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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.10.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-10-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188010310
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18801031
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18801031
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1880
- Monat1880-10
- Tag1880-10-31
- Monat1880-10
- Jahr1880
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.10.1880
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Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. Ltwttloa «d <e»eNN»> JohannlSgafi« 33. AUMvßinlto der U/»aNt», KormittagS IO—12 Uhr. Nachmittags 4—L Uhr. Mr »U NIUi,Ldc rm«riand»rr Man», »ach« ftch dir Nidacrwn ntcht Vrr»ichI1ch. hme der für die näebst- Nmnmcr desttmmtm an Wochnttagrn bis Nachmittags, an Lom»- lilgcn sräh bis ',9 Uhr. za se» FiUatr, sm Z,s -Lmach»«: vtt» Mt««. Univcrfirätsstr. 22. -Mts 8stche.Lacharinea-r. I8.P- nur dt« Uhr. UtiWgrr Lagrlilaü Anzeiger. vrgl», für Politik, Localzeschichk, Havdelk- md SrschLstSdnkehr. Auflage 16.200. Ld»iuu«e,t»prtt«viertrlt.4'/,ML, mcl. Bringcrlohn S ML. durch dir Post bezog«« S ML Jrdr einzelne Nummer 2L Ps. Belrgexrurplar 10 Pf. Gcdübrrn für Extrabeilage» ohne Postbefvrderung 3« ML «it Pvslbefbrdernng 48 ML ZastrMe ügesp Petttzeile 20 Pf. Grvherr Lchnsten laut unserem PrccSvrrzrichuiß — Tadcklarischer Sah nach höherem Larst- LeUa»t» mltrr N« tztwttttarßttch dir TvLltLcilL Vs Inserate sind stets an tz. <e»edM»» zu sende«. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praaLamarans« oder durch Postvorschuß. l- 33V. Sonntag den 31. October 1880. 74. Jahrgang. Oeffentlichr Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch. «« , Nonewd« >. v. «ratz» «»,. «tzr 1« »aale »er l. «üroerschnle. . - . ^ Laaesordnung: l- bG Stiftung»- und BcuumsschuiseS über Einrichtung de» alten JohanniSho-pilal- als Vülssftatton für da» Krankenhaus. v. Gutachten des Oekovomie- bez. Vau« und Ftnanzausschufiel über ») Lrealverpachtuna zur Errichtung E*"E» zoologischen Garten- rc.; d) Anlegung neuer Schi«Wände in der Buraaue : e) Herstellung eines provisorischen KieSfußwegrs von der kleinen Burggasse nach der Marschnerstraße; 4) veränderte Vewrrthschaftung einer m Leutscher Nur verpachteten Wese; e) verkauf de» Bauplatzes an der Münzgasse und de» Floßplatze». M. Gutachten de» verfassungsausschusse» über ») den Nachtrag zum Ortstzatut für da» Gewerbeschieds gericht: d) Annahme eine» mit erschwerenden Bedingungen gestifteten Vermächtnisses für Arme; a) verleihuna der Pensionsberechtigung an den zweiten HauSmann der ThomaSscbute. An das Stadtverordneten - Collegium ist von Seiten deS Rcuhes eine Einladung zu der Montna, den 1. November ». e. vormittag» 1« Uhr i-attstndenden Einweihung des für die IV. Bürgerschule bestimmten neuen BolkSschulengebaudeS an der Sebastian-Bachftraße ergangen. d«e ich hierdurch den Herren Mitgliedern de» Collegium-, mit dem Ersuchen um zahlreiche Betheiligung, zur Kenntniß bringe. Lmvzig, am 89. October 188«. Goetz, Stadtv.