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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.06.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-06-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188006055
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18800605
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18800605
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1880
- Monat1880-06
- Tag1880-06-05
- Monat1880-06
- Jahr1880
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.06.1880
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Grschet»t täglich früh 6»/, Uhr. Lrd««»» >»t -eoeötüea JvhaauiSgUff« 3L. L»rrchiU»>r» drr Lrd«N1»»: Vormittag- 10—12 Uhr. Nachmittag- 4—- Uhr. HKr dt« NlM-ab« rtn«jandt«r M»»»- scrt»U «acht sich dt« «edactt»» mcht »«rdtndltch. Annahme der für die aächst- folacnde Nummer beMmmtrv Inserate a« Sochentageu bis 8 Uhr Nachmittags, au Soun- >«d Festtagen früh dis V,S Uhr. 2» »k» FUtatr« fiir Zas-Xemchme: Otto Dem«. Universttätsstr. 22, L»«iS Lüsche. Satharinenstr. 18, p. um dis Uhr. UriWM JagMM Anzeiger. Orgao für Pelitik, öocrlgtschichte, Haudrlk- mb EcschLMnkehr. Auflage 16,15V. UdaaueMmtiueei» »ierAll.^^WA, iucl. «rüracrlohu - >L. durch die Poßdvg» , «r. grd« ettqelne Nummer 2» Pf. veHexemplar 10 M. Gebühr« für Sttradrüagw Ohne Postbcfbrd«uug »» «i Mit ! Pvstbrsbrdenmg 4» Mk Petttzell« 20 «. Laprate Größere Rett«»« mNrr de« Redarpoeßri^ die «valtzeile 40 Pf. Inserat« find stä-»u d.G«»ed«^ »o sende». — Rabatt wird »iS4 gegeben, tzahlnua prxmn»«»» oder durch Postvorschug 182. Sonnabend ven 5. Juni 1880. 74. Jahrgang. Zur gefälligen Achtung. Unsere Expedition ist morgen Sonntag dm 6. Jvni nur Vormittag- bi-1,9 Uhr geöffnet. ZNv-»s<ttFsor» «Fs» Bekanntmachung. vei der am heutigen Lage erfolgten planmäßigen Lu-loosung Leipziger Etadtschuldschetue find gezogen worden: da« der Auiethe de» Jahres 1864 -re m Seme 14 enthaltenen Nummern je 150« Mark lat. 4. Nr. 6« 67 68 69 70; ie so« Mark bit. v. Nr. 196 197 198 188 300 801 208 808 804 805 806 807 208 209 810; ie IS« Mark bit. e. Nr. 861 262 »63 264 266 266 267 268 269 270 271 878 873 374 275 87« 377 L78 S7S 880; »»« der »«leihe des Jahre» 1850 je soo Mark Nr. 104 LLS 301 386 468 648 860 1068 1084 1193 1818 1863 1430 1907 3088 8891 3139 3320 3496 3618 4264 4885 5036 6036 6437 6671 6696 6833 «141 6385 6386 6746 7188 7837 7937 «003 8776 8872 8863 9020 9048 10087 10094 I041L 10613 10666 10811 10833 10871 10841 11015 11108 11887 11880 11808 11881 11833 12066 12136 12182 12306 12402; bau der »ulethe des Jahre» 1844 je 15«« Mark Nr. 28 54 108 180 435; !« »«« Mark Nr. 12808 12708 12806 13008 13302 13364 13498 13719 13780 13789 13626 13864 13876 14163 14300 14362 14437 14864 14679 14682 16348 16360 16409 1648« 15497 16826 I6LL3 16386 16434 18643 16633 18866 16888 17009 17208 17208 I7S68 17686 17692 17644 17834 17962 17887 1818« 18348 18448 18460 18828 18866 18034 19113 18188 19380 18500 19657 19762 19676 20176 20802 30851 80480 20646 21167 21274 31346 21887 21986 22183 22183 23365 22418; bau der Anleihe de« Jahres 18SS (Theateranlethe) je S«« Mark Nr. 18 83 114 