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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.07.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-07-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188007156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18800715
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18800715
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1880
- Monat1880-07
- Tag1880-07-15
- Monat1880-07
- Jahr1880
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- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.07.1880
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l, 4220 uuruhigung zu bleib«« — da- liege wobl nicht einmal im Programme de- deutsch-österreichischen Bunde«, der ja im Grunde nur die Ausdehnung des österreichischen Einflüsse« im Südosten intendire, ein Ziel, da« vielleicht bester und leichter zu erreichen wäre, wenn die Herrschaft der Pforte an- dieser Gegend vertrieben würde. Die Nemesis übernimmt glücklicherweise oft da« Rächeramt, wenn die öffentliche Moral eine Kränkung erfahre« hat. Und so ist e« denn in hohem Maße erfreulich, daß auch dem Hosprediger Stöcker au« Anlaß seiner demagogischen Wühle reien von zuständiger kirchlicher Seite die Wahr heit gesagt ist. Die Verurtheilung seiner bisherigen Thängkett ist eine absolute und hoffentlich wirk same; der „zweite Luther", wie er sich nennen ließ, weiß jetzt, wie man über ihn und seine Schwarm geister venkt. Nachdem Herr Stöcker gegen die Mahnungen de« Oberkirchenrath« taub geblieben ist, macht vielleicht da- jüngste Verdikt einen Ein druck auf ihn, da« um so mehr besagen will, al« eS von Leuten auSgeht, die »hm kirch lich ziemlich nahe stehen. Es will aber Nie mand ein wüste« Toben leiden, da« einzig und allein sociale Unzufriedenheit hervor- rnft. Oder wäre irgend weuhe positive Leistung de« Heren Stöcker zu verzeichnen? BloS Phrasen hat er gemacht, blo« der Haß gegen die bestehen den Staatsinstitutionen ist genährt worden, blo- u falschen Vorstellungen über die christliche HeilS- ehre sind Tausende verleitet worden. Da« ist der Segen der Stöcker'schen Demagogie. Weil die Polizei nicht in der Lage war, dem Unfuge zu wehren, sahen e« christliche Männer al« ihre Pflicht an, sich gegen dre Profanirung des göttlichen Wortes au-zusprechen und der weiteren Verlästerung de« Heiligen zu wehren. „Wir werden, so heißt e« in dem Artikel eine« streng evangelischen Blattes, wenn da« christlich-sociale Treiben andauern sollte, dem Gespött der ganzen Welt verfallen und den Verdacht auf unS laden, a« habe der dema gogische Hokuspokus auf dem sittlichen Boden un sere« Volkslebens irgend welchen Spielraum für sich gewonnen. So gewiß dies nicht der Fall ist, so ernstlich wird dahin zu streben sein, daß die Stöcker'sche Partei der christlichen Socialisten rasch „verdufte"." Auch der orthodoxen „Kreuzzeitung" will daS agitatorische Treiben, welches das Cent rum neuerpinas wieder entfaltet, und der Ton, den die Presse vieser Partei anschlägt, nicht gefallen. DaS Blatt constatirt, daß der preußi schen Regierung und den Parteien durch diese Haltung daS Entgegenkommen keineswegs erleich tert werde und daß sich daS Centrum auf diese Weise „den Weg zur Revision der Maigesetze ver barrikadier". Die Annäherung zwischen Conser- vativen und Centrum hat seit den Verständigungs versuchen in der verflossenen preußischen Lanotags- session