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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.08.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-08-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188008238
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18800823
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18800823
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1880
- Monat1880-08
- Tag1880-08-23
- Monat1880-08
- Jahr1880
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.08.1880
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— 4950 Lontzo». »1. August. Lonsol» 97"/„ Preuß. 4proc. EonsolL 9«',.. Lvroc. daierisch« Anlech« 98'/^ Jta- ftenisch« 8proc. Rente 88'/^ Lombarde« 7, iproc. ststlffen von 187» DO'/» öprvc. Stufen von 1878 8»*/., »proc. Türken von 188» 9'/,, 8prvc. fundirt« Amerikaner 10»'-,. öfterr. Silberrente «»'/«, ungar. »oldrent« 98'/,. ötzerr. GoldvnU« 7», Spanier 19*/» nproc. unif. Egvvt« 6»'/^ — Silber 82^ — VlatzdiScont V/, »rocent. — In die Bank flössen heute 18,000 Lvrü Pari». »1. August. Fest. Lrtdit «obilier 887.00, Spanier exlör. 1»'/«, do. mttr. 18'/»,, vanque otto- «ane 80L00, SociätS gSnöral« 888.00, LrSdlt foncier 1848.00, Ägypter 818.00, vanque de Pari» 1078.00, vanqu, VeScompt« 818.00, vanque bypothecair« 818.00, lll. Orientanleih« 81'/^ Lürkenloos« 81L8, Londoner Wechsel 28 L5. Slorenr. »1. August. 8proc. italienisch« Rente 98.80, Gold 2L08. L^1»ass,«l»»to11>»T. Kaufmann August Klaucke, Fnma: August Klaucke in »üben. Termin: 80. September er. Aalcntta, SO. August. 7psd. Shirting» 8 Rup. 9 AS. per Stück. «tt«pfd. Shirttng» 4 Rup. 10 As. per btck. 40er Bannermill Twist 4'/. As. per Morah. — Tendenz fitr Baumwollstoffe: matt. — Jute 28'/, Ru-, per Ballen. — Salpeter 7'/„ Rup. per Maund. — Leinsamen 4'/, Rup. per Maund. — RapS 3'/», Rup. per Maund. — Reis 2»/, Rup. per Maund. — WechselcourS auf London 1» 8»/„ä. spracht 87'/,»70,. Lhanghat, 19. August. Importen. Tendenz für Baumwollstoffe: ruhig, »rey ShirtingS 8'/, EattteS 8'/. Pfd. 1 Tael 81 MaceS. — Exporten. Tendenz für Seide: fest. Nr. 4 Tsatle« 338 TaelS. — Lotal'Export blS dato 22,500 Ballen. — WechselcourS aus London: 83'/, ä. Breme«, 21. August. Wolle behauptet. Die Umsätze der Woche betragen 300 Bll., bestehend auS 188 Bll. gewaschene Buenos AvreS, 101 Bll. Cap Schneeweiße, 18 BL Natal Vließ« und 23 Bll. Natal Schweiß«. Die Aufuhren der letzten 14 Tage vom Cap vi, London umfassen 303 Bll. Die dritte Serie der diesjährigen Londoner Wollauction eröffnet« am 17. d. in Gegenwart zahlreicher Käufer, die Stimmung war reservirt, Preise gegen letzte Schlußauction im Juni 8 Proc. niedriger; am »weiten Tage war bessere Kauflust bei unveränderten Preisen. Zum Verkauf kommen 815,000 Bll. (55,000 Bll. Cap und 280,000 Ballen australische) und wird die Auctron am 1. Ort. schließen. * vremcn, 21. August. Baumwolle. Aufuhren dieser Woche — Ballen, sert 1. Januar 246,176 Ballen, gegen 281,781 Ballen 1879; diSponirt diese Woche 1190 Ballen, seit 1. Januar 237,004 Ballen, gegen 251,044 Ballen 1879; Vorrath heute 29,815 B* gegen 20 172 Ballen gleichzeitig 1879. — Umsatz vom 14. bis 21. August 1202 Ballen. — Notirungen: Uvland good middling 88'/, middling 65'/, low middling 62'/, ^ good ord. 57'/, /H, ord. 52 /^Omra good fair 80',, Bengal good farr 43'/, Termin- Lieferung Upland, Basis middling, nichts unter low middling: August-September — Septrmber-Oc- tober 65 — Wir hatten in der vergangenen Woche gute Frage bei steigenden Preisen. London, 21. August. Gestrige Wollauction belebt, volle Preise bezahlt. Bradford, 19 August. In unserem Markte be baupten sich hoffnungsvolle Stimmung und ent sprechende Festigkett. In Wolle genügen Umsätze sogar, um Forderungen langsam weiter zu treiben, und bleibt man in erster Hand dem noch stetig vor aus, was hier zu erreichen ist. In Sarnen geht, obwohl die auswärtige Kundschaft noch zurückzuhalten sucht, für Home trade und Export in Verschiedenem mehr um. Spinner sind fester auf Forderungen und verlangen die bestehenden erhöhten Preise. In Stückwaaren erhält sich einige- Geschäft und find Preise eher anziehend. * Manchester, 19. August. Baumwollwaaren. Da- Geschäft ist äußerst beschränkt. Notirungen sind fest, doch ließ sich keine Besserung gegen die Vorwoche erzielen. Der Hometrade wird durch daS anhaltend herrliche Wetter günstig beeinflußt, doch beschränken Umsätze sich biS setzt noch auf kleine Partien. * Kopenhagen, SO. August. Dänischer Butter- bericht. In dieser Woche wurden osficiell folgende Preise per 100 Pfund Netto notirt: Feine Hosbutter 106—108 Kronen (extra feine Marken wurden blS zu 6 Kronen höher bezahlt), secundaire Hosbutter 100—102 Kronen. Mittelwaare 96—98 Kronen, gute Bauern butter 90 — 94 Kronen, geringere Sorten und fremde Butter 74—86 Kronen. Der Markt war durchgehends ruhig, wozu die große Hitze viel beitrug. Magdeburg, Sl. August. (Magd. Ztg.) Zucker. (Exclusive, ab Station der Posten auS erster Hand.) Kornzucker von 96 Proc. 32 50- 32.80 deSgl. von 98 Proc. 31.50—31.80 ^ Rohzucker: Preise nominell. Raffinade ohne Angebot, Meli- 40.00 gem. Raffinade 37.25 — 38.00 gem. Meli- I 35.00 biS 35.50 — Tendenz: Ruhig. Braunschwetg, 21 August. Rohzucker. Die Maiktstlmmung charakterisirt sich fortgesetzt als luft los und Nachproducte, welche während der letzten acht Tage vorwiegend den Gegenstand de- Verkehrs bildeten, büßten wieder etwa 50 ^ von ihrem letzten Werthe ein. — Bon Kornzucker kamen nur Klemig ketten auS zweiter Hand zum Verkaufe, die unten stehenden Notirungen haben indessen bei der Unregel mäßigkeit de- Geschäfts nur nominelle Bedeutung. - Gehandelt wurden im Ganzen ca. 5500 Ctr. — Ras finirte Zucker hatten ebenfalls stille-Geschäft und die Preise dafür stellen sich durchschnittlich etwa- nie driger. — Dre heutigen Notirungen find: Für Rafsi nade I. 40.75 Xl. do. ll. 40.25 - 39.78 ^9. sämmtlich excl. Fab. gem. Raffinade 40— 39.50 gem. MeliS 86.50—37 Farin, weiß 36 do. blond 84.50 biS 83.50 . do. gelb 32.50 — 81 >l, do. braun 80 bis »7 sämmtlich incl. Faß per 80 Kilogramm Polarisationen nach vr. Frühling und vr. Schulz hier: Für Kornzucker 96 Procent 32.80 biS 32.80 ^9, do. 98 Proc. 31.80—81.80 >9, do. 94 Proc 30.80—80.80 ^l, Nachproducte 92—89 Procent 28.50 biS 24 ^tz per 80 Kttogr. excl. Faß. — Rüben melasse 48' B4. (8IH Brix) effektiv und spätere Lieferung 8 per 80 Kilogramm