464 738 1183 1188 1188 1388 1508 1763 1793 3043 2071 2401 S4L4 2681 4887 8142 3186 3287 3428 34S1 3487 3510 3676 3788 3763 3836; je 150 Mark Nr. 4127 X 4127 6 4167 X 41676; »a« der Anleihe de» Jahre» 1868 ie 1500 Mark Nr. 84 138 211; ,e soo Mark Nr. 36 160 686 1077 1122 1338 1969 2044 8330 286« 8834 2874 8184 3979 413« 4766 5660 6006 «160 «30« «987 7461 7636 782«. Der Nominalwert dieser Schuldscheine gelangt gegen Rückgabe derselben nebst den dazu gehörenden Talon» und Coupon» dam S1. Leeeurtzer diese» Jahre« aß, mit welchem Tag« die Verzinsung der Capitalien aufhört, bei unserer Stadtcaffe zur Lu-zahlung. Hiernächst werden die Inhaber der bereit» früher auSgelooften Schuldscheine der Anleihe de» Jahre» 185« je S00 Mark Ser. 75 Nr. 1118 1113 1116 1183 1124 1125; le 15V Mark Ser. S1 Nr. 617, Ser. S5 Nr. 687, Ser. 55 Nr. 1088 1091 1094, Ser. 75 Nr. 1494 I486; der Anleihe de- Jahres 1856 je »vo Mark Nr. 468 514 832 1220 1668 1614 1772 1888 2122 2863 2878 2961 384« 3860 4677 60«« 5076 6746 6431 6447 7601 7945 8347 8318 8370 8413 6877 9001 9009 10291 10499 10624 10840 11083 11431 12486; »er »«leihe de» Jahre» 1864 je »oo Mark Nr. 18608 13693 18046 13200 13848 13382 13413 14845 1493« 14968 18113'1S203 16220 16491 16847 16908 16833 16835 16995 16034 16160 16370 16846 1684« 1688« 17088 17189 17268 17404 17S87 17762 18677 18604 18180 19663 18832 L06IL 30638 21688; der Aulethe de» Jahres 1865 (Theateranleihe) je soo Mark Nr. 846 1125 1408 1616 1638 1912 2058 2602 3514 3711; ie 150 Mark 4130 X 41308 4141X; der Anleihe de» Jahre» 1848 je soo Mark Nr. 1293 1643 2144 3411 4037 6217 «348 7070 7096 wiederholt aufaefordert, den Betrag dieser, seit ihre« Nückzahlnng-termine da« der verzins««« ««»- qeschiofseneu Schuldscheine zu erheben. Leipzig, den 3. Juni 1880 Der «ath der Stadt Leipzig ,i. Sech Bekanntmachung, Skevisi«« «er Landtag-Wahlliste» betreffe»«. In Gemäßheit Z 24 de» Wahlgesetze- vom 8. December 1868 sind dre Listen der bei den Landtag wahlen stimmberechtigten Personen alljährlich im Juni zu revidiren, auch nach 8 11 der Lu»fübruna-v«r ordnung die Stimmberechtigten auf diese Revision und ihr Befugniß zur Einsichtnahme der Wahllisten offent lich aufmerksam zu machen. Wir benachrichtigen daher die Betheiligten hierdurch, daß die Wahllisten für die drei Wahlkreise der Stadt Leipzig auf dem Rathhause, N. Stock, Zimmer Nr. 16. am 1.—6. 7. und 8. Juni laufenden ^ - vormittag» von 8—12 Uhr und Nachmittags von 3—« Uhr au-liegen, indem wir die Etimmbereo auffordern, die Wahllisten einzusehen, zugleich aber darauf Hinweisen, daß den Anträgen behuf» Lus in die Wahlliste oder Au-scheidung solcher, denen da» Wahlrecht nicht zusteht, die Nachweise der Wahlfä keit beziehentlich de» Mangels der Wahlberechtigung beizusügen find. Leipzig, am 36. Mai 1880. Le, »«th »er Stadt Leipzig. vr. Georgi. Nitzscha. Bekanntmachung, vr Georgi. eidemann, Stadtcasstrer. Bekanntmachung, da- «»befugte Abwerfe» vo« Schutt, Asche re. betreffe»-. Ungeachtet unserer Bekanntmachung vom 3. März 187«, nach welcher da- unbefugte Abladen von Schutt, Asche rc. namentlich aus neuen, beziehentlich im Bau begriffenen