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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.05.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-05-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188005010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18800501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18800501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1880
- Monat1880-05
- Tag1880-05-01
- Monat1880-05
- Jahr1880
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.05.1880
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2702 und die EmisfionSbedingungen einer fünften Serie Sprocentiaer russischer consolidirter Eisenbahnobliga- ttonen, «ft auch dir über die bevorstehende Ab reife eine» höheren Finanzdeamten nach Paris tum d«sinft«ven Abschluß und zur Untcrzeich- nun«« von gepflogenen Finanzverhandlungen. * Oatr», 29. April. Die Staatskasse macht be kannt, daß die Zahlung deS am l. Mai fälligen Coupon» der un »ficirten Schuld in Al xandrien durch die,^nglo-egyptische Bank" stattsindet. Meßbericht. IV. —ff. Leipzig, 3V. April. Das Raucbwaaren- Geschäft hatte acht Tage vor Beginn der Voiwoche d.r Messe bereit- eine Masse der auswärtigen Händ ler dem Platze zugeführt, die größtemheils deshalb erschienen waren, um die auf den Auciionslagern sich befindenden Maaren zu besichtigen, und war die EngroS-Woche in Folge der Auctionen und deS un günstigen regnerischen WetterS nicht so lebhaft, als man zu vermulben berechtigt war. Die Käufer, so wohl russische als deutsche, haben sich mit dem Ein käufe nicht übereilt, da die im März stattaefundenen Auctionen in London bereit- erhöhte Preise brachten und namentlich der Geschäftsgang in Deutschland, einige große Städte ausgen mmen, im letzten Winter nicht der Witterung angemessen ausgefallen «st Be vorzugt waren einrclne Artikel, wie Fehrücken, Feh wammen- und Fehrückenfutter, schwarze und andere Katzen, Nerze, vtrginiscbe Otter und Biber; diese brachten erhöhte Preise und wurden hauptsächlich von französischen und englischen Käufern stark begehrt; auch fanden russische weiße und gefärbte Hasen ichnel- len Absatz, jedoch nur für England, da diese« Artikel in Deutschland ziemlich auS der Mode zu kommen scheint. In Schuppen, sowohl naturelle als gefärbte, ist gleichfalls viel umgesetzt worden. In rohen tür kischen Hüllen wurde fast Alles aufgeräumt und zu hohen Preisen, sowohl zu Kürschner- als Gerber zwecken, da Felle auf dem Platten Lande des starken Winter- wegen viel verbraucht wurden, die kleineren Sorten Futirefelle, alS Sarden, Triester, Torsen:c. sind gleichfalls viel gehandelt und zum großen Theile vom Platze genommen. Einen besonderen Anklang fand diesmal die Finkel- stein'sche Wildwaaren-Auktion; dieselbe sühne ein nicht geahntes großes Quantum Maare herbei; es waren über KL,000 Füchse, 32,0M Iltisse, 3l,000 Katzen, kooo Landotter, ca. 16,000 Marder zum Ver kauf gebracht, davon wurde von Landsüchsen fast Alle-, österreichische und ungarische Waare wenig verkauft und brachten ziemlich hohe Preise, ebenso sind Marder über Erwarten höher bezahlt; Iltisse: gute Waare, ziemlich verkauft, aber zu gedrückten Preisen, Otter und Katzen ebenfalls gut bezahlt. Es ist anzunehmen» daß »m Laufe