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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.10.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188010054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18801005
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18801005
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1880
- Monat1880-10
- Tag1880-10-05
- Monat1880-10
- Jahr1880
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.10.1880
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5838 im Wesentlichen ans den bereits geschossenen Grundlagen anr sortgebant zu werden braucht. Lu« Mecklenburg wird berichtet, daß durch Regier», gSauSfchreiben v. 24. Sept. in dem bekannten altmodischen Stile der Landtag zum 17. No vember nach Malchin einberufen ist. Nur zwei »6apitn proponoack»^ find bekannt gegeben: die ordentlich« Eontribution und die Bewilligung der außerordentliche» Eontribution zur Deckung der Bedürfnisse der allgemeinen Landtsreccpturcaste. « « » Kür letzten Sonntag war nacb Karlsbad ein deutsch-böhmischer Parteitag einberufen. Die Stadt hatte sich zum Empfang der Ollste de« Parteitage- festlich geschmückt; v»n allen Häusern wehten schwarz-aelbe Flaggen; an vielen Straßen ecken, vor den Eolonnaden, dem Cur Hause u. s. w. waren Triumphpforten gebaut. Die Schlußredac tion der Resolutionen erjolgte durch Herbst. Ll« in ihren Folgen wichtigste derselben ,st jene, welche dm allgemeinen österreichischen Par teitag betrifft. Alle Vorbereitungen sind getroffen, daß, sowie der Parteitag vorüber, da« Prager VertrauenSmiinner-Collegrum Verhandlungen wegen Abhaltung eine- allgemeinen Parteitage« noch vor RcichSrath-Zusammentritt beginnt. Da« Verbot oe« gackelzuae« hat große Erbitterung hervorge rufen. In W ien wurden am Sonnabend in vor gerückter Stunde die Abendblätter der „Neuen Freien Presse", der „Presse", de« „FremdenblatteS", de« „Tageblatte-", der „Wiener Allgemeinen Zei tung" und der „Dcutschen Zeitung" wegen Ab druck« der dem Karlsbader Parteitage vorzulegen dm Resolution vom Staat«anwalt confiScirt. Die Reise deS Kaiser« Franz Josef nach Galizien hat den PoloniSmuS in mehr al« verdienter Weise in da« TageSinteresse gezogen. Währmd in der letzten Zeit von Pari» auS Schriften verbreitet wurden, welche den Polen dem verfilmt find. Ich träumte in meinem lieben von einem ganz andern Italien, nicht von dem gegen wärtigen, da« Elend im Innern und gedemüwigt nach Außen dem schlimmsten Theil der Nation zur Beute gefallen ist. Und ich möchte nicht, daß mein Schweigen al- eine Zustimmung »u der unqualificir- baien Haltung der Männer. welche unser Land miß- regieren, gedeutet werde. Dem allgemeinen Stin.m- recht, nicht dem Votum weniger Privilegirten, fällt dir Aufgabe »u. sich von Männern vertreten zu lasten, welche die Größe und da- Wohlergehen de« großen italischen Vaterlandes Herstellen können und wollen Abgeordneter oder nicht, ich werde rmmer für da» Leben der eurige sein. S. Garibaldi. Darunter meldet Menotti Garibaldi, daß er ,au« dmselbm Gründen wie sein Vater" seine Entlastung al« Deputirter einreiche. Diese Gründe sind offenbar in der Verhaftung Canzio'S zu suchen. Bei de« vernünftigen Theile der Nation findet Garibaldi'« Vorgehen