Joh. Seb. Bachs Sammlung von Kantaten seines Vetters Johann Ludwig Bach 53 enthalten und der Continuo in dreifacher Ausfertigung vorliegt, einschließ lich einer bezifferten und um einen Ton herabtransponierten Stimme, er füllen sie die üblichen Bedingungen des Aufführungsmaterials für JSBs Leipziger Kantatenorchester. Die nachstehende Übersicht umschließt eine Anzahl zusätzlicher Angaben, deren Beachtung sich bei den späteren Aus führungen unserer Studie als nützlich erweisen wird. Wasserzeichen und Schreiber der Stimmen sind von Dürr im BJ 1957, S. 85-90 mitgeteilt. Besetzung Schreiber der Partitur Bezeichnung des Komponisten auf der Titelseite j Zweiteiligkeit vermerkt in Partitur Stimmen 1.4. p. Ep. N 3 JSB di J. L. Bach ja 2. 5.p. Ep. N JSB di J. L. Bach ja 3. Septuagesimae N JSB di J. L. Bach ja 4. Sesagesimae N JSB di J. L. Bach ja 5. Quinquagesimae N JSB di J. L. Bach 6. Quasimodogeniti N 4 JSB di J. L. Bach 7. 6. p. Trin. N u. 2 Hörner 5 JSB di J. L. Bach 8. Jubilate N JSB 6 di Joh. Ludew. Bach 9. Mariae Reinigung N u. 2 Oboen JSB di Bach 1 ja 10. 2. Ostertag N u. 2 Oboen 8 JSB di Bach 7 ja 11. 3. Ostertag N JSB di Bach 7 ja 12. Misericordias D. N JSB di Bach 7 13. Mariae Heims. N u. 2 Oboen 9 | — di Joh. Laden'. Baih - ja 14. Cantate N u. 2 Oboen - di Bach 7 - ja 15. 11. p. Trin. N u. 2 Oboen - di Joh: Ladew: Bach - 16. 13. p. Trin. N u. 2 Oboen - di Joh: Laden': Bach - ja 17. Johannis N u. 2 Oboen 1 - di Joh: Lad: Bach ja Jede Partitur mit Ausnahme von Nr. 8 trägt auf der ersten Notenseite einen Kopftitel, der mit J. J. beginnt; er endet: . . . Cotit: Bach mit Aus nahme der Kantaten 7 und 9, in denen das Wort Bach fehlt. Am Ende jeder Partitur (außer in 8) steht das Wort Fine. Ihm folgten in JLB 1-4 und 9 die 3 N = Normalbesetzung: Violine I, II, Viola, Sopran, Alt, Tenor, Baß und Continuo. 4 Außerdem ist eine im Titel der Partitur nicht aufgeführte Hornstimme vorhanden. 5 Außerdem ist eine im Titel der Partitur nicht aufgeführte Oboenstimme vorhanden. 6 Nur die Titelseite von der Hand JSBs, die Partitur von der Hand eines Schreibers, der bei Dürr (BJ 1957, S. 38 und 87) als Hauptkopist C bezeichnet wird. 7 Obwohl diese Form der Namensnennung innerhalb der autographen Umschlagtitel J. S. Bachscher Werke praktisch unbekannt ist, hat ihr Auftreten in dieser Sammlung und von seiner Hand geschrieben, doch Verwirrung gestiftet, wie im Verlauf unserer Untersuchungen zu zeigen sein wird. ^Außerdem verlangt ein Satz dieser Kantate zwei Blockflöten, die auf der Titelseite nicht aufgeführt werden. Da die Stimmen dieses Werkes zur Zeit nicht erreichbar waren, ist es mir unbekannt, ob dazu eine gesonderte Blockflötenstimme ausge schrieben wurde. 9 Die Besetzung dieser Kantate verlangt geteilte Violen (Viola I und Viola II).