Alfred Dürr 38 b) in den Vokalteilen: Takt 15=1 ) (= das gesamte Ritornell bei freier Wiederholung Takt 19-22 5-8 j der Takte 2-4 als 16-18) Takt 24-25 = ähnlich Takt 7-8. Im Gegensatz zur vorher behandelten Arie setzt diesmal der Vokalteil - nach der Devise - sofort mit einer Wiederholung des Ritornell-Bc. ein (vgl. oben, b). Dabei bleibt es ungewiß, ob wir in der Singstimmenpartie dieser Takte 15 bis 22 eine - selbstverständlich textbedingt-freie - Wieder holung des Eingangsritornells zu sehen haben, oder ob diese Wiederholung in der Violinstimme erklingt und die Tenorpartie einen Kontrapunkt bil det, oder aber, was am wahrscheinlichsten ist, ob beide Möglichkeiten kombiniert wurden, so daß die Ritornellwiederholung teils in der Violine, teils auch in der Singstimme erscheint. Auch diesmal fällt wieder die unterschiedliche Begleitung der „Devise“ (Takt 8 11) und ihrer Wiederholung (Takt 14-17) ins Auge: Und wieder sticht die prägnantere Fassung der Takte 8 ff. in bemerkens werter Weise von der weniger profilierten der Wiederholungstakte i4ff. ab. Die erstgenannte bietet an mehreren Stellen Terzen- und Sexteninter valle, wo die Wiederholung Quint- und Oktavklänge aufweist (Takt 9 bzw. 15 im 1., 4. und 5. Achtel - vgl. auch Takt xo bzw. 16, 3. Achtel), so daß man auch diesmal wieder annehmen möchte, der Wiederholung der Devise sei in Wahrheit eine Obligatstimme beigegeben, die die harmonischen