offenbar keine Fortschritte gemacht und das ist immer ein erfreuliches Zeichen. In der zweiten bairijschen Kammer brachte am DienStag der CultuSminister eine Nach- tragScreditforderung im Betrage von 380,000 Mk. für den Ausbau des Kunstakademiegebäudes ein. Der Kriegsminister beantragte die Gewährung eines VorschußcrediteS von 1,787,000 Mark für den Ankauf eines CadettencorpSgebäudeS. Der Antrag deS Präsidium- der Kammer, die amtlichen Protokolle nicht mehr drucken zu lassen, wurde angenommen. In der nächsten, am 20. d. MtS. stattfindenden Sitzung soll das DiSciplinargesetz zur Berathung gelangen. * * * kanem et eiroeuses! Selbst das republikanische Pari« kann nicht der aufdringlich chauvinistischen Feste de- zweiten Kaiserreiches entrathen. Ganz Frankreich ist heute (Mittwoch) in großer Bewe gung, denn die Regierung der Republik läßt der Arme« ihre neuen Banner überreichen, zum Zeichen, daß sie das Heer für reorganisiert hält, daß sie die „Tage der Schmach" von 1870 und 1871 ver gessen machen möchte. Der 14. Juli ist der Jahrestag der Erstürmung der Bastille; eS war ein Gedanke Gambetta'S, gerade diesen Tag zum französischen Nationalsesttag für alle Zeiten zu machen; da« Fest soll die neue Generation stets an die Tage der ersten, großen Revolution er innern, der Frankreich ferne Freiheit und seine Machtstellung verdankt. ES war ein diplomatischer Coup, an dem Festtage selbst die Vertheilung der neuen Fahnen unter großem Glanze vorzunehmen. Auch unheimliche Fesigäste haben sich eingestellt. Die sämmtlichen Chefs der Commune sind von England, Belgien und der Schweiz zurückgekehrt. Die Manifestation bei der Ankunft Rockesort'S hatte unverkennbar einen revolutionären Charakter. Kein Ruf: Vivo la rspudlique wurde laut; man hörte nur rive Roebekort und besonders oft: vivo 1» rsvolmion. Im Bahnhose befanden sich zum Empfange u. A. Blanqui, Lockrov, Georges Perin und zahlreiche Mitglieder deS Pariser Gemeinde« rathe«. Da Niemand die Menge zurückhielt, kam es zu einem fürchterlichen Gedränge, in welchem auch einzelne Personen Verletzungen davontrugen. Man hatte Rochefort in eine alte Droschke von der schäbigsten Beschaffenheit gesetzt; sein Sohn, seine jüngste Tochter und Olivier Pain hatten mit ihm Platz genommen. Eine Art Leibgarde, welche »an zum Schutze de« Wagen- beigegeben hatte, wurde bald abgedrängt; der mehrfach wiederholte Versuch, den alten Gaul auSznspanuen, wurde aber doch verhindert. Rochefort war (wie immer, wo eS gilt Muth zu zeigen!) leichenblaß und durch diesen aar zu stürmischen Empfang sichtlich mehr beunruhigt, al« erfreut. Erregte Scene» der ge« schilderten Art hielten den Weg hindurch an. — Außer der Verleihung de« Großkreuze« der Ehren legton an den französischen Botschafter in Berlin, Grafen von St. Ballier, veröffentlicht da« „Iournal officiel" die Ernennung de« französischen Botschafter« in Rom. Marqui« de Noaille«, und de« französischen Botschafter« in Madrid, Vice admiral« Iaurs«, zu Großoffieieren der Ehren legion. Da« Commandeurkreuz erhielten Graf Behaine, Baron Courcel und Bi llefort. lieber die Sitzung de« englischen Unterhauses vom Dien«tag liegt daS folgende Telegramm vor: Lus eine Anfrage Colthurft's erklärte der Unter- staatSfecretair Dilke, e« werde unzweifelhaft erwar tet, daß, fall« die Pforte den von dem italienischen Botschafter, Grafen Corti, vorgeschlagenen Eom- tzromiß zur Ausführung