J. C. Bach und die von G. C. Stertzing erbaute Orgel der Georgenkirche 265 so uff eine besondere lade alleine komt. davon weil es lauter grobe stimen und theils vielfach, soll der Orgellmacher haben 520 rth. 34. Vor das 4te Manual und Brustwerkl. von 6 stimen so guth als es der raum will zulaßen. 50 rthlr. [fol. 41 r] 35. endlich vor noch welche schöne verender- und verbeßerung hinn und wieder im werke, so der dispositur einverleibet, noch 30 rthlr und also zusammen vor das gantze werk vermöge beyliegender disposition exclusive der gesamten Materialien. 1200 rthlr. zureichen. Uhrkundl. etc. Anhang 4: Johann Christoph Bach. Memorandum vom 30. Dezember 1697' 24 all tu Weil wegen unseres in der arbeit habenden Orgellwerckes, als ich mit dem Orgell macher die hirzu behöhrige Disposition beyläufig kaum entworffen hatte, den folgen den tag druff der contract unvermuthet auch so bald und insoweit getroffen wurde, habe ich nachgehend erwehnte disposition. ein und anders darinnen etwas eigentlich- und genauer ein zurichten, ja solche endlich gantz ins reine zubringen, nochmahl wohl durchgangen und daher folgende noch sehr nützliche verenderungen pflichtmäßig zuer- innem. gehorsamst vorzutragen und solche noch miteinzurücken vor nötig befunden, damit nichts unterbleibe, was einem solchen ungemeinen Orgellwercke zuträglich sey, nehmlich: Im Ober-Seiten-werck O 1. Soll anstatt der besonderen Sesquialter j.g » . eine Traversa 8 fußthon. wonicht offen, der höhe halber doch gedäckt kommen. 2. Soll die daselbst befindliche 3.4. 5. 6. fache Mixtur durchgehend 7. fach, und aber uff zwey Register-Zügen zustehen kommen, dergestalt, daß die eine helffte oberwehnte Sesquialter. die andere helffte eine vierfache Scharpp oder schärffe m ° . zusam men aber eine 7 fache Mixtur abgibt. 13 3. Anstatt der Suiflöt 1 fuß. weil dergleichen schon im Brustwerck, eine 2füßige plockflöth. Im Unter-Seiten-werck 4. Anstatt der nur dreyfachen Zimbell, soll ein liebliches Mixtum 8.fach, aber auch auf zwey Register-zügen zu stehen kommen, und zwar solcher gestalt, daß der eine zug eine 6.fache Zimbell (c c ) oder etc. der andere zug eine kleine Rausch- zusammen aber, wenn zumahl die daselbst befindliche Octav 2fuß. quint o folgend darzu gezogen wird, oberwehntes liebliches Mixtum daraus wird. 124 Ebenda, fol. 187r-188r.