Straßentheilen verboten ist, find neuerding» vielfache Zuwiderhandlungen gegen diese- verbot wahrzunehmen gewesen. Wir sehen uns daher veranlaßt, unter wiederholtem Hinweis auf jene Vorschrift, da- »«bef«gte Ab» werfen v,u Schutt, Asche und andere« dergleichen «dran» a» «Ie« Sterz« nicht des,«der» de. stiwntte« Orlen hierdurch auf da» Strengste zu untersagen. Zu Straße,ischüttungen und zur Auffüllung vo» Bauareal wird nur Erde, Bauschutt au- Stein, Sand, Kalkmörtel und Erde bestehend, Sand, Kie» und Steinknack zugelaffen, dagegen dürfen zu diesen Zwecken insbesondere Kehricht, Scheichen, vlechstücke, Blechwaaren, Gyprstücke, Stroh oder Strobgeflechte, Mist, Holz, Papier, Asche, Kohlenstaub, Schlamm, Ruß, Glas und dergleichen nicht verwendet werden. Zuwiderhandlungen werden sowohl an Denjenigen, welch« den Abraum abgeworfen, als auch an Den ienigen, welche hierzu Auftrag ertheilt haben, mit Geldstrafe dt» z» «0 M«rk oder mit Haft bi- zu 14 Tagen unnachstchtlich geahndet werden. Leipzig, den 88. Mai 1880. Der Anttz der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Harrwitz. de« inter«atto«ale» Prod«cte»«arkt betreffe»«. Der diesjährige t«teruart»n«le Productenmarkt in Leipzig wird «ontng, de« S. A«gust ». I. in den Räumen de- alten Schützenhauses hier abgehalten. Leipzig, den 3. Juni 1880. Der «ath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Harrwitz. Bekanntmachung, Kohle« liefen»«- betreffe»-. Die Ltefer»«g de» vedarse- an Stet«, und vraunkotzle« für da- hiesige JotzauntSsttst auf da- Jahr 1880/81 und zwar von ungefähr 8300 Eentner Rußsteinkohlen, 1900 Hectoltter besten böhmischen Pa tent-Braunkohlen und 400 Hectoltter böhmischen Knörpelkoylen soll an den Mtudeftfordernde«, jedoch von behältlich der Auswahl unter den Licitanten, vergeben werden. Die Lieferungsbedingungen liegen an Rathsstelle zur Einsichtnahme au- und find die Offerte« di» z«« ». Juni ». I. NachwtttagS 5 Uhr det der Nuntiatur ebendaselbst mit der Aufschrift: „Lotzlenlteserung für da» Johanntshosptial- versiegelt einzureichen. Später eingehende Offerten können keine Berücksichtigung finden. Leipzig, am 87. Mai 1880. Der «attz der Stadt Leipzig. vr. Tröndlin. Harrwitz Bekanntmachung, da- Fahre« der Wage« ««sterhalb der Fahrbahnen betreffend. Da- längst bestehende verbot de» Fahren» der Wagen autzertzald der Katzrtzatznea ist neuerdings insofern wiederholt überschritten worden, «I» insbesondere bei Neudaute« die Wage« über die Fußwege tztttweg in die Baustellen etugesatzreu sind. Wir bringen daher da- gedachte Verbot hierdurch mit dem Bemerken in Erinnerung, daß wir Zuwider handlungen gegen dasselbe mtt Geldstrafe dt- z« -0 Mark oder mit Hast dt» zu 14 Lage« unnach- sichtlich ahnden »erden. Leipzig, am 31. Mai 1880. Der «attz der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Harrwitz. Steinbrnch-Berpachtung. Der Abba» de» der Stadtgemeind« Leipzig gehörigen «rasdorfer Steindruchs soll auf vier Jatzre berpachtet werden und fordern wir Pachtlustige hierdurch auf, ihre auf ein jährliche- Pachtgeld zu richten den Gebote dt» zu« SO. Juut d. I. bei unS ein,»reichen. Di« Verpachtung-bedingungen