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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 08.12.1911
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19111208029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1911120802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1911120802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-12
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Aie seid Ilir >n die Versammlungen gekommen? Kennt Fhr dos verbreitete Flugblatt? Seid Ihr im Ausnage anderer Vehrrr, oder der Organisation gekommen? Habt F„r Euch von den Litzen erhoben, als des Ablebens Sin gers gedacht wurde? — Selbst die Polizei erhebt sich bet solchen Gelegenheiten. lZurus: Jeder anständige Mensch.»- Hadl Flu a» der Leitung der Bcrsainmlnng tetlgcnom- men? Seid Ihr besvnderS eingeladen worden? Habt Ihr reiervierlc Plätze gehabt. Euch von Ansang an zum Worte gemeldet? Was habt Ihr ausgesllhrt und wie habt Ihr Euch verhalten zu der angenommenen Resolution? Dann wurde den siins Dclinaiienlen von der Lchulinipektion eine Mahnung erteilt. Ta aber recht herzlich wenig Schuld gesunden wurde, so wurde die Mahnung außerhalb des Tnzipliuarversavreno. also privat, erteilt. Tie sünf Lehrer riese» daraufhin die Entscheidung des Ministeriums an. Dieses aniwvrtete, ed wollte* das Staatsbürgerrecht der tzehrer nicht beschneiden, allein cs müsse aus den Amtäeid ncnveise», und der lasse nicht zu. daß die Lehrer in sozial demokratische Versammlungen gehen. Nach dem Inhalte des krcucides der Beamten kann eine Verletzung der Ver schlang und der Gesetze deS Landes nicht vorliege», wenn ein Lehrer eine sozialdemokratische Versammlung besucht. Fs, denn die Beratung des Volksschulgc'setzcs eine n» gesetzliche Lache? Es kann unmöglich jemand, der eine össentliche Versammlung besucht, dafür verantwortlich ge macht werden, was ein anderer in einer anderen Lache erstrebt. Die Lchnltnspektion sagt, in der von der Ver sammlung angenommenen Resolution seien die bürger lichen Parteien beleidigt worden. Bildet den» die Be leidigung einer Partei dir Grundlage für das Vorgehen einer Behörde? Das Höchste aber ist. daß die Dresdner Lchulinsvcktion den Satz ausgestellt hat, daß die Lehrer in Inknnst. um Mißverständnisse bei den Polizei- organe» zu vermeiden, den Besuch der sozialdemokratischen Versammlungen unterlassen möchten. In Leipzig ist aus dle Aussagen eines einzigen Schutzmanns ein Verfahren gegen Lehrer etngelellct worden, die ebenfalls Versamm lungen besucht haben, in denen Uber das Volkoschulgese» berate» worden ist. Die Grundlage für das Vorgehen des Ministeriums bildet der 8 28 Abs. !! des VolksschulgesetzcS. danach wird das Bcsscrungsversahren eingeleitrt wegen Äerabsäumuug oder Verletzung der Dienstpflichten oder wegen des Verhaltens außerhalb des Dienstes, und es wird Trunksucht, der Verkehr mit anrüchigen Personen und lcicht- siiknigc Lchnldenmacherei besonders erwähnt. Alle diese Grunde tonnen aber im vorliegenden Falle nicht ange- wendei werde». Ich halte das ganze Vorgehen des