bringe, Montenegro die Bestimmung deS Artikel 87 deS Berliner Vertrage- «Freiheit aller Eulte) durchführen werde. Darüber, daß die- auch die Ansicht sämmtlicher europäischen Mächte sei, bestehe kein Zweifel. — Wolfs zeigte an, daß er am nächsten Donnerstag die Regle- rung darüber interpelliren werde, ob die Nach richt begründet sei, daß der Fürst von Bul garien die Einverleibung eine- TheileS von Oftru- melien in Bulgarien angeregt habe, ferner ob eS richtig fei, daß russische Freiwillige auf der Donau flottille von Ismail nach Rustschuk befördert werden, und endlich, ob die- mit Zustimmung der europäi schen Mächte geschehe. — Auf eine Anfrage Bourke'S, ob iS wahr sei, daß von Seiten Rußland- die Absen dung russischer Truppen vorgeschlagen sei, um Griechenland bei der Uebernahme der von der Türkei abzutretenden GebietStheile zu unterstützen, ant wortete der UnterstaatSsecretair Dilke, die Regie rung habe eS vor Kurzem für unthunlich erklärt, Mittherlungen über die gegenwärtigen Unterhand lungen in der griechischen Frage zu machen. Er könne jedoch sagen, daß die Regierung keinen Schritt ermuthigen würde, welcher nicht vollständig mit ihrer Politik deS europäischen ConcertS im Einklänge stehe. Die Regierung erhalte fortgesetzt von sämmtlichen Mächten ohne Ausnahme Versicherungen, daß dieselben das gleiche Ziel zu erreichen wünschen. — Auf eine Anfrage Wolff'S erklärte der PremierGladstone, der Regierung sei noch keine Meldung darüber zu- aegangen, daß die Collectivnote der Pforte überreicht sei, und glaube er nicht, daß diese Note bereits über reicht sei. In China dürfte eS der FriedenSpartei schließ lich doch gelingen, einen Krieg mit Rußland zu verhindern und die Beziehungen zu dem über mächtigen nordasiatischen Nachbar im Interesse der beiderseitigen Handelsbedürfnisse wieder freund licher zu gestalten. Abgesehen von der Begna digung deS ehemaligen Gesandten Cbung Hvw, die eine sehr weitgehende Concesflon ist, hat auch, wie dem „Standard" gemeldet wird, der chinesische Geschäftsträger in Petersburg NamenS der chine sischen Gesandtschaft in London der russischen Re gierung die amtliche Versicherung gegeben, daß China nicht wünsche, weder mit Rußland noch mit irgend einer andern europäischen Macht in einen Krieg verwickelt zu werden, und daß die in der europäischen Presse circulirenden Gerüchte von Operationen chinesischer Truppen an der russischen Grenze absolute Erdichtungen seien. Insbesondere wird daS Gerücht von dem Angriffe auf das Fort Narin dementirt. Aehnliche Mittheilungen sind den Regierungen Deutschland- und Frankreich- gemacht worden. Zur Lage. Die „Correspondenz deS ReichSvereinS für Sach sen" faßt die Lage der nationalliberalen Partei in die folgende Betrachtung zusammen. Zu den regelmäßig wiederkehrenden Erscheinungen in un serem politischen Leben gehören die Anstrengungen, welche man von gewissen Seiten macht, um die nationalliberale Partei zu sprengen oder wenigsten- in ihrem Bestände zu schädigen. Wohl noch' keine parlamentarische Session ist geschlossen worden, ohne daß recht- und links Prophezeiungen Uber den nahe bevorstehenden Zerfall der National liberalen auftauchten. Sobald eine wichtige Ge- setzeSvorlage auf der Tagesordnung erschien, welche geeignet war, in eine verschiedene Beurtheilung ru verfallen, erhoben sich die Unkenrufe der Herren Eugen Richter und seiner Preßbeflissenen, um den Todtengesang der