deS Sommers das Geschäft im Allgemeinen sich noch heben wird, denn wie bereits oben erwähnt, wird sich Mancher noch entschließen müssen, die höheren Preise anzulegen, welche ihn bis jetzt vom Kaufe zurückhielten. Im arsßen Ganzen «st diese Messe auch nur alS eine ziemlich gute zu bezeichnen, sie entsprach nicht überall gleich den gehegten Erwartungen. Da- Geschäft in rein Lernen-, Halbleinen-, und Baumwoll-Waaren, sowie Drell und Handtüchern ging diesmal etwas lebhafter alS vorige NeujahrSmesse. Besonders wurden die billigeren Artikel, als Halbleinen und Baumwollen, gekauft. Drr Mrund diese- «iwaS besseren Geschäftsganges «st darin zu suchen, indem die Gespinnste bedeutend in, Preise gestiegen sind und demnächst ein verhältniß- mäßiger Preisaufschlag der fertigen Waare eintreten muß. Demzufolge bat wohl mancher Grossist und Händler auS Speculation über seinen Bedarf gekauft. Dagegen lag daS Detail-Geschäft immer noch sehr darnieder, da der Mittelstand, sowie die Arbeiter- classen durch den lang anhaltenden Winter und die Erwerbslosigkeit noch nicht in der Lage waren, ihre n-thigsten Bedürfnisse beschaffen zu können. Leipziger Leese am 30. April. De» etwas frischere Zug, der dem gestrigen Ber kehre innewohnte und demselben ein recht freunddlicheS Gepräge verliehen hcMe, war der Börse heute schon wieder abhanden gekommen. Eine eigentliche Tendenz war trotz aller aufgewendeten Mühe anfänglich nicht herauszufinden, da daS Geschäft zu geringfügig und di« in den Eoursen stattgefundenen Bewegungen eine einheitliche Gestaltung mcbt annahmen. Infolge der matteren Abendcours« und der schwächeren Berliner Er-ffnungSnoiirungen war die Gesammthaltung deS Marktes in seinen ersten Stadien nur wenig fest; da- Angebot trat zwar nirgends dringlich auf, die Nachfrage war aber andererseits so geringfügig, daß schon sehr bescheidene BerkaufSofferten ,m Stande waren, die Eou«se abzuschwächen. Erst in der zweiten Börsenhälfte, als Berlin bessere Not,rungen'sandle, befestigte sich die Tendenz, ohne daß aber der Verkehr »n erwäbnen-werther Weise an Regsamkeit und Um fang gewann. Da nun auch die EourSergebmffe durchweg nur geringfügiger Art waren, so konnte daS schließlich« Gefammtresultat überhaupt nur mäßigen Ansprüchen Genüge leisten. Auf dem Gebiete der heimischen Staatsfonds bewegte sich da- Geschäft innerhalb enger Grenzen. Ban den übrigen in diese Berkebrsbrancbe gehörigen Papieren erzielten nur 4'/, proc. Pfandbriefe der Ereditanstalt größere Umsätze; dergl. kproc blieben gefraat, Material fehlte hiervon gänzlich. AlbertS- bahn Prioritäten und LandeScultur in großen AppointS stellten sich g eichwie 4'/, proc. Dresdner Stadtanleih« und Bairisch« Eisenbahnanleih« höher im Eourse. Der Sisenbahnactienmarkt war fest, daS Ge- schäft blieb jedoch hinter dem deS gestrigen Tage- zurück. Belangreiche Abschlüsse fanden in Thüringer I— 0.26) und Buschtiehrader ki (— 0.76) statt; sehr in Gunst standen wieder Turnauer, welch« fortwäh rend für Wiener Rechnung gekauft werden; auch Buschtiehrader 11, die den gestrigen LourSverluft wieder ««nholten, begegneten guter Kauflust' beliebt waren ferner Ausstg-Teplitz (-f- 1.60), Bergische l-f- 0.40), Berlin-Anhalt (-f- 0 26), Mainzer (-f- 0.26), BreSlau-Schwridnih, Köln-Minden