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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.12.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-12-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188012300
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18801230
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18801230
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1880
- Monat1880-12
- Tag1880-12-30
- Monat1880-12
- Jahr1880
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.12.1880
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tzme twr Mpdinuächst-- »de «umme» bestimmte» itte u» «ocherltagm dt« Donnerstag den 3V. December 188V. Deschfsztt tffgsjch früh «7. Uhr. , V- ' >i Ä l.» ^ ML ^S8iiö8 isAlkHiock Rachmtttaas.a« Tmm- »ud Festta-m ftühbls ^/.S Uhr. >« de» FUtatr» f>r sus -«chm« Vit« «lemnt. IlmvnÄtatM.», «OH nur . «ufla,- 1«,E c VtAl^ektVd»» - Mt>» ' '- burch ^ Dost d«sog«« tz. l . ü »be ewzM Sttmuua rs Ps. 3°sttM b«sp^ Grdßere Schr PrriSvrrzrlchu Satz nach RrcUMN« »airr dar Nedaisiwßißtz ... - die Sptähjeile «« M i) . - et <->'« ^Inswaufind ftA»»ud.-«P" ü v.). <>: ^> L zu sendet— Mbatt wird «< -- ool ' gegeben. stahl,r «l §<.-« *1«? oder durch >t >>>> »» O toi 0^.10! Li c4>,I0t t) 0 '^^ L;-v tv<) l cu-.lül Gestern Nachmittag starb nach langer: Leiden Hm Stadtrath vr. M Bnmv Richard Vogel. In Ihm verlieren wir einen Kollegen, der sich durch die vorzüglichen Eigen schaften Seines Herzens und die schlichte, makellose Reinheit Seines Charakters unsere Liebe im vollsten Maße erworben hatte, und der uns zugleich ein treuer, mit reichem Wissen ausgestatteter, bewährter Mitarbeiter war. Sein Andenken wird stets bei uns wie bei Seinen Mitbürgern in Ehren gehalten werden. Leipzig, den 29. December 1880. Der Rath der Stadt Leipzig. I>r. Georgi. 1)r. Messerschmidt. Bekanntmachung. Dienstag, den 4. Januar 1881, sollen vormittags S Uhr im Lose de- alten JohanniShoSpitalS S Stück »usra»,1r»e Marstaüpserde an de» Metstbieteude» gegen sos»rtt>e baare Verästlung versteigert werden. Leipzig, den SS. December 1880. LeS »atstS Marstall-Desutatto«. l «l. »<>, Um bei Ausgabe der Legitimattonskarten zur» Abholen des TagLblatteS Quartalwechsel den Andrang möglichst zu beschränken, können die geehrten Abonnenten Karte und Rechnung bereits von Heute an in Empfang nehmen lassen. Kreitug, be» 7. Januar 1881 Holz-Auttton. , sollen von vormittag- S l UKr an ans dem diesjährigen Mittelwald« schlage in Abcheilung « d«S Buraauer Reviers in der Nähe der Ehrenberg« Miese» und dem Forst Haus« ca. 16« starke «braumbause», sowie ISO . ' Langstaufe» und eine Partie staselue Haufe» (für Brauereien), um« den im Termine an Ort und Stelle öffentlich auSgeh Anzahlung an den Meistbietenden verkauft werde»». Snsannuenkunst: auf dem Mittelwaldschlage am Forsthause. Leipzig, am 88. December 1880. De» »atstS Korftdssputattu«. Thomasschule. Anmeldungen neu« Schüler zur Aufnahme Ostern 1681 werde ich am IS. <»»« 11 »i» IS Ast«), a« 14. und 15 Fauuar (von - bis IS Vhr) im RectoratS-Zimmer d« Schule annehmen. Die erforder» lichen Aeugaiffe sind dabei vorzulegen. > vr. Kr. A. «ckfteiu. Lovservalive FiuaMvlMK. ** Berlin, 28. Dccember. Vielleicht noch nie haben die Conservativen eine so befremdliche politische