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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.10.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-10-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187910238
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18791023
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18791023
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1879
- Monat1879-10
- Tag1879-10-23
- Monat1879-10
- Jahr1879
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.10.1879
- Autor
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Erschein täglich früh S'/. Uhr. Rfbmilvi »b «»Ptbittea JvhauuiSgaff« tt. llPMtzßmiw» der Rrb«1t»»r vmautttag« 10-12 Uhr. Nachmittags 4—8 Uhr. Wvl dt« dkütk-Ld« «t»,»1«ndter M«m». l«W» «acht sich dt« «rd»ttt«» «ch« »Atadltch. der für dir uächst- Nummer bestimmt» au «ochentagen bi« ^ Nachmittags, au Sonn, »ud Festtag» srühbts '/.S Uhr. D» sie, Flldür» fiir Z»l.-L»,«tz»r: Ott» Me««. UiiivtrsttLtSstr. 22, llout« Läsche,Lathattm»sir. 18^». »ur di«VÄ8 Uhr. UeiWM.TaMM Anzeiger. OlW für Politik, Locrlztschichk, Handclr- mld Gkschäftrvnkedl. «»fl«» «.»«». , viertelt. »V,«L. iacl. Brinacrloh» b Skt, durch di« Post bc-oge» 6 «L Jede cdqelue Nummer 2« Pf. «rlqexemplar 10 Pf. Gebühren für LrttabeUagev «hu« Posttxförderung siS Mk. usst Postbesürderuug 48 Ml. Lusewte öaesp. Pettt^ü, ro Pf. »rüßere Schriften laut nufere» Preisverzeichnis —Tabellarischer Sah nach höherem Uerlonr, mürr de» LrdLktl-mßr'ch die Svaltzetle 4L Ps. Juserat« find stä« «rv. Tepedin.» zu sende». — Rabatt wird gegeb^ : sUlK »VW. ». — Rabatt wird nicht Zahlung Pr»«nM«Lch, r durch Postvorschaß. ^ rsk Donnerstag dm 23. October 187S. 73. Jahrgang. Ueberskcht über die Tbätigkeit -es Sewerbeschie-Sgeriehts -er Sta-t Leipzig. «apausprüche wurde» «etteud gewacht: Termine wurde» »pgetzatte«: Sitzungen von de» autzäugtg «eworpeueu Streitigkeiten wnrdem erledigt: Erledigt «ach »«stelluNg der Klage in: » b. e. » zur Verhandlung und Entscheidung unter Zuziehung d« Beisitzer: unter Zuziehung ». durch gerichtlichen Vergleich d. durch Schiedsspruch e. G UN- Leit: vom Arbeit geb«: vom Arbeit nehmer: Total: zur Sühne durch die Vorfitzenden: der Beifitzer fanden überhaupt statt: in den durch die Vor sitzenden oeranstalteten Sübne- terminen: ! in den unter Zuziehung der Beisitzer abgehaltenen Berhandlg«.- terminen: s zu Gunsten de« Kläger«: r» Gunsten de« Beklagten: s in anderer Weise: W Z L Tage: 1 Woche: r Wochen: « und mehr Wochen: 'S s erledigt blieb»: 1.bi«Sl.»«-. « 119 184 118 18 3 kö 8 SZ 8 8 8 9 107 91 1 11 4 107 »0 1.biSS0.Sept. 1879 4 188 138 188 8« 8 88 17 108 8 1 9 84 138 109 8 18 9 188 14 1 Januar bi« 30. Eept. 187« «8 9S5 1047 «78 161 öS 734 SS 803 4l l« 80 170 1033 873 88 100 » 108» 14 Leipzig, dm -1. October 187S. Das GewerbefchiedSgericht. Dietel, Vorsitzender. Kretschmer. Bekanntmachung. In Gemäßheit d«S Einkommensteuergesetze« vom 8. Juli 1878 und der dazu gehörigen Auöfühnmg«' Verordnung vom 11. October desselben Jahre« sind, au« Anlaß der Aufstellung de« Einkommensteuer- Kataster« für da« Jahr 1880, die Hausbesitzer oder deren Stellvertreter aufzufordern: die ihnen behändiaten HauSlistenformul ire, «ach «atz,ade der darauf a-«edr«ckten vestiw- muuge« auSgefüllt. -tuue» acht rare« bau deren vehändiru», ad gerechnet und -ei «er- Meldung etuer Geldstrafe -1» zu öS ^k, die bei VeradsLumung de« Termin« unnachsichtlich beig-triebm werden wird, i» der alte« »teolaifchule, Nicolaikirchhof Nr. 11,1», entweder persönlich »der durch Persaue«, welche »ur Beseitigung etwaiger Mängel sichere »uSkuust zu ert-etlea 1« Stande sind. ab»ugeben. wobei auf 8. 