-Borsteher. Ja Monat Ociobn IM nlanglea da? diesige Bürgmecht: ' Herr Horn, Joyann Emst Eduard, Eier« und Butter- Händler. Herr Berg, Carl GottUeb, Bierverleger. Böhme, Carl Friedrich, Buchhalter. Böhme, Friedrich Franz, Wagenbauer. BrockhauS, Albert Eduard, Buchhändler. Cohn, Siegmund, Kaufmann. Drubig, Friedrich Wilhelm, Marktbelfer. Ehrt, C»rl Gustav Liebegott, Schleifer. Foerster, Eduard Gottfried, Lehrer em. Gerth, Melchior, Privatmann. Goßlau. Johanne- Paul Benno, Kaufmann. Hecht, Anton Ctrl Eduard, Schriftsetzer. Her big, Heinrich Adolf, Kaufmann. Herzog, Friedrich August, Schneidergehülfe Heyne, Gustav Eduard, Kellermeister. Püchner, Wilhelm Ernst, Schutzmann. Rehn, Ernst Richard, Kaufmann. Schneider, Heinrich Emil, Uhrmacher. Thomsen, Gustav Wilhelm Peter, Kaufmann. Tüngerthal, Albert Wilhelm, Kaufmann. Voigt, Christian August Theod., Kaufmann. Winkler, Leop. Carl BoromeuS, Poitsecretair Wolf, Johann Gottlieb Hermann, Oberfeuer wehrmann. Wülker, vr. Rich. Paul, Prof. a.d. Universität. Zeuner, Carl Ludwig Gustav, Schuhmacher. Zimmer mann. Carl Gottlieb, Postschaffner. und wird HÜ» Pt« 10. BekimmmackAna. La» A. Stück de» diesjährig« «eichsgesrtzblatte» ist bei «ns No» «eher 6 I. auf de« Rathhaussaa!« zur Einfichtnahme »ffentlich Dasselbe enthält: Nr. 189». Allerhöchster Erlaß, betreffend die Aufnahme einer Anleihe. Bo« IS. October 1880. Lrippg. den 87. October 18«. »er «attz »er «to», Letpzl». vr. Georg». Etöß. Bekanntmachung. Im Hose der hiesigen Gasanstalt soll« romiahe»», »eu iS. «ooemder »s. I». Nochwttlags S »tzr ungefähr 37,000 Kilo alte» Gußeisen, - 4800 - . Schmiedens« incl. Blech« und ein desecter alter, seit 88 Jahr« in Gebrauch gewesener Flammenrohr-Dampfkeffel im Ge wichte von 1875 Kilo in »rei unter sich getrennt« Partien an den Meistbietend«, jedoch mit Borbehalt der Auswahl unter den Licitanten, öffentlich versteigert werden. Die ÄcitationSbedingunaen find im Bureau der Gasanstalt einzusehen, auch gegen Erlegung der Topialien alb Bekanntmachung. Weg« Reinigung der Lokalitäten der sogen, »rohen Aattzsstnd« bleibt dieselbe Mvatag, »e« 1. Novomoer ^ ». I. »efchloVe». Leipzig, den 3«. October 1880. »er «attz der »ladt Leinen. »r. Georgi. Mefferfchmidt. Bekanntmachung. Weg« Vornahme von Pflafterungsarbeit« wird die Echenkndorsstratze auf der Strecke vo» »er »üdftratze »1» rar vrliingrrten »ltfenftratze von Mouta». de« 1. Noormder ». I. ab bi» auf Wettere» für de« Fährverkehr »efprrrt. Leipzig, am 89. October 1880. »er »alH »er »t«»t Leip-t« »r. Georgi Harrwitz. Mittwoch, den S. No»e«rder d. I. vormittag» 11 Uhr, sollen an hiesiger E-pebttion»steüe zwei nebeneinander gelegene, unter einem B-rschluß befindlich« Kelerrinwe »es Tchtoffe» Pletßendnr» licttation»»eise auf 8 Jahre »ermtethet werden, wozu r»ermit eingeladen Mird. Die Besichtigung der betreffend n Räume kann jederzeit erfolgen. »öntal. v««oerwalteret Lettzri», am 83. October 1880. Sch urig. Anmeldung zur Kirchenvorstchn - Wahl in da Nicolai-Parochir. Für die au» dem Nicolaikirchenvorstande durch Ablauf der Wahlperiode auischeidenden Herren: Buch- bindermeistrr ASfte, Oberlehrer Hecker. Kaufmann Lan»«a«n, Buchhändler «oft, Rechtsanwalt Echrrtz und Profeffor vr. Larncke, welche aber sofort wieder wählbar sind, soll demnächst durch die Kirche - gemeinde eme Neuwahl ftattfinden. Ettmmberechtigt sind nach dem Gesetz alle in der Nicolaiparochie wohnhaften, selbstständigen, unbesche l- tenen, verheiratheten wie unverheiratheten Männer evangelisch-lutherischen Bekenntnisse», welche dos 35. Lebensjahr erfüllt haben. Wer sein Stimmrecht bei