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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.09.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-09-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187009169
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700916
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700916
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-09
- Tag1870-09-16
- Monat1870-09
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.09.1870
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Wim i Mov. entral- >e —; endenz: -Actien rrikaner n 376; »scheine . 3 M. Anzeiger. 113«/.; Anleihe 110«/»; aumw., ; Mehl höchster oährmd /,. ! LNtt.) Ballen, n, da- sche. — Ballen, d 9-/s, j ll. 7«/s, , Hatt Middl. ^ Omra zen loco 2«/. G.; . Sept.- 'ünd. 9. j 8^/8 G.; l6 Thlr. : fester, septbr.- . Frühj. 6^/g G.; Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths dn Stadt Leipzig. W 259. Freitag dm 16, September. 1879. Bekanntmachung. Nachdem das Könialiche Finanz-Ministerium auf von unS erstatteten Bericht laue Verordnung vom 12. d. M. genehmigt hat, daß die städtischen Gefälle als Zuschlag zur Gewerbe- und Personalstruer den AK. Oktober d. I. mit erhoben werden können, so wird der auf den 13. September d. I. zur Erhebung der städtischen Gefälle angesetzt gewesene II. Termin hiermit aufgehoben. Leipzig, am 15. September 1870. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch Schleißner. Bekanntmachung. Stach Vorschrift der allgemeinen Städteordnung Z. 73 unter e sind von Ausübung der bürgerlichen Ehrenrechte und sonach von dem Befugnisse, bei der Wahl der Stadtverordneten mitzustimmen, alle diejenigen Bürger auszuschließen, welche sich mit Berichtigung von Lande- - und Gemeindeabgaben ganz oder zum Thril länger als zwei Jahre im Rückstand befinden. Unter Hinweis auf diese gesetzliche Bestimmung fordern wir daher aus Veranlassung der bevorstehenden Neuwahl deS Stadk- verordnetencollegiumS alle Abgabenrestanten, welche davon betroffen werden, zur ungesäumten Abführung ihrer Rückstände auf. Leipzig, den 7. September 1870. Der Rath der Stadt Leipzig. ^ vr. Koch. Schleißner. Bekanntmachung. Die Entschädigung für daS vom 6. August d. I. Mittag- bis 8. August früh allhier verquarticrt gewesene I. und H. Besatzung--Bataillon (Bitterfeld und Torgau) de- IV. Magdeburgifchen Landwehr-Regiment- Sir. 67 kann den 13. und 16. September d. I. bei un- erhoben werden. Der den Quartierzettel Verweisende gilt zur Empfangnahme berechtigt. Leipzig, den 14. September 1870. Da- Quartier-Amt. Lschabu- -nhause- nmt am Wiener- ung be ten de- idgrafen auer der te große det, daß nglischen )och ver bleiben. >en Eiu- b» finden daß am lieuischen stattge- Minister- ion von den AuS- Zrovinzeu »en AuS- ließt mit alle ihm hat 150 «19!. E. littagS Sinch«. und L. Erster Rechenschaftsbericht des Leipziger Hülssvereins für die Angehörigen einberufener Reservisten und Landwehrmänner. DaS Gefühl der Pflicht, den zur Fahne eiuberufenen Kriegern den Abschied von der Heimath dadurch zu erleichtern, daß man ihre zurückbleibevden Familien in wirksamerer Weise gegen Noth und Entbehrung sichere, als die- durch die vorgeschriebene StaatS- uuterstützuvg ermöglicht wird, hatte sofort nach AuSbruch de- Krieg- mehrere Vereinigungen zu diesem Zwecke in unserer Stadt hervorgerufen. AuS deren VerschM'lzung entstand unser Verein, welcher am 21. Juli sich unter Theilnahme von gegen 50 Mit gliedern covstituirte und den Unterzeichneten Central - Ausschuß mit Vornahme der weiteren Organisation beauftragte. Wir er wähnen gleich hier, daß wir von dem unS erlheilten Rechte der ErgänzungSwahl keinen Gebrauch gemacht haben; dagegen haben wir sonst in mannichfachtr Weise die Thärigkeit der Mitglieder und anderer freiwilliger Helfer in Anspruch genommen, auch zu unseren Beratungen je nach deren Gegenstand daS eine oder andere Mitglied zugezogen und überall