch mehr sich steigerten, als man d,e vielerlei Bewegungen sah, die der Ballon insofern beschrieb, als er sich mehrfach um seine eigene Achse drehte und mehrere Male sich förmlich umstillpte. Aus daS Höchste erschreckt aber fanden sich die Zuschauer, als sie gewahrten, daß der Ballon an dem einen Ende ein so große-Loch bekommen hatte, daß eS von unten den Anschein hatte, alS ob er geplatzt sei. Man gewahrte an dem schnellen Schlappwerden der Ballonhülle, wie schnell das Gas ausströmte, lmd die weitere Folge hiervon war, daß nunmehr der Ballon rasch fiel. Die ganze Zuschauermasse setzte sich in der Richtung, ,n welcher da« Luftschiff nicderging, in Bewegung und cs bot die tolle Jagd mit dem mehr und mehr der Erde sich nähernden Ballon, dessen In fassen man dem Tode verfallen glaubte, einen grausenerregenden Anblick. Ein gnädiges (beschick fügte e- jedoch, daß die Sache noch Halbweg« glücklich ablief. Da« GaS war zuletzt doch nicht so rasch auS dem Ballon entwichen, um ein plötzliche- Niederfallcn herbei- znsllhren, sondern derselbe flies; auf einer Wiese zwischen dem Kuhthurm und Plagwitz, hart am Elsterfluß, verhältnißmäßig sanft aus den Erdboden auf und der Oberförster Vaumgartcn, der jeden hülle, woraus diese in sich zusammenstel. Noch I durch sei» ganze-Wesen derartig, daß die Zuhörer I zweiten Etage belogenen Wohnung de-Cartonnagen- Stundenlang war der Platz, aus dem da-Lust-1 fast nicht auS dem Lachen herauskommen. Die I sabrikanten Herrn Kaden, welcher dabei sehr fchioer schiff herabgekommen war. der Wallfahrtsort einer I Leitung der Concerte hat auch in dieser Messe I verletzt wurde. Derselbe hat früher leichte Knall» nach vielen Tausenden zählenden Menschenmenge. I wieder der als Pianist rühmlichst bekannte Herr I Präparate (wie z. B. Knall-BonbonS) fabrieirt Wir vermögen unseren Bericht nur mit der Be ! Lewertoff übernommen. Nach Allem dürste also I und auS jener Zeit noch einige Materialbeftände merkung zu schließen, daß da-Project de-Ober-1 bei Herrn Trietschler recht angenehmen Abenden I der zu Zündplättchen erforderlichen Masse aus- sörsters Baumgartcn noch sehr weit entfernt von I entgegenzusehen sein. I gehoben; letztere bestand au- Kali, Pho-phor der Lösung des Problems der Erfindung eine«! —In dem Programme der Leipziger Quar-Iund Roggenmehl. Bei einer am Sonnlag vorge- wirklich lenkbaren Luftschiffe« zu sein scheint i tett-und Concertsänger, der Herren Simon, Inommenen Revision seiner Vorräthe kamen Herr» Gestern herrschte da« denkvar günstigste Wetter, I Stahlheuer, Gipner, Selow. Eyle. Maas und I Kaden diese Bestandtheile in die Hände; da die letzteren die Luft war nur auf das Leiseste vewegt und I Hanke, für die bevorstehende Messe ist insofern eine I trocken erschienen, so wollte er sie behufs Berwen- trotzdcm war eS Herrn Baumgarten nicht möglich, I Nein« Abänderung eingetreten, als dieselben wäh-1 düng mit Wasser anfeuchten, als die Stoffe plötz- auch nur im Geringsten mit seinem Apparate I rend einiger Tage der jetzigen Woche noch Concerte I lich mit lautem Knall explodirten. Dem Unglück- Dasjenige zu erreichen, was er damit erstrebt. I in auswärtigen Orten geben werden und dem-1 lichen wurde hierbei der linke Vorderarm voll- Im großen Publicum aber hegt man den Wunsch. I nach erst mit künftigem Sonntag ihre alsdann un-1 ständig abgerissen, während die einzelnen Finger ^ solche aufregende und mißlungene Experimente j unterbrochene