Regsamkeit entfaltet, al» gegenwärtig. ES gilt für sie, wenigstens einen Th eil der Steuer reform-Versprechungen jetzt einzulösen, wo berert- die nächste» Reichs tagSwahlm ihren Schatten in die politischen Kämpfe vorau-werfeu. Und wenn man die Herren von der Rechten reden hört, Venn man ihr Handeln und verhandeln, ihr geschäftige- Hin und Her, ihre Eoufereuzea mit Parteifreunden «ud Vertrauen-Personen de» Reichskanzler- verfolgt, so kann man sich de» Eindruck» nicht erwehren, daß ihre Siege-« plversicht keine vorgespiegelte ist, sondern daß sie wirtlich an einen vollen Erfolg glau ben. Woher derselbe kommen soll, wenn nicht da- Centrn» sich mit gebundenen Händen an die geplante st« anz. politische Revolution de, Herren v. Rauchhaupt, v. Aardorff und Bitter anSliefert, ist nicht recht «sichtlich. Einstweilen besieht sich d« Abg. Windthorst und seine Freunde die k'Lta morgmu» de- neuen ver- wmdurg-gesetzc- so genau, daß kaum anznnehmen ist. die Ultramontanev könnten sich durch den schönen Schein auS ihrer kühlen Reserve heraus locken lassen. Lin Gleiches ab« gilt von den Natiouallibr- rale». ES wird von dies« Sette, dc.S läßt sich schon jetzt mit einig« Bestimmtheit sagen, der lleberweisung der Grund» und Gebäudesteuer an die Ar»ise kein principieller Widerstand ent gegengesetzt werden, ,S wird in eine Beseitigung der vier unterst« Claffenstmerstusm nur unter der Bedingung gewilligt werden, daß diese Maß regel nicht »lS eine vereinzelte, sondern nur im Zusammenhang rin« organischen Reform de» oirecten Steuersystem- stattfiude. Bor Allem ab« wird seiten- der Nationalliberaleu jede» Eugage. «ent entschieden abgelehut werdeu, welche- au- ein« auch nur theilweifen Zustimmung zum neuen ver- weudung-gesetz ihuen für de« Reichstag und für da» umfangreiche Steverbündet d« bekannten „105 MWourn" zugeschoben w«den könnte. Wenn fetzt conservative Stimmen zu be weisen versuchen, daß der Bitterffche Reformplan eigentlich uur kr der logischen Tonsequenz d« Hobrechl'schen Ktnavzgrurdsätz« gelegm sei, so ist di»S «beuso Entehrt, wie die fernere Folgerung, die Natioualliberalru wüßte« sich bedtagungslo- aus da- ehemalige Programm ihre- Fraktion»- Mitglied«- Hob recht verpflichten. Hat dmh d« Letztere h» hrmriAche rum Etat vom 15. Rovbv. d. I. y»sti sich in d« entschiedensten Weise argen seine» Amt«. Nachfolger v»»d duffen finanzpolitische Begründung -de» Etenrraachlaffe« gewandt, den er allenfalls at« politisches ^Signal" gelten lassen wollte. Mau fdht hiernach, wa» e- nrit d« gefliffenUich »er- beMeten Behandlung auf sich hat, die Herren Hobrecht und Bitter Wollten im Grunde em »nd daffelbe; -auch d«t erster- habe von vornherein «ine gleichzeitige und stufenweise Berücksichtigung ver beiden Refermziele «strtbt, nämlich d« De. ckuug de» Destcll» und der Umgestaltung de» Sh. stems d« dir»cde» Stowrn. Mau braucht v» d« AmtSfiihruog de» Herrn Hobrecht keineswegs «iuge»»m»«» zu fei», «nd mau wird trvtzde» an«keo»e» müsst», daß der. selb« zu jeder Zeit von dem richtigen Grundsatz auSgrng. «G müßte «st da» vorhandene Deficit bi» auf den letzten Pfennig gedeckt wer dev, eh« an eiren Erlaß der unterste» Tlaffeusteuerstvsen g«. dacht werden könne. Das ist in de« Reden vom 20. uud 27.N„emb«187» und vom 3. Mai 1879 so unumwunden