88 de« obm angezogen» Gesetze», Jatalt« welche« sowohl der Besitzer etae» Hausgrundstückes für dte »teuer-eträge, welche tu Folge va« ihm »erschuldeter uurtchttger »der «uvolftaudtger «agade« de« Stuate ,«trete«, haftet, »te auch jede« »amtltenhaupt für »te richtige «niade aller,« seine« Hausstaude gehörtge». et« etgeue« »tukammeu ha-ende« Persaue«, etuschltetzltch der After- «ierher »ud «chlafsteleumtettzer, verautwartltch Ist und auch besander« darauf hingewi-sen wird, daß di« in der unteren rechtm Eck« der HauSIiftenfonnulare befindliche Bescheinigung da« dem Hausbesitzer, tzhq. dosim Stcklverttet« »uterschrifttsich H» -allste tze» ist. Fall« ein Hausbesitzer »der dessen vtellvertteter gar kein tzaurliftenformular oder solche nur in un- zurrtch»»« Zahl «halte» Hatz so könum dergtrichen auf Srfordmn an obongodachter Expebitionsstrll« ° ^ipz^o« stst. October 18V». Ser »attz »er «wetzt »etp^g. ve. Georai Koch. Bekmuumachimg. Diejenigen Herren Sachverständigen der vormaliaen Gerichtiämter l und U und be»iehentlich gericht«- amtlichen Abtheilungen de« BezrrkSgericht« Leipzig, welche diese Function auch künftig in dem Bezirk de« Königl. Amtsgericht« Leiptia auSzuüben gewillt find, wollen die» vktzuf« ihrer dieLfall« erforderlichen ander- weiten Verpflichtung persönlich oder schriftltch binnen 8 Lagen anzetgen bet« Herrn Referendar Büttner, , 188. 1. " Bekanntmachung. Zimmer 18«. 1. Etage. Leipzig, den »l. October 187». »öutgltches Amtsgericht Letprtg. Hertel. Die Uebernahme der Unstretcherartzeite» an der neu »u erbauenden Brücke über dm Elstermühlgrabm in der Weßftraße soll an einen Unternehmer in Accord vergeben »erden. Die Bedingungen und Zeichnungen für diese Arbeiten liegm in unserem Nachhau«, Zimmer Nr. 18- 8. Etage, au» und können daselbst eingesehen resp. entnommen werden. Bezüglich« Offerten find versiegelt und mit der Aufschrift ..«ustreicherartzette» der »esttzrücke -etreffeud " »ersehen ebendaselbst und »war tzi» zum S. «odemder ». I. Nachmittags 5 Uhr rinzureichen. Leipzig, den 80. October 187». Ser Natt der Stadt Setpttg ve Georgi. »angemann. Oeffeutliche Plenarsitzung der Handelskammer Souuatzend, tze» LS. October tz. L, «tzeup« S vhr tu tzere» Sitzungssaale, Neumartt L», I. ». , ^ ^ . Lagekordnung. 1. Registraud«. ». »uSschuß-Boricht über die Rathivorlage, die Frage der retchSgesetzlicheu »egeluug tze» Versichern«,»wesou» betreffend. 