und Franz-Josef. Rumänische Obligationen wurden 1 Proc. höher in größeren Beträgen umgesetzt. --Von den Stammpriaritäten zogen namentlich Halle-Sorauer, Gaschwitzer (-s- 0 26) und Dux-Boden- bacher die Beachtung aus sich. Weimar Geraer blieben zu ermäßigier Notiz noch übrig. Die Bankaktien erfreuten sich bemerkenswerther Festigkeit, daS Geschäft blieb jedoch beschränkt. Leip ziger Credit animirt und schließlich zu gestrigem Courte noch in guter Frage. Geraer Bank erzielien gleich wie Berliner D>ö-.onto, Darmstädter, Meininger, Sächsische Bank und Weimarisch» Bank etwa- höhere > Cours«. Lr«pt«ger Diskonto befestigten sich. ' In den industriellen Devisen war da» Ge schäft sehr geringfügig. Jmmohilien stiegen um 1 Prec., ferner zogen Chemnitzer Spinner etwa» rm Eourse an. Kettenschlepper ermatteten. Bon den Kohlenactien gingen Gersdorfer Prio rilätSactien (— 40 ^t) lebhaft um. Zwickau-Ober- hohndorser schloffen 6 höher Geld. Deutschland wu>de I niedriger gehandelt. Auf dem Prioritäten markte entwickelte sich in einigen Papieren wie in Aussig-Teplitz, Böhmische Nordbahn, Buschtiehrader, Kronprinz, Nordwest, Oftrau-Fiiedland und Prag-Turnau ziemlich belebtes Geschäft. Ausländische Staatsfonds still; österreichische Renten etw«S matter. Wechsel fast unverändert; ansehnliche Trans aktionen fanden in Wiener, Pariser und Londoner statt. Bon den Sorten kamen hauptsächlich österreich. Banknoten in Frage, welch« 10 Pfennige erließen. Rubel befestigten sich. Börsen- und Handelsberichte. v. Berlin, 29. April. Nachdem die Speculation in den letzten Tagen mit der Liquidation vollauf beschäftigt gewesen, wendete sie heute dem Börsen verkehr größere Aufmerksamkeit iu. Die fremden Plätze gaben mit festen Coursen Anregung zu einem Vorgehen 4 Is bsusse. Die auf Grund von Ver- staattichungSgerüchten schon anfangs in Oberschlesischen eingetretene Hausse übte auf den gesammlen Markt den günstigsten Einfluß aus. Creditactien stiegen von 406'/« auf 460, Staaisbahn zogen von 486',, auf 471 an. Bankaktien und Bergwerke waren ebenfalls fest und belebt. Bon ersteren sind DiSconto-Eommandit- anleihe als beliebt heivorzuhebcn. Tie leitenden Bergwerkspapiere Laurahütte und Dortmunder Union Hingen stark um, da aus Glasgow feste Tendenz fignalisirt worden war. Gegen 1 Uhr wurde die Börse verstimmt durch die Meldung, daß die vor Kurzem signalisiite Emission einer V. Serie russischer consolidirter Elsenbahnodligationen nicht stallfinden würde. Auch übten Nachrichten aus Petersburg über chinesische Kriegsoorbereitungcn einen ungünstigen Eindruck auf die Tendenz Entwickelung aus, so daß die durchgängig stark gestiegenen Eourse eine leichte Re aktion erfuhren, ohne daß die Stimmung jedoch einen malten Charakter angenommen hätte. Schluß der Börse allgemein sehr verstimmt durch weichende Glas- gower Eisenpreise, sowie durch Verkäufe großer Spe kulanten. Bahnen wurden ebenfalls beeinflußt und büßten durchgängig Kleinigkeiten ein. Oesterrerchische Bahnen fest und belebt. Berlin, 20. April. Eourse von Lotterie- Anleihen. Ansbach-Gunzenhausen 7 fl. — B., Augsburg 7 fl. — B., Bari, Stadt-Anleihe 100 Lire, Barletta, Stadt-Anleihe 100 Lire — B., Autarkster Stadt-Anleihe 20 Frcs. 26 75 B., Finnische Prä- mien-Anleihe lOTHaler 66.30 B., Freiburger Cantonal- Anleihe 15 Frcs. — B., Genua, Stadt-Anleihe 150Lire 107 B., Lübecker Prämien-Anleibe 185.25 bz., Mai land, Stadl Loose 46 Lire 43 G., Mailand lOLlre — B., Neuchateier Stadt-Anleihe 10 Frcs. 24 G., Raab- Grazer Prämien-Antheilscheine 100 Thlr. 01.20 bez., Schwedische lO-Lhlr.