exclusive Tonne Pnrt», 21. August. Rehzucker matt, Nr. 10 13 per 100 Kilogr. per August 58.78, Nr. 7,9 per 100 Kilogr. per August 85.50. — Weißer Zucker steigend, Nr. 3 per 100 Kilogr. per September 66.00, per October-Januar 81.80. Parts, 21. Aug. Nachttäglich« Meldung. Weißer Zucker Nr. 3 per 100 Kilogr. per August 74.25. Lsnban 21. August. Havannazucker Nr 12 28. Matt. Lontzon, 21. Almuft. Zucker. Umsatz der Woche leco 8200 Faß. Schwimmend nach Großbritannien 1590 Faß. — Thee. Congou, good ord. to but middl.8'/.—96, do. Exportsorten 9—9'/.ä. —Leinöl. ruhig. — Reiß fest. * Berlin,21.August (Originalbericht) Spiritul erreichte am Montag den EülminationSpunct seiner in voriger Woche begonnenen Steigerung und trat alSdann sewohl für loco a!S für Termine in rück läufige Preisrichtung ein, die biS gestern dem August vom höchftbezahlten Preise 2.8 ^l, dem August- September 2.4 >l, September-October 1.8^9, Oktober- November, Novrmber-December und April-Mai 16 biS 1.4 künte. Die Veranlassung hierzu boten die in reichlichem Maße auS den Provinzen eingetroffenen " fuhren. welche nur zu alltäglich nachgebenden „ eisen Unterkommen fanden, sowie die an daS chöne Wetter geknüpfte Hoffnung, daß die erkrankten Kartoffelfelder sich wieder bessern würden. Dem gegenüber verdient eS hervorgehoben zu werden, daß die bedeutenden Kündigungen schlankem Empfang durch Fabrikanten und Versender be gegneten. Offenbar hat da- bisher bestandene De- portverhältniß die großen Ankünfte der letzten Wochen herbeigelockt. Bis gestern war der Deport von August auf Äuguft-Scptember nahezu ausgeglichen. — Gek. 450,000 Ltr. Bez. loc. ohne Faß am 19 und 17. 62.3, am 18. 61.8—62, am 19. 61—60.6, am 20. 60.2—60—60.2 abgelaufener Kündigungsschein 89.8. per August 62.7- 62.9- 82.3-62.6-61.3—61.8 bis 80.3 — 60 8 — 60 — 80.8 — 60.1, August-September 82.1—81—61.4-60-60.1—89.8—60 2-60.Eeptembrr- Oktober 88.5-87.4—87.7-57.1—57.2—57-86.6 biS 56.9, October-November 58.5- 58.8- 86.2- 56.8-85.7 biS 56-88.1-55 5- 88.2—55.5- 55.3, November-De cember 55.8- 56—58.6—56.4- 84.9—58.2- 54.8—54.7 bis 84.6, April-Mai 57- 57.8—58.6-57.3- 58.2 bis 56.4—58 9- 58-55.7—58.9- 55.8 ^9 * Bremen, 21. August. (Wochenbericht.) Tabak m Seronen, Packen und Kisten. AuS erster Hand wurden verkauft: 22 Seronen Ambalema, 71 Seronen Carmen, 2492 Packen Brasil, 98 Kisten Eeedleaf, 101 Packen Tucuman, 50 Packen Maturin. Borräthe erster Hand bestehen m ca.: 4338 Seronen Havanna, 6310 Seronen Euba, 168 Seronen Uara, 580 Seronen Ambalema, 18,200 Seronen Carmen, 118 Seronen Giron, 63 Seronen Palmyra, 700 Se ronen Domingo, 70,000 Packen Brasil, 5145 Packen Portorico, 2373 Kisten Eeedleaf, 1300 Packen Java und Sumatra, 230 Körbe VarinaSblätter. 