Der modulatorische Aufbau in Bachs Gssangsmerken 77 nach der Trauung. In der Mitte hält ein Choral das Ganze zu sammen, dessen Symmetrie aber durch Dominantbezug auöge- schaltet wird. c ir R (acc.) EU -L ir 1^ (acc.) v lis — ^ O c 0 (cis)— lis ü T v v Op O O 8 8s 8 D Wir können innerhalb der Chorstellen zusammenfassen einmal die Elemente zu einer Dominantgruppe, auf der anderen Seitealso gerade umgekehrtes Verhältnis, zu einer Sub dominantgruppe. Die Einheit der plagalen Kadenz iss nicht voll gewahrt, der Choral steht in der Parallele als Vertretertonart. Die glaubensfreudige Zuversicht stellt sich in v-dur vor, Gottes Liebe in ^L-dur, das angenehme Wohlergehen der nunmehr verbundenen Menschenkinder in der Subdominante. Von den sechs sicher erwiesenen Motetten fallen in unserer Be trachtung die Jugendarbeiten „Lobet den Herrn, alle Heiden" und „Fürchte dich nicht" aus. Beide sind einsätzig und, noch wichtiger, einthematisch. Von den drei weiteren kleineren Werken „Singet dem Herrn", „Der Geist hilft unserer Schwachheit auf", „Komm, Jesu, komm", kann man übereinstimmend das klare Schema der Kadenz folge ablesen. Bei der ersten Motette genau im Grundverhältnis 1 8 O 'b, bei der zweiten mit der Verschiebung der Subdominante in den Tonikaleittonwechselklang, bei der dritten eben dieses mit Verkehrung ins plagale Verhältnis. Außerdem ist eine Analogie der Tonartenbogen zum Taktartenscbema festzustellen. Hier soll als Beispiel die Motette „Jesu, meine Freude", stehen, die einen größeren Umfang zeigt, aber auch innerlich reicher gegliedert ist. CK C CK Derr. C C CK Dorr. (Zuart. C CK e s e e — ll e O — Ii 6 C a e e DDT T V T ?- v V D 3 ID 4 V- 4 V. V. 4 4 'V- V. V- 4 > ! > I