-Loose 65.75 B., Türkische Prämien- Anleihe 400 Frcs. 28.25 G., Ungarische Prämien-An- leihe 100 fl. 200 bez., Benetianische Stadt-Anleihe 30 Lire 24 G. Frankfurt a. M., 20. April, Abends 5 Uhr KO Min. Effecten-Societül. Ereditacilen 232'/,, Franzosen 233',., Galizier 222'/., ungar. Goldrente 89'/» II. Orientanleihe 60'/.. Matt. va»,dur», 20 April, AdendS. Abendbörsr. Ocfterr. Silbcrrente 62'/,, do. Papierrente 61'/,, do Goldrente 76'/» ungar. Goldrente 89'/» 1860er Loose 123, ;>ranzofen 683'/,, Credttacnen L32',» Lombarden 171, Bergffch - Märkische 105. 1877er Russen 80',» 11. Orientanleibe 68'/.«, Laurabütte 113. Matt. Wien. 20. Avril, AbendS 5 Uhr SO Minuten Abendbörsr. Creditactten 273.60, Franzosen 275.25 Galizier 261.25, Anglo-Austr. 144.00, Lombarden 80.75, Papierrente 72 70, Hfterr. Goldrente 88.80, ungar. Goldrenke 105.00, Marknolen 68.70, Na poleons 0.49. Matt. London, 27. Avril. Der Begehr nach Geld ist all- mälig ei«« immer lebhafterer und ist heute sogar bei der Bank von England ein recht guteS Diskontgeschäft gemacht worden, obgleich daS Angebot von Wechseln nicht als reichliches bezeichnet werden kann. Der Bank von England sind fernere 25,000 Lstrl. in So vereigns für Indien entnommen. Am Silbermarkte erzielte e«n kleineres Quantum Barren Kl"/,,4 per Unze, doch fehlt cs fortdauernd an Barren und Dollars. Die ostindischen Wechselcourse sind eher bester zu 1« 8'/„4 biS 1» 8',4 und d,e Hongkong- Rat« ist ziemlich erheblich auf 3, Io'/, 4 gestiegen. London, 29. Aprrl. ConsolS 99, Preutz. 4proc. LonsolS 98*/» 4proc. baierisch« Anleihe 98, Ital. kproc. Rente vtt'/» Lombarden 7'/» Sproc. Lombarden, alte, 10*/,, Sproc. Lombarden, neue —, kproc. Rüsten von 1871 87. kproc. Rüsten von 1872 86'/» kproc. Rüsten von 1873 88'/» kproc. Türken von 1866 li?/, kproc. funbtM Amerikaner 104'/» öfterr. Silber rente 62, do. Papierrente 62, ungar. Goidrent« 89',» öfterr. Goldrente 74. Spanier 17'/» — Wechsel- notirungen: Deutsch« Plätze 20.66. Wien 12.10. ParrS 2K.47. Petersburg 24'/,. — PlaydiSconl 3 Bro»ent. London, 29. April, AbendS >5 Uhr SO Minuten. Preuß. 4proc. EonsolS 98',» ConsolS 99',» Türken 10'» 1873er Rüsten 88'/,, ungar. Goldrente 89'/» Silber K2'/,. Ruhig. Parts. 29. April. Bewegt. Crtdit mobilier 70L, Spanier exttr. 17'/,» do. lirrer. >6'/^ vanque olto- mane 636. Lociel« generale 657, Credit foncier 118k, neu, Egypter Sl9. Banque de Pari» 982, Banque d'e-compte 787, Banque hhvoth«air« «22, lU Orientanleih« 41'/^, Lürkevloose 36.00, Londoner Wechsel 26.28-/,. Parts, 29 April, UdendS. Boulevard «Ver kehr. Anleihe von 1872 119.10, Italiener 84 30, ungar. Goldrrnte 90'/,, Egypter 312.00. Fest. Die Gerüchte von in RheimS auSgebrochenen Ruhe- ftürunaen, von welchen di« heutige Börse am Schluffe ungünstig beeinflußt war, haben sich alS unbegründet herauSgrstellt. Der Streik unter den Arbeitern von RheimS dauert zwar fort, di« Arbeiter verhalten sich aber