40 Körbe VarinaSrollen, 1023 Packen türkischer und griechischer, 1422 Packen Esmeralda, 80 Packen Jamaica, 280 Packen mexikanischer, 1700 Packen Rio Grande, 100 Packen ungarischer, 3645 Packen Paraguay, 445 Packen Maturin. Baltimore, 7. August. Ta back. Tie Inspektion war in dieser Woche größer, sowohl was Maryland als waS Ohio betrifft. Der Markt für Maryland bleibt fest, da- meiste wird für Frankreich gekauft. Auch nach anderen Seiten hin besteht gute Fra>e, größtentheilS jedoch für geringere Qualttäten. In Ohlo fanden keine weiteren Verkäufe statt; der Markt ist still, aber fest. Von Kentucky wurden nur kleine Partien zum Export genommen. Preise bleiben un verändert. Vorrath von Maryland und Ohio 30,751 F. gegen 31,518 F. gleichzeitig 1679. Ausfuhr se,t 1. Januar 15.299 F., davon 4025 F. nach Bremen, 4537 F. nach Rotterdam, 1373 F. nach Amsterdam, 1192 F. nach Marseille, 467 F. nach England gegen 9911 F. 1879, davon 2579 F. nach Bremen, 2519 F. nach Rotterdam, 171 F. nach England. Glasgow, 21. August. Die Borräthe von Roheisen in den StoreS belaufen sich auf 460,900 TonS gegen 295/ 00 TonS im vorigen Jahre. Zahl der im Be trieb befindlichen Hochöfen 42 gegen 89 im vorigen Jahre. Stettin, 21. August. Heringe. Der Import von schottischem Ostküsten-Henng belief sich seit un serem letzten Bericht auf 13,061 Tonnen, eS beträgt demnach die Gesammtzufuhr davon bis heute 55,449 Tonnen gegen 87,303 Tonnen in 1879, 35,153 Tonnen in 1878, 41,793 Tonnen in 1877, Tonnen in 1876, 42,517 Tonnen in 1876, Tonnen in 1874, 52.352 Tonnen in 1873, Tonnen in 1872 und 31,164 Tonnen in 1871 gleichem Datum. Der Fang an der schottischen Küste ist noch ferner belangreich geblieben und der Import von schottischen Heringen ist inzwischen hier größer geworden. Die billigen Preise haben indeß auch einen bedeutenden Consum hervorgerufen, die Frage ist fortwährend rege und es finden täglich recht belangreiche Ankäufe statt, wes haupten konnten. Äorrälhen mehr zu davon werden sehn für 34 Irans., Hamtzur». 21 August. Wetten loco ruhig, aus Termin« still, Roggen loco fest, auf Termine bester. — Weizen per August-September »08 vr* »04 Gd., per September-väober 197 vr* 19« »d. — Roggen per August-September 170 Br* 169 »d., per Sepwmber« Oktober 167 vr., 166 Gd. — Hafer und »erste still. — Rüböl matt, loco »»'/,, per Oktober 87. — SpirttuS still, per August 8»'/. vr* per Sevtember-October 50 Br* per October- November 47'/. vr., per November-December 47 vr. — Kaffee stetig, Umsatz 4000 Gack. — Petroleum fest, Standard whtte loco 9.30 vr* 9.18 »d , per August 9.18 »d* per September-De^mber 9.48 Gd. — Wetter: Bewölkt. Breme« 21. August. Tabak. Umsatz 43 Faß Kentucky, 200 Packen Brasil. — Baumwolle. Umsatz 180 Ballen nordamerikanische, 200 Ballen ostindische. Theurer. — Skbmalz, Cassard, loco und September-Oktober 44'/, ^ bezahlt. — Speck, halb short halb long, September-October 46'/, ^ December- nuar-Abladung 37'/, 4 bezahlt. — ReiS. Umsatz 000 Ballen. — Wolle. Umsatz 110 Ballen Cap, 18 Ballen Buenos - LyreS. Breme«. 21. August. Petroleum (Schluß- bericht) fest. Standard white loco 9.30 Br., per September - December 9.48 Br. Amsterdam, 21. August. (Schlußbericht.) Weizen per November 274. — Roggen per Oktober 200, per März 197. Antwerpen, 21. August. (Schlußbertcht.) Wetzen ruhig. — Roggen fest. — Hafer vernachlässigt. — »erst, unverändert. Antwerpen. 21. August. Petroleum. (Schliff- bericht.) RaffinirteS, Typ« weiß, loco 23 bez. und Br., per September 23 hq, 23'/, Br* per September- 23'/. Br. Fest. London, 21. August. An der Küste angeboren 16 Weizenladungen. Paris. 