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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.07.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-07-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187907292
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18790729
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18790729
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1879
- Monat1879-07
- Tag1879-07-29
- Monat1879-07
- Jahr1879
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.07.1879
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die „Neue Freie Presse", in welche« sie offenbar eme persönliche Gereiztheit zur Schau trägt. WaS bei dieser Kampfart besonder- befremdet, ist daS Bestreben, nicht allein etwaige feilsche Nachrichten durch amtliche Communiqub» richtig zu stellen, sondern der angegriffenen Zeitung durch Unter« schiebunfl unwürdiger Beweggründe in der öffent lichen Meinung zu schaden. Und dabei wird noch dazu so ungeschickt verfahren, baß die „Neue Freie Presse" im Stande gewesen ist, aus Grund amt licher Aktenstücke den Nachweis zu führen, daß ihre Mittheilungen keine-weg- in dem Grade falsch gewesen sind, daß sie eine derartige Zurückweisung verdient hätten. Wie dem aber auch sei, die syste matische Bekämpfung eineS Blatte- wegen Nach richten, die, wie z. B. in Betreff de- angeblichen Rencontre- bosnischer Banden mit österreichischen Soldaten bei Tschainitza, ganz offenbar zum Min desten den Stempel d«S auten Glaubens tragen, zeigt eine wenig liberale Auffassung de- Begriffs „Preßfreiheit" und ist al» solche zu bedauern. Der fr««zösisehe Senat beschäftigte sich kürzlich wieder mlt dem GesetzeSvorschlage deS Herrn IuleS Favre, betreffend die Reform des BormundschastSwesen». In dem Augenblicke, da eS durchzudringen schien, wurde eS von einem un Garddepartement ernannten Senator, Herrn Gazagne, durch ein Amendement, welche- trotz der eifrigen Einsprache IuleS Favre'- an den Aus schuß gewiesen wurde, über den Hausen g?w»rfen. Einige Striche deS Norddepartement- sind, wie die benachbarten belgischen Gegenden, jetzt von Ueberschwemmunaen hrimgesucht, so namentlich daS Arrondissement ValenciennrS und die Umgegend von AvernrS. Im Abgeordnetenhaus« brachte taher oer Abg. Girard, von dem Abg. Plichon und seinen übrigen College» vom Nord unterstützt, als dringlich den Antrag ein, zum Besten der Ueber- schwemmtea einen außerordentlichen Credit von 300,000 FrcS. zu bewilligen. Auf die Erklärung beü Minister- deS Innern, daß die Regierung der dringendsten Noth bereits abzuhelsen suche, und nach einer Enquete weitere Anträge zu stellen sich Vorbehalte, wurde dem Girard'schen Vorschläge die Dringlichkeit verweigert. Der gestern von »nS erwähnte Wortwechsel zwischen de Coninck und van Schoor im belgischen Senat hat zur Folge gehabt, daß je zwei Freunde beider Herren den „Ehrenhandel" einfach dahin beglichen haben, daß der Eine daS Wort „Besessener" (Lnergumöno) nur in dem Sinne, der ,hm gewöhnlich beigelegt werde, gebraucht und damit keine Ehrenkränkung beabsichtigt haben wolle, der Andere aber seine Provokation als nunmehr grund los widerrufe. Nachdem diese Erklärung dem Senat vorgetragen