5. Anderweiter Bericht de« BerkehrS-Au-schuffe« über die «lster.Gl-e-Laual Angelegmhritz 4. Bericht de« Zoll- und Steuer - AuSschufle« über dm Antrag de« Herrn Schnoor: Verlänge rung der ZollcretzUfrtsi betreffend» und über verschiedene auf diese Frage bezügliche Eingänge. ö. Festsielluirg de« Huugtzattplaas »er Handelskammer und der vörse für da« Geschäftsjahr 6. Wähle« und zwar ,) Besetzung der ständig » Ausschüsse; d) Abordnung eine« Mitglied« in den Hantelsschul-Borstand Du PrSßdimfl Leoni,sen'i. Um die Besetzung de« Präsidium« i« prmßi« schm Abgeordnetenhause wird bei der eigenthüm lichm Zusammensetzung der Parteien ein heißer Kampf entbrennen, dessen AuSgang der Regierung nicht gleichgültig sein kann. Ueber diese« Thema, welche« die Presse lebhaft beschäftigt, erhalten wir von eine« uamhaftm liberalen Abgeordneten die nachfolgende Mittheilung: „Einige Proviu- zialblätter ließen sich jüngst an« Berlin melden, die liberale Partei werde sich an der Präsidenten wahl de« neuen Abgeordnetenhauses gar nicht be- theiligen und diese« Geschäft lediglrch der ver meintlichen „couservaliv - klerikalen" Majorität überlaffen. Sollte diese Mittheilung irgend eine thatsächliche Unterlage besitzen, so würde ich e« für meine Pflicht halten, gegen ein derartige« Bor haben von vornherein entschieden zu protestiren. Line solche Taktik befolgen, hieße »etter nicht« al« dte Fehler, welche die liberale Parte im Reichstage sich hat -«.Schulden komm« lassen, i« Abgeordnetenhaus« zu wiederholen. Welche Verluste der daraus folgende Kampf zwischen dm beiden liberalen Parteien in den Reich«tag«w»hlm dom 10. Javnar 1877 und 30. Juli 1878 zur Folge gehabt hat, ist »ock i« Jedermanu« Gedächt- niß. Al« der gegenwärtige Reichstag sich consii- tutrte, «wfaßtm beide liberale Fractionm statt der früheren Majorität zusammen nur etwa eia Drittel de« Hanse«, die Rationalliberalm allein nur ein viertel. Wie im Reichstage, hat die liberale Partei sitzt auch i« Abgeordnetenhaus« nach dm letzten Wahl» die Mehrheit verlor» und ist auf urige- fäbr ein Drittel de« Gesammtbesiaude« zusammeu- geschmolzen. Reben ihr 4ehm die Lonfervaltvm mit etwa« größerer,da« Tmst»« mit dm Holm in etwa« geringerer Stärke. Aagesicht« dieser Situation tritt nun dte Krage Heren, wre soll sich die liberale Partei bei dm bevorstehend» Wahl» de« Prä sidium« verhalt» ? Dre Eiugaug« erwähnt» Stimm» au« der Hauptstadt verlang» etue schmollend« «ud groll er de Wahlmthaltuvg, wie sie nn Reichstage bet da Ernennung der Herr» d. Seysewitz und Kan km stein beliebt wurde. Nicht« würde auch »ach «emem Dafürhalt« fehlerhafter fei«. Die „eouservativ. klerikale Ma jorität", von der jetzt so viA geschriebm wird, ttisitrt thalsächlich nicht; sie würde aber Vorhem den sei», wenn dte liberale Partei aus jene »al- emtmteu Stimm» tzöreu und sich selbst tu dm f Seat legen «olde. Eentrum und äußerste Rechte tz hält» dann dm Kreiconfervativ» und dm ge mäßigt» Neucoufervattven gegenüber eine entschie dene Mehrheit und würden diese auszuvützen nicht verfehl». Wer auf dm Pessimismus speculirt, dem mag da« ja recht sein — vou der Majorität der libe ralen Partei ab« setze ich vorläufig eine »«artige Spekulation noch nicht vora»«. Im Gegmtheil ich halte e« für eine Pflicht dieser Partei, gerade unter den gegenwärtigen so «vgüvstio» und ge fahrdrohend» Verhältnissen in allen Frag» und so namentlich auch bei der erst» wichtig» Action d« Vorstaudswahl, nach Kräften »itzuwr> ken und zwar mitzuwtrkm auf Grund d« neugeschaffev» rage. Da sie die Majortiät