ausgesprochen, daß alle »achtrLg. lichen Bnsuche, selbst einen so connivente« Man«, wie Herr Hobrecht eS ist, für die Bitter'schen Finanz-Pläue zu gewinnen, al- gescheitert anzu- sthen sind. Der Gedanke, zu «iuem Steuererlaß auch mit dem vorläufigen Mittel ein« Anleihe für regelmäßig wiedrrkehrende zu schreiten, ist so originell, daß er füglich einem ästhetisch gebildeten Kopf entstehen konnte, wie derjenige de- gegenwärtigen FiuanzministerS ist. Pottttschr ««dersicht. SeiP-tg Üb. December. In genossenschaftlichen Kreisen hat der für die nächste ReichStagSfrffion augekündigte Antrag d« Conservativen, speeiell de- Abg. v. Mirbach, auf Einführung der Theilhast in da- Genossen, schaft-gesetz und Beseitigung der Solidarhaft eine Bewegung hnvorgerufen, die schon demnächst za positiven Schritten in der Richtung einer Abwehr der conseroativen BeglöckangSvnsuchr führen wird. Man ist innerhalb der Consum. und der übrigen genossenschaftlichen Credilvereine nach dem System Schulze-Delitzsch überwiegend der Ansicht, daß die geplante partielle Haftung gerade da» Gcgeu- theilvouDrm. wa- mit ihr beabsichtigt wird, zmFolge haben werde, iusosero al-sie wegen der geringeren ge währten Sicherheit die Besitzenden von der Theil- nähme an den GenoflenschastScassen abschrecken würde. ES wird seitens mehr« Leiter uud Begründ« her vorragend« Genossenschaften gemeinsam eine sta tistische Darstellung veröffentlicht werden, welche au» den GeschäftSbilanzm ihrer Vereine, sowie au» einer Vergleichung mit solchen Ländern, wo die Theilbaft, wie z. B. in Oesterreich, besteht, den Nachweis führe» soll, daß die Genossenschaften mit d« Solidarhaft die besten Erfolge erzielt haben und daß eine Levderung an diesem Fundament ihre« TedeiheuS nur scheinbar den wirthschaftlich Schwäch««» zu Gute kommen würde. Denn wenn diesen auch vurch die Thetihastmig zunächst b« Eintritt in die Genossenschaften «leichtert werden sollte, so dürfte in der geminderten Creditfähigkeit der Ver eine alsbald d« Rückschlag sich kundgeben. Allem Anscheine nach wird sich gegenüber dies« neuesten sogenannten populären Agitali-n d« Conservativen daffelbe «eignen, wa- die vklbttufene Reichs- tagsresolution aus Einschränkung b«r Wechselfähig- keit zur Folge hatte, nämlich eine sehr entschiede«« Abweisung seitens derjenigeu Bslksclaflen, welchen die vermeintliche Wohlthat bc» Heilmittel für die unleugbar vorhandenen wnthschasttichen Aebel» - »8r bed die Aussicht ?ti»en im Buude »Syr Reichs- enwasttgesetz aligen w»rth- fernen sein wird. Lude bringen soll. Gleich» rohlich genug, daß die Lonf mit dem Eeutrn» iu der de? toglsessiou ein« Aeil in da» treibe», der späterhin uur unter u> schaftliche, ErschÜUvunigen zu Es wir» uach B«lmer Berichte» i»m« an- wahrschrialich«, doß »i« Kr«tsordu«ngs- entwürfe, welche der Mnifl« des Inneea de« preuß scheu Landtage vorgelegt hat, in dies« Ses sion »och zu« Abschluß gelangen. Der Minist« bat den dring«>d«n Wunsch ausgesprochen, die Entwürfe mindesten» iu der Eommissiou feftgestellt zu seheu. E» ist al» feststehend auzurehme«, daß « im Gegensatz zur letzten Session nicht «nbebiagt aus Erledigung kein« Vorlage« und deshalb auf Anberaumung eiutt N a ch s es f i » « besteht Möglicherweise ab« treten verhältuiffe ei», welche anderen Reffortchefs etue