Mini steriums für einen Rückfall in die Zeit vor 00 Ialiren. DaS Schulgesetz vom Jahre 1051 verbot allerdings den Lehrern den Besuch von politischen Versammlungen. Die Ltellung- nahmc des Ministeriums hat eine Rechtsunsichcrhcit ge zeitigt, die ganz bedenkliche Folgen haben muß. Der Ab satz 8 des 8 28 ist aus der Zeit der Reaktion, aus dem Fahre >885, herübergenommen. Das Ministerium will wieder einen Ausnahmezustand einführen, weiß es denn nicht, daß auch das Lozialistengesetz schon 20 Iabrc außer Kraß ist? Selbst die Schuldirektoren Sachsens haben in einer Tenkschrist gesagt die 88 28 und 24 unseres Volks- schulgcsctzcs hätten im Vergleich mit den Bestimmungen in anderen Ländern den Eharakter eines Ausnahmegesetzes. Am bedenklichsten ist aber an der Lache der Punkt, der zur Permcidiiitg von Mißverständnissen bei den Polizeiorganen die Lehrer auf daS Bedenkliche des Besuchs von sozialdemo kratischen Versammlungen hinwctst. Die Anssicht deö Lchutzinaiins über den Schullehrer, das ist ein Kulturbilb, würdig des LN. Jahrhunderts. Nun sagte der Minister zwar schon bei der Etatdebatte, daß Llaatsbeamte und Lehrer in ihrer staatsbürgerlichen Freiheit gewissen Be schränkungen unterliegen. Das muß ich immer* wieder be streue». Wäre unser Kultusminister nicht mit Arbeiten überlastet, so würde er die Versammlungen besucht haben, und er würde znm Beispiel in Leipzig, wo ei» Rechts anwalt Tr. Georg Kaiser sprach, manches gehört haben, das er sich nicht hinter den Lpicgcl gesteckt haben würde. Die „Deutsche Tageszeitung" habe der Regierung vvrgc- dalteu. daß sie es dulde, daß der Lohn eines sozialdemo kratischen Lagerhalters Lehrer werde und daß zwei Lehrer Mitglieder der Bolkspartei im Landtage seien. Wenn die Negierung zu der Ueberzeugung kommen sollte, daß Härten oorticgeu in den Diszipltnarbestimmungen, dann ist Ge legenheit geboten, in dieser Beziehung im neuen Bolks- schulgesevc die bessernde Hand anznlrgen. Die geltenden Diszit'liuarbestimmnngcn können dauernd in Lachsen nicht bestehen bleiben. Die Lehrer, die berufen sind, die Jugend zu selbständigen Menschen heranutbilden. dürfen in ihrer ttaalsbürgerlicheit Freiheit nicht beschränkt werde». iBei- fall links.) Kttstusminikter Dr. Veck: Der Interpellant hat seine Rede begonnen und ge schlossen mit der Bemerkung, daß es ihm und seiner poli tischen Partei bei der Interpellation lediglich darum zu bi» sei, die Regierung zu einer Aeußernng zu veranlassen. Tanir darf ich namens der Regierung meine Genugtuung aussprechcn, denn auch ihr muß daran gelegen sein, die unglaublichsten Gerüchte, die über diese Ange legenheit verbreitet worden sind, zu widerlegen. Auch der FiilerpeUani ist von vielfachen ll c b c r t r e i b » n g e n »ichl srei geblieben. Er ist nicht immer objektiv geblieben. Nach den Mitteilungen in der Presse konnte cs mgnchmal scheinen, als wenn in Sachsen die Lehrcrinaßrcgelungen so an der Tagesordnung wären, daß in jeder Woche ei» oder mehrere Lehrer an den Galgen gebracht würden. sHeitcr- kcn.t In Leipzig hat cs sich um die Erteilung des