wegen ihrer Stärke arg benei deten Partei anzustimmen. So war eS bei dem ersten Septennat im Jahre 1874, so war es bei den Justizgesetzen, bei den Zollfragen im Vorjahre, und neuerdings benutzt man sogar eine in ihrer faktischen Bedeutung ziemlich irrelevante Abstim mung im preußischen Abgeordnetenhaus«, um die altbeliebte Melodie wieder herunterzuspielen. Von größerer Wirkung als früher dürfte es auch diesmal nicht sein und Herr Eugen Richter wird bald genug seinen Irrthum einsehen, wenn er in Wahrheit glaubt, aus den gegenwärtigen Verhält nissen Capital für seine Partei schlagen zu können. Die nationalliberale Partei war nur ein Mal ernsilich bedroht, als e- Fürst Bismarck sich unbe greiflicher Weise zur Aufgabe stellte, sie mit seinem vollen Regierungsapparate zu bekämpfen. Der Abbruch, den die Nationalliberalen damals erlitten, kam aber nicht den Fortschrittlern, die in noch stärkerem Maße verloren, zu Gute, sondern jenen Parteien, welche ihr Leben lediglich von Regierung- Gnaden fristen. Der durch unser Volk gehende sogenannte konservative Zug würde in dem ge mäßigten Liberalismus volle- Genügen gefunden haben, denn er bedeutete die Erhaltung de- Er reichten, aber nimmermehr den politischen Rückschritt. Die Presse ist auf Grund falscher «nd mißver standener Mittheilungen in Betreff der Vorgänge und Verhältnisse innerhalb der uationallideralen Fraktion von jeher argen Täuschungen unterworfen aewe en, und daher mag e« kommen, daß man derselben immer von Neuem die Lebensfähigkeit absprach. Unter der jetzt herrschenden Unsicherheit und Zerfahrenheit leiden die anderen Parteien ebenso, wenn mcht noch stärker, al« die National liberalen, denn gerade die letzte Session deS Reichk- tage« hat bewiesen, wie viel mehr sich die DiS- ciplin recht- und link« von ihnen gelockert hatte. Dem Austritt LaSker'S sollte der „ganze linke Flügel" folgen, während LaSker in Wahrheit schon seit längerer Zeit in der Fraktion allein stand und für seine oft unerklärliche Opposition nicht einen Anhänger zu gewinnen wußte. Die schon oben angeführte Unsicherheit und Zerfahrenheit, welche unser gegenwärtige« politische« Leben in der be dauerlichsten Art schädigt und ihren Entstehung«- punct in dem geradezu unverständlichen Gevahren der Regierung besitzt, zeitigt al« schlimmste Frucht da« Sinken de- geistigen Niveau bei den Parteien. Wenn die parlamentarischen Verhandlungen zum blinden Zufallspiel werden, wenn man den reif erwogenen Einwürsen politisch geschulter Männer geheime Abmachungen und Launen entgegensetzt, wenn man, da« redlichste Streben verachtend, vom Reichskanzlersitze auS sich die Majoritäten sucht, wo man sie immer findet, so wird die politische Ucberzeugung zur Farce und naturgemäß wenden sich die befähigten und zugleich selbstständigen Geister der Nation, denen e« um dauernde Schöpfungen zu thun ist, von der öffentlichen Thätigkcit ab. Wenn man unkluger Weise fort- fäyrt, aus einem Extrem in- andere zu fallen und die Leidenschaften des Volke« um der geringsten Fragen willen zu erregen, so werden lediglich die einem gedeihlichen Wirken am fernsten stehenden radikalen Parteien den Gewinn einheimsen. Schon Aristoteles sagt, daß ein guter Staat nur da möglich sei, wo ein starker Mittelstand existire; in Deutschland hegt der Mittelstand aber eine ge mäßigt liberale Gesinnung, und darum soll man sich wohl hüten, diese festeste Säule des