Nachseffion wünschen» w«th wachen. Die dahin bezüglichen Fragen werden sich «rfi nach Wiederau so ahme der Arbeiten «örtern lassen, wenn die Resultate d« letzteren einigermaßen zu übersehen find. ES heißt, daß selbst in d« kleinen Fort schritts-Partei eine Spaltung yeistirt. Es wird zugestaoden. daß ein Theil dies« Partei vo» Berlin« „Capacitäten" nicht «ehr regiert werdeu wolle. Da- soll wohl — wie ofsicivs bemerkt gegenüber aeltend mache, em Proceß. der vielleicht durch da- Hiuzutreten d« Secesfiontsten gejöedert worben ist. ' Die Besetzung der erledigten deutschen G>- sandtfchaft-posteu soll, wie aus Berlin ge- meldet wird, bald nach d« Rückkehr de» Fürsten BiSmarck erledigt wnden. Graf Hatzfel dt, der «st »ach Neujahr von Wiesbaden »ach Bnlin ^urückke^rt, blerbt zunächst bis^um Sommer noch Koustautinopel. Als sein folg« auf dem — ^er vcucikpe Gesandte iu d« Schweiz, General von Röder, welcher länaere Zeit auf Urlaub iu Berlin ver weilte, hat sich bet Sr. M. dem Kais« verabschiedet und kehrt aus seinen Posten nach Bern zurück. — D« Schwiegersohn de» Fürsten Bismarck, Graf Rantzau, ist mit seiner Beförderung zum Wirklichen Legatiousralh zugleich Vortragender Rath im Auswärtigen Amt geworoen. Der Entwurf des Vertrage», den die preu- sche Regiaung mit den hessischen Agnaten abgeschlossen hat und welcher zu Beginn diese- Mouat« iu Berlin zu Stande kam, dürfte «ach osficiöser» Mi« Heilungen dem Landtage in aller nächster Zeit zu gehen. Es bedarf, wie mau hört, nur noch dn aklnhöchstrn Sanktion hierzu. Die LanderoertheidiguugScommission, über deren Zusammentritt bereit» berichtet wurde, ^ zur Zeit zusammen: au- zwei schälleu.' " ' tk«; au setzt sich zur Zeit zusammen: au» zwei General- selvmarschälle», dem Arouprinze« und dem Grafen General v. Moltk«; aus einen General d« Infanterie, dem Fürste» von Hohenzollern; aus zwei General- lieutenants, v. Biehler uud v. Vülow, und aus eiuem Generalmajor, v. Verdy du LernoiS. Nach der kaiserk EabiuetSordre vom 23. Drcrmber 1867, welche die damals bestehende Ingenieurcommisstou anfhob »nd statt dtefer die Lanvesvntheidiguugs- eommission einsetzte, können zu dies« lstzt«ea uach de« Ermessen Sein« Majestät noch andere höhne General« der Armee als ständige oo« einstweilige Mitglieder berufen werden. Wie mau hört, ist zu den bevorstehenden Sitzungen der Commission die Bernfung von noch zwei Mitgliedern in Aus sicht genommen, als deren «tue» der General d« Infanterie v. Troß, genannt v. Schwarzhoff, aenannt wird., Was d« Gegenstand »er bevor- stehenden Erwägungen uud Berathuaq« fein wird, entzieht sich zunächst natürlich der Öffentlichkeit. Di« „Norddeutsche Lllgem. Ztg." schreibt osficiös: .Katholisch« Blätter lege« Eewtcht darauf, daß »er Kail« dt^mal die Immediatvorstel- lnag d« rheinisch«!« Aatholikeu durch das Staatsmioisterium, nicht durch de« EultuSminist«, habe beantworten fassen, und staden hierin eine besondere Beachtung, indem die Modalität bisher nicht beliebt wordea sei. De» gemenüb« ist zu bemerken, daß vielmehr bald der Cultusminister, bald das Staatsmmisterinm kirchenpolitische Ein gabe» an de» König zur Veantwoetuvg «halten Hab«. So find von den Vorstellungen der Bischöfe einige vom Eallusmiuister, andere vo« Staats- Ministerium beantwortet worden. Es sei