Johann Ambrosius Bach. 139 Zu den Sondereinnahmen zählen noch folgende: Stadtrcchnung 1682/83: 12 g. dem Stadtpfeifer Ambrosius Bach beym Abblasen zum Neuen Jahr. Ein Neujahrsgeschenk an den oder die Stadtpfeifer findet sich jährlich: mit 16 g. hat cs seine höchste Summe erreicht. Auch der „Lliorus musicus", die fürstlichen Trompeter u. a. machten dem Rat zum Neuen Jahr ihre Aufwartung und empfingen dafür ein Ehrengeschenk. Kirchkasse: 4 g. zum Neuen Jahr wegen der heiligen Leute zahlt 1695. Weinrechnung: Jährlich ein Neujahr-Geld von 16 g. Andere Sondereinnahmen: 1678/79 3 fl. „dem Haußmann mit seinen Leuthen, alß sie bey bcwirt- tung fürstl- gnüd. Herrschaft auf dem Nathhause aufgewartel den 8. April 1678. 1690, den 22. August, „als die fürstlichen Herrschaften auf dem Rat haus zugesprochen hatten", empfing Ambrosius ein Geschenk. Mit ihm hatte musiziert Johann Christoph Bach, der Organist von St. Georg! Eine spezifizierte Aufstellung der Besoldung aller im städtischen Dienst stehenden Personen berichtet auch über die Einnahmen Bachs noch einmal. Zum Vergleich seien ihr vorher folgende Angaben entnommen: Es bezogen im Jahre 1681/82: Der StadtphysikuS Ein regierender Bürgermeister Der städt. Baumeister Ein Stadt-Diener 75 fl. — g. — Psg. 132 fl. lg. 11 Psg. 25 fl. 10 g.4-/-Pfg. 44 fl. 20 g.4»/-Pfg. Der Thürmer (Löbersgafse) 13 fl. — g. — Pfg. Des Stadt-Pfeiffers Johann Ambrosius Bachens jährliche Besol dung ist: 41 fl. 19 g. 9 Pf. Cw. nehmlichen 3 fl. 17 g. — Pfg. Kleidergeld. 16 fl. 15 g. — Pfg. Don der Uhr zu ziehen, in der Wochen 9 g. 18 fl. — g. — Pfg. Addition. 1 fl. 11 g. — Pfg. Vom Schoßglocklsin zu läuten, jeder termin 16 gg. — fl. 7g. IOt/2 Pfg. Osterfestsgebühr. — fl. 7g. llst/2 Pfg. Feuerstedtsbesicht. 1 fl. 3g. — Pfg. Jubuß zum Feuerwerk. Sa. 41 fl. 19 g. 9 Pfg. Cw. ur Supra.