die dankeuSwertheste Bereitwilligkeit gefunden, der guten Sache auch mit persönlichen Opfern an Zeit und Arbeitskraft zu dienen. Die nächste Aufgabe war die Beschaffung der erforder- licheuMittel. Ließ sich auch der Bedarf von vornherein selbst annähernd kaum schätzen, so durften wir uvö doch nicht verhehlen, daß bei der große« Zahl der Einberufenen in Leipzig und den umliegenden Ortschaften, deren mehr oder weniger enger wirt schaftlicher Zusammenhang mit unserer gewerbreichen Stadt die Ausdehnung unsere- Wirkens auf sie zu einer natürlichen Pflicht machte, sehr bedeutende Summen erfordert werden würden. So bald sich einigermaßen ein Urtheih gewinnen ließ, haben wir unser Budget auf die Dauer eines halben IahreS gemacht, mit dem wohl gerechtfertigten Vorbehalt, daß im Fall der früheren Be endigung deS Kriegszustandes der etwaige Ueberschuß nur zu will kommene Verwendung für die Hinterbliebenen gefallener Krieger und für Invaliden finden würde. In unserem zuerst am 23. Juli veröffentlichten Aufrufe konnten wir über zwanzig Sammelstellen nennen, welche zur Empfang nahme von Gaben bereit waren; durch dieselben sind bis zum 2. d. M. 11,114 Thlr. 2 Ngr. 7 Pf. eingeliefert worden. Von der Erlaubviß zu HauSsammluvgen, welche der Vorstand de- PolizeiamteS unS schon vor der förmlichen Constimirung freund- lichst zugesichert hatte, machten wir, um der auch von anderen Setten stark in Anspruch genommenen Opferfrrudigkeit der Be wohner unserer Stadt einige Erholung zu gönnen, erst später Gebrauch. Die Listen sind, straßenweise geordnet, von 128 frei willigen Helfern, denen wir für ihren hingebenden Elfer in Er füllung deS zum Theil beschwerlichen Amtes zu aufrichtigem Danke verpflichtet find, in Umlauf gesetzt worden und haben, ein schließlich der getrennten Haussammlungen bei den GroßhandelS- firmev, den Buchhändlern und Buchbindern, 13,278 Thlr 21 Ngr. 3 Pf. ergeben; ein kleiner Theil ist noch rückständig. Durch eine Sammlung unter den VereinSmitgliedern waren außerdem bereit- in den ersten Tagen 2385 Thlr. aufgebracht worden. Bon Gaben besonderer Art hätten wir ein largrS Verzeichniß aufzustellen. Wir gedenken hier, im Uebrigen auf die bereit- ver öffentlichten Quittungen verweisend, nur deS vom Zöllnerbund in den Gärten deS SchützenhauseS abgehaltenen ConcertS, welche- durch die denselben Abend aulavgende Nachricht de- Siege- von Weißevburg zu einem herrlichen Feste sich gestaltete und von welchem unserem Verein die Hälfte deS Ertrages mit 307 Thlr. 21 Ngr. 7 Pf. zugefloffen ist; ferner der Blumen-Ausstellung deS hiesigen GärtnervereinS im Preußischen Hofe mit 304 Thlr. 29 Ngr. 3 Ps. Einnahme; der Aufführung der Holtei'schen Lenore im Neuen Theater am 3. August, von welcher unS der Gesammtgewinu mit 190 Thlr. 16 Ngr. zugestellt worden ist ; de- ConcertS der Ge sangvereine Mercur und SäogerkreiS bei Bonorand mit 125 Thlr. Netto-Ertrag und de- Kabatek'schen ConcertS in der Theater- Restauration mit 51 Thlr. 6 Ngr. Brutto-Ertrag ; der Krchen- Collecten am 3. August mit 819 Thlr. 20 Ngr. Einnahme ; der verschiedenen zum Beste» unsere- Verein- gedruckten KriegS- Predigtev, au- deren Verkauf bi- zum 2. September 104 Thlr. erlöst worden sind. Im Ganzen betrug bis zum 2. September die Baareiunahme 34.586 Thlr. 9 Ngr. 8 Pf. Außerdem sind unS von 50 hiesigen Bäckern, zunächst für die Dauer eine- Vierteljahr-, wöchentlich ca. 750 Pfd. Brod zugesagt worden, über welche sie unS Marken, auf 4 Pfo. lautend, zur Verkeilung zu- stellev. Für alle diese Gaben sprechen wir hiermit nochmal- unseren warmen Dank auS. Rühmend haben wir zugleich der großen Zahl von Arbeit gebern und Brodherren zu gedenken, welche den Familien ihrer zur Fahne einberufeneu Gehülfen, Arbeiter oder Bediensteten den vollen Gehalt oder einen namhaften Theil desselben fortzahlen oder sonst au- ihren Mitteln Unterstützung gewähren. Srhr be-
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