Thäkigkeit in den Sälen des Hotel I desselben in die Stube verstreut wurden; außer- de Pologne beginnen. Indessen ist eS dem für eine I dem erhielt er schwere Verletzungen im Gesicht abwechselungsreiche Unterhaltung seiner Gäste stets I und am Unterkörper. Der so schrecklich Verwun- besorgten Wirth des Schillerschlößchens zu I detc erhielt zunächst durch ärztliche Hülse den Gohlis, Herrn Müller, gelungen, die auch in diesem I ersten Verband in der Wohnung und wurde dann „ . , Etablissement schnell heimisch gewordenen, allgemein I nach der Diakoniffenanstalt transportirt. Durch sich der Eircus Herzog erfreut, hat sich gestern I beliebten Sänger für ein am heutigen Tage Idie Explosion wurden sämmtliche Fenster der m der Eröffnungs-Vorstellung aus'- Neue bewährt. IAbends statlfindcndes Concert zu gewinnen, nach-1 Wohnung zertrümmert. Die regelmäßige Fabrik Dieselbe war eine in jeder Hinsicht gelungene und I dem demselben in den NachmittagSftunden bereits I kation der Zündblättchen geschah außerhalb der wurde vom Publicum mit lebhaftem Beifall auf-1 em solches der Capelle des l07. ^>»nfan terie-s Wohnung des Herrn Kaden, genommen. Das reichhaltige Programm umfaßte I Regimen tS unter Leitung des Herrn Musik- nicht weniger als sechszehn Nummern, unter denen I director Walther vorangegangen sein wird, die bewunderungswürdigen Dressur-Ergebnisse bei I ) Leipzig. 29. März. In seiner Wohnung acht arabischen Hengsten sowie die von Herrn und I am Königsplatze entleibte sich heute Morgen ein Frau Director Herzog vorzüglich gerittene hohe I 05 Jahre alter Schneidermeister Sch. in einem Schule an erster Stelle ^anerkennende^Erwähnung ^ Anfalle von Geistesstörung. Man fand den Un- daß solche aufregende und mißlungene Erperimente sich nicht wieberyolen möchten. Circus Htyog. »Leipzig, 29. März. Der gute Ruf. dessen vorraaev ien. Die übrigen Nummern gaben den her-1 glücklichen am Treppengeländer erhängt vor. I Fl^"r,bes deutschen 8 endsten Künstlern und Künstlerinnen der I R«-udnik Gnvlick, wird »„ck, tum An-I (F- Ries, Kaufhaus) Vermischtes. — Aus Dresden schreibt man: Bon A. Flocke mann, dem jugendlichen Bildhauer, der jüngst die reizend lebensvolle und menschlich-anspruchslose Figur des deutschen Kaisers modellirt hat, ist nun eine Statuette von etwa muthiaen jungen Dame, mit größter Sicherheit I schon im Sommer vorigen Jahres genugsam be-! kleinen Ge,gen-Wundermannes zeichnet stch durch und Eleganz ausgeführten schwierigen Erercitien I rctthen worden, man auch dahin schlüssig war. daß ! Bewegung und durch Ueberwmdung der Masse zu Pferde, sowie das graciöse „ckeu cle Paguktte" l die Abfall- und Regen- wie Schneewäffer nur den I "even angenehmster Aehnttchkelt aus. Und wenn von Fräulein L. Renz und den nicht minder I natürlichen Laut nach Anaer nehmen könnten und i beide Statuen auch räumlich nicht groß stnd, so Renz und den nicht minder I natürlichen Lauf nach Anger nehmen könnten und I ^erde Statuen auch räumlich nicht groß stnd, s, virtuosen „kas cko grueiongo" von Herrn Leonh. I die Unterhandlungen mit Anger deswegen aufqe-1 lenken sie doch dre Aufmerksamkeit aus ihren Her- Renz und Frl. Elly Footit. Sodann zeichneten I nommen worden waren, so war inzwischen doch I ^rragend begabten Schöpfer, der, lovrel bekannt, sich auS Herr Robert Roberts al« englischer I eine gewisse Ruhe eingetreten, welche eine Aufgabe ! e,n Schüler Johannes Schilling s »st. Jockey und Mr. Reed