Anzeiger. AmtMM dli Kömzl. BczirkSMchtS und des RHk drr Stadt Leipzig. m 122. Donnerstag den 2. Mai. 1867. Vlinduung, Maßregeln W Schuhe gege» die Einschleppung dn Aludeipe- delreffend. Eingegavgcneu Nachrichten zufolge ist die Rinderpest in Bayern, in Untersteinbach bei Culmbach au-gebrochen. Mit Rücksicht hierauf findet fich daö Ministerium de- Innern veranlaßt, bis auf Weitere- . , ,, 1) da- Einbringen von Rindvieh ohne Unterschied der Race, desgleichen von Schafe», Ziegen und Schwemen, sowohl mittelst der Eisenbahn als auch im Greuzverkehre, ^ ^ 2) die Einfuhr thierischer Rohprodukte, namentlich von Fleisch und Talg, Haut, Hörnern und Knochen von obigen vieh- gattungeu in frischem Zustande an- Bayern nach Sachsen unbedingt zu untersagen. Zuooiderhandlungen werden nach de» Bestimmungen in §. 3 der Allerhöchsten Verordnung vom 1K. Januar 1860 geahndet. Alle Zeitschriften der in Z. 21 de- Preßgesetze- vom 14. März 1851 gedachten Art haben vorstehende Verordnung unverzüglich zmn Abdruck zu bringen. Ministerin« de- Innern. Dre-den, am 29. April 1867. v. Nostitz-Wallwitz. Forwerg. Bekanntmachung. Jeder hier ««kommende Fremde ist a« Lage seiner Ankunft und, wen« diese erst in de« Abendstunde« erfolgt, am ander« Lage Vormittag- von seine« Wirthe bet «nfer« Fremden-Dureau anzumelde«. Fremde aber, welche länger als drei Tage hier sich aushalt-n, habe« Ausenthaltskarten zu löse«, »ernachläfstgunge« dieser Vorschriften werden mit einer Geldbuße bi- zu T Thaler oder verhält- »ißmäßtge« Gefängniß geahndet. Leipzig, de« LV. April L8«7. Da- Polizei-Amt der Stadt Leipzig. — »o Ander. Bekanntmachung. Der am LS. April d. I. fällige erste Termin der Gewerbe- und Personalstener ist nach der zum Gesetze vom 24. Deeember 1866 erlaffeneu Ausführungs-Verordnung von demselben Tage nach einem halben Jahre-betrage fällig und werden die hiesigen Steuerpflichtigen hierdurch aufaefordert, ihre Steuerbeitrage nebst de» städtische« Ge fällen, wie solche auf den Steuerzetteln bemerkt, binnen LA Lagen bet der Stadt-Stener-Giunahme allhter zu be zahlen. da nach Ablauf dieser Frist executtvische Maßregeln gegen die Säumigen eintrete» müssen. Gleichzeitig wird jeder Contribueut, dessen Steuerzettel von dem Hausbesitzer resp. dessen Stellvertreter wegen Wegzug- de- Ab- mietherS ohnerachtet unserer Bekanntmachung vom 10. dieses Monat- nicht zurückgegeben worden, und somit nicht zur Aushändigung gelangen konnte, zur Keantnißnahme seine- Steuersatzes und Empfangnahme eine- anderweite« Steuer- an-weise- an obgedachte Hebestelle (RathhauS II. Ctage Zimmer Vtr. IL) verwiesen. Leipzig, am 11. April 1867. Der Äath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Taube. Bekanntmachung. Die für den 29. April, 30. April und 1. Mai d. I. anberaumte Versteigerung verschiedener bei der Unterzeichneten Borschuß bank verpfändeter Maaren ist auf de« 6., 7. und 8. Mat d. I. verschoben worden, und wird an den genannten Tagen im hiesigen Lethhause von Vormittag- » Uhr an abgehalten werden. Die Dorschnßbank der Stadt Leipzig. Florentin Wehner, Bevollmächtigter. Leipzig, am 25. April 1867. Bekanntmachung. Die öffentliche Mischung der Gewinne 5 Elaffe 71. Königlich Sächsischer LandeS-Lotterie erfolgt Sonnabend den 4. Mai d. I. Nachmittag- S Uhr im ZiehnngSsaale, Iohanni-gafse Nr. 48, 1. Etage. Leipzig, den »0. April 1867. Königliche Lotterte - Dtreetio«. Ludwig Müller. Bekanntmachung. Die ,'zum Berläugerung-bane de- Oberpostamt--Gebäude-, an der Stele de- früheren Böseuberg'schen Hause-, erforderlichen Maurer- und Zimmerarbeiten sollen i« Wege der Concurrenz, jedoch mit Vorbehalt der Au-wahl unter den Bewerbern, vergeben werde«. Dieieniam Herren Maurer- und Zimmermeister, welche sich an diesem Baue beiheiligen wollen, können bei dem mitunterzeich- uete» Over-Post-Amte die betreffende« Blauqnet- vom 4. d. M. an in Empfang nehmen und sind solche dann daselbst spätesten- a« «. Mat o. -kachmittag- au-gefüllt wieder einzureichm. ' Leipzig, am 1. Mai 1867. König!. Bezirk-- Banamt und Ober-Post-Amt. Buschick. Röntsch. . - ^ z« ante zu kommen, und e- wird unter den obwaltenden Umständen «och mit Befriedigung ausgenommen werden müssen, wen» dis Messe überhaupt noch von der neu sten erfreuliche» Wendung der politischen Angelegenheiten z« prvfitireu vermag Die Leb er messe hat vorgestern begonnen, ohne daß beson- Meßbericht. I. -g. Leipzig, 1. Mai. Die jüngsten Friedwsbotschaften sind lecher z» spät eingetrvssen, um dem Beginn de- Meßverkehr- noch