ersten Grades der Dienststrase, der E r m a h n u n g . in zwei ,niste» gehandelt, in Dresden um einen außerhalb des Tiennverfahreiis ergangenen c r n st l i ch e n H i » weis aus die Pflichten, die im Lchrerberufe liegen, und in E h c m n i tz um die Untersagung einer N cben de ich ä s t i g U n g gegen Bergütniig aus Grund der Orts bestimm»,,gen. Es hat sich nirgends » m eine Ein schrän kung des Bcrcins- und B c r s a in m luugs rechts gehandelt, sondern lediglich nm die Aunechterhallnng von Bestimmungen, die außerhalb dieses Nechtes in bezug ans die Pflichten der Beamten »nd Lehrer bestehen. Zahlreiche Lehrer in Dresden und Leipzig haben jene sozialdemokratischen Bcrsammlungen besucht, ohne daß sic bestraft worden sind, nur denen ist seitens der Inspck- isviisbelwrdcn e>n Borwurs gemacht worden, die die Gren zen nicht cingchalte» haben, die die Rücksichten aus ihren Berns bilden. Der Minister verliest hieraus die amtlichen Darstellungen über die betrcsscndcn Bvrgänge nach den tziörtel»nge» der Schnlinspcttionen. In Dresden hatten Lehrer an den am 8l. Januar stattgcsiindenen svzialdemo- tratischeli Bcrsaiiimlungcn teilgenomme» und gegen dir dort angenommene Resolution keinen Widerspruch erhoben. Taß den betreffenden Lehrern ans dem Rathanse bestimmtr wrmulierte Fragen vorgelcgt worden seien, ist nicht richtig. Die Vernehmungen haben sich nicht ans einzelne Fragen brichtänlt. Im Besuch der Bcrsammliinge» ist nicht ohne weiteres eine Betätigung sozialdemokratischer Gesinnung zn erblicken, auch darin nicht, wen» ein Lehrer selbst das Wort ergreift,- es kommt nur daraus a», wie er sich z» den sozialdemokratischen Gr»»dsätze» verhält. In Leipzig in ein Lehrer zur Bergntwvrtting gezogen wurde», weil er in einer Bersotniiilniig die Einrichtungen des Lckiul- öireltvrnts einer Kritik unterzogen »nd gesggt lnitie. dos geltende Schulgesetz loste ein Uebcrmaß von Aussicht z». kr hot damit leine Pflicht verletzt und die Dtszipltngrstrnsc verdient. Im tz h c m n i tz e r Falle kann von einer Dis- zivlingrmaßreaelnng überhaupt nicht gesprochen werden. Es handelt sich hier um das Berbvt der Uebernahme ciiies bezahlten Nebenamtes. Das Vorgehen gegen zinci Leipziger Lehrer, die Vorsitzenden des dortigen Lchrervcrcins, kann ich heute noch nicht beantworten, da die amtlichen Ermittlungen darüber noch nicht abgeschlossen sind Sie werden ersehen haben, tn welch eingehender Welse jeder der Disztpltnarsällc geprüft worden sst. Das Ministerium hat die durch Verfassung und Gesetz ge währleisteten sraatsbürgetlicheß Rechte niemand beschränkt, es muß aber darauf lullten, daß sich der Lchrqr alle zeit der Pflichten bewußt bleibt, die aus seiner B r r n f s st c l l u » g folgen, der Pflichten, die er sich selbst mit der sreien Uebern-ahme seines Amtes anf. erlegt hat. Die Regierung dars von diesem Standpunkte keinesfalls abgehrn. wenn sie sich als Hüterin der Ordnung ntckst der schwersten Pflicht verletzung schuldig machen will, am allerwenigsten in der ernsten Gegenwart in bezug aus alle Bvrgänge, die, wenn auch nur