worden, bemerkte der Präsi dent, er hoffe, daß dergleichen nicht wieder Vor kommen werde, da ja beide Seiten d«S HausrS seit undenklicher Zeit in bester Verträglichkeit ge lebt hätten. Eine dem „Vaterland" au- Nom »»gegangene Mittheilung bestätigt die von unS am 24 Juli publicirte Nachricht, daß Leo XIII. beschlossen habe, im nächsten, auf September eingesetzten Consistorium den päpstlichen Vertretern in Wien, Pari-, Madrid und Lissabon den Purpur zu verleihen. In Folge dieser Promotionen tritt eine umfangreiche Per sonalbewegung in der päpstlichen Diplomatie ein. Für die Nuntiatur in Paris ist Vannutelli, NuntiuS ,n Brüssel, für die in Madrid oder Wien Aloist- Mafella, derzeit NuntiuS in München, »»-ersehen, aus welchen Posten Roncetti, ehemaliger Inter- nuntiuS in Brasilien, kommen soll, während der gegenwärtige InternuntiuS in Chili, Mocenni, zum NuntiuS in Btüffel bestimmt ist. In der Sitzung der spanische« Deputirten- kam wer vom 24. d. M. fragte ein Abgeordneter bei der Negierung an, ob eS wahr sei, daß em Mitglied de- englischen Cabinet- im britischen Parlament erklärt habe, die spanische Regierung ',abe mit der englischen einen Vertrag bezüglich der Abschaffung der Sklaverei auf Cuba einge- ganpen Sennor d'Albarete, der Colonialminister, erwiderte, daß kein spanischer Minister irgend einen Vertrag mit England oder irgend einem anderen Lande betreff- der Einführung von Reformen in Cuba abgeschlossen habe. Der Minister fügte i„nzu, baß er solche Resormmaßregeln, die er sür Cuba und die spanische Halbinsel für geeignet balten dürste, den Corte- unterbreiten würde. In der griechischen Deputirtenkammer suchten die Führer der Opposition am Sonnabend eine Entscheidung darüber, ob da- Ministerium da-vertrauen der Kammer besitze, herbeizuführen: Ministerpräsident KomonduroS verlas daraus ein königlich» S Dekret, durch welche- die Kammer aufgelöst wird. Bereit- gestern waren wir in der Lage, die slückl'che Lösung, welche die Großvezier-Krise in Ko«sta«ti»opel genommen, «itzutheilen und enigreisenve Veränderungen im Eabmet al- unmittelbar bevorstehend zu sianalifiren. Außer oen Ministern O-man, Said, SawaS und Kadri Pascha sollen nun auch der Secretair de- Sultan-, Riza B y, ferner die drei ersten Kämmerer, der erste und zweite Chef der schwarzen Eunuchen rc., zusammen etwa 40 Personen, entlassen und abge setzt werden. Außerdem soll Kheireddin baS ver- langen gestellt haben, daß jeder i« Ministerrathe einhellig gefaßte und vom StaatSrathe genehmigte Beschluß ohne Verzug von dem Sultan figmrt und auSgesührt werden soll von anderen sibirischen, durch russische Civtlilation wrnig gehobenen, aber park verminderten VolkS- Äus dem M«se«m str Völkerkunde. stämmen vielfach unterscheidet, näher betrachten, und dazu giebt der Festanzua eine- tungustlchen Stammet- ältesien lim Schranke Nr. 11) den besten Anhalt. Wie überall, so ist auch bei den Tungusen die junge Welt aus den Putz erpicht und in der Kleidung auf fallend sorgfältig, während die Alten darin meist nachlässig werden. Nur der Stammeshäuptling macht dabei wohl eine Ausnahme, soweit der tungufische Frftanzug als Beweis dafür gelten kann, denn an diesem ist fast Alle« recht sauber und »um