21. August. Weizen fest, per August 27.60, per September 26.50, per September December '-625, per November-Februar 25.80. — Mehl fest, per August 81.50, per September 58.10, per September - December 56 50, per Novem der - Februar 55 25. — Rüböl behauptet, per August 72.50, per September 72.75. per September-Decerr.- ber 74.50, per Januar-April 76.25. — Ipiri t u S fest, per August 81.25, per September 59.75, per September - Lecembcr 58.80, per Januar-April 56.50. 43,006 54,227 26,620 bis zu >alb sich die Preise auch meist be- Crown und Fullbrand ist in den ämmengerückt und neue Zufuhren ichst erwartet. Bezahlt wurde da- Bruce 37 tr. bez. Ungestem pelter Vollhering 30.80 biS 31.80^l tr. nach Qua lität bezahlt, Mattjes Crownbrand 24— 25^! transito bezahlt, Bruce 27.00 transito bezahlt, unge stempelter MattjeS 22—24 transito nach Qua lität bezahlt. Von norwegischem Fetthering hatten wir einen Import von 800 Tonnen, welche schlank vom Bord begeben wurden, bezahlt wurde für Kauf manns- 39-40 groß mittel 36—37 reell mittel 27—30^l. mittel L0-S3^l und Christiania 15—17 tr. nach Qualität. Mit den Eisenbahnen wurden von allen Gattungen vom 11. biS 18. d. 4930 Tonnen versandt, mithin Total-Bahnabzug vom 1. Januar bi- 18. August 88L71 Tonnen, gegen 94,883 Tonnen in 1879, 112,539 Tonnen in 1878, 87,240 Tonnen in 1877, 130,995 Tonnen in 1876, 111,644 Tonnen in 1875, 110,578 Tonnen in 1874 und 129,201 Tonnen in 1873 in fast gleichem Zeitraum. — Sardellen unverändert, 1875er 170 1876er 168 per Anker gefordert. BreSlnn, 21. August. Spiritus per 100 Liter troc* per August 88.00, per August-Ee- em-er 5800, per September-October 88.40. — Weizen per August 220.00. — Roggen per August 208.00, per September-October 184.00, per Oktober-No vember 182.00. — Rüböl per August 84.00, per September-Oktober 88.00, per October - November 58.75. -»Zink umsatzlos. — Wetter: Schön. KSl«. 21. August. Weizen hiesiger loco 21.80, nnder loco 2200, per November 20.15, per März 20.10. — Roggen loco 19.00, per November 17.28, per März 16 95. — Hafer loco 16.00. — Rüböl loco 29.40, per October 28.90, per Mai 29 90. Stettin, 21. August Weizen per August 220.00, per D-piember-October 200.00. — Roggen per August 188 0), per September-October 17600. —Rüböl >»«' Kilogramm per September-October 53.25. per AprilMai 5678. — Spiritus loco 59 00, per August 89.00, per August-September 88.60, per September - Oktober 88.60. — Petroleum per öerbst 9.78. — Rübsen per Herbst 238.00. Pose«, 21. August. Spiritus per August 57.00, per September 86.10. per October 54 10, per No vember-December 82.60. Sich befestigend. * Berlin, 21. August. (AuS dem Markt-Wochen Bericht von Perl L Meyer.) Die Berichte vom Lande find zwar noch voll Klagen über die schlimmen Beschädigungen der übergroßen Nässe an den Feld- flüchten, sprechen jedoch die Erwartung aus, daß bei Andauer de- nunmehrigen schönen Wetters sich eine günstigere Anschauung über die Erträge der Einte »ur Geltung bringen werde. — Wie alljährlich re- sumiren wir die am 8. internationalen Wiener Saatmarkte bekannt gewordenen Ernteberichte Oesterreich-Ungarn: Ungarn erwartet für Weizen einen Ausfall von ungefähr Million Hectoliter unter Zugrundelegung einer Mittelernte, infolge schlechten Ertrages der