mittelbar, als ein Ucberetnsttmmcn mit den sozialdemokratischen Grundsätze» ausgcsaßt werden könnten. Die Regierung vertraut, daß, wie unsere Beamtcnischast sich solchen Anschauungen gegenüber stets schroff ablehnend verhalten hat, auch die Lehrersckpast sich einmütig auf denselben Standpunkt stellen wird. Nur wenn in der Erkenntnis der allgemeinen Verantwortlich keit Regierung. Beamte und Lehrer sich verbinden, wird unser aller Ziel, das Wohl des Landes gegen alle ihm drohenden Gefahren hochzuhalten, sichergestellt sein. Die Regierung wird innerhalb der bestehenden Gesetze und ins besondere auch, mos selbstverständlich ist, innerhalb des geltenden Vereins- »nd Versanrniliingsrccksts, sowie in Zukunst innerhalb des neuen, völlig veränder ten Dienststrafverfahrens, nicht nur die staatS- bürgerlichen Rechte, sondern auch die staatlichen und ichult- schcn Interessen nneniwegt wahren. tVeisall rechts.) Abg. Hcldt lSoz.) beantragt die Besprechung der Interpellation, die vom Hause auch beschlossen wird. tFortsetzillig im Morgenblaite.) ver Weg. Die Pfortckrcise bewahren noch immer Still schweigen über das russische Vorgehen. Der russische Volichaster soll in der letzten Zeit wiederholt dem Wunsche Rußlands nach einer Ocssnung der Dardanellen Ansdruck gegeben haben. Bei dem gemeldeten Zwischen fall an der türkisch-russische» Grenze sollen '2 Russe» und 2 Türke» getötet und ein Türke vcrmnndct worden sein. Der Botschafter i» Petersburg ist mit der Erledigung der Angelegenheit beauftragt worden. Wie die „Agenec d'Athencs" ans Saloniki meldet, hat die Pforte verfügt, daß tzhristen »nd Muselmanen im Alter von 2» bis 46 Jahren das türkische Reich nicht ver losten dürfen. Diese Maßnahme ist wegen einer etwaigen Einberusilng der Reserve» gctrvsse». Bei der italienischen Botschaft in Berlin sind nunmehr die genaue» Berichte der Offiziere der dritten Division über die Grcueltaten ciiigegangen, die nach den Kämpfen vom 23. und 24. Oktober an ge angenen und verwundeten Italienern wie an den Leichnamen der Gefallenen verübt worden sein sollen. Unter Nennung der Offiziere und genauer Bezeichnung der Truppenteile, welche die betreffenden Beobachtungen und Feststellungen gemacht haben, werden die grauenvollen Be funde im einzelnen geschildert. Durch einen der wenigen Geretteten ist iestgeslellt, daß auch arabische Frauen an ''er Mißhandlung und Verstümmelung der Verwundeten etlgenommen haben. Des weiteren wird konstatiert, daß >m 28. Oktober auch die Ambulanzen des Roten Kreuzes, -nd zwar die Sektionen Ancona und Mailand, mehrfach -rdroht und angegriffen worden sind, obwohl sse die Flaggen der Genfer Konvention so sichtbar wie möglich rügen. ^, X, cagergercdicdle. Zur Rede des Reichskanzlers schreibt die „Tribuns": Der Beifall, den die Rede ge sunden hat, zeigt, daß der Reichskanzler die wirkliche An schauung der Nation verdolmetscht hat. Deutschland ist ein Freund des Friedens, aber es will ihn in Ehre und Sicherheit wahren. Das Präsidium des rcicholändischcn Parlaments. Zum ersten Vorsitzenden der Zweiten Kammer