ruhig. Vorlooonaxo,. Am »6 April wurde« in der ersten AuSIoosung von IS Stück Partialobligationen der kproc. Hvpvlhekar - A nleihe der Stadl FranzenSbad vom Jahre 1879 folgende Nummern gezogen: 46 ko 105 2,7 433 446 668 810 897 107t 1084 link 1280. Die Einlösung gejchiedt hier de» der „Allgemeinen Deulschen Crcdit-Anstalt" (»ergl. Inserat). ' — Aussig - Teplitzer Eisenbahn-Gesell schaft. DaS Nummer - Dcrzeichinß der bei der am 27. April stattgefundenen AuSIoosung der in diese« Jahre zur Tilgung gelangenden 63 Stück Aktien be findet sich unter den Inseraten. Die Auszahlung erfolgt hier bei der „Allgemeinen Deutschen Credit- Anstalt". Lottert,ztehungen t« Monat Mat. Am I. Oeslerreichtiche 600 Gulden-Loose » k Proc. vom Jahre 1860, 2000 Stück, höchster Preis 300.000, niedrigster 60o fl., zahlbar am 1. August 1880 (40. Ziehung). — Sladt Genua 160 - Franken - Loose vom Jahre 1869, 656 Stück, höchster Preis 80,000, niedrigster 16k FrcS., zahlbar am 1. August 18-0 (21. Ziehung). — Belgische Eommunal-100-Franken-Loose » 3 Proc. vom Jahre 1868, 272 Stück, höchster Preis 1k,0> 0, niedrigster 100 Frcs., zahlbar am 1. October 1880 (49. Ziehung). — Baierische 100-1 Haler-Loose » 4 Proc. vom Jahre 1866, 31S0 Stück, höchster Preis 40,000, niedrigster IM Thlr., zahlbar am l. Juni 1880 (14 Ziehung). — Fiiinländische 10 - Tbaler - Loose vom Jahre 1868, 2000 Stuck, höchster Preis 30,000, nie- origfter 12 Thlr., zahlbar am 1. August 1880 (23. Ziehung). — Stadt Antwerpen loo - Franken - Loose , 3 Proc. vom Jahre 1859, 722 Stück, höchster Preis 2b,OM, niedrigster 125 Frcs., zahlbar am 1. August 1880 (21. Ziehung). — Schwedische 10-Thaler-Loose vom Jahre 1860, 3550 Stück, höchster Preis 5000, niedrigster 13 Thtr., zahlbar am 1. August 1880 (40. Ziehung). — Giaf Kegleoich 10-Gul den-Loose vom Jahre 1847, 1600 Stück, höchster Preis 10,OM, nie drigster 10 fl., zahlbar am 1. August 1880 (38. Zieh ung). — Stadt Bukarest 2o-Franken-Loose vom Jahre 1869, 94M Stück, höchster Preis 50,OM, niediigster 20 FrcS., zahlbar am 5. September 1680 (53. Zieh ung-. — Stadl Neuenburg 10-Franken - Loose vom Jahre 1857, 600 Stück, höchster Preis 12,OM, nie drigster 12 Frcs., zahlbar am 1. August 1880 (45. Ziehung). — Stadt Florenz 250-Franken-Loose » 4 Proc. vom Jahre 1868, 20 Stück, höchster Preis 50,OM, niedrigster 500 Frcs., zahlbar am 1. Occober 1880 (49. Ziehung). — Stadt Lüttich IM-Franken- Loose , 3 Proc. vom Jahre 1860, 382 Stück, höchster Preis 5500, niedrigster 125 FrcS., zahlbar am 1. August 1880 (20. Ziehung). — Oldenburg,sche 40- Thaler-Loose , 3 Proc. vom Jahre 1871, 52 Stück, höchster Preis 20,OM, niedrigster 40 Thlr., zahlbar am 1. August 1880 (19. Ziehung). — Stadl VcroierS IM-Frankcn-Loofe vom Jahre 1873, 80 Stück, höch ster Preis 25,M0, niedrigster 125 Frcs., zahlbar am 1. September 1880 (29. Ziehung). — Amsterdamer Industnepalast 10-Gulden-Loose vom Jahre 1867, 4M Stück, höchster Preis 5000, niedrigster 17 fl., zahlbar am 1. August 1880 (27. Ziehung). — Stadt Reggro 120 - Franken - Loose » 3',, Proc. vom Jahre 1871, 520 Stuck, höchster Preis 3o,OM, niedrigster 120 FrcS., zahlbar am 1. September 1880 (28. Zieh- ung). — Seme - Departement 225-Franken-Loose « 4 Proc. vom Jahre 1857, 5232 Stück, höchster Preis 