BacLka, des Banates, eines TheileS der Theiß-Gegend und Siebenbürgens. In CiSleitbanien dagegen ergiebt die Schätzung, wenn auch allerdings nicht daS erhoffte große Erträgniß, so doch '/« Million Hektoliter über einen Mittel ertrag. Hiernach kann das Gesammtergebniß der Monarchie als eine volle Mittelernte bezeichnet werden. Die Exportfähigkeit beider Länder in Weizen dürfte sich, da keine nennenSwnthen vorjährigen Be stände vorbandln, auf nur 2'/, Millionen Meterctr. beziffern. Roggen ergiebt in Ungarn einen Ausfall von '/^ Million Hektoliter, in CiSIeithanien 'Million Hektoliter. Erportiren wird Oesterreich nicht viel können. In Bezug auf Qualität hat Ungarn sowohl in Weizen als Roggen ein besseres Resultat auf zuweisen, da dasselbe seine Ernte vor Beginn der Regenpenode geborgen hat, während in CiSIeithanien daS Getreide allermeist noch auf den Feldern liegt oder noch ungeschnitten ist. Gerste ergiebt in Ungarn ein sluS von 1'/, Million, in CiSIeithanien 1 Million »ektoliter. Die Qualität hat durch den letzten legen, namentlich waS Brauwaare betrifft, sehr ge litten. Die Exportfähigkcit wird auf circa 3 Million Hectoliter geschätzt. Hafer hat reiche Erträge geliefert, in Ungarn einen Ueberschuß von 1'« Million Hekto liter, in CiSIeithanien 1'/, Million Hektoliter; die Qualität ist in letzter Zeit durch Regen viel geschä digt. Für den Export bleiben ungefähr 2 Millionen Hectoliter übrig. Für Mais sind die Aussichten über wiegend günstig. Eine Mittelernte 100 angenommen, wird daS dieHährige Ergebniß der ganzen Monarchie geschätzt für Weizen 97'/. Proc., Roggen 97'/, Proc., Gerste 109 Proc* Hafer 107'/, Proc. Für Preußen sind die schon früher mitgetheilten Zahlen der land wirthschastlichen Centralvereme der Beurthe.lung zu Grunde gelegt, so daß wir nicht weiter darauf zurück zukommen brauchen, und war nur für Roggen ein er hebliches Minus gegen die damalige Zahl auSge sprachen. In der Schweiz verspricht Roggen keine volle DurchschnittSernte, während man für Weizen eine solche erwartet, so daß daS Einfuhrbedürfmß auf'/«—'/»Million metrische Centner Getreide weniaer geschätzt wird, als für das vergangene Jahr. In Sachsen erwartet man für Weizen eme volle Mittel- «rnte; ebenso für Gerste und Hafer; während Roggen je nach der Bodenclaffe oder den Froftbeschädigunaen 80—78—100 Proc. einer DurchschnittSernte ergeben wird. Die letzten Regengüsse haben die Qualität der verschiedenen Cerealien ungünstig beeinflußt Baiern. Ober- und Niederbaiern ergiebt für We zen ein quantitativ vorzügliche- Resultat, wäh rend qualitativ, je nachdem sie trocken eingefahren oder noch den Regeneinflüffen auSgesetzt gewesen, verschieden find. Roggen zeigt« schöne Farbe und Korn, bleibt aber hinter einer Mittelernte zurück Hafer und Gerste versprechen eine sehr reiche Ern e RapS wird eine gute Mittelernte liefern, auch über Kartoffeln spricht man sich lobend auS. In Franken und Schwaben rechnet man auf eine allgemein gute Ernte im südlichen Baiern wird die Ernte, 100 als Mittel ernte angenommen.folgend« Erträge liefern: Weizen 118 Proc* Dinkel (enthülster Spelz) 105 Proc* Rogaen 96 Proc* Gerste 104 Proc* Hafer 105 Proc. Die Pfa'. und Baden erwarten eine