in seinen Evolutionen und I des ganzen Projects nicht ganz unzweifelhaft er I ^ ^p>er ^ dtt ha rd tunn el S. Saltvmortales zu Pferde, die in ihrer Art kaum »scheinen ließ. Es hatten aber während dieser Zeit I Es wird berechnet, daß bis Ende December 1b7b überlroffen werden dürsten. Auch die von Herrn I Untersuchungen des Terrains stattqefunden, "aus ! ach Gotthardtunnelbau lOl» Arbeiter getödtet und Alberti producirte „Wundertrcppe", die darin I denen sich ergiebt, daß dem Wässer von derlei 300 verletzt worden seien und daß bis znrn besteht, daß der Genannte von fünf über einander I Feldstraße ab kein anderer Weg al« der I Durchbruch des RrchtstollenS die Zahl der G« gestellten Tischen sich so hintenllbcr stllrzt, daß er, I nach Anger gegeben werden könne. Deshalb I lödteten auf annähernd 150, die der Verwundeten mit den Händen den untersten Tisch berührend I hat man auch beschlossen, die betreffende I auf 400 angcstiegen sein wird, und sich in der Lust Uberschlagend, aufrecht stehend I Scbleuße nach Anger zu bauen, vorher aber die I «riekkatten zu Boden kommt, ist em gewiß selten gesehenes früher in dieser Sache gezogenen Verhandlungen Kündigen Sie in iSotteS Namen; Ihre Be- und sehr gefährliches Wagstück. Ferner sind k wieder auszunehmen. — Gesetzlicher Vorschrift zu I schwerde wird doch wohl nicht die gewünschte «bhülfe mehrere der Clowns vortreffliche Gymnastiker. I Folge war die Gemeinde Reudnitz im Bezirks-1 erhalten. Suchen Sie sich, wie wir schon früher ge- dcren komische Darstellungen selbst einen Hvpochon-1 t ag e der kgl. Amtshauptmannschaft Leipzig durch I rächen, ein stilles Plätzchen, es giebt deren noch in der zum Lachen zwingen. Den Schluß dieser er-1 2 Gemeinderathsmitglieder vertreten. Da nun I Leipzig, sen Vorstellung bildete ein großes, von lo Damen i einem der Herren sehr häufig wegen geschäftlicher in griechischen Costümen gerittenes Manöver, wel-^ Abhaltung unmöglich war und ist, den Sitzungen des Bezirkstages regelmäßig beizuwohnen, so hat er mit Genehmigung de« Gemeinderathes sein cheö einen höchst malerischen Anblick bot. ». I.0LVL Ä«s Stadt ick» Laut. Mandat niedergelegt, welches yach^seinem Wunsche und nach dem Beschlüsse des Gemcmberatkes dem * Leipzig, 29. März. Die Idee, in der Alls te l l u n g s h a l l e aus dem Königsplatze während der gegenwärtig stattsindenden Fachaus- tellung des Drechsler- und BildschnitzergewcrkeS an gewissen Tagen und insbesondere an den Sonn- und Feiertagen in den Vormittagsstunden von N Herrn Gemeindevorstand Hetzer Übertragen worden ist. Derselbe hat dasselbe angenommen. o. Reudnitz. Bor einiger Zeit war eia Schreiben einiger derjenigen Gewerbtreibenden. welche auf den Feldern des St. Johannisstiftes der ... Stadt Leipzig an der rechten Seite der DreSdncr- biS l Uhr Concerte zu veranstalten, hat mit I oder Chauffeestraße in Reudnitz Baulichkeiten theils ihrer Verwirklichung einen sehr guten Anklana im I mit, theilS ohne Concession errichtet haben und Publicuni gesunden, denn daS am gestrigen Bor-1 welchen die Beseitigung dieser Buden «nd Schuppen mittag stattgesunvene Concert der Schützenhaus-1 durch die königliche Amtshauptmannschast Leipzig Capelle hatte ein zahlreiche« Publicum, darunter! bis 15. Oktober l. I. aufgegeben worden war, an auch viele Fremde, angelockt und man kann das I den Gemeinderath in Reudnitz gelangt und dieser frühere Urtheil wiederholen, daß die Akustik eine I darin