der bevorstehend« Wahl auSüben will, hat sich gesetzlicher Lorschrist zufolge zunächst «ü«»ltch oder schriftlich dazu anzumelden. Diese Anmeldung« »erd« «m A. ». «n» 4. November ». I., an jedem dieser Tage Vormittag» von 11 bi- Nachmittags 3 Uhr 1» »er Sa triftet »er «icolaiktrche sowie schon vorher auch . abgegeben werden können, sowie Wohnung des sich An- DGotzßEEE später bekaN« gemacht wer» herrlich und drin«ch ans, sich an der bovorstcheade» Wcchl, dem» Lag d, zahlreich zu becheütg«, und deshcttb die Anmeldung in daHt, welche der angegebenen Weise längsten» KL zu« < November Nachmittag» S Uhr geschehen «nß. nicht »ooah- säum« ru wollen. und Borftadt Wir bemerken »och, daß in die Nicolaikirch« der östlich« und nördliche Theil der Stadt m eingepfarrt ist, sowett er von folgmden^zo ihr gehsrigeu Straß« und Streck« begrewft wird: Thalstvaße und Neßstraße, Nürnberger Straße 1—»8 und von 5n^»3, von Nr. 1—5 und von Nr. «id-I Roßplatz von Nr. 10 an. An der Straße von Nr. 1 an, Nasck straße von Nr. 1—18, wint ^ ftraße nördlich bi» zur Nicolaischule. Leipzig, den 86 October 1880 e, Üniversttätsstraße, Rägazingaffe, Reumarkt, Grimmaftche Reichsstraße.Brühl vonRr. 18-88, Parkstraße, Bahnhof- nebst d« neuangelegten Straßen, Dolz-, Mato- und Stephan« »er Kirchenpnrftnn» z» «t. NicolaL ». Fr. «hlfeld. daselbst in Abschrift zu erhalten. Leipzig, d« 88. October 1880. »es «aths Deputation znr »«Sanftnlt. Bckanutmachuug. Die Hauptwahl für die hiesige Gewerbekannner findet m»r»e« vormittn» 19 Ahr im Saale der Erst« Bürgerschule statt. W. Hackel, Vorsitzender. Die Fordrrmgt« Grirchevlak-s. Es war clasfische» Griechisch, wa» der Hell««-- König GroraioS vor versammeltem Parlaments» volle u»lich geredet hat. So mag Miltia- de», mag Themistokles, mag LeouidaS seine Tapfer« apostrophkt haben; so mag jme opsermuthige Be geisterung «tzüudet Word« sein, mit der bei Marathon, her Salamis, bei Thermopvlä gefochten Word« ist. Run steht es sicher außer Zweifel, vaß ganz Hella» in lichtem Krieg-mnth entflammen und unter die Fahne seine» kriegslustig« König» eil« werde; nun fleht r» außer Zweifel, daß der Pforte der K >ieg erklärt und daß Griechenland der Türkei da» L»b«nslicht ausblasen wird! G» sollt« man allerdings nach d« mvthigen, feurig« Wor ten König Georg'» schließe« dürfe», allein man wird gut lhun, dieselben nicht so ernst zu nehmen, als ans dm erst« Blick erlaubt erschein« mag. Nach dm bisherig« Anzeichen zu schlichen, sieht e» mit der Begeisterung de» Griechenthum» für den Krieg vorerst nrch wenig ernsthaft av-, und wen» auch die Begeisterung im ganzen Laude in Ktamm« auslohte, so könnte der Sultan immer noch ruhig schlaf«, denn außer dem Kampfes- »nthe gehör« heut zum Siege iu der „männer- »ordeuveu Schlacht" uoch andere Diva«, at» zu d« Zeit« der Perserkriege. Heut entscheidet die Zahl »er kämpfenden Mannschaft« und entscheid« gezogene Kanon« und Hinterlader den Kampf; «affen, von d«nen Griechenland nicht genug »«. fitzt. Und selbst w na nur der persönlich« Ela» des Angriffs in Krage käme, so stünde der hell»- nischen Begeisterung der prr Verzweiflung getrie bene mnhamedanische Fanatismus der Türk» gegenüber, der sich als «a nicht minder lebendiger K-mpfimpnls auswecs« möchte. Aber wen« »cm an di« vermeint« Begeisterung de» Griechenvolks glaub« wollt« und «nähme, daß es in hell« Schaar« freiwillig