liegen in unserer Oekauomte-Jufpection t« alte« JodauuiStzoSpttale und bei dem Stetudruch-aussetzer Herrn Förster Zacharias t» Cradefeld zur Einsicht au-, wo auch sonst etwa gewünschte Auskunft ertheilt werden wird. Leipzig, den 28. Mai 1880. Der «attz der Stadt Leipzig. vr^ Georgi. Eeruttt. Bekanntmachung. Die Echleußenbauten in der verlängerten Pfaffendorfer Straße sowie in verschiedenen anderen Tratten de» nördlichen Bebauungsplanes find vergeben und werden die unberücksichtigt gebliebenen Herren Submit tenten hiervon in Kenntniß gesetzt. Leipzig, am 3. Juni 1380. Der »ath per Stadt Letpzia- vr. Georgi. vr Wangemann. Bekanntmachung, eia i« de« Expedition-locale der Spareaffe liege« gedltedeue» Sparcaffenduch detr. Am 6. Oktober 1876 sind in dem Expedition-locale der hiesigen Eparcaffe seiten» einer dem Expedi tion-personale unbekannten Frau zwei vorher gekündigte Sparcaffenbücher behuf- Empfangnahme der oarin enthaltenen Guthaben vorgelegt worden, und e- hat auch die genannte Frau den Betrag de» einen dieser Herden Sparcaffenbücher in Empfang genommen, wogegen sie sich, während der Vorbereitung zur AuSzah lung de- Saldo und während der dazu nöthigen La Nation de- zweiten Buche-, noch ehe dre Auszahlung de- in diesem verzeichnet gewesenen Guthaben- bewirkt werden konnte, au» dem Expedrtronslocale ent fernt hat. Da eingehende Erörterungen in Betreff der Feststellung jener Person bi- jetzt ohne allen Erfolg ge blieben sind, so fordern wir nunmehr den zur Abhebung d«S Guthaben- Berechtigten hierdurch öffentlich auf, sich ehebaldigst bei der hiesigen Sparcaffe zu melden und über da- Guthaben gegen Berichtigung der durch diese Bekanntmachung entstandenen Kosten Verfügung zu treffen, wobei wir bemerken, daß die Ein lage zur Vermeidung wetteren Zinsenverlufte- inzwischen auf ein andere- Sparcaffenduch wieder angelegt worden ist, und daß sich der Empfangsberechtigte durch Namhaftmachung de» Namen» sowie der Nummer, aus welch« da- frühere, liegen gebliebene Sparcaffenduch lautete, sowie nach Befinden sonst Wetter au-zu- wersen haben wird. Leipzig, den 3. Juni 1880. Der «attz »er Statzt Leipzig vr. Georgi. Harrwitz. Verhandlungen der Lircheugeseh-Comunstiou. Die Commission setzte am Donnerstag ihre Be ratungen bei Artikel 2 fort. Derselbe hat fol genden Wortlaut: Di« Berufung an die Staatsbehörde gegen Ent scheidungen der kirchlichen Behörden in Gemäßheit der 88- 10 und 11 im Gesetz vo» 18. Mai 1873 sowie de-L. 7 im Gesetz vom 88. Avril IST» steht nur dem Oberpräfidenten zu. Die Berufung sowie der Antrag de- Oberpräsidenten auf Einlettung des »erfahren» in Gemäßheit de» 8 86 im Gesetz vom 18 Mai 1873 können bi- zur Verkündigung des gerichtlichen Uriheil- »urückgenommen »erden, d. Zedlitz erklärte, daß im Allgemeinen ..iconservativen die Annahme der 8er- sernugs-Antrlge. die sie bei den einzelnen Artikeln ,.