gebeten worden, das von ihnen an die ganz vortreffliche ist, öem Publicum aber auf diese I königliche Amtshauptmannschast gerichtete Bitt- Weise eine doppelte Annehmlichkeit bereitet wird. I gesuch wegen Belastung dieser Budenwirthschaft Der Besuch der Ausstellung in den Nachmittags- > zu befürworten. Das Gesuch fand im Gemeindc- stunden deS gestrigen Tage- war ein weniger zahl- ! rath keinen Boden und man beschloß, von einer reicher, da erklärlicher Weise Tausende und I Befürwortung bei der königlichen AinlSbauptmann» Abertausende das herrliche Wetter benutzt und den I sckast ein- für allemal abzusehen. Es konnte nickt Mauern Leipzigs den Rücken gekehrt hatten. I verkannt werden, daß die jetzige Budenwirthschaft — Die königl. sächsische Hosopernsängerin Frau I den Interessen und dem Ansehen von Reudnitz in Sachfe-Hvsmeister beginnt nächsten Sonntag! keiner Weise förderlich sein könne, daß man nur den 4. April im Stadttheater als „Valentine" in I loben müsse, wenn endlich der große freie Platz Meyerbeer's ..Hugenotten" ein sechs Abende ! vollständig gesäubert und die Möglichkeit einer umfassendes Gastspiel. I baldigen Behauung dieses Theiles von Reudnitz — Am !8. April eröffnet Albert Niemann I geschaffen und die Steuerkraft des Ortes vermehrt im Stadttheater ein kurzes Gastspiel. ßwerde. Man solle daher den «ncrkennenswerthen - 81^»«,» v. LVII8IirLkkII8lL«VL im kl Lmutxeverdlioder llsuzseluimvk bksonökr« «eeißnet »I» gMilr- M KklViimfl KmIM«. klxurs». Vilstvu. v»« volles». 1>rrr»eo1t»8 „»öd -er 4»tt1l«. AoonIxlLuer ckvr ^«svpIrlosndUtt«. V»lr»nopl»>it1sedv Xrdvit«». ekromoxrspdtvo. ^go»r«Ncki'oeüo. LmLlIpkotoxrapkIvo 8»tn»s». Knpfernlted«. rdoloxrspülsn. ^It»un»8. kraedlrrvrtc«. bio. 9. Xlleem. veutscke Okäil 1 »rl «. I «rolt. Sürtoll-vvoorLttolloii. tonnte von den herbeigeeilten Menschen unverletzt aus der Gondel herausgehoden werden. Die Art und Weise seines glücklichen Ricderkommcns zur Erde muß unter so bewandten Umständen geradezu at« ein Wunder bezeichnet werden. Einige Minu ten später, nachdem die Landung deS Ballons erfolgt war, entströmte das noch vorhandene GaS, die Umhe'strhenden nach allen Seiten auseinander treibend, mit ziemlichem Geräusch aus der Ballon sls V»8VN, rixurvo, kont»1u«a, nü«e- ^ruppsn sstirsclw, klebe, Unsen, füetise. Uunäe eie. m nntüil. Krümse u. knrbe) vnn kartxebr vettert. I'kov, in rierlicken Austern, stn. I-Lrrvll <pr»ekl«tüetie). k»oor»a>»-Lux«1n, Luppvlu unä MuwvimdLd« — Heute, Dienstag, geht im Carola-Theater I Maßnahmen der königlichen Oberbehördc in keiner I roa emvkeklt die Pohl'sche Posse: „Der Jongleur" in sorgfältig-1 Weise entgegen!reten, man solle sie vielmehr unter-1 Lire»!»!«, ked«r«8tr»8s» SG, ster Vorbereitung in Scene. Die im dritten Act I stützen und sich freuen, wenn sich die Aussicht auf I üluntrlrl« L»d»1oie« «eratt» unck kr»nvo. getroffenen Arrangements werden eine ganz deson-1 ein baldiges besseres Ansehen der Chauffeestraße dcre Ueberraschung bieten. Die Hauptrollen des I und des Ortes Reudnitz überhaupt immer mehr genannten Stllckes sind mit den Herren Director I eröffne. Emil Schirmer, der den „Klcemeier" als Gast I I.i. VolkmarSvorf. Den Nutzen der Forl- sriell, Idali, Roesicke und Wallner und den Damen I bildungsschule scheint man auch hier mehr und Llpskl, Maffon und Pfeil besitzt. I mehr anzuerkennen. Davon ist folgender schöner — Auch in der bevorstehenden Ostermeffe werden I Zug ein