zu den Dass« eitle, so würde «an sich einer grobe» Täuschung hingeb«. Die Thatsachm entsprechen de» Wort» des König» dnrchm» nicht. Die Aushebung i« griechisch« Land« stößt vielfach ans die sehr b«. ochtcnsrverthe Schwierigkeit, daß sich viel« Griech« gar nicht znr Armee cmsheb« Um» wall», und daß nameütllch die ländliche Bevölkerung in man chen Gegend« sich vor der Au« Hebungsordre drückt und zwar — «an denke — in türkische» Ge biet ! Die Pforte, und da- kennzeichnet die Furcht, die man iu der Türkei vor dem hellenischen KawpfeSmuth haben muß, liefert die Flüchtlinge irwissenhaft ans; sie werden ftr die Uniform ge leckt, aber kawpf- und fiearSlustige Soldat« sind ie darum doch nicht. So kommt es, daß Grirchen- and, trotz allen Bramarbasiren», nur erst Über ein« Heere»effectidb«stand von kaum 50.800 Mann verfügt, eine Armee, mit der e» doch wahrlich die Türk« nicht au» Europa verjag« wird. Aber König Georg beruft sich ja in seiner Thron rede auf den Berlmer Vertrag, zu dessen Aus führung die Pforte gezwungen werden soll. S. M. hat also wohl vie Unterstützung der BertragSmächte hinter sich. Nun, im Berliner Vertrage, an dessen Fertigstellung Griechenland bekanntlich nicht de- theitigt gewesen, ist von dem Berhältuiß zwi schen diesem und der Pforte nur in so fern die Rede, als die unterzeichnet« Mächte sich bereit erklärt Haien, eventuell die vermUtluug zwischen Alhdn nod Kvnstantinopet zur Herbeisührnng einer »ach all« Seiten hin beseitigenden Grenzreguli- ruvg zu Übernehmer». Erst in der letzt« Berliner Conserenz ist Griechenland ein erhebliches Stück türkisch« Gebiete» zuerkavnt worden; aber da» schließt nrch nicht die Nothwevdigkeit einer bewaffnet« Einmischung Europa» zu Guust« Griechenland» ein. — Ans seiner Rundreise durch West- »ad Mitteleuropa hat sich der Griecheukönig überzeugen können, daß mit Ausnahme von Eng. land die Staat« nicdt soudertich geneigt find, an» der griechischen Frage ein« Kriegsfall zu mach«, zumal eine völkerrechtliche Verpflichtung dafür gar nicht »orliegt und man (natürlich a»S genomm« St Petersburg und London) allgemein sehr befriedigt ist, daß die heikle DrUcigvokUpPe, wie es den Anschein hat, mit leidliche« Anstand« umschifft ist. Man will dnredaa» den neu« orien» talischm Krieg, an» dem «in Weltkri« unvermeid lich entbrenn« muß, noch nicht iascevire», und »an wird von dieser sehr berechtigt« Stimmung kaum mn der Kriegslast de» König» Georg willen »blaff«. Da» Alle» »nß der König von Griechenland doch aber wisse», and die Krnge erscheint darum berechtigt, warum er trotzdem emphatisch d« Kriegsruf erhebt. Die Em« meiut«, um da» Cabmet vor dem Ansturm der Majorität de» Parlamente» zu reit« und zu erhalt«. Ab« da» alte Eabinet istjetztentlass« »nd der Führ«der parlamentarisch« Opposition Kumuuduro» hat die Bildung eine» neu« Cabmet» bewerkstelligt, ein Ereigvlß, da» man wohl voranssehen mußte, und da« zu beschwör« da» Mittel der officiell« Kriegsdrohung gegen die Pforte augeficht» der gegenwärtigen hochgespannt« Situation ein w«ig zu gefährlich «schein« dürste. ES bliebe demnach nur übrig, daß König Georg sich im Eiuverständ- viß mit den Mächten weiß oder glaubt, welche in Zwiespalt mit der Majorität der Eouserevzstaaten sich befind«; und nach Lage d« Sache kann da vor England und Rußland sei«. Der Gedanke läge dann sehr nah«, daß die Ausficht auf