die Verurtheilung, welche eS verdient. Von dem Augenblick an, wo er darauf Anspruch macht, daß seine Angehörigen dem Gesetz nicht unterworfen werdm, hat er da- Unrecht so augenscheinlich auf seiner Seite, daß selbst bei einem Manne von seinen Verdiensten keine Entschuldigung möglich ist. UebrigenS ist der Fall mit dieser Entlastung noch nicht erledigt. Ersten- ist die Dynastie Gari baldi völlig im Stande, ihre Entlastung blö den Wählern knnd zu geben und die förmliche, osficielle Anzeige derselben beim Präsidium deS Abgeordnetenhauses zu versäumen; zweiten-, wenn sie diese Anzeige macht, wird das Abgeordneten haus eS sich nicht nehmen lasten, die Entlastung jurückzuweisen. und zwar einstimmig, und man muß dann sehen, was Garibaldi weiter be schließt, vielleicht auch, waS daS Ministerium in zwischen mit Canzio thut. DaS „D. M. B.' berichtet telegraphisch aus Rom vom 3. d. M.: „Der alte Garibaldi verließ gestern Caprers und erreicht erst morgen Genua, wo eine große Aus weiche den riethen, sich mit Rußland auSzusöhnen, ist soeben > „gung herrscht. — Der Ministerrath verwarf da« gleichzeitig in Wien und Paris eine Broschüre Amnestiegesuch, welches Parlamentsmitglieder für erschienen: „I.L kologne et los lludsbc-w-g", welche j General Canzio. den Schwiegersohn Garibaldi' General Canzio, den Schwiegersohn Garibaldi'« eingebracht hatten. Die Regierung verstärkte die Garnison von Genua und ertheille energische Be fehle, die Ordnung gegen Jedermann aufrecht zu erhalten Die Mehrzahl der Zeitungen billigt die Standhaftigkeit der Regierung. Nur die CriSpi'sche „Riforma" verlangt unverfroren, daß die Regie rung mit allen officiellen Ehren den alten Gari baldi in Genua empfange. Menotti Garibaldi ist nach Genua abgererst. Die Situation in Genua gilt als sehr ernst." Kaiser Alexander von Rußland befindet sich in Livadia sehr wohl. Er beabsichtigt dort bis Mitte November zu bleiben. Die russischen Großen träumen jetzt wohl mehr als je davon, ihre Sommersitze an den schönen Usern deS Bos porus aufzufchlagen. Gladstone scheint so recht Rußlands Gönner zu sein. Um ihn nicht in seinen Träumen zu stören, befleißigt sich Rußland in Asien der zurückhaltendsten Politik. Merw wird nicht besetzt und die Kuldschafrage in die rmmlung (behus- einer Kundgebung gegen die «Länge gezogen, bis England alle Dienste ge- lottendemonstration)die Genehmigung der Behörde I leistet haben wird, die Rußland in der Türkei von eine solche Aussöhnung als ganz unmöglich dcw stellt; zwischen beiden Nationen flösse ein Meer von Blut, die Polen hielten an der katholischen Kirche und der freien abendländischen Bildung fest. In beider Hinsicht hätte Oesterreich die meisten Sympathien der Polen. Schon Metternich habe 1831 England und Frankreich die Wiederherstellung Polen« vorgeschlagen. Gegen wärtig sei der Bruch zwischen Oesterreich und Rußland vollzogen. Oesterreich müsse das russische Polen mit dem jetzt so glücklichen Galizien ver binden, entweder mit Waffengewalt oder indem e« für Congreßpolen die galizischen Ruthenen an Rußland abtrete. — Man meldet au- Hermann stadt, 1. October: Seit gestern werden bei den hiesigen Gerichten ausschließlich ungarische Ein gaben der Advocaten angenommen und