Beleg. Die jetzt zu Ostern abgeaangenen wie bisher, im Saale des Herrn F.A. Tri elf chler I 24 Scklller auS Claffe I» schenkten zum Andenken allabendlich Concert und Vorträge statlsindcn. Die I und Dank ihrem mehrjährigen Lehrer R. — ob- engagirten Künstler und Künstlerinnen werden als I wohl sie gar nicht sehr bcmrttelt — einen Regu- desvnvers hervorragend bezeichnet, vor Allem die! lator. Beim Abschiede bat Einer im Namen der drei Geschwister LeiSt. genannt die drei Alpenrosen, I Uebrigen noch wegen etwaiger Beleidigungen de- welche augenblicklich im Concordia Theater in Ham-1 wegt und ernstlich um Verzeihung. Solches Uber burg mit großem Eifolge auflreten. Diese Damen I raschle hier freudig. singen Tyroler Terzette, Duette und Sologesang--1 — Felix Schweighofer's Gastspiel in Dresden nummern. Ferner die Costümsoubretten Fräulein I hat da« Residenz-Theater zum Hauptsammelpunct Grethel Wolter und Fräulein Emmy Körnig, I aller Kreise gemacht. Den Gastvorstellungen von denen Elftere bisher im Neuen Orpheum I diese« Komiker- ist selbst wiederholt die hohe Ehre in Pest enaaairl war, wo sie der erklärte Lied«! eine« Besuchs von Seilen Sr. Majestät des König- ling des PuolicumS gewesen ist. während Fräu-1 und der königlichen Herrschaften zu Theil ge- Meiue und LmasvGLrvll -SruMiwL rager siimr LmalllkglSser, Ilsrubllrger Ullnltgllßwaareu etc. befindet nch jetzt Grimma'sche Sttaße5, I.Et. (HauS de- Herrn k. Scdüt,). en xro« und Export a« rvürtNOer vatzutzok «a«r alte« » Liter 1 bei Grimma'scker Steinweg Nr. 9. fall» Augenblicke seine« Lebens durchgemacht hatte, lein Koenia unserem Publicum schon hinreichend l worden. Von Anfang bi« zu Ende spielte Schweig-1 ^ -UnSl' ff", die er noch lange im Gedäcklniß behalten wird, bekannt ist von ihrem Engagement bei Herrn I Hofer allabendlich vor ausverkauftem Hause. Die I O'äV "8 r v, Trietschler während der letzten MichaeliSmesse, wo I ihm so ru sagen auf den Leib geschriebene Poffe I YVol«k»oai»n^ zur Einführung chemffch untersuchter, sie d»rch den äußerst bereuten Bortrag-ihrer Lieder j „Die Gyp-ligur" hat, wie em Dresdner Krr-jreiner^ unaegypfter französischer Weine. Neu: fet«rt ^" tz» und Liedchen stets den Beifall des Auditorium- I liker sich scherzhaft ausdrückt. zahllose Scheintodte zu erringen wußte. Für die komischen Vorträge I zum Lachen erweckt. oat Herr Tnctfchler, wie wir hören, eine sehr gnte I — Eme Explosion, welche von recht traurigen Acqmsition gemacht, indem es ihm gelungen ist, I Folgen begleitet war, hat sich am Sonntag einen der besten Künstler dieses Genre, Herrn I kurz vor 9 Uhr früh in der Hauptstraße zu Reu- H. Grosch, für sein Etablissement m gewinnen. I stadt-Dre-ven ereignet, und zwar i» dem Haus« Derselbe wirkt sowohl durch feine Vorträge wie z Nr. l l (Postbos) in der im Hinterhaus« in der Krützftück und Ake«bbr»G, kalt oder warm, incl. Butter und Osts« und Ltter Wein b SV ^ R» nommirte 1k»t,le ä l»Lw von '/,1—« Uhr b Couvert 1.55, im Abonnement 1.85 incl. Liter Wei«. Heute Noau : Suppe «1t Gt«l««s. K»L0«1 »«. Viaeearont «1t Schinken. Ha««elbrute« «O«p»t, S«l«t. Butter und »ose. -rische sr««z. «ufter« per Dutzend « I 1.«. r L. K. «. K. 4. «. 5. «. «. K. 7. K «. «. Da» V««G« Baro vo« So ni Brie Veste» lln, Bol Bol Vit»- Sid. abe «t»yt Ein Lei k Kar Butei kam »UAft tag 1l^ LÄ Ä vVr, Et Fr um w> 18 rü L« « ta »«- D »1»' SG rro, Sch V« k 1 > I r 8
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