wurde Dr. R i ck l i n iZentr.s, zum ersten Vizepräsidenten Vöhle iLoz.) und zum zweite» Vizepräsidenten der Libe rale Georg Wolf gewählt. Außerdem wurde eine aus 20 Mitgliedern bestehende Kommission gewählt für Aus stellung der Geschäftsordnung der Zweiten Kammer. Dr. Ricklin erklärte bei Uebernahme der Präsidentschaft, er werde daraus achten, daß ein der Würde des Hauses ent sprechender Ton gewahrt würde: denn nicht nur ganz Deutschland, sondern die ganze Welt sehe ans dieses Parla ment. das aus einer allgemeinen, geheime» und direkten Wahl hervorgegangen sei. Verstärkung der Strcitkrästc »« der Nordsee. Wie eine Nachrichtenstelle erfahren will, beschloß die Reichsrcgicrung, Anfang 1013 einen Teil der deutschen Kriegsmarine dauernd nach Emden zu ver legen. Der Etat fordert Mittel, um bei Larrelt, unweit Emden, außer einem Kriegsliafen K a s e r n c m e » t s für I 2 l> lii) Mann verschiedener T r u p v e n - gattnngen zu errichten. Sasouow i« Paris. Ter russische Minister des Aenßern S a s o n v w ist in Paris e i n g e t r o s s e n. Zu seinem Empfange war der Minister deS Aenßern de Seines erschienen. Französisch-spanische Verhandlungen. Der französische Botschafter in Madrid verhandelte Mittwoch nachmittag mit dem Ministe r d e s Aenßercn, woran sich auch später der englische Bvi schnstcr beteiligte. — Der „TcmpS" meldet zu den sran- zvsiseG spanischen Marotkovcrhan-dlnngen. Frankreich werde der spanischen Regierung auch eine Schiedsgerichtsklausel Vorschlägen, die ermöglichen soll, die sich etwa aus der Ausübung des doppelten sranzösischen und spanische» Protektorates erwachsenden Schwierigkeiten srcnndschast- lich z» regeln. X Deutsches Reich. Der Kaiser ist Mittwoch nach mittag 5'ß Uhr in P r i m l c n g u eingetrosfen. X Der Hamburger Senat wählte für das Jahr NN2 Bürgermeister Dr. Burkhard znm eisten Bürger meister und Dr. Schröder znm zweiten Bürgermeister. X England. Die 8. Lesung der Vcrsicher » n g S - bill wurde vom englischen Unterhaus mit 824 gegen 21 Stimmen angenommen. irrtümlich erfolgt seien, hicli man Hampel »ich! zurück Dieser begab sich nach dem Postscheckamt, wo er, da ei VoUmach, besaß, vom Guthaben dev Firma IniüM Mt. ab hob. Daraus fuhr er nach der Tistonivaejellichaft, w» er von seinem eigenen Konto sich5>ioo Mt. auszahle» ließ ** Giftmord. I» W o l e s ch ii i b. einem Orte M i t t e l b ö b m e » s, sind ein greises tzhepaar Vvischilei. sowie deren Tochter und Lchwiegeiivh» durch aisenil haltiges Fleisch vergiftet worden. Die tzlier,, sind bereit- gestorben: das iniige Ehepaar ist schwer erkranli. Es wird Giftmord vermutet. Tie Taler sind iinbetauni. ** Vustschissahrt. Das s i a ii z ö s j i ch e Militär l » s t s ch i s s „Adjutant Reau" verlies. Mittwoch mittag bei schönem Wetter seinen Schuppen zn Fssi, les Moulinaui und nahm seinen Weg nach Versailles. Wahrend der zwei stündigen Fahrt wurde es einer Höhenprobe nitterzvgen, bet der rein dnnamisch 2150 Nieter erreicht wurden, was einen Hölunrekord für Luftschiffe bedeutet. Festgesahren. Der tzunard Dampser „Manrettmtn" hat sich in der vergangenen Nacht von seiner Vertäuung ^ags dem Merseg losgensseii und ist im Userichlamm fest geraten. Wahrscheinlich wird die „Lnsitaina" seine siir die I We ihn achte woche vorgesehene Fahrt »ach Newport über nehmen müssen. Tchiftstielverptniwu. Norddeutscher Lloyd. lMckgeteilt von Fr. Bremcrmaun, Generalagent»:', Prager Straße 49.