deutsche zurückgewiesen. Aus Paris wird gemeldet, daß die für Sonn tag von Rochefort anberaumt gewesene Ver nicht erhalten hat. Die legitim iftische Feier vom 29. September hatte nicht Überall jenen harm losen Verlaus wie in der Hauptstadt. In Auray in der Bretagne z. B. wurde unter Vorsitz de« Grafen Lambilly eine Versammlung abgehalten, wobei nach Verlesung eine-Telegramme« des Grafen Chambord die Anwesenden in die Rufe ausgebrochen sein sollen: „E- lebe der König! Meder mit den Decreten! Es lebe die Religion! Nieder mit den Canaillen!" Graf Lambilly entwickelte auch ein förmliche« Programm einer monarchischen Restauration, wa« allerdings ganz ungefährlich ist. Au- Lille und auch aus anderen Orten wur den Adressen an den „R07" abgesendet, worin die Ueberzeugung ausgesprochen wurde, daß nur der König die Zukunft sichern und das Vertrauen zurückführen könne. Im Allgemeinen müssen diese Kundgebungen al« lächerlich bezeichnet werden. Der aus Brügge gemeldete Vorfall in dem benachbarten Dorfe Heule hatte folgende Ver anlassung. Der dortige Pfarrer hatte sich der Sonntagsschule bemächtigt nnd wollte darin eine klerikale Schule einrichten. Al« er der Auf forderung, daS Gebäude zu räumen, nacbzukommen sich weigerte, wurde ihm eröffnet, daß ein Special ComnnstariuS kommen und ihn dazu nöthlgen werde. Al« die ihm gewährte Frist verstrichen war und er noch immer da« HauS behauptete, stellte sich der RegierungSdeamte mit zwei Gendarmen am nächsten Morgen 8 Uhr in Heule ein. AlSbald sammelte sich vor dem Schulhause da- Weibervolk de« Dorfe« und heulte. Auf da« Geläute der Glocke erlten auch die Männer herbei, welche meinten, e« sei Feuer auSgebrochen. Alle- stürmte nun aus die drei Beamten lo«. Die Gendarmen sich zuerst mit den Kolben ihrer Ge rl« ^ ' ihm erhofft und theilweffe schon erlangt hat. General Ignaliew versieht vorläufig die Stelle eine- Gouverneur« in Nischni-Nowgorod und hat vom Kaiser Alexander einen Belobigungöbrtef er halten für die musterhafte Ordnung, die er bei der letzten Messe aufrechterhalten hat. Vielleicht bringt er auch die Türkei nocd in Ordnung, d. h. in russische Ordnung. Wie auS Petersburg gemeldet wird, erhielt der dortige chinesische Botschafter eine Depesche, in Folge weicherer dem Botschafts-Personal mittheilte, baß sie Petersburg verlassen würden. Dem Correspondenten de- „D. M. B." geht im Zusammenhänge damit folgende Mittheilung zu: Am vergangenen Mittwoch, 29. September, ist der russische Botschafter am Pekinger Hofe, der Wirkliche StaatSrath Eugen Karlowitsch, von Blitz vw nach Petersburg zurückgekehrt. Da diese Nachricht derartig aufgesaßt wurde, al- käme der Botschafter aus Peking selbst zurück, so sei hiermit bemerkt, daß derselbe Peking nicht erreicht hat, sondern daß er ferne Reise nach dort plötzlich ab gebrochen hat, um nach Petersburg zurückzu- kehren. Diese plötzliche Unterbrechung der Fahrt und die Rückkehr de- Herrn von Bützow kam ier für alle Welt höchst unerwartet und gtebt eranlassung zu den seltsamsten Combinationen. Es war bekannt, daß die Streitigkeiten zwischen der russischen Regierung und China vor der Abreise de- Botschafter« beigelcgt waren und daß feiner Zeit selbst von officieller Seite der Herr v. Bützow al« „nach