nicht »ehr besitzt, so kann sie da- Lmt de« Präsident» nicht «ehr de- anfvruch». Diese« würde den vereinigt» Conser- vatlv» zufall», die eine ihnen genehme Persv. lich lichkeit dazu berufm mögen. Nach den Conservativen ist die liberale Seite und innerhalb der selb» die uationalliberale Kraction die stärkste »r« Haufe« und ihr gebührt deshalb »nt« allen Um ständen dte Stelle de« ersten vicepräsidenten Da« Tmtrum kommt sein« Mitgliederzahl nach erst in dritt« Linie und würde also dem eutspre chmd abzufiadm sein. Durch dm Wiedereintritt v. Bennigsen'« in da« Abgeordnetenhaus er scheint mir auch seine Wiederwahl zum Präsiden ten sür durchaus nicht uowah'scheiulich (?) und dies« Fall wäre eiu Gewiuu sür die liberale Partei, diffen volle Bedeutung Manchem erst später klar werden würde Sollte mdesseu Herr ». Ben nigsen die Wahl nicht auuehw», was sich weg» sein« Führerschaft der Partei voraußsrtzen läßt, so muß ein anderes Mitglied der «aliouaUiberal» Fractton als Cardidat für dt, Stelle de« «st» Bicepräsidmt» ausgestellt werden." So weit da« v-rnm de« betreffend» Abgeord- net», de« « »hue Zwersrl i« Aogeordnrtenhause Ausdruck zu gebe« wissen wird, von besondere« Jul«,sie sür die Parierconstrüalion bei der Prä- sidevtenwohl »aa die Nachricht gelt», daß Fürst Bi«marck die Wahl de« Freiherr« v.Bennigse» mm Präsidenten begünstigt. Ob die« für dm Führer der natiouaUiberaleu Partei in eine« llugmblick, wo die Wahlvorgänge »och frisch io All« Gedächtniß find, »aßgevmb sein dürft«, wird von sein» Freund» ebms» bezweifelt wie die weit« geh» de Meldung, daß « sich durch die au« Varziu kommende Anregung bestimm» ließ, da« Mandat Wied« avzunehm». PolMschr Ilebersicht. Leipzig, 88. October. D« Tib« wird noch manche trlltze Welle au der ewig» Stadt vorüberrollen, »«vor d« Abschluß eine- wirklichen Frieden« zwischen de« Batiea» und dem deutschen Reiche zum Abschlüsse ge langt ist. Dennoch wird von verschied»» Seite« ein moäns vivendi gemeldet. Nach eiu« Münchner Correfpondenz der „Deutschen Reichsztg." soll sogar btnum wmigm Wochen der Abschluß der verhand luug» zwischen Rom und Berlin «folg». Der preußische Landtag werde bei feinem Zusammen tritt vor einem kalt »eoompli sieben, de« er fein« Zeit die Genehmigung zu «theilea haben werde. Der heilige Stuhl ser bi« zur äußerst» Grenze d« Concrssion» gegangen, da « vor Allem da« Heil der Seel» zu berücksichtigen habe. Demfelb» Blatte zufolge soll der Herr Nuntius Roncetti den bekcmut» extrem» Abgeordneten vr. Schäfler zur Mäßigung mit dem Bedeut» ermahnt Hab», daß „binnen drei Doch» der glückliche Abschluß d« Verhandlung» «folg» werde". Die Berlin« »ltramoutave „ Germania" erklärt, dem rHeini schm Blatte zuzustimmm, wenn e« die Friedens- aerüchte mit eine« Fragezeichen versieht. Die Aeußerungen, welche der Herr Nuutiu« angeblich »» Herrn vv. Schäfler gemacht Hab» soll, er schein» ihr völlig unglaublich. Dir registrirm diese aeuefle Version der heiklen Angelegenheit lediglich der Vollständigkeit wegen, indem wir darau vech die folgend«, uu« au« Berlin zugehende Eorrespoudmz knüpf»: „Immer vou Neue« wird »u« »«sichert, die Verhandlungen mit Rom sei» so weit gedieh«, daß ihr Adschluß schon so gut wie