StaatS- gebäudc« durch gewagte Experimente ins Wanken zu bringen. Wer sich ruhig im Besitz fühlt, wird nicht eine solche fieberhafte Tbätigkeet entwickeln, wie Jene, welche, nach der Macht strebend, jede Rücksicht außer Augen setzen. Auch ist eS ein leichtes Ding, den charaktervollen Oppositionsmann zu spielen und dem Volke vorzureden, wie man eS tausend Mal besser machen würde, wenn man weiß, daß die Andern doch etwa- fertig bringen. Eine politische Thätigkcit ohne positive Ergebnisse ist schlimmer, als gar keine. Die Möglichkeit zu diesen Ergebnissen eröffnet aber der Comproimß, den man die Seele aller konstitutionellen StaatS- kunst nennen könnte. Gerade um ihrer Com- promisse willen hat man nun die nationalliberale Partei, vorzüglich von fortschrittlicher Seite, geschmäht, ohne zu überlegen oder überlegen zu wollen, daß wir ohne dieselben noch auf dem alten Fleck deS Verfassungskampfes, allerdings da- Ideal der Herren von der äußersten Linken, stehen würden. Nur mitHülfe der nationalliberalen Partei ist da-Deutsche Reich aufgerichtet und ausgebaut worden, ihren Intentionen, ihrer Arbeit haben wir eS vor Allem zu danken, daß da- Einigungswerk Form und Ge stalt gewonnen hat. So lange wir nun in Deutsch land leider noch Parteien haben, deren Endziel auf die abermalige Zerstückelung unsere- deutschen Staate- gerichtet bleibt, so lange ist unsere Partei eine politische und moralische Nothwendigkeit. Im Bewußtsein dieser hohen nationalen Aufgabe wird sie die alten Kräfte von Neuem sammeln und bei den nächsten Wahlen zeigen, daß sie fähig ist, noch andere Stürme, als die getheilte Abstimmung über ein Puttkamer'scheS Kirchengesetz, zu bestehen. ovvrLvvrAv» dvl r « 8 4 «u» krvisv per k»88v. ^werlli. WLsvIlv-ksbrik Llrinuu. 8tiA88v 29, I. SvLlLLAvvL«»» I-vtSSAvoLv» empfiehlt billigst Ott« Huußeliunn, Hatuftraße Nr. 25 ttekeüeelitzii. kelsv-klMs, 8edl»füeelivil, 8tvpMvkvo empfiehlt außergewöhnlich preiSwertb HM- auch im Einzelnen zu Enaros-Preijen ^WW vemimrck Vsrevck, ö Kathmncil-r., Gckgewölbe am Vöttchergätzchen. Neuheiten in Kragen und Rüsche« in reichhaltigster Auswahl; bei Entnahme von 5 Metern an Original-Fabrikpreise. kaultns örunor, ReichSftratze 52. Hannoversche SrsWMchrr (zu Original-FabrikpreiS) «rief-apter, «onderts A. Aoppkvh, echnnngen rc. billigst NetchSstratze ü-7. dem Salzg. gegenüber. 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Postamt 8 (Eilenburger Bahnhof). DaS K. Telegraphenamt 1 ist ununterbrochen geöffnet; die anderen (Zweig-) Anstalten haben dieselben Dienststunden wie bei den Postschaltern. Landwehr-Bureau im Schlosse Pleißenburg. Thurne- hauS, 1. Etage link- (über der Wache befindlich). Die Bureauzeit ist Wochentag- von 8 bi- '-,1 Uhr Vormittag« und Nachmittag- von '/,3 di- '/,8 Uhr. Sonn- und Festtags wie b»«her. Veffeutliche Bibliotheken: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Volksbibliothek II. (I. Bürgerschule) 7-S U. Ab. Volksbibliothek IV. (Klosterg. «,!>.) 7-SU.A. Pädagogische Lentraldidltothek (EomeniuSstiftung) Sidonlenftraße 81, geöffnet Mittwoch u. Sonn abend von L—4 Uhr. Herber«« zur Hetmath, UlrichSgaffe Nr. 75, Nacht quartier L8 4, MittagStisch 38 >4. Daheim für Arbeiterinnen, Braustr. 