^le» würden, seitens der Couuntssioa die nn- erläßliche Bedingung der Zustimmung zum ganzen Gesetz sein würde, und beantragte, zwischen den 1. und ». Absatz des Art. 2 folge»»« neuen Ab satz eiuzuschalteu: Die Berufung in Gemäßbett de- 8- 10 »ä 4 und 11 de- Geste- vom 18. Mai 1878 sowie 8- 7 de- Gesetze- vom 8S. Avril 1875 fit einzulegen, wenn Derjenige, gegen welchen eine Di-ciplinarentscheidun- erganaen ist, die Berufung beantragt und der An trag sich glicht von vornherein all unbegründet Gegen diese» Antrag sprach der Abg. Gras Limvurg-Stirum. Aba. Brüel beantragte, im Art. 2 au Stelle der Worte „steht nur dem Oberpräsidenten zu" zu setzen: „steht Demjenigen, gegen welche» die Entscheidung ergangen ist, nicht ferner zu." Der Cultu-minister erklärte diesen Antrag für «uanuebmbar, und erhob auch den Antrag v. Zedlitz Bedenke«. Abg. v. Ben nigsen baämvfte die Regierungsvorlage und den Antrag Brüel und vertheidtgte den bi-herigen Recht-zustand. Selbst wenn vom Recur- formell nicht viel Gebrauch gemacht werde, so üb« doch schon die Möglichkeit eine-solch« eine vorbeugende Wirkung und bilde einen Schutz; er werde gegen den Paragraphen stimme». In der weiteren Debatte sprachen eine große Reitze von Tommffsion-mitglie- der«, vr. Weber, Brüel, v. Schorlemer, v. Stablew-ki, Windthorst, Gneist, Klotz, v. Curry, v. Zedlitz, gegen die Regierung-Vorlage, für welche der CultuSminister und die Abgg. Graf Limburg- Stirum und v. Hammerstein mltraten. Schließ lich erklärte Vbg. Windthorst im Namen des Eeutrums, sie würden für da» Amendement Brüel, im Kalle der Ablehnung desselben aber für die Regierungsvorlage stimmen, nm Schlimmeres zu verhüten. Darauf wurde da- Amendement Briuck gegen die - Stimmen de« Centrum» abgeiehut, eb«fo der Antrag v. Zedlitz gegen die 10 Stimmen der Kreiconservanven und Liberalen. Mit der selben Majorität von 11 Stimmen (Eentrum und Eonservative) gegen 10 Stimmen (Freiconfervative und Liberale) wurde schließlich Art. 2 nach der Regierungsvorlage angenommen, also durch die klerikal-eonservative Majorität, nachdem das Centrum sich noch während der Debatte mit größter Entschiedenheit gegen die Regierungs vorlage au-gesprochal batte Sodann wnrd« zur Beratbung der Artikel S und 4 übergegangeu. Dieselben lauten Art 3. In den Fällen de- 8- 84 im Gesetz vom 18. Mai 1873 sonne d«S 8 18 im Gesetz vom 28. April 1875 fit gegen Kirchendiener fortan auf Unfähigkeit zur Bekleidung ihre- Amt- zu erkennen. Die Aberkennung der Fähigkeit zur Bekleidung de» A«t- hat den Verlust de» AmtSeinkommen- »ur ssolge. Ist auf Unfähigkeit zur Bekleidung ve- AmtS erkannt, so finden die Vorschriften de» Ge setze- vom 80. Mai 1874, de- 8- S1 im Gesetz vo» 18. Mai 187», sowie der 88- 1» bi- 16 im Gesetz vom 88. April 1876 entsprechende Anwendung. Art. 4. Einem Bischof, welcher auf Grund der 88 84 ff. im Gesetz vom 18. Mai 1S78 durch ge richtliche- Nrtheil au- seinem Amte entlasten wor den ist, kaun von dem Könige die staatlich« Aner kennung al- Bischof seiner früheren Diöcese wieder ertheilt werden Abg. v. Rauchhaupt beantragt zu dies« an Wichtigkeit besonders hervorragenden Attika» im Namen der (konservativen, die beiden Artikel dahirr zusammen zu fasten und an di« Spitze de- Ge setze- zu stellen: Gegen Kirchendiener, welch« die auf ihr Amt oder ihre geistlichen Amt-Vorrichtungen bezüglichen Bon
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