vollzog» sei; d« Landtag werde uns be reit« vor ein« vollendeten Lhatsache stad». In wie weit diese Meldung» die augenblickliche Situa tion richtig vezetchne» oder den Ereignissen voran tag wird nun, wenn auch nicht die voll zogene Thalfache de« Frieden« schlaffe«, doch jeden falls ein» klar» Einblick in die gegenwärtige Situation bring». Wmn nicht von Seit» de« Eentrum«, so wlrdganz entschied» von liberaler Seite darauf gehaltm werden, üb« die Ziele der kirchlich» «ud Schulverwaltung eine mufaffmde und erschöpfende Darlegung de« Eultusmiutster« zu extrahir». In dem jetzig» Halbdunkel könu« die Dinge unmöglich läng« gelassen werden, wen» nicht dcr« ganze poltttsche Leben in die bedauerlichste Unsicherheit gerath« soll. Eine Reihe von Vor gängen au« der jüngst» Zeit hat dm Bewei« er bracht, daß der CultuSmmist« da« System ver folgt, wichtige Bestimmung» der kirchevpolitische» Gesetzgebung zunächst nicht formell aofzuheb». sie aber thatfächlich ruh» und eioschlafm zu lass». Daß « mit dieser Politik de« „ÄugmzudrückmS" dm ultramontanm Forderungen aenügt, glaub» wir bezweifeln zu müssen. Die Ansprüche de« Emtrum« sind nachgerade viel zu hoch gestiegen, al« daß fie sich mit Concessiou» unter d« Hand beschwichtig» ließe». Auf Seiten d« Freuude der Kall'sch» Kirchergesetzgebung ab« wird Einstimmigkeit dar üb« herrschen, daß eine Umgehuug und de« inner» Geist widersprechende Handhabung dies« Gesetz- grbuug schlimm« ist als ihre Aufhebung. Daß wir den alt» Streit gern schließ» würden, wen» e< mit Ehren geschehen kan», bedarf keiu« Ver sicherung. Bi- jetzt ab« find un« die Grundlage» eine« ehrenbaften und die Rechte de« Staate« wahreudm Fnedeulschlusse« noch nicht mtgegm- getret»; wir Hab» nur di« freiwillige Räumung ein« Anzahl wichtig« vorgeschoben« Position» seit»« der Regierung bemerkt". So wett der Bericht. Wmn vr. Kalk sich auch uur eiu Verdienst um d» preußischm Staat, wir mein» durch die AufhebnnL der Klöster, «worb» hätte, so saue»» wavsgsoßß wmvssa» » «tz v ^p tzv eil», wird nur wmigm Menschen bekannt sein.! würde sein Name dennoch auf die Nachwelt komm». Auch die »ltramontaueu Blatt« Hab» keine nähere Kmntutß vou der Sachlage; fie begnüg» sich, die FriedmSbotschast» zu reproducirm, sie ab« mit Fragezeichen, Vorbehalt» und zweifelu- d» Glossen zu versehe». Man wird darau« wohl chließ» dürfen, daß auch die Führ« de« Eentrum« vou de« Gang der Verhandlung» keineswegs in kmntoiß gehalt», daß dieselben vielmehr üb« hre Köpfe hinweg geführt wurdm, et» Vorgang, der währmd de« ganz» Verlauf« dies« Au Betreffs Ausführung de« Klostergefetze« »arm vou ihm vetaillirte Vorschrift» «taffen, namentlich warm die Landräthe angewiesen worb», jede« halbe Jahr Nachmessung» über den Personalbestand der klösterlich» Niederlassung» «ufzüstell» und dieselben d« Regierung einzureichm. E« war diese letztere Vorschrift hauptsächlich de«halb er lass» worb», um coutroltr» zu könu», ob utcht in unbefugt« Weife neue Mitglied« ausgenommen fei». Denn für die Mehrheit der Orden verbietet ganz» vertanse me,« mu« gelegmhett z, bemerken gewesen. Der Land- tz da« Klostergesetz die Aufnahme von neu» Mitgliedern,
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