Therl prächtig. DaS Innere besteht, dem sehr kalten dor- Klima gewiß, gänzlich au- PelFutter, da ngen 8 8. Um von der südlichsten Inselwelt Asten- bi- »um sibirischen Norden, oder von den Malav-n Su matraS bi- »u den Tungusen in der bur,ärischen Steppe »u gelangen, würde man viele Monate »ur See und »u Lande reisen müssen; in unserem Museum dagegen beträgt der Weg nur wenige Schritte. Heute wollen wir nun den Kürperschmuck der Tun- ausen, deren Eigenart, wie in den sonderbarsten Sitten und Gebräuchen, so auch in der Kleidung sich Aeußere größlentheil- »uS rcthem Luch, reich mit Goldborten geschmückt, unten mit carrirtem Sammet eingefaßt und mit sehr wolligem Natmpel» besetzt. Die Kopfbinde ist auS Leder, reichlich mit Perl schnüren »er»iert. Ein Hauptstück ist der reich be stickte Gürtel, an welchem ein ganze- Arch'v von Werthjachen, ». B. ein Messer ,n einem Messing- futteral, verschiedene Rauchutenstlien, Tabaksbeutel, Taschen rc. angehängt wird. Die Tabakspfeife gleicht den chinesischen und ist au» Metall. Die mit Peilbesatz verzierte große Pelzmütze wird je nach dem Kältegrad weit inS Gesicht herabgezogen und dann trägt man auch eine Schneebrille, b. h. keine gläserne, sondern eine metallene mit schmalem Quer schlitz. Auch der Brustlatz und die Handschuh« find mit Perlen und Pelz verziert, und die großen b»S zu den Knieen heraufreichenden Pelzstufeln sind ganz au» Rennthierfell hergeyellt. Zur Vervollständigung deS BilbeS gehört dann noch die Tätowirung deS Ge sichte». die wenigstens biS zur neuesten Zeit noch vereinzelt zu finden war. Man darf sich jedoch letztere nicht so vor- stellen, wie sie bei den Rothhäuten Amerikas Mode »ft, die nur die äußere Haut tälowiren, also gewissermaßen Hautmalerei treiben. Die Tätowirung bei den Tungusen ist dagegen im eigentlichen Sinne eine Hautstickerei, indem unter die Haut in verschiedenen Windungen dünne gefärbte Darmsaiten gezogen wer den — eine schmerzhaft« Operation, die eine schlimm« Eiterung zur Folg« hat. Je mehr die Tungusen mit den Russen in Berührung kamen, desto mehr ist die Unsitte de- LätowtrenS, welche di« ohnedies häßlichen Gesichter noch mehr entstellt, geschwunden. Mit der Kostbarkeit und Zierde der Frstkleidung von Häuptlingen steht die Armuth, die Erbärmlichkeit de- Volkslebens und die Beikommenheit deS ganzen Stammes >m grellsten Widerspruch. Keinerlei nütz liche und würdige Thätigkeit, keine Industrie, kein Handel, überhaupt kein Trieb »ur Hebuna und Besse rung findet sich bei den Tungusen. Die Männer sind die ärmlichsten, trägsten Vagabunden, die sich auf spälllchePelzthterjagd und Fischfang beschränk-n, während die armen sklavischen Geschöpfe, die Frauen, alles llebnge besorgen müssen. Sie bauen die auS Bukenrinde, Filz und Fellen nothbürflig zusammen gefügten Jurten, gerben die Felle, besorgen daS frei lich sehr einfache HauSwesen. hüten und leiten die Renthierheerden, helfen bei der Pelzthierjagd, schmieren dem Manne die ordinären Stiefeln mit Thran rc. — wofür sie keinen Dank, wohl aber harte Behandlung ernten. Da die Weiber den Thran für die Jagdstiefcln in den Mund zu nehmen pflegen, so hat D»eS einen recht Übeln Eir-fluß für sie, denn die älteren Tungusinnen