u. A. erwähnt, daß die letzte Immediateingabe d« Bischöfe vom 2. April 1875 am 9. April desselben Jahre- durch da- Staat-Ministerium zurückgewiesev worden ist." * * » Mau schreibt uns an- Wien: „Zur politische» Agitation, welche gegenwärtig «Oesterreich au» mancherlei Gründe» lebhaft« al« je geführt wird, gesellt sich mm auch eme verdoppelt natio nale, die zwar wenig lärmend und öffentlich «uf- tritt, sich aber dennoch i« Wege dou Zeitungs artikeln, Flugschriften u. dergl. iu gehässigster Wase egen da« deutsche Element d« ciSletthauischeu keichShälfte kehrt. Lulaß dazu giebt die augeord nete Volkszählung, welche demnächst in allen ciSleithLnischeu Ländern beginnen wird. In den ang» spräche", welche die Nationalität der »tuen und einzelnen Personen feststelleu soll, e Rubrik soll vo» Fall zu Fall sich «ms die in CiSleithanien Üblichen Sprachen: deutsch, böh misch^ slovaktsch, Polnisch, ruthenifch, slovenisch, serbisch-kroatisch, ttalienifch-ladiutsch, rumänisch und magyarisch beziehen, beziehungsweise die zu diesen Rationalitäten gehörigen Familien uud einzelnen Personen ersichtlich machen. Da nun in Wim jedenfalls viele Lagehöngc jener Na tionalitäten ihren daurruden oder zeitweiligen Wohnsitz habe«, so erließm die dortigen slavi- scheu Vereine, zumal die czechischm, «ue Reihe Eirculatre und Flugschriften, in dmen die in Dien lebenden Czechen aufgesordert werden, jme Rubrik iu „streng nationalem" Sinne auSzufülleu. Eine jmer Flugschriften enthält sogar folgende bezeich. «ende Stelle: „Ihr wißt, liebe LaudSleute, daß der Deutsche d« tausendjährige Todfeind des Slavenist! Wenn also ein Slave für einen Deutschen sich auSgäbe, würde « dm niederträchtigsten Volks- verrath begehen, wofür keine Strafe zu hart wäre... wenn also die Ameigebogm zu Euch gelangen, schreibt in die Rubnk „Umgangssprache" Alle wie ein Manu: czechisch." In ähnlich« Weise wird auch in Böhmen, Mährm, Schlesien, fern« in dm sloveuischm LandestheUen der Steiermark. KäwAeus, Srain» und des Küstenlandes agttirt. Mit eine» Worte, die slavifche Propaganda ist in Oesterreich noch niemals so mächtig und drohmd herdor- getreten als gegenwärtig." - ^ Da« Project eines europäische» Schieds gerichte- wäre also priucipiell angenommen und, wie es scheint, sogar bereits üb« dm Ort des Zusammentrittes Besprechung gepflogen. Map schlug nach der „N. Fr. Pr." Zürich uud Brüffel vor. Ab« bleutet schon die prmcipielle Annahme des Projectes blutwenig für deffm faktische Be». wkkiichlwg, so sind dke geheimen Vorbehalte, mit Wisst chen «nige Mächte dem Broject« zustirmiler, g««dezu darauf berechnet, daffelb« schon t« Keim« zu vernichten. Sine» solch« geheimen Vor behalt verräth der „Nord", indem « bemerkt, biss Mächte «üßtm die Durchführung des Schietzsgertchtsbeschluffes garantkm. Dies ist dl« alte Melodie, welche Fürst Gortfchakoff auch aus dem Berllu« Eougreffe gesungen hat; sie läßt sich immer Wied« vernetz««, klebrigen- ist kr Parts ein neu« Plan per Lösung der griechi- > ftanzvf soll, schlägt «ine idmttsche Note all« Signatar, «ächte an die Pforte und Griechenland vor, in der beide zur Versöhnung ermahnt werdeu sollen. Deutschland solle dann die Mission übernehmm, beide Mächte für dm Schiedsspruch zu gewinnen.
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