J. C. Bach und die von G. C. Stertzing erbaute Orgel der Georgenkirche 263 solche wieder aufzuräumen, zu disponiren und auszubessem. daß darauf ein völlige Sesquialtera stehen kan. wie auch 4. wo bißher das alte 16 füßige principal manualiter gestanden, nunmehro neue stocke, wie es die eüsere thürme erfoden. zu machen und uff das 8 füßige principal einzurichten. Und weil auch 5. die Regierung zudenen beeden seiten thürmen ein guththeil weitläuftiger und daher auch mühsamer zusuchen, gegen vorige und (nö. 13) außer dem gesichte kommende arth Soll der orgellmacher vor solche arbeit haben 70 rthlr. Eisenach, den 26 Junij 1696. Anhang 3: Johann Christoph Bach. Memorandum vom 30. November 1696 123 31. Über dis kommt noch darzu, in dem mann wargenomen, daß durch ein und andere solche nothwendige Verenderung des Orgellwercks. der ohne dem wenige Raum zum musiciren uff der Orgell folgend gar druffgehet, und daher gar keine bequehmligkeit mehr zu einer Kirchen Music übrig bleibet, daß mann daher bedacht das Orgellwerck etwas weiter zurück zusetzen, und zusencken. damit mann nicht alleine dem schüler Chor näher komme, sondern auch forn vor dem orgellwerck her solcher Raum zum musiciren durch anlegung eines sogenanten Halben Mondes, gleich andern feinen Orthen und Kirchen, sodann wiederum herbey gebracht und dadurch wieder ersetzet werde. Weil sichs aber darneben befunden, daß wegen des im wegestehenden grosen steinernen thurms, die alte lade üm selbige gegend zu lang und weitläufftig ist, und daher eine bequehmere dem vorhandenen Riß nach zumachen nötig, damit nichts un geschicktes sondern das orgellwerck und alles fein regulär heraus körnen möge, soll der Orgellmacher vor solche neue lade zum Obenverck, der vorigen alten uff 13 Stirnen gleich disponin haben 50. rthl. 32. Und letzlich auch, 1. wegen etzlicher Stirnen, welche starck und vielfach sind, auch daher mehr müh und arbeit als andere uff denen laden und stocken veruhrsachen. will der orgellmacher solcher besonderen arbeit halber sich auch in etwas bedacht und contendirel wißen [fol. 39v] als da sind: 1. Mixtur im Ober Manual 2. Mixtur im Mittel Manual 3. Zimbell im Unter Manual 4. Sesquialter ege 5. Sesquialtr ege 6. Flöte doux 7. Mixtur pedaliter 6.7.8.9. fach 4.5.6.7. fach 4. fach 3. fach 3. fach 2. fach 6. fach. etc. 2. weil mit der Verführung des windes uff denen stocken zu dem 8 füßigen principal des Oberwerck[s] wegen des halben Circuls viel speculhens und großer Heiß vonöthen etc. 3. über dis auch der orgellmacher das pfeiffwerck zu denen alten 20 Stirnen (nö. 17) ohne dem nicht behalten kan, sondern alles schon zerschnitten, üm andere und neu 123 Ebenda, fol. 39r-41r.