Mittelernte für Getreide während Rap- in Baden durch dre erlittenen Frost schaden nur 60 Proc. verspricht; auch Kartoffeln be richtigen zu guten Hoffnungen. Nordamerika erntete im Vorjahre 440 Millionen BushelS Weizen, und dürfte diesmal quantitativ dasselbe Erträgniß liefern. Die Qualität de- WinterwerzenS soll etwa/ geringer sein, während über Frühjahr-weizen noch kein Urtheil zu fällen ist. Mais wurde im Vorjahr 1540 Millionen BshlS. geerntet, in diesem ist em größere- Areal bebaut und daS Resultat noch un bestimmt. — Im Setreidebandel wirkten di« erst etzt in ihrer ganzen Größe sichtbaren Schäden, welche >ie Regengüffe, Hagelsthläge und Wolkenbrüche »en Feldfrüchten »uaefügt, an DeutschlanoS Märkten nach und machte sich fast überall lebhafter Begehr nach trockener alter Waare geltend, um dte- eloe mit fecchtgewordener neuer zu milchen. Selbst zeitweise PreiSrückschläge, in der Hoffnung einer öefferung durch daS jetzige Wetter, zeigten sich vor übergehend, da da- Gebiet ein zu große- ist, in welchem daS Getreide den zu lange andauernden WitterungSunbilden zum Opfer gefallen ist. Hoffen wir, daß da- vielfach präsumirte „zu spät" sich nicht xwahrheite. Die Ueberzeugung, daß Deutschland ehr viel vrodgetreide werde importiren müssen und »ieseS nur durch lohnende Preise ermöglicht »erden kann, ließ die Flaue der tranSeceanischen und west europäischen Markte fast wirkungslos. New-Bork etzte ferne Weizennottz auf 1.07—1.08 Doll, herab, »at aber in den letzten Tagen sein« «ikOfferten noch um einige Mark erhöht. Mehl schwankt« von 4.25 biS 4.10—4.15—4.10 Doll, wogegen Mais sich von 49 auf 80 CtS. hob; Getreidefracht unverändert 8'/. »8. Lngland vermochte sich dem Einfluffe dieser riesigen Verladungen nicht zu entziehen und mußte Werren an den verschiedenen Importhäfen mehrere Schilling billiger abgegeben werden. — Auch Frankreiw blieb für Wcizen flau, während Roggen in Folge flotten Absatzes nach Deutschland feste Haltung be hauptete. — Belgien und Holland verharrten für Weizen in rückgängiger Tendenz, für Roggen dagegen ziemlich fest. — In Süddeutschland war dre Stimmung außerordentlich fest und genügten die An gebote weder in Weizen noch Rogg-n dem Begehre. — Rheinland war günstig davon beeinflußt und da weder die dortigen Mühlen, noch diejenigen West falens und Hannovers noch mit Weizen versorgt find, so entwickelte sich dafür lebhafte Frage, dre in Ermangelung neuer Zufuhren auf daS hiesige Lager zurückgriff. Mehr oder weniger haben sämmt- liche deutsche Märkte ihre Anrege von den Vor gängen deS hiesigen Markte- empfangen und ver kehrten in allermeist fester Tendenz. — In Oester reich-Ungarn trat am Wiener internattonalen Markt Süddeutschland für Weizen, Norddeutschland für Roggen begehrlich auf, jedoch vorzugsweise für effektive Waare und prompte Lieferung, während spätere Abladung wenig beachtet wurde Gerste war nur zu hohen Preisen käuflich. AuS Rußland waren nur für spätere Sichten Neukäufe möglich, da per September-Abladung dort nur noch ungenügende Borräthe vorhanden zu sein scheinen, WaS sich in mehrfachen Zurückregulirungen älterer Verschlüsse am hiesigen Markt zum Ausdruck brachte. Erfurt, 21. August. (Original-Productenbericht