Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.03.1879

Erscheint «glich früh 6 V, Uhr. Rivmit»» «t Gq>rd«t«, JohanniSgafir -IS. >y«ch-»»»5u »er Red«ctti»> SonnittagS 10—12 Uhr. Nachmittags 4—« Uhr. m NMtzadt k>n,r<»v»l^r Man»« tzr ftch dt» Nrdacttoo nicht »rrdtndUch. der für die uüchft- de Nummer bestimmten «» »ochentagen vis Nachmittags, an Sonn- geu früh bis'/,V Uhr. ), u, Fittalk» siir z»s. A»«ahmr: Lite Ktemm, UmverfitLtSstr. 22, WÜS Lösche, «atharinenstr. 18, p. nur dis '/^3 Uhr. k°" 81. Kiprigtragcl, lall Auzeiger. Organ für Politik, Lvcalgcschichte, Handels- md TeschäMerkehr. Sonmrbe»- den 22. März 187S. «,flVge 1S,SLS. Lvs»«»u,l»»rrt» viertelt.«'/.«^ tucl. «rinaerlohn » Lts. dm-h die Post ix»ogen v «r. Ich« eiujklnk Nummer 2» Pf. Beleaaremvlar 10 Pf Gedärm für^ttabeiLgev ahne Postbefvrdrrung s« Mk. Mit PostbefVrderuug 4b «L Lastratr baesp Petttzeü« 20 Pf Größere Schntten laut mrfevk« PrciSverzeichmß —Ladeltanfeder Satz nach höherem Tarif. Reklame» »»»er dem RkdacttoaestrtH die Spaltzeile 40 Pf. Inserate find stet« au d. Grprbttto» zu fachen. — Rabatt wird mcht gegeben. Zahlung pr»»aam»»»ck» oder durch Pofivorfchuß. 73. Jahrgang. LZ Seiner Majestät Kaiser Wilhelm von Deutschland zum 22. März 1879. enzbcginn, er bringt uns den Tag der Wonne, Welch Frohlocken wecket die Frühlingssonne! Ein Hurrah — es grünen die Palmenreiser — Wilhelm dem Kaiser!> Heute friert wieder das Fest der Wiege, Er, der Schirmherr, Träger der tausend Siege; Er, der Vater, Rathcr auch ist für Alle, — Jubel erschalle! Nord und Süd vereinet zum Dank, dem hehren, Gegen Gott als König der höchsten Ehren, Daß er abgewcndct vom Deutschen Reiche Schändliche Streiche. Heil, gerettet wurde das Haupt, das greise, Dir, Jebova, sollen zum Ruhm und Preise Hell erklingen Psalter und Harfe; beute Hohes Geläute. Führe, Ew'ger, unseren Auscrwäblten, Mit der Tochter Weimars so lang Vermählten, Auf des Friedens grünenden Auen; Segen Bring Ihm entgegen! tärk' Ihn fürder, Spender des Guten, stärke Ihn zu seinem köstlichen Tagewerke An Augnsta's, edelster Gattin, Seite Treu im Geleite. Reicher Lorbeer werde zum Kranz gewunden Für Ihn, mit Eyanen des Felds verbunden. Aber Gott, er streu' Ihm als Hort und Hirte Goldene Myrtbe. Also grüßen inniglich festverschlungcn Alle Stämme, redend in deutschen Zunge», Wo noch wohnt in Herzen und Volkcsmitte Glaube und Sitte. Geist Luisens, schwebe mit deiner Milde Nun herab zum irdischen Lenzgefildc, Höchstes Heil dem Sohn, dem geliebten, weisen, Still zu verbeißen. Blühe, Zollern - Myrtbe, du goldne, schöne, Blühe frisch, die Feier des Jubels kröne, Gieb dem Kaiserhause des Himmels Weibe, Blüh' und gedeihe! Lenzbeginn, er bringt uns den Tag der Wonne, Welch Frohlocken wecket die Frühlingssonne! Ein Hurrah — es grünen die Palmenreiser — Wilhelm dem Kaiser! L