7, wöchentlich 1 für Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück. Herber«e für Dienstmädchen, Kohlgartenstrape 1», 90 für Kost und Nachtquartier. Städtische Anstalt für Arbeit«- und Dteustch-ach Weisung (UniversitätSstraße Nr 9. Gewandhau« 1 Treppe), werktäglich geöffnet Vormittag- von 7—IS Uhr, Nachmittags von 3—6 Uhr. Ttadtbad im alten IaeobShoS-ttaie, an den Wochen tagen von früh 6 bi- Abend- 8 Uhr und Sonn- und Feiertags von früh 6 bis Mittags 1 Uhr geöffnet. Neue« Theater. Besichtigung desselben Nachmittags von 3—4 Ubr Zu melden bejm Theater-Jnspector. Städtische« Museum, geöffnet von 1V—4 Uhr. Ein trittsgeld 80 /H. (DaS im Erdgeschoß neben dem Carton-Saal befindliche Kupferstich-Cabinet geöffnet von 10—3 Ubr. — Eintritt unentgeltlich.) Del Vecchio « Kunst - «uöstellung, Markt Nr. 10 Kauf balle, 8—5 Uhr. Patentschriften liegen auS Neumarkt IS, I. (Handels kammer) 9—13, 3—8 Uhr. Kunstgewerbe-Museum, ThomaSkirchhof 80, Sonn tag 10—1 Uhr, Montag, Mittwoch und Freitag 11—1 Uhr Mittags unentgeltl. geöffn. — Unent- geltl. Auskunft und Entgegennahme von Aufträgen auf Zeichnungen und Modelle für kunstgewerbliche Arbeiten an allen Wochentagen Mittag- 13—1 Uhr. Vorbildersammlung für Kunst-Gewerbe, Grimm. Steinweg Nr. 17, Sonntag, Montag, Mittwoch und Freitag 11—1 Uhr unentgeltl. geöffnet. Unterricht im kunstgewerblichen Zeichnen für Erwachsene weibl. Geschlecht- am Dienstag und Donnerstag 13—8 Uhr seitens deS Inspektor-, Prof. A SchefferS, für 10 aufS Halbiahr. Unentgeltlicher Unter richt im Freihano- und Ornamentzeichnen unter Leitung des Ebengenannten für Erwachsene mänul. Geschlecht- Montag. Mittwoch und Frei tag Abends 7—9 Uhr im Wintersemester. Museum für Völkerkunde geöffnet DienStag- und DonnerStagS von 11—1 Uhr und Sonntag- von 10-1 Uhr. Lchttizenhan« ^aosiium für See- und Süßwaffer geöffnet von 9 Uhr früh bis 11 Uhr AbendS. Zoologischer «arten, Pfaffendorfer Hof, tägl. geSff SchtllerhauS in «ohlts täglich geöffnet. p» i8 l^eip-ix eo grv8. l'etersstr. 33. eo äetail. unrl (äireet r Import), r«dlette8 in allen Orö88en uocl können, Klarer- na4 ktas«!t»»n„nt«-r8»>t»»-r »t". »i«. -» dilliAalen kremen Xeni,eiten in 8Udor8edmnek8»edvn, eckt llllä iwitiri' - Slknldlen, Slnmenstänäer Ltageren, laröinieren.Vsaen, öebaaleo.'j'alelalllaäUie ele^ Krö88t l.agerl'slml llkrlietteneic keickate^nav.käclier Oriiiiml-^Vr»»rei»-Or»L»r 8 Peter88tr»88e 8. vamml- >mil Kult» - rorcka - H aaren - 1-a^vr m>4 engl. Lvävrtrotdrlsmoo bei 18. 8cküiren8tr»>8e. Lv-lvU. 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Personen: Emanuel Rohrbeck, Kaufmann . Hr. Stürmer. Auguste, seine Frau . . Frau Schuba«. Meta,) )Frl. Satra^- Adele.) °"der Töchter . . ^ zanger. Hänselmeier, Klempnermeister, Rohrbeck'S Schwager . . » . * Katharina, seine Frau . . Spitzeder. Jettchen, beider Tochter . . M Reinecken. Eduard Wille, ersterl s Lonnni« >b«i RohMck s Fr»n»Rose,EommiSl . 1 Etreichberaer, Rotzbeck'S -uctotum Geheimrath von vilser»)alm . OScar, dessen Sohn - - . - Ein fürstlich-« Laka, . Jean, Dia« . . Marie, Stubenmädchen Dien-« de« GeheimrathS . Ei« Dienstmädchen . E»n Arbettnr .... Zwischen dem 1. und 3. von 4 Wochen, zwischen dem und zwischen dem 4. und 8. Act 3 Jahre. Hänselmeier — Earl Meixner. Rach dem 3. und 4. Acte finden größere Pausen statt. Aewdtznliche Preise der Plätze. Einlaß Uhr Anfang '/,7 Uhr. End« 9 Uhr. r. Ellmenreich. r. Stöckel. Eonrad. ... Mn., r. Kühn. Sch wen dt. >r. vaulik. r. Nieter, l. Jürgen«, r. Langner. l. Arndt, r. Hofer. Act liegt ein Zeitraum 3. und 8. Act 4 Monat«
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