100,000, niedrigster 225 FrcS., zahlbar am 1. Juli 1880. — Am 5. Stadt Paris 800 - Franken- Loo/e » 3 Proc. vom Jahre 1875, Ml Stück, höchster Preis 1M,i-00, niedrigster 500 Frcs., zahlbar am 25. Mai 1880 (21. Ziehung). — Am 10. Stadt Paris 500-Franken-Loose , 4 Proc. vom Jahre 1876, 13 Stück, höchster Preis 100,000, niedr gster 1000 Frcs, zahlbar am 25. Mai 1880 (14. Ziehung). — Am 15. Ansbach-Gunzenhausen Ellenbahn 7-Gulden-Loose vom Jahre 1857, 1900 Stück, Prämienziehung am 15 Juni. — Stadt Brüssel 103-Franken-Loose , 3 Proc. vom Jahre 1867, 506 Stück, höchster Preis 12,5M, niedrigster 115 FrcS., zahlbar am 2. Juli >880 (50. Ziehung). — Kanton Freiburg IkFranken Loose vom Jahre 1860, 3750 Stück, höchster PreiS 20,MO, niedrigster 19 Frcs., zahlbar am 15. August 1880 (47. Ziehung). — Stadt Lüttich IM-Franken- L»o>e » 3 Proc. vom Jahre >868, 420 Stück, höchster Preis 25,OM, niedrigster IM Frcs., zahlbar am 1. August 1880 (41. Ziehung). — Stadt Antwerpen IM - Franken-Loose , 3 Proc. vom Jahre 1874, 480 Siück, höchster Preis 50,0M, medrigster IM FrcS., zahlbar am 15. Juni 1880 (34. Ziehung). — Stadt Lut.rch 100-Franken-Loose » 3 Proc. vom Jahre 1874, 99 Stück, höchster PrerS 10,000, niedrigster IM FrcS., zahlbar am 1. September 1880 (26. Ziehung). — Stadt Neapel 25o - Franken - Loose » 4 Proc. vom Jahre 1d71, 234 Stück, höchster Preis 20,OM, nie drigster 250 FrcS., zahlbar am I. August 1880 (35. Ziehung). — Am 20. Stadt Brüssel IM-Franken- Loose « 3 Proc. vom Jahre 1874, 403 Stück, höchster Preis 30,M0, niedrigster 125 FrcS-, zahlbar am 1. Mai 1v8l (38 Ziehung). — Siadt Barletta 100- Fianken-Loose vom Jah.e 1670, IM Stück, jedes LooS 100 Franken, zahlbar am 20. November 1880 (47. Ziehung). — Stade Barletta IM Franken-Loose vom Jahre 1870, 160 Stück, höchster Preis 20,000, Niedrigster 60 Frcs., zahlbar am 20. November l880 (47. Ziehung). — Am 3l. Badische 35 Gulden-Loose vom Jahre 1846, 2000 Stück, Prämienziehung am 30 Juni. London, 29. April. Totalreserv« . . 15,999,M0 Ab». 162.000 Lstrl. Notenumlauf. . 27,14 ,M0 Zun. 34,000 ' Baarvorrath . . 28.147,OM Abn. 128,000 « Portefeuille . . 19,442,000 Zun. 619,OM « Guthab. der Pnv. 26,716,000 Zun. 89,000 « do. des Staat- 6,706,000 Zun. 3kl,om . Notenreserve . . 14.6S2.0M Abn. 189,000 » Regierung-sicher- Heu ... . 1k,9«3,000 unverändert. Procentverhältniß der Reserve zu den Passiven 47'/,'/» Llearinghouse-Umsatz 90 Millionen, gegen di« ent sprechend« Woche d«S Vorjahre» Ad »rahm« 1» VNL. Gort». 29. April. Znnoh«^ Baarvorrath 7,«»4^M F^A. Portefeuille der Hanptbank und der Filialen KK,K4»,000 . Notenumlauf «,K»1,000 « Guthaben de» Staatsschatz«» . . . S5,0»1/)00 « Laufend« Rechnuiige» der Privaten 40^)05,000 . Abnahme. Gesammt-Lorfchüffe SS4/100 « »»ontrtlU» X»dI»»U,-I1»,tot1»»Uo». Franc»» Boijse, Bangoier, Pari». Lyon, 27. April. Seide. Die Seidentrocknuno» Anstatt hat heute registrrrt: 47 Ballen Organstnen 48 Ballen Tramen, 49 Ballen Gregen, und hat 90 Ballen gewogen, nn Gesammtgewichte von 1»,129 Ktlogr. Fortwährend Flauheit, Preis« immer stationair. ' Antwerpen, 29. April. Wollauction. An geboten 2kl 1 B., davon 1019 B. verkauft. Preise unverändert. ' Brodforp, 29. April. In Wolle träger ver kehr Preise weichend; feine Wollen behauptet. In