neu« Quälerei«, trotz sein« Nachgiebigkeit in der Dnlcigvo-Afsaire, dem Sultan ein« gewiss« Ver zweiflung-trotz aufvöthiaen möchte, an de« »och in zwölfter Stunde die Beilegung de» montenegri nischen Eonslicte» scheitern könnte. Wenn immer neue und imm« weitere Forderung« gestellt wer den, die fvrtdanernd den Fried« w»d de» Gebirts- bestand der Türkei bedroh«, daun wag e« in der Thal ganz vernünftig sem. da» „tzuvck non", da« st« doch ewmal aussprech« muß. lieb« bald an», zusprech«. . > Daß dies« Möglichkeit ganz i« Plane der ruf. fisch« und englisch« Diplomatie läge, ist kl»h und sowtt möchte es gar nicht m>wahrscheinlich «scheine», daß die hellenisch« Tiawned« ihr» eigeutlich« Ursprung in London ov« Petersburg hat. U» so mehr wird ab« zu «wart« Md z» hoff« sein, daß eia »hl« Strahl von S«L W>« oder Parts die Gluth de» Griechenkönig» lösche und Se. Majestät beweg«, sei,« antik« Helleneamuth für bessere Zetten anszubewahr«. Pelitischr «t»rrstchL AeGßt,. 30. October. Wie es Hecht, »«den die Secefsioniftendg preußisch« Lmtdtage eine sehr rege Dhätigkett «1- salwnUe G»PP« Rickert war Kd« erst« kan« halbstündige« Sitzung recht zahlwich d«. raS ihr bei ihr« geringen Zahl von im 14 Mitglied«« aller dm aS nicht schw« ante. ES ist iu d« jüngst« Tag« wie- Iret«, wa» ihr bei ihr« Ganz« 14 ^ fall« konnte, der einmal sehr viel in Combination« darüb« geleistet worden, ob diese Zahl nicht beim Beginn der Landtagsesfiou erheblich wachs« und wer von den Abgeorrnet« sich fern« der Secession an» schließ« werde. Solche Spekulation« weiten ^ Mita^ der „M. Z." indessen von Mitgliedern d« «libe ralen Vereinigung" als ziemlich müßig be- lstitmrende Sitzung der- zeichnet, und schon die cousmmreude Sitzung l selb« dürfte den Beweis «bring«, daß e« m der Thal gerathen ist, die Erwartung« in dieser Be- ziehung nicht zu hoch zu spann«. Auf den Be tritt von «ehr als zwei der ehemalig« Fractions aenoffm rechnen die Gecesstouisten mcht, wobei sie «deff« zu b«d«k« geben, daß hieran» kein vor eilig« Schluß ans die Größe ihrer Anhängerschaft in der Volksvertretung gezogen werben möge. Ov e» d« neu« Gruppe geling« wird, in die KWH- commiffioveu hineinzukomm«. läßt fick Ünstwellen w^« »«stiwmt vernein«, «Nh bejoh«. Ein« Anspruch darauf, in d« Eommissionen vertret« -» seio, Lad« die Secesii«ifi« uach ihrer Zahl wie nach ihr« loi« äußer« Bersaffung v attirlich Acht. Ueb« die Präsidentenwahl t« prenßi- scheu Abgeordnettnhause ist an besonder« Stalle berichtet. E» soll nur hi« »och ans da» durchaus latzale B«halt« d«sreiconsarvativa» Partei hiugewies« w«d«. Da» Organ d«sÄt«. ^ „Post-, schreibt: „Der «Ndrnck, welch» da» B«halt« de» Eentruw» gegenüb« da Kölner Feier havorgansen, war ei» z» ti»Nr, die feierliche Bezugnahme der Thronrede am dies» Rationalsest brachte die vedentuug, weiche d« Landesherr jene« Act beilegt, «it un widerstehlich« Gewalt zum Bewnßlsckr. Red« de« Gefühle der Ehrfurcht vor de» greis« Herrsch«, welche» gegen die Berücksichtigung eines Een trvmsrnanoes auch in da Form d« Disda- woHl dchnb Accla«ati»v, sich »tschied« sträub»«, verblasst« di« Nützlich keit«r»ckficht«. weiche für diese »»GM M/rE I vEtWblorvE VMüIEr «w sbenf» dis nattonallibaale warn» decher bald »«an««», WM." MvNLUMW ZMV «EfbfWtzEN krlEUch DM» Uvg«* ^ß dn Landtag-Wahl Dr Dortwund.Voch«»
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