China abgereist" ab- aemeldet worden war. Andererseits hat auch der Marqui« Tseng, welcher sich schon vor Wochen zur Rückkehr auf seinen Londoner Posten rüstete, unsere Residenz noch nicht verlassen. E« scheint doch, al« seien plötzlich ganz neue Mißverständ- die Uebergabe von Dulcigno gewisse Bedin gungen zu knüpfen Aber eine andere Frage ist e-, ob der Sultan weise bandelt, von diesem Rechte Gebrauch zu machen. Die Engländer haben ein Sprüchwort, daß man ein Recht habe, den Wolf zu scheeren: aber mau pflegt den Wolf doch un geschoren zu lasten. Die Türkei kann an einem untergeordneten Punkte Widerstand leisten und e« wird vielleicht einige Zeit dauern, ehe die Mächte sich einigen, wie dfiser Widerstand zu brechen sei. Indessen wird die Türkei zuletzt unterliegen und nicht weise thun, ihre ohnehin ermatteten Kräfte zu vergeuden. Zur militairischen Lage wird telegraphisch wie folgt berichtet: Antivari, 1. Oktober. Hier eingeiroffene Nach richten besagen, daß «LO Ecuiarioten. IeO Mohame- daner auS Mittelalbanien und LA) Dibrane" in Dulcigno eingetroffen sind. Dagegen soll daselbst kein einziger Malsowe oder Mirwtte sein, da erster« in Tust stehen und letztere mit der albanestschen Liga espannt find. Die Zahl der Albanesen in und um bulcignodürfte daher4l)00Mann kerneSfallS übersteigen, die Zahl der Türken wird im Ganzen auf KOOO Mann geschätzt Wien, 2. Oktober. Nach Meldungen hiesiger Blätter soll der Llvyddampser „Venus" mit 200 Soldaten und viel Proviant, sowie ein neue- tür kische- Kriegsschiff mit 300 Soldaten und zahlreicher Munition von Stambul und ein zweites von Prevesa nach Scutari abgegangen sein. Die türkischen Ge sandten in Cettinje und Belgrad, Chalid Bey und Sermet Effendi, sollen ihre Posten tauschen. Der Scheich-ül-JSlam soll da- Comite der Liga m Scutari aufgesordert haben, die Befehle des Khalifen zu be folgen und Dulcigno an Montenegro auSzullefern. Im Uebrigen ist die Lage unverändert. Fürst Nikita ist ein weiser Fürst und denkt sich, da- Europa, das den Berliner Vertrag ge macht, das dann wieder in Berlin conferirt und ihm daselbst Dulcigno zugesprochen, möge ihm nun auch zu de« Besitzlhum verhelfen. Europa wäre freilich froh, wenn Nikita ein Waghals sein und selbst ohne europäische Intervention Dulcigno sich herau-hauen würde. Wahrlich eS ist jene elende Hafenstadt, die jetzt in Aller Munde, nicht der Rede werth, und wie ein Wiener Blatt mit Ironie bemerkt hat, hätten die Mächte, wenn es schon eine Herzensangelegcnhrit der Diplomatie sei, daß Dulctgno an Montenegro abgetreten werde, eme Subscription eröffnen sollen; die zur Ent schädigung der Pforte und der Albanesen nöthige Summe wäre leicht aufgebracht worden, und sicher kostet die Flottendemonstration heute schon vielmehr als ganz Dulcigno werth ist: allein wir stehen voraussichtlich nun vor dem Prolog des Drama's, daS im Orient aufgesührt werden soll, und nach der montenegrinischen Grenzberichtigung wird die griechische und die bulgarische Frage an die Reihe kommen. Das ist, wa« Gladstone wünscht, und Europa marschirt in seinem Schlepptau. Nie Vorder. krriwMgrn-Sr. wird für junge Leute aus Leipzig auch im Winter- cursus auf IbO ermäßigt. Or. Ltlllsed, Brandvorwerkstraße 85. Srlss-Voiivsrt-rLdrtk llerwrwll 8edeldtz — fitzlpU?. krönst«» L.»xor von kvsekäkts-l oovsrts, sorrlv kür Nllltalr unck Vvdörävn. Awpolll und I-Lwpon, 44 nirel IiLwpsllLvdirwv bis zu den feinsten, mit seidenen Fransen, empfiehlt VrirULv, MM. A. MlltLlr-?Lck»S0Llllw Mr. ILtNIovI, (Brandvorwerkstr. öS.) Abendkurse. Monatl. Beitrag 1- Mark. I> klimls-VM I I -Fl. 1>l504, > -Ft. L^lu.»^lSO. I wehrten sich zuerst mit , ^ wehre, al« da« nicht« fruchtete, schossen sie ein« I niste zwischen den beiden .^befreundeten" "Nachdar- mal m die Luft, al« aber der Haufe immer l staaten eingetreten wülhender wurde, fenerten sie mitten hinein. Zwei I » Bauern sieten todt und mehrere andere verwundet »u Boden. Nun ergriff Alle« die Flucht und der P-atz vor dem Hause war binnen wenigen Mi ttäters, genoem Briese an seine Wähler: An meine Wähler vom 1. Collegium Rom«. Lieb« Freunde! Mit Schmerz muß ich darauf verzichten, Luch im Parlament »u vertreten. Mit der Seele »erde ich bei Euch sein bi« zum Tod«. Heule aber kann ich nicht mehr zu den Gesetzgebern zählen in einem Lande, »0 d»e Freiheit mit Füßen getreten wrrd , - und wo da« Gesetz m ferner Anwendung nur dazu dient, , die Freiheit der Jesuiten uud der Fernd« Italien« zu ! ^ . schützen. Italien«, für welche« die Gebeine seiner besten I Also da« Wiener Blatt Söhn anttich empfohlen zur Kräftigung für all« lewen und Körperschwäch«. Zu beziehen in bekannt, e Güte vom alten flaschenreffen Lager in der 8Ml8vdei> MtMii<Uiu>r Kathariueustratze LS Avlobolä Aollarwaou. F« der , Liter Varragon» 40 äox «le knme«. Rnchr-t. 51 Avlubavöluug zur Einführung chemisch untersuchter "einer, unqegvvfter ftanzöfischer Weine. Neu: fei»«« Frühstück und »dentbrod, kalt oder warm. tml. Butter und Käse und */. Liter Wein - SO ^ Re» nommirte T,die ä'köte von 18—8 Uhr - Couvert at 1ck»S, im Abonnement 185 tncl. */. Liter Wein. Heute dl«ou: Suppe ^«Ilounv. Hecht «tt Butter. Maccaront mit gek. Schinken, Kalbsntereubratt». Lamvot. Salat, vatter und Sife. Tageskalender. 1. K. Telegraphenamt 1: Kleine Fleischergaffe S. 8. K. Postamt l (AugustuSpIatz). 3. K. Postamt 2 (Leipzig-Dresdner Bahnhof). 4. K. Postamt 3 (Bmrischer Bahnhof). K. K. Postamt 4 (Mühlgaste). 6. K- Postamt 8 lWeststraße). 7. K. Postamt 7 (Ranstädter Steinweg). 8. K. Postamt 8 (Eilenburger Bahnhof). DaS K Telegraphenamt 1 ist ununterbrochen geöffnet; die anderen (Zweig-) Anstalten haben dieselben Dienststunden wie bei den PoftsrbaUern. Landwehr-Bureau im Schlöffe Pleißenbura, Thurm- HauS, 1. Etage links (über der Wache befindlich). Die Bureauzeit ist Wochentags von 8 bis '/,l Ub: Vormittags und Nachmittags von */,3 biS '/,K Uhr. Sonn- und Festtag- von 9—18 Uhr Vormittags Lestentliche Bibliotheken: Universitätsbibliothek 3—5 Uhr. Volksbiidlotheklll. (alt. Nicolaischgeb.) 7—SU. A. Bolksbibliothek IV. (Klofterg. 6.II.) 7—9U.« Pädagogische Leniraldtbltothek (ComeniuSftiftung) Sidonienftraße 51, geöffnet Mittwoch u. Sonn abend von 2—4 Uhr. Die Poltkltntken (Paulinum): für chirurgische Kranke (Prof. vr.Schmidt)'/,11—18 U. - Ohren- u. HalSkranke (Prof, v c. Hagen) t 8—1 Uhr. - innere Kranke (Prof. Di- Erb) */,2—9 Uhr, sind in der Zeit vom 7. August biS 15. October ». e- nur Dienstags, DonnerStagS und Sonn abends geöffnet. Städtische Sparkasse: AI«) » Lttll«!» k-pivrvüselie M8t«lKderrg8- kLdrlli: ?I»ßv1tL-I.v1pLl8. ÜM«8- u. veüill-VvrliMt: S «isowarAt 9, H-vIprlA. Stickereien auf Tuch. Einen Posten vorjähriger Muster offerire im Einzelnen zur Hälfte des FabrikationSpreises. ch. >1. Waldstraße 46, parterre. Stickerei- und rambourtr-Aastalt. Die Dulcigno - Frage befindet sich noch immer in der Schwede. Die osficiöse Wiener ^ in.Montagsrevue'' <chr«bt. wenn die Pforte unr mrtcu frei. Der Untersuchungsrichter ist Mit einem > einigermaßen Ernst mache, ihren Verpflichtnnaen Lommand» Gendarmen zur Stelle. nachzukommeu. würden auch die Mächte e« an An« Italien hat der Telegraph einen neuen! billigem Entgegenkommen nicht fehlen lasten. Man Garibaldi Skandal gemeldet. Bekanntlich haben l habe überall vre Empfindung, daß selbst der Feuer- er und sein Sohn Menotti ihre Parlament«» I «f« de« Ministerium« Gladstone sich abgekühlt sitze angegeben. Der „General" thut e« in fol-l habe. Nicht« dränge zur Ueberffürzung der orten» 4k»»r« lx,t krala« talischen Frage. Allerdings sei e« möglich, daß im Falle ver Weigerung der Pforte die von Glad. stone zuerst angeregte Verschärfung der Pression«- maßregeln nicht die Billigung uud die vetheittgung anderer Mächte finden würde. Allein die Ausi lösung der europäischen Verständigung geschähe daun nicht m dem von der Pforte angestrebten Sinne, denn England würde kaum ohne Bundesgenossen bleiben. äwsrlL. 4Vit8vdv-kadrlIl Krlwiv. 8tr. iS, l 7r. kook. AUSdel- KSorirS kennSvl'f ssavdlslMk. Uutverfität-stratze «r. Iü, I. (GolVner Bär.) I I. Vez.-Polizeiwach« Gr — Effecten - Lombardgeschäft 1 Treppe Filiale für Einlagen: Bernhard Schützenstr. 17/18; Droguengeschäft, Wind straße 30; Linden-Lpotheke, WeMtraße 80. S. Sachs. Standesamt Leipzig, KönigSplatz Nr. 14. Expedltionszeit: 8—1 und 3—5 Uhr. An Sonn« und Festtagen jedoch nur zur Anmeldung von todt geborenen Kindern und Sterbefällen von 11—18 Uhr. Herberge zur Heimath, UlrichSgaffe Itr. 75, Nach* quartier 25 Mittagstisch 35 /H. Daheim für Arbeiterinnen, Braustr. 7, wöchentlich 1 für Wohnung, Heizung, Llcht und Frühstück. Stadtbad im alten Jacobshospttale, an den Wochen tagen von früh 6 bw Abends 8 Uhr und Sonn- und Feiertags von früh 6 biS Mittags 1 Uhr geöffnet. Neues Theater. Besichtigung desselben Nachmittags von 2—4 Uhr. Zu melden beim Theater-Jnspector. Städtisches Museum, geöffnet von 10—4 Uhr gegen Eintrittsgeld von 50^. !De1 vecchto'S Kunst-Ausstellung, Markt Nr. io, Kaufhalle, 9—5 Uhr. Patentschriften liegen auS Neumarkt IS, 1. (Handels kammer) 9—12, 3—5 Uhr. geöffnet. Unentgeltliche Auskunft über kunstge werbliche Fragen und Entgegennahme von Aufträgen auf Zeichnungen und Modelle für kunstgewerbliche Arbeiten an allen Wochentagen 18 biS 1 Ubr. Museum für Völkerkunde geöffnet DienStag« und DonnerStagS von 11—1 Uhr und Sonntag- von 10-1 Uhr. vorbtldersammlung für »unst-«ewerbe, Grimm Eteinweg Nr. 17, Sonntag, Montag, Mittwoch und Freitag 11—1 Uhr unentgeltl. geöffnet. Unterricht rm kunstgewerblichen Zeichnen für Erwachsene weibl. Geschlechts am DienStag und Donnerstag 13—8 Uhr seitens deS Inspektor-, Prof. A SchefferS, für 10 ^ aufS Halbjahr. 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