« »Nein Dezember von Schanghai. Heikeltierg !». Dez. von Niv de Janeiro, tzasjcl I. Dez. in Sydney. Sendlliz >. Dez. von Genna. Goeven >. Tee,, von Antwerpen. Bntow . Tez. von Port Said. Hainburg-Amerita-Liuie. Angelommen: Fnrß üge-uiarck. von Mexiko und Havana, ii. Tcz. in Havre. Mvlite. von Newyoil, N. Dez. aiis der Persia, nach Persien, n. Tez. i„ Maskat. Brasilia, ausgehend, n. Tez. in Manila. Aiiyria, aiwgeliend, Te,. in Puerto Merilu. Niverdale, »ach New Orleans, 5. Tez. in Ken Weil. Gkbatana, von Penicn, Tc,-,. in Haindurg. — vltigegangein Aragonia ä. Tez. von Sabang »ach Hvnglvng. ütndalnßa >. Tez. von Wladiwoslol nach Moji. Naudalia, noch Neioovrl, 2. De;, von Lingapvie nach Penang. Traialqar Tez. von 'Nein Orleans. Ostinart nach gndien, Tez. von Anrcverpen »ach FalmoniN. Pon- tos, von dem La Plaia, Tez. von Tenerisia. Teandia Dez. von ?sokol>n»ia nach Kove. Frantenioald, von Havana nach Mexiko. ->. Tez. von La- Palma-. Apiranga, nach Havana und Mexiko, ö. Tez. in Havre. Tprccwald o Tez. in Lamviev. ütlnietia, nocl, Nordbrasiticn, d. Tez. von Opvrto. Laüisenwaid, nach Wenindicn, 6. Tez. von tzuxhavcn. Spezia, nach Onasien, r. Tez. von c<nxl;aoen nach Port Said. Bv-nia Tez. von Balumore nach Hamvurg. Hamburg 5>. Tez. von Genna über Neapel nach Newyvrl. — Paisiertt Haboburg, nach Ntittelbrasilien, V Tez. Si. -Nineent. Maeedvnia. nach Mittclbrasilien, >i. Tez. Ganbonrne. Scnegambia, von Oilasien. v. Dez. Malta. La Plnta, von Ntexitv und Havana, Tez. lOneßant. Woermailn-Linic. Heimreiiei tiarl ützuermann n. Tez. Blis- singen pan. Marlba Wvcrmann ö. Tez. von La- Palma- abgeg. Deutsche Ost - Asrita - Linie, Hamburg. iM'ilgetetlt von A. L. Ntcnde, Nelle- und Lvedickon- Üturean, Tre-üen. Llantsiraßc ü.s Ausrecke: Kronprinz I. Dez. in Telagvaban. — Llombaysalirl: Kanzler ö. Tez. vv» ckanzibar. Wetterlage in <?nrova am 7. Dezember nbr vorm. tauons- .'.ume .Iilt1;iunq und Ltarke Letter des Wtudeä r» Ltauonä- .'c'ame 'silcjftunq und Starke des Älude - Wetter rz>. L * 'orkum so schwach ! bedrU! 0 Li ran ly - 'ie'lum 8 sclni ach l bedeckt -s-1 1 '!>«a 80 .ek«Ul > Nebel 4 LUlnuljten .- 80 schwach bedeckt 4- a b.:i Lwuiem. 80 i l'n acL »volkiq k->2, 0 0openl,a§ 8 schrrach -7- -.! 4 ^iell'aiirlr. L'.cmel maktq bedeckt 80 kubsilti beoeckt 0.? LeydtÄN.- 8- flilrm. ^e.,en -t- 4 k öaunover 8 O schwach walkiq 4- <1 1 Lrockbolm 8.^0 ie,cht 'lieqen 4- V.3 -serun 8 ichwach bedrclt t> s?opataud. MUs-.lF Schnee 0 treSden 80 leicht »eiret -: 0 LlL?ercr--> 8 iehr ielcdr Lcinkke - 4 Zre>lau .elciir v.ebet -01 Prag 8^V leichr bedeckt -1- » 0 f^rnnks. Ä. 80 schwach Tunst ck- - 1 ^re:r schwach Diebel 4-vl 0 ?iderdee>r 8 masnT :»teIcn «» rncit StlU bedeckt I 1" 0 Pons 8 schwach bedcdt -i- 0 ^.oreil, N2M ?