von G. C. Kühlewein.) In den ersten Tagen dieser Woche ist der sehnlichst erwünschte Umschlag in den WnterungSoerhältmffen eingetreten, so daß die Feldarbeiten wieder ausgenommen und bei anhalten der Trockenheit recht gefördert werden konnten. Für fast alle Artikel im Productenbandel erhielt sich gute Meinung und wurden von Benöthigten theilweise selbst höhere Forderungen bewilligt. Weizen, alter 230 — 245 — Roggen 210—218 >«, Gerste 160—186 ^l, Hafer, alter 160-168 RapS 255 biS 285 X, Dotter 240-256 »l, Lein 280 bis 300 Alles per 1000 Kilogramm. — Erbsen gelb und grün 18-22 ^!, do Victoria 24—26 >«, Linsen 30—37 Alles per 100 Kilogramm, Bohnen weiß 23—25 Viehbohnen 18.50 — 17.50 Wicken 15-16.50 Leipziger Productru-Lörse. Bericht von Frietzr. Härter. Lettzzt,. 21. August. Wetter: warm. Wind: W. Barometer früh: »7,8'". Thermometer früh ff- 11'. Weizen per 1000 Kilo Netto loco 240 — 250 be zahlt- Unverändert. Roggen per 1000 Kilo Netto loco hiesiger 216 biS 222 bez., do. russischer 2(2 — 206 be». Höher. Gerste per 1000 Kilo Netto loco neue hiesige 160 biS 190 bez. Mal, per 50 Kilo Netto loco 14 — 15 bez. Hafer per 1000 Kilo Netto loco 168—170 de», do. russischer 163—168 bezahlt. MaiS per 1000 Kilo Netto loco amerikon. 134 biö 140 bez., do. rumänischer 155—180 >9 bez. Bohnen per 100 Kilo Netto loco 23—26 bezahlt u. Brief. Oelsaat per 1000 Kilo Netto RapS nach Qualität 250 bezahlt. Oelkuchen Per 100 Kilo loco hiesiger 14^9 Br. Rüböl, rohe-, pr. 100 Kilo Netto ohne Faß loco 56 bez. u. Br., per August-September 56.00 Mark Br., per September-October 56.00 Br., per October-November 56.00 Brief. Ruhig. Spiritus per 10/XX) Liter Procent ohne Faß loco 80.00 ^9 Seid. Matter. Mehl per 100 Kilo excl. Sack. Weizenmehl Nr. 00 35 ^9. do. Nr. 0 33 ^9, do. Nr. l 30 00 ^9, do. Nr. II 27 Roggenmehl Nr. 0 und l 30.50 — 31.50 ^9 im Verband, do. Nr. ll 20 bis 21 ^ Weizenschaale per 100 Kilo excl. Sack 10—10.50 ^9 Roggeqrkleie per 100 Kilo excl. Sack 19—14 >>. Kohlen- nutz LoakS-versaatzt atz Zwtcka». Freitag, 20. Augusts 1284 Ladungen ö 8000 Kilogramm. Kahlentzersantzt bei der königlichen Güterexpedition zuOelSnitz bei L. in der Zeit vom 18. bi» mit 21. August 1880 in Ladungen t 8000 Kilogramm: vl» Lugau *i» St. Egidie« 670 Ladungen 160 Ladungen 1 Ladung biS Bahnhof OelSnitz b L. Sa. 831 Ladungen, incl. 23 Ladungen Regiekohlen für die Sächsisch« SuunSeisenbahn. SchiffsahrMerichle. Bremen. 21. August. Der Poftdampfer „Neckar", am 8. August von Bremen abgegangen, ist gestern in New-Pork angekommen. — Der Poftdampfer „Frankfurt" hat beute nach Nebernahme der Post, Passagiere und Ladung die Reise von Bordeaux nach dem La Plata fortgesetzt. Einaetroffen: in London (20/8) der deutsche Tampsschiff-Rhederei-Dampfer „Elektra" von Fubchau nach Hamburg; in Port Said (19/8) der deutsche TampischiffS-Rhederei-Dampfer „Hakon Adelften" von Hamburg. Verantwortlicher Haupt-Redacleur Kr. Hüttner; für den politischen Theil verantwortlich Heinrich Utzse; für den musikalischen Theil Prof. vr. v. Panl; für den volkSwirthschaftlichen Theil L. ». Lnne» sämmtlich in Leipzig. Druck und Verlag von E. Polz in Leipzig.
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