wollenen Garnen befchränkler Umsatz; Preise im Ganzen unverändert, eher zu Gunsten der Käufer. Antwerpen, 29. April. Umsatz von Häuten 1143 Stück. — Kaffee fester. — Aloster Hopfe» 72 bi» 73 Frc». Hadre, 29. April. Baumwolle flau. Verkäufe «00 vallen, sehr ord. Louisiana per Juli 77.K0 FrcS. — Kaffe« lebhaft und fest. Umsätze ISO Ballen Leogane 79 FrcS., KSO Ballen Haiti 79.K0 FrcS^ IM Ballen Cap 84 FrcS. und 20» Ballen Mysore auf Lieferung 103 FrcS. Außerdem wurden noch viele andere geheime Geschält« abgeschlossen. ' vowday, 27. April. Baumwolle. (Telegram» von Gaddum L Co.) Fully fair new Omra . . . K'/. 4 Good fair new Omra . . . s b'/, 4 Fullv good fair new Omra « 6',, 4 Good new Omra i A 4 Good to fine new Omra .1^6 4 Good new Broach f Z »'/« 4 Good to fine new Broach . s 8. «'<« ö Fair new Dbollerah . . . . > ^ K 4 Fullv fair new Dhollerab . l ? 5'/, 4 Good fair new Dbollerah . l 2 *'/, 4 Fully good fair new I ^ Dhollerah t « K'/, 4 Good new Dhollerab .... « k"/„ 4 Good to fine new Dbollerah / ' 4 «t Good new Sawgd.Dharwar 4 4 Kost und Fracht per Dampfer nach Triest und Live» Pool oder per Segler nach Bremerhaven. Manchester, 27. April. Baumwollwaare». ES herrscht heule mehr Frage, und in Bündelgarneu für China und Japan findet ein mäßlge- Geschäft statt. Dagegen find Garne zu FabrikationSzwecken anhaltend sehr wenig begehrt. Stoffe »u billigen Preisen werden mehr verkauft, namentlich T ElothS, Mexikans und JacconettS. Druckstoffe verkaufen sich nur langsam und Notirungen sind noch immer zu Gunsten der Käufer. Landshut, 28. April. Garn dürfe Die heutige sehr zahlreich besuchte Börse zeigte besonders unter Berücksichtigung der vorgeschrittenen Jahreszeit, welche naturgemäß den Consum für die Handweb, rei beein trächtigt, angeregten Berkehr. Di« Nachfrage für Leinengarne war lebhafter alS an dem letzten hiesigen Garnbörsentaae, und es scheint, daß für Bleichbedarf noch größere Posten ungedeckt sind. Trotzdem sind Umsätze von Belang heute nicht zu Stande gekommen, weil die Spinner, welche noch immer mit Abwicklung der alten Ordres beschäftigt sind und für kleinere bei ihnen eingehende Aufträge volle Preise erzielen, sich zu den von den Käufern verlangten Eoncessionen nicht verstehen wollen. Auch für Baumwollgarn« zeigte sich entschiedene Frage, weiche jedoch gleichfalls zu nennenSwerthen Umsätzen nichl führte, da Garne für die nächste Zeit noch so knapp sind, daß die Abgeber der augenblicklich matteren Situation des Liverpool«: Marktes in ihren Notirungen nicht entsprechende Folge geben. DaS FlachSgeschätl war leblos. Söntgoberg, 28 April. Ledermarkt. Der gestern eröffneie Ledermarkt, dessen Dauer auf zwei Tage scstge/ktzt war, hat eigentlich schon gestern Abend durch säst gänzlichen Verkauf der ausgestellten Maaren einen glänzenden Abschluß gefunden. Di« vielen hundert Centn« Waare hatten thatsächlich reißend Absatz gefunden, denn unter Anderm wurde sämntt- lich s Schafleder vorweg für Geschäfte in Prag fort gekauft Für den heurigen Tag blieb nur noch ein verschwindend kleines Quantum, welches gleich nach Oeffoung der Halle Absatz fand. Auswärtige Käufer waren sehr zahlreich erschienen, darunter viele au» Brandenburg, Sachsen, Pommern u. A. Calcutta, 6 Ap il. (Von F. W. HeilgerS L Häute. Seit 2 Mä z waren Zuiucren mäßig und hielten sich Preise fest, obgleich der Begehr nicht mehr ganz so rege ist als im Monat Februar. In Dac» cas hatten wir bis Ende de- vergangenen Monat» keine Zufuhren und neue Ankünfte sind noch unver kauft wegen zu hoher Forderungen der Verkäufer. — In Durbangab geschlachtet und todt wird noch stark für den Continent gekauft, doch muthmaßt man. daß dies noch für Deckung früherer TranSactronen geschieht. Der Bedarf nach Amerika für schwere Ge wichte bauert fort, doch ist wenig paffende Waare zu haben. — Die Saison in Nordwestern geschlachtet und todt bietet wenig Interesse mehr es kommen nur noch vereinzelte Loose herein, die auch schnell zn etablirten Preisen Nehmer finden. Die Tendenz ist am Schluffe eher fester. — Ealcutta geschlachtet, Hooghlv do. und Burdwan do. komme» in kleinen Posten und werden schlank verkauft. — CulackS find in ziemlich großen Posten umgesetzt worden, Preise find ca. 1 rs gewichen, der Borrath davon ist edoch aufgeräumt. In anderen Kustem häuten haben wir keine Ankünfte zu melden. — Ziegenfelle sind sehr gesucht für Amenka. Zufuhren find indessen unbedeutend. — Büffelhäute sind stark in Frage und werden Preise 4 rS »er 20 Pfd. höher nvlirt. f Ai» de I««etr», 28. April. (Telegr.) Kaffee. Wochenzufuhr in Rio seit 2l. April 27,000S< 1, Lorrath in Rio 78,004 » Abladungen nach Vereinigten Staaten k,04« - d». - Canal und Elb«. . 1,00» , do. - Südeurop«. . . . 8/X)4 « Verkäufe seit 2l. April 72,000 - Prei» v»n good first 4,80» RS. Cour» 20'/,4. Wochenzufuhr in S«nt»S .... »2,00»S«k» Vvrrath in Santo- 46,044 , Abladung nach Canal und Elb« . . 7,00» - d«. - de« übrigen Lurvp« . 8,00» - Verkäufe in Santo» 12,00» - Preis von good Average S^O» , Tendenz m Rio ruhig, aber fest, in Santo» sehr fest. * L»l»«b», 26. April, (pr. Tel.) Kaffee. Dur Anfuhren von Plantation haben fast aufg«h-tt und sind von guten und besten Lowgrown und Nativ sehr klein, s» daß fast Nicht» umgeht. Die AnSkchten dor Ernte find sehr bedenklich und e» scheint, als »b gute Eeylvnernten zu den Unmöglichkeiten gehören solle«. Da- Weiter uar in den meisten Distrikten sebr un günstig: in einzelnen größeren ist die Ernte s» gut wie mißglückt, die fortdauernden Regen habe« sehr vielen Schaden angerichtet, s» daß Plantagen, die svnst 4—k C«w. pr. Acre aufbrachten, jetzt höchsten» 1 Tt». liefern. In dem Hauptd,stritt ist der Zustand zum TheL etwa» besser, aber von mehr al» einer mittelmäßige» Ernte kann auch dort nicht di« Red« sein. An dor Küste von Malabar geht die Saison unerwartet früh zu Ende. Der Borrath ,» Binnenland« beträgt höchsten» 1k,OM Lt« und die Regenzeit scheint «her al« gewöhnlich zu beginnen, wodurch der Exporthandel auf lange Zeit lahm gelegt werden wird. Wir not» ren: Ceylon Nativ Ouvah 68 ,K «4, Plantation good lowgrown 87,b 8<l, best lowgrown 88 »d 94, good higbgrown 9«,li, Malabar Nativ Wynard und Coorgh 72,6 «4, Malabar Native Mysore 79,2, Malabar Plantatton highgrown 88 —92,5. Alle- pr. Damvfer nach dem Mittel oder Adriatischen Meere, London »der Havre, Mai-Juni Verschiffung. G»r» «u Grtnce, 3. April (von H. W. Alten> Kaffee. Zufuhren nehmen von Woche zn Woche ab
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