bloss von Sachsen) mit dein ausgesprochenen Charakter auf, dass sie sich nach Norden sanfter abdachen und auf der Südseite einen steilem Absturz haben. Wenn man sie daher im Profil betrachtet, das heisst in der Richtung von W nach 0, oder von O nach W, so sieht man recht deutlich, dass sie durch eine von Norden herkommende Ursache abgenützt, oder ini Grossen ab- geschliffen worden sind. D.araus würde natürlich folgen, dass der Gletscher über sie weg geflossen sei, sie ganz bedeckt habe, und also noch hier in Sachsen eine bedeu tende Mächtigkeit besessen habe. — Und diess wird auf das schlagendste bestätigt durch die horizontalen Furchen, die auf der Südseite von unten am Fusse bis auf die höchste Spitze der Hügel zu verfolgen sind, und beson ders durch einen merkwürdigen Riesentopf, den ich auf einem der höchsten Punkte fand. Es sind, wie bekannt, diese Riesentöpfe Auswaschungen oder Aushöhlungen durch das durch die Spalten und Löcher des Eises her unterstürzende Wasser. Eine sehr charakteristische Glet scherspur, auf die man bisher viel zu wenig Gewicht gelegt hat. Als ich nun die Gj£nze des ungeheuren Gletschers erreicht hatte, und zurückschauend an den fernen Por phyrkuppen seine bedeutende Mächtigkeit ermessen konnte, sah ich sogleich ein, dass die Gewässer, welche jetzt durch das Elbthal und Muldethai ihren leichten Abfluss finden, damals durch den Eisdamm aufgestaucht, zwischen dem scandinavischen Gletscher und dem Erz gebirge grossartige Seen ungleiche bilden mussten. — Wie aber der Gletscher schmolz — und alles deutet darauf hin, dass es sehr schnell geschah, — da brachen die auf- geslauchten Gewässer.ihre leicht zerstörbaren Dämme und