>o wicht bedeckt I-N 0 C,,c,'Iwur>, - — — i — k' schwach Kege» 4- b l NlederlUNaq in MNItmeler» oder euer» oro »n bencly iich aui die letzten ee Liunden. Ta» Marimum des Trucked über Nnßland hat seine Lage nur wenig vernnoeri. Ein Tcckhoch bat sich über Oesterreich entwickelt. Unter dem Einfluss- des levleren ist ohne erbcdtlche Aendnimg der Temperatur zeit weise A ckbeiterung eingetreien. Das nordwestckche Ties naher! sich erneut dem Festlands und schiebt cin-n Aaslauser südwätts vor. Es ist daher nick» nusgeschlonen, daß ein warmer üudsiroin inoerbalb der Porhcrsage- frckl Sachsen erreicht, der aUenthalocn Äteoclvitdung bedingen durste. Wettertelegramme aus Sackisen vom 7. Tcz. früh7Ubr. Station Leutp. i.. «'—-i.tt.abd. 2>5a^. ' Ätit. Wind -euw. Llaiian uiraa- hiHai Min. Win» s LZ lreSden «.!! , 14! 880 ichn ach HDetberq 2 4 ! -6.2 !6 schwach «eicht retpzrg 4 16 ^ cl.t -Scbneeoera 86 >-0.7 Bau-eit 3 5 l «i 8 'tcl' Sltter 1.ü!-s1.9 ! MN Mi, Kiwadrag il.et r 0 8 madig Lltendcri ^ ! Retyenham 1 5 -11.5 , cv har! Ztttau rn, ! s 8 steil '80 NtNNtg vt,ei.t„ttz «.»!- .--> 80 schwach Mtchteiber > -b.4 -4 ii ! >,> leipt e lauen 2.7 !-o 3 I mänlo lbarometrrnand «t Tresdcn an A «nabcrg I 0.6 ^ -2.6 > 80 inatzlg * Am 6. Dezember war Ausbeite ung wiescrum nur eine vorübergehende Eiichemnng. Fm Gebirge bensire meist Nebel. .Henle sink inc.vct nur das Ticsland heiteres Wetter. Tie Winde weben noch aus Süden is südostcn und haben eure erh-bliche Acudernng der Temperal,r nichi gebracht. Der L-ckior, ck ist übcrnvrmal. — '.lNeloung vom Pölnberg: Berg ncbelsrei. hiebet ringsumher, nur aus dem B rge schwache Sch eedecke, starkei, anhaltender Ncif, Baume stark in» Naubsrost behängen, glänzender Sonnemmiergang, H mmelstnrbuna gelb. — Meldung voni Fichte! berg: Berg nebelsrei, Neb>! r ngSumhcr. g. ,c SchlNlcnbahn bis Oder wicsenil'al, starker, anhallender Nets, glänzender <.onnenunter- und Aus gang, Abend- und Morgenrot. Aussicht tur Freitag den bi. Dezember Ittll. Lebhaste südliche Wind,-: teils beiter, teils nebelig : Temperatur wenig geänvecl; k,in erdevlichcr Nleonichlag. Wasserstand der Elüc und Moldau. Budwei» ocooran -aro»rn> üelni, Lemiier, AuNig Dresden 6 Dezember -17-06 — 78 — 86 — 78 — bN — 193 7 Dez Mber - 18 — 78 — 79 - 86 — 76 - 57 — :9< « LL/L/^7 « cigsrssistt l,is!2li>,98ms^ks ^ . civk'fsikFSsF ^sVel^. § ^ tvermtschteS. »» Ein ungetreuer Prokurist. Seit Mvnt.ig mittag ist der Prokurist I. Hgmpcl der Gnöänstaltsbetticbs- zescUlchgst in Berit n nach Unterschlag u n g v v n etwa 7 0 - bis 75000 Marl geflüchtet. Hampel her noch der Revision seiner Kasse beiwohnte, bewahrte bis ttiin letzten Augenblick kaltes Blut uns begab sich um 2 Uh, .ins der Fabrik fort, um Tischzeit zu machen. Da man nocl nicht wußte, ob die unrichtigen Buchungen absichtlich oder l)lL6>.siit:r KuiistMzveibL-ßsgllc: I »»mm scMkn Inh.: i-i. Scsisfar. K^I. Isoflik-sc-raiit 7 ps-TAer 8153 l^e M Keickste Fuszz-asil in allen Preislagen
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