werden dermaßen veithrant oder ranzig, daß kein Europäer eS in ihrer holden Nähe auehalten kann. Die jungen Tungusinnen sollen oft gar nicht übel auSsehen, aber Fremde sehen sie nur höchst selten, da sie strengstens in den Jurten gefangen gel-alten werden. Sobald sich aber ein Mädchen allein im Freien zeigt oder sich in der Steppe verläuft, so riikttt sie eine gewaltsame Entführung, denn es ist nach den Tungusensitten gestattet, auf solche» bessere- Wild Jagd zu machen. Wenn eS einem Manne gelingt, ein herumlaufendes Mädchen u fassen und ihr Kleid zu zerreißen, so findet ein« Bewerbung bei ihr keinen Widerstand mehr. Der Shepact wird durch Kauf geschloffen und bei den noch heidnischen Tungusen blüht auch noch dre Brelweiberei, die freilich durch die all emeine Armuth be,chränkt ist. Seit der Regierung icolauL' I. hat übrigen- die Ausbreitung deS ChnftenthumS große Fortschritte gemacht und dt« Tungusen ließen sich von den russischen Popen, Sie sich an der L.na niedergelaffen, gleich in Schaaren Flusse taufen, allein daS Motto dazu waren im eigentlich die Geschenke an Thee. Woll,rügen und elfingkrruzchen. Weil nun die Bekehrung so massenhaft gelang, so nahmen sich die Popen nicht die Mühe, »erschtedenartige Taufnamen auSzuwählen, sondern nannten ganze Truppen „Iwan" oder „Michail", die Frauen „Maria", so baß man letzt noch Aulen (Dörfer) findet, die von lauter JwanS und Marien bewohnt werden. Die zum AuSsterben SeS Tungusenftammcs führende BolkSverminderung ist hauptsächlich durch die„Aerwandten-Ehe" (Inzucht), die ja Unfruchtbarkeit und JdiotiSmuS fast immer zur Folge hat, verursacht. Schon jetzt kommt auf die Quadratmeile kaum ein Tunguse, und wie lange wird eS dauern, so ist der ganze Stamm — an dem wenig verloren ist — auSgestorben und wirb nur noch für Anthropologen und Ethnographen von Interesse bleiben. Patheutzrtefe, neue Muster. «. VA. Ritterstraße 41. Filiale: Zum Tintenfaß, Plauensche Straße 17. V»»» So knuu», RcichSstr. 5, N«i»tz»»älnoU zur Einführung chemisch untersuchter. ' ' fisch ' scher Weine. Neu: seines ftanrb und «tze»tztzrotz, käst oder warm, incl. reiner, ungeghpster Frühstück und » Vntter und Milse und öfter Wein S 85 Renommirte 7»dl« ä küw v. '/,1—3 Uhr S Eouvert ^l 1.50. im Abonnement 1.80, incl '/. öfter Wein. Heut« Suppe mir Gter-eläe. «tntz- sleisch mit Matzlratzt, rchweineßraten, Armeritter. Eomtzoi. Salat. Butter uutz Milse. Tatzkskalrnder. l. K. Telegraphenamt 1.: Kleine Fleischergaffe 5 8. K Postamt 1 (AuguftuSplatz). 3. K. Postamt 8 (Leipzig-DreSdner Bahnhof). 4. K. Postamt 3 (Bavertscher Bahnhof). 5. K Postamt 4 (Mühlgaffe) 8 K. Postamt 6 (Weftftraße). 7. K. Postamt 7 (Ranstädter Eteinweg). 8 K. Postamt 8 (Eilenburger Bahnhof). Da- K. Telegraphenamt 1 ist ununterbrochr. geöffnet: die anderen (Zweig-) Anstalten habe, dieselben Dienststunden wie bei den Postschastern Lautzwehr-vurean im Gebäude am Eingang« zu den Baracken bei Gohlis. Bureauftunden: Wochentag- von 8 Uhr vormittag- bis '/.4 Uhr Nachmittag-, Sonn- und Feiertag» von 8 biS 18 Uhr vormittags, Briefe rc. nur Leipzig. Postamt 1. vessentliche Bibliotheken: Universitätsbibliothek 3—5 Ubr Volksbibliothek III (alt Nicolaischulgeb )7—SU A. Volksbibliothek lV. (Klosterg. 6, ll,) 7-8 U. Ab. Städtische Sparkasse: ErpedittonSzett: Jeden Wochen tag Einzahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachm 3 Uhr. — Effecten-Lombardgeschäft 1 Treppe hoch. — Filiale für Einlagen: Robert Schwenker, Schützenstr. 17/18; Droguengeschäft, Windmühlen straße 30; Llnden-Apoiheke, Weftftraße 80 Städtisches Leihhaus: ExpeditionSzeit: Jeden Wochen tag von früh 8 Uhr ununterbrochen biS Nachm. 3 Uhr während der Auction nur bis 3 Uhr. Eingang: für Pfänderversatz und Herausnahme vom Waageplatz, für Einlösung und Prolongation von der Nordftraße. In dieser Woche verfallen die vom 28. Oktober bis Z. November 1878 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Mitentrichtung der Auction-gedühren statt finden kann. Statzt-Steuer-Einnahme. ExpeditionSzett: vorm. 8—13 Uhr, Nachm. 3—4 Uhr. SSchs. Standesamt Leipzig, König-Platz Rr. 14 ExpeditionSzeit - 8 bis 1 Uyr und 3 diS 5 Uhr. Herberge sür Dienstmädchen, Kohlgartenstraße 18, 30 -st für Kost und Nachtquartier. Herberge zur Heimath, Nürnberger Str. 53, Nacht quartier 30—50 -st, Mittagstisch 35 -st. Daheim für Arbeiterinnen, Brauftr. 7, wöchentlich I X für Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück. Städtische Anstalt für Arbeits- und Dienst-Nach- Weisung (Universitätsstraße Nr 8, Gewandhaus 1 Treppe), werktäglich geöffnet Vormittags von 7 bis 13 Uhr. Nachmittags von 3 bis 8 Uhr. Stadtbad im alten Jacobshospital, in den Wochen tagen von früh 8 bis AbendS 8 Uhr und Sonn- und Feiertags von früh 8 bis Mittag- 1 Uhr geöffnet. Städtisches Museum, geöffnet von 10—4 Uhr gegen Eintrittsgeld von 50 -st. Del «ecchio's »unst-AuSstelluug, Markt Str. 10, Kaufhalle 8—5 Uhr. Patentschriften liegen auS Neumarkt 18,1. (Handels kammer) 8—18, 3—5 Uhr. Kunstgewerbc-Ausstellung am SöniaSplatz. Museum für Völkerkunde, Grimmascher Steinweg Nr. 48, geöffnet Sonntag-, DienStags und Donners tags von 11—1 Uhr. Das Zoologische Museum im Augusteum ist jeden Mittwoch von '/,10—'/,I3 Uhr und Sonntag- von ',.11—1 Uhr geöffnet. Bibliothek des Vereins f. Erdkunde, Grimm. Steinw. 48, II., geöffn. Dienstags u. DvnnerSlagS v. 11—1 Uhr. Munst-Gewerbe-Museum und »orhtlbersammtung sür Sunst-Gewerbe, ThomaSkirchhof 80. Sonntag 10—1, Montag, Mittwoch und Freitag 11—1 Uhr Mittag- unentgeltl. geöffn. — Unentgelt. Auskunft und Entgegennahme von Aufträgen auf Zeich nungen und Modelle für kunstgewerbl. Arbeiten an allen Wochentagen Mittags 13—1 Uhr. «uftav W. Seist' (Earl «. Lort^S) Muustau»- stellung, Rastplatz Nr. Ist. dem Museum schräg gegenüber. Sculpturen in BiScuit u. Elfenbeinmaffe, Galvanoplaftische Arbeiten, namentlich im Renaff- sance-Stil, Erzeugnisse der graphischen Künste, alS: Cbromographlen, Stiche, Photographien, Email bilder, Prachtwerke rc. Eintritt und Katalog frei. chützenhauS, Xqnarlnm für See- und Süßwaffer, geöffnet von 8 Uhr früh biS 10 Uhr AbendS. Zoologischer «arten, Pfasfendorser Hof, tägl geöffn. SchtllerhauS tu Gohlis täglich geöffnet *3. s s *3 s - *4. s s *5 s s 8. s , *7. - - *8. . s *9. - - <805 Hr. Wiegand. Frl. Monhaupt. Hr. Lieban. Lentralstattou: RathhauS-Durchgang (Rath-wache.) Polizeihauptwach« (Naschmarkt). 1. Feuerwache Naschmarkt (StockhauS). *3. - Maaazingasse Nr. 1. *3. - Fleischerplatz Nr. 8 *4. - Alte- JohanniShoSpital. *5. - Schletterstraße 15 (5. Bürgerschule.) *4. - Leihhaus. *7. - Wiesenstraße Nr. 8. *8. - NeueS Theater. 1. Bez.-Polizeiwache Gr. Steinw. 48 (Alt. Joh.-HoSp.) König-Platz Nr. 11. Frankfurter Straße Nr. 47. Zeitzer ThorhauS. UlnchSgaffe Nr. 37. Promenadenstraße Nr 10. Taucdaer ThorhauS. Eutritzscher Straße Nr. 10. (Filiale) Plagwitzer Straße 86. In der Wohnung deS Branddirektor» Meister (Wind- mühlenstraße Rr. 13). * In dem Krankenhause (WeisenhauSftraße). der Gasanstalt. dem Neuen JobanniShoSpital. der Weftftraße Nr. 38 (Blüthner'S Fabrik). - Fregestraße Nr 7. dem Dresdner Thorhause. - Maschinenhause deS Wasserwerk». - Wärterhause de- Hochreservoir Probsthaida. Nicolailhurm. ThomaSthurm. - - Neuthurm. Die mit * bezeichneten Meldestellen und Feuer wachen stehen mittelst Sprechapparate in telegraphischer Verbindung; die ohne * vermitteln die Meldung aus kürzestem amtlichen Wege. * Aus * - Hr. Küstner. Hr. R. Miller Hr. Schwenkt. Neues Theater. Abonnements-Vorstellung, I Serie, grün) Der Waffenschmied. Komische Oper m 3 Acten. Musik von G. A. LortziiiD. ^ Personen: Hans Etadinger, ein berühmt rr Waffenschmied und Threrarzt Marie, seine Tochter Graf Liebenau .... Georg, sein Knapp« Adelhof, Rit'er au» Schwaben . Brenner, Gustwirth u. Stadinger'S Schwager .... Jrmentraut, Haushälterin im Hause d»S Waffenschmieds und Erzieherin Marien'» Ein Schmi«degeselle Bürger und Bürgerinnen. Ritter. Herold«. Knappen.! Pagen. Schmiedegesellen. Volk. Ort der Handlung: WormS. Im 8. Act: Einlage von W. Mühldorser, gesungen! von Herrn Lieban. I Im 3. Act: vallabll«, arrangirt vom Ballrtineiftnl Josef Shurian, auSgesührt von den Damen bell 6oep!» äe k»Ilet Nach dem 2 Acte findet eine längere Bause statt. Der Text der Gesänge ist an der Lasse für 30 -st pif haben. «ewähnltche Preise ber Plätze. Einlaß '/.8 Uhr. Anfang V,7 Uhr Ente nach 8 Uhr. I Frl. Löwh. Hr Langner. ,vc> LtmAmmT 0- LnUqnliLt«», NS» »«» «te. t»«l Laetzlvaeb« S Lkäor, 35 Lkatgaatr. 38 V «rbank 0. Llntzank von Vtzrv», 8»ls, 8llb«r, vebte» 8t»l»«n, 8el»m»vßa»ol»«». Nsna«», kliert» >«er, d«t k. k. Kein,«» »et»« 3t«lav«g 4, a»b« ä« ?o»t. k»rt». Lelnmr« '!«*»>' l,«tp»tz Anssr«». k»t»r,,tr. 83. VStall. aoä OS»lli»-HV»»r«>» sä1r«e1« Import), T»dt«tto» io »U«o 6rü,»«o ooä fformm», OIL»« 004 pl,,ebeoootar»«t»«r et«, «te. »o äe» dtltigitao kr«l»oa. 8vIniai>«rItz,«,«m,4LmE«, «eilt 0. lmltlrß, 8Iow»o»tSoä« kt»ssör«a,1»rcktoi4r,o,V„,o, 8eb»»t«o, Tawlaoliöt»» «t«, (>rL»,t. l.»g«r1'»twi vkrbetwo eie. koieb»t«s»»v. USeb«. k»t«»«,tr»»»o 83. BtamiimtHVmmr«, 8. k«tor,,lr»»»« 8» vamml- »nä 8,tt»-k«rel»»»MU»rs»-!-»»«: »»4 «»Ul. L.«4«istr«ldrl«»«» dal 1» 3et>St»«„tr»m, MZ1«». «o> Lretaotzmaa» ck vr«t»etz«l, L»tb«t»«»»tr. LS. kepvrtolrv cke» XiaäNdsLtvrs 20 I.vlp»lU. Neues Dheater. Mittwoch, 30 Jul». (308. AdonnementS-vorslellnng I l. Serie, roth ) DttuS. TonnerStag, 31. Juli. Die Stutzer tzeS M«Ott«i, > Grant. Freitag, 1. August. Die Mintzer tzeS Matzitai» Gr«»t. vl« vtrseilou äs» 8t»ätttzv»tvr». VLlläovUIs - IdvLtvr. Vlagwitz — Kelseukeler DienStag, den 38. Juli. Zum 8. Male: Pri«, lkoutS Napoleon. Historische» Schauspiel in 7 Bil dern und einem Borspiel nach dem Französisch!» von F. Hesse. Anfang 8 Uhr. vmmiptmmU«,» auf der Verltn-Anhaltischen Bahn: X. Nach Berlin *4 15 st. — 8. 50. V — *8. 10. B - 8. 5 R. — *5. 88 R — 6. A — *8. A 8. Nach Magdeburg vi, Zerbst: 4. 15. fr. - 8. 50. V. — *8. 10. v. — 3. 5. N — - *8. 40 V. Magtzeburg - Halberftätzter Bahn: 4. 15. fr. - *7. 5. B. — *11 v — 18. 80. N — 3. 10. N (nur bis Halle). — 4. 50. N — 8. 85. A. (nur biS Halle). - *8. 45. A. - 10. A. - 11.«. (nur biS Halle). Sächs. StaatStzahn: 1) Bayerischer Bahnhof. X. Linie Leipzig-Hof: *13. 10. fr. — 4. 4k. fr. — *8. 35 fr. — 8. 5. V. — 18. 30. N — 3. 30 R. — *6. 15. A — 6 35. A. - 10. 40 A. 8. Linie Leipzig-Borna-Ehemnitz: 5. 35. fr. — 11 30 v — 3. 5. N — 8 A- 0. Linie Leipzig-Gaschwitz-Meuselwitz: 9. 5. V. (Altenburg, Zeitz), — 13. 30. N (Altenburg, Zeitz), 71 3..5-.N. (Altenburg), — 8. 85. AbdS. (Zeitz), - 6. 35. AbdS. ^ 10. 40 A (nur an Sonn- und Festtagen). 0. Linie Leipzig-Götznitz-Chemnitz: 4. 45. fr. — 8. 85. fr. — 8. 5 v — 13. 30. N. — 3. 80. N 8. 85. A 8) Leipzig-DreSdner Bahnhof. X. Lime Leipzig-Riesa: 5 10. fr. — 7. 50. B — *9.10. « — 11. 30 B. — 3 5 N. — *8. 3. » — 7. « — *8. 50. A 8. Lime Leipzig-Dübeln: 7. 80 B — 11. 45 N — 3. 15. N. — 4. 45 N - 8. 1k. «. (nur biS Noffen) Dtzürtngische« Bahn: X. Linie Leipzig-Corbetha- Gerstungen: 5 30. fr — *7. 40. V — 10. 8. — *11 30. B. — 1. 30 N. - 5. 55 N. (nur biS Eisenach). — 6. 45. A. (nur biS WeißenselS) *10. 50. A — 11. A. (nur bis Markranstädt). 8. Linie Leipzig-Zeitz-Gera-Eichicht: 6. 48. ft. — biS Gera). Grstol zeige »us 1) Ei rano, c» Vl'-UNg, nischer ArbeftSl Ende V 3) eil draunw Plifftfa! »m >eg mft fchr Mcken. wollen« Schleis«! mit B Sonne, einer 8 gäßchen 3) e mit gel S d ttücken Wohnu sm 18. 4) «i in «m und kl> Draur schein. M. 11 Tage l 5) ei, und de golden m Nr. vom 1 e Zinn l Marks rasch, am 33 7) . und 1- !ung Joßav 8) ' -chwai geschn aus d ») mit e Versal am n 1V) Fac»l Blun lange Sch» der 8 11! gothi Woh -er s IS. Fün< in ^ vom 1»! 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Linie Meuselwitz-Gaschwitz-Leipzig: 8. 10. v — 13. 35. N. (Altenburg, Zeitz^ — 8. 44. N («ltenburg, Zeitz), - 8. 50. AbdS. («ltenbura. Zeitz), — 10. 4. AbdS. (nur an Sonn- und F«w tagen) v. Linie Lhemnitz-Gößnitz-Leipzig: 8. 10. v. — 8 58 V. - 18 35 N — 4. 11. N. - 8. 50. N — 10. 4. «. klnri stück Mü der Lbei 1"! Wir krag Pac und Mi setzt Ha» 1 bi« TU drt zu! r Da S 8) Leipzig-Dresdner Bahnhof. X. Lüm DreSden-Mesa: 1 48 ft. — *8. 47 v. — 9. 84 v — 10 44. B — 3 41. N. - 5. 80 N — *8. SX N v (voa 7. 1» R — 10. 88. «. 8. Linie Dresden - Döbeln: 8 9. Nossen». — 11. 58 B — 4. 18 R. - 8 88 Ä Dhürtngtschen «ahn: X Linie Gerstungen^orbetha Leipzig: *4. 44. ft. — 5. 48. ft. (von Markranstädl.) — 7. 58. v. (von Weißens«!»). — 10. 57 v (von Eisenach). — 1. 41 N — 5 34. N — *» 4s. N. — *9 10. «. — N. 11. «. Lime Sichicht4Sera-Zeitz-Leipz^: 7. 3 v. — Leipzia-Etlentzurger Bah« :'x. Linie Hirschberg »./Schl., Breslau, Kohlfurt, Ruhland. Falkenberg 18. 88. N. — *8 43. L. v. Linie BreSlau, Sorau, Guben, EottbuS, Fal kenberg 7. 38. v. (von Fallenberg). — Ui. 88. « *8 48. « I
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