J. S. Bach und die Universität Leipzig - Neue Quellen 195 Karfreitag 1750 noch selbst geleitet hat. Eine letzte Aufführung der Johannes- Passion am 27. März 1750 wäre somit noch möglich gewesen. 151 Sollte Bach erst am Ostermontag von Taylor operiert worden sein, dann hätte er auch am Ostersonntag (29. März) 1750 noch eine Festmusik dirigieren können. In Frage käme dann vor allem eine Darbietung des Oster-Oratoriums (BWV 249). 152 Abbildung 1: J. S. Bach, Zeugnis für Christian Beck. 18. April 1743 (Universitätsarchiv Leipzig. Rep. III \ III // H18, fol. lOr). Abbildung 2: C. Beck. Bewerbung um das ..Hammerische Stipendium". 25. Juli 1743 (ebenda, fol. 5r) Abbildung 3: J. S. Bach. Zeugnis für Christian Gottlob Fleckeisen, 13. April 1745 (ebenda, fol. 1 Ir) Abbildung 4: J. S. Bach. Zeugnis für Johann Wilhelm Cunis, 12. März 1748 (ebenda, fol. 14r) Abbildung 5: J. W. Cunis. Bewerbung um das ..Hammerische Stipendium“. 30. März 1748 (ebenda, fol. 12v) Abbildung 6: J. N. Bammler. Bewerbung um das „Hammerische Stipendium“, 12. April 1749 (ebenda, fol. 16r) 151 Vgl. hierzu die Überlegungen von Peter Wollny zum Befund der autographen Ein träge in den Originalstimmen der Johannes-Passion (Johann Sebastian Bacli. Johannespassion. Passio secundum Joannem Fassung IV. hrsg. von P. Wollny, Stuttgart 2002. S. VII). Die Prinzipal-Stimme (Schreiber: Johann Nathanael Bammler, Besetzungsangabe: J. S. Bach